Aggressive Gesellschaft, aber warum?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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dix
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Aggressive Gesellschaft, aber warum?

Beitrag Mo., 23.11.2009, 16:57

Hallo, liebes Forum
Ich möchte euch eine Frage stellen, es geht um unser soziales miteinander um unsere Gesellschafe. Man hört oft den Begriff der Ellenbogen-Gesellschaft, ich verstehe nicht warum Menschen sich anderen Menschen gegenüber feindlich, aggressiv, feindselig, gemein oder auch erniedrigend verhalten. Es ist mir besonders aufgefallen am letzten Wochenende, ich war auf einer Party und habe nichts getrunken, weil ich dort gearbeitet habe, je später der Abend wurde bzw. je höher der Alkohol-Pegel stieg desto schwieriger war es mit den Menschen klar zu kommen, es ist mir schon klar das betrunkene Menschen anders reagieren als ein nüchterner Mensch, aber wieso sind die meisten dann aggressiv? Woher rührt diese Feindseligkeit von Menschen, warum verletzen mansche Menschen absichtlich andere? Und ist das nur in Deutschland so? Ich habe einige Zeit im Ausland verbracht wo wir die meisten freundlich entgegnet sind. Ich verstehe die Gesellschaft nicht, wo ist der nützliche Aspekt da hinter? Ich hoffe ich habe mich einiger maßen verständlich ausgedrückt und vielleicht kann einer von euch mich auf einen weg dringen wo die Lösung liegt.
Danke

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stellabrausi
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 17:04

Ich denke das es nicht nur in Deutschland so ist nur woanders werden diese Themen nicht so über die Medien hochgepusht wie hier.

Ich denke einfach das die Aggressionen mit am Laufe der Zeit liegen. Die Menschen schauen einfach das sie sich selber retten können und blenden dabei andere aus und vergessen was es heißt Respekt zu haben.

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myst86
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 17:15

Warte schon auf die ersten Pseudogutmenschen die dir jetzt gleich das Gegenteil beweisen wollen *lach*

Tja warum ist es so, wie es nunmal ist?

Steigender Leistungsdruck, die Menschen vergessen ihre Wurzeln, Materialismus...

Täglich negative Schlagzeilen auf dem Titelblatt, Wirtschaftskrise, Terrorismus...

Du musst ein Schwein sein sangen die Ärzte vor Jahren und es wurde ein riesen Hit... heute bringt einem Freundlichkeit & Respekt in unserer Gesellschaft halt nicht mehr viel weiter, Eingebildetheit, Selbstglorifizierung, sprich ein "gesunder" Narzissmus, schon eher.

Konnte es von klein auf miterleben wie Leute mit Defiziten von der Gesellschaft allgemein mit Füssen getreten, ausgelacht, angestarrt werden (Bruder).

Der grösste Hecht im Teich hats halt immer noch am besten, allerdings muss man auch mal hinter die Fassade schauen, dann sieht man was für Würstchen das meistens sind.
Ich denke das es nicht nur in Deutschland so ist nur woanders werden diese Themen nicht so über die Medien hochgepusht wie hier.
Kann ich so bestätigen, wohne weder in DE noch AT und hier ist es genauso. Allerdings lernte ich vor einiger Zeit einen Afrikaner von Ghana kennen, und nach dem was er mir so erzählte, gäbe es bei ihnen trotz Armut halt eben doch noch ein Gemeinschaftsgefühl was wir westlichen Menschen leider immer mehr vergessen. Wenn einem was fehlt wird selbstlos ausgeholfen. Auch in Teilen Amerikas soll angeblich viel Freundlichkeit untereinander herrschen.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 17:27

ein interessantes Thema. Ellenbogen Gesellschaft geht aus Leistungsgesellschaft hervor.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ellenbogengesellschaft

also Kapitalismus, freier Wettbewerb, freie Marktwirtschaft.
Ich glaube aber nicht dass aggressivität der Menschen damit zu erklären ist.
Ich kenne auch Sozialismus und im Vergleich sind Menschen in reichen Industrieländern fast humaner, und andererseits distanzierter.
Im Sozialismus war die unterdrückte Frust die Menschen aggressiver machte und da , auch wenn die Arbeit sicher war, war der Überlebenskampf noch stärker .

Ich denke nicht dass in Deutschland so ist, ich denke Engländer Amerikaner Russen etc tp feiern genau so schlimm sogar schlimmer und schwingen schnell ihre Fäuste.

Was mich in Deutschland stört , ist allerdings die Arroganz und Unzugänglichkeit der Menschen. Es kommt vor, wenn man einen Passanten anspricht , übers Wetter redet oder nach dem Weg fragt, verhält er sich so als hätte man ihn im höchsten GRade belästigt - übertrieben ausgedrückt.
In Amerika war das so schön, da redet jeder mit jedem, und alle sind so freundlich. Es erleichtert das LEben ungemein, kaum zu glauben dass gerade dort, die Ellenbogengesellschaft viel stärker ausgeprägt ist. Ich denke was Amerikaner so erfolgreich macht ist einfach die Fähigkeit zu kommunizieren was in ganz Europa definitiv fehlt.
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dix
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 17:33

Also wollen alle als Alpha Tierchen angesehen werden? und weil sie das nicht über Respekt der von anderen von alleine kommt schaffen es schaffe sich als ein solches zu positionieren wenden sie Methoden der Erniedrigung oder Aggessivität an, meistens sind es ja auch Menschen die nicht im Sozialen Bereich als Genie (vorsichtig ausgedrückt) gelten und ich muss auch ehrlich zugeben, wenn der Stress zu groß wird startet ein Verteidigungs-Programm, welches das eigene Ego wohl schützen will, oder so

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myst86
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 18:08

Alle natürlich nicht, aber auf einen Grossteil trifft das schon zu. Man muss einfach aufpassen dass man nicht selber ein Teil dessen wird, was man verteufelt. (und das ist gar nicht so einfach)

Gandhi bietet hierzu ein paar passende Zitate (wenns jemand nicht interessiert: zwing euch net es zu lesen)
„Du musst die Veränderung sein die du in der Welt sehen willst.“

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich, dann gewinnst du.”

“Ich suche nur die guten Qualitäten in Menschen. Da ich selber nicht fehlerlos bin suche ich nicht die Fehler bei anderen.“

“Der Mensch wird grossartig in dem Masse wie er für das Wohlergehen seiner Mitmenschen agiert.”

„Man darf nicht den Glauben an die Menschheit verlieren. Die Menschheit ist wie ein Ozean; wenn einige Tropfen des Ozean schmutzig sind, dann wird der Ozean deshalb nicht schmutzig.“
Auszug aus "Gandhis 10 Weisheiten um die Welt zu verändern"

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SamuelZ.
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 18:33

Hallo dix:
es ist mir schon klar das betrunkene Menschen anders reagieren als ein nüchterner Mensch, aber wieso sind die meisten dann aggressiv?
Ich denke wie andere hier, dass der Umgang mit der eigenen Alkoholisierung kulturell unterschiedlich ist.

Ein Beispiel: Vor Jahren in einem Pub in Irland. Die Iren trinken ihr Guinness wie Wasser. Im Pub befindet sich eine Gruppe Deutscher. Auch sie trinken nicht schlecht. Was passiert? Während man den Iren ihre Betrunkenheit kaum anmerkt (sie bleiben still-gesellig oder singen ihre Lieder), fällt ein Deutscher betrunken vom Stuhl, fängt an zu fluchen, und torkelt herum, die anderen sind einfach laut und pöbelhaft.

Ich will nicht allzu stark generalisieren, aber schaut doch mal, wer in Deutschland in den Kneipen sitzt und wer in angelsächsischen Ländern. Hier nur besoffene Männer, dort ganze Familien inkl. Oma und Opa.
Mein Eindruck ist, dass in Deutschland das gemeinsame Trinken einem aggressiven, germanischen Männlichkeitsritus entspricht, während es in anderen Ländern eher der Geselligkeit dient.

Ich finde einfach, dass in der deutschen Gesellschaft leider immer noch viel zu viele "Männlichkeits"rituale den öffentlichen Raum dominieren. Ein Überbleibsel aus dem militarisierten Obrigkeitsstaat und dem NS-Staat, während in anderen Ländern schon längst bürgerliche und "weibliche" Werte die öffentliche Meinung mitgestalteten.

Übrigens finde ich, dass Frauen erniedrigende Pornographie ebenso Ausdruck einer aggressiven Gesellschaft ist, in der männliche Bedürfnisse und Werte den öffentlichen Raum dominieren.

Das wäre ein Teil meiner Theorie.

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bluebell
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 18:46

SandyP. hat geschrieben:Ich finde einfach, dass in der deutschen Gesellschaft leider immer noch viel zu viele "Männlichkeits"rituale den öffentlichen Raum dominieren. Ein Überbleibsel aus dem militarisierten Obrigkeitsstaat und dem NS-Staat, während in anderen Ländern schon längst bürgerliche und "weibliche" Werte die öffentliche Meinung mitgestalteten.

Übrigens finde ich, dass Frauen erniedrigende Pornographie ebenso Ausdruck einer aggressiven Gesellschaft ist, in der männliche Bedürfnisse und Werte den öffentlichen Raum dominieren.
Steile Thesen! Aber interessant. Jedenfalls führt kein Weg drum herum, dass physische Gewalt ob mit oder ohne Alk. hauptsächlich ein Männerphänomen ist. Nicht 100 %, aber eben doch sehr deutlich.

Generell denke ich, sind Aggressionen aus den Menschen nicht rauszukriegen, aber in einer Gesellschaft, die sehr auf Individualismus und Konkurrenz basiert, in der zudem alles immer anonymer wird, gibt es weniger "disziplinierende" Mechanismen als bei starker sozialer Kontrolle. Allerdings glaube ich, dass die Gewalt in vielen anderen Ländern der Welt sogar noch viel größer ist als in Deutschland und auch in der Vergangenheit, auch noch vor dem 20. Jahrhundert oder vor dem Kaiserreich Gewalt ein ganz wichtiges Element des Zusammenlebens war. Das ist auch nicht erst alles durch die Marktwirtschaft entstanden.

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Rezna
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 19:18

Aggression ist ja nicht nur schlecht, sondern sogar ein wichtiger Motor.

Dass sie überbordet und in Gewalt endet liegt eher daran, dass die natürliche, gesunde Aggression verhindert wird. Das das dann speziell unter Alkoholeinfluß passiert, verstärkt diese These.

Wir sind viel zu sehr darauf trainiert, unsere natürlichen Bedürfnisse zu unterdrücken um sich anzupassen, zu gefallen, zu funktionieren - aber die Energie ist da und muss raus... man wird depressiv, wendet die Aggression gegen sich selber an oder eben gegen andere. Sich exzessiv betrinken an sich ist ja schon eine Aggression gegen sich selbst - dazu muss man nicht erst pöbeln.
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myst86
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 20:00

Also wenn hier Männer so dämonisiert werden muss ich aber mal einschreiten.

Es gehören genauso die Frauen dazu die diese negativen männl. Eigenschaften in wachsender Zahl übernehmen (phys. Gewalt, Pornographie/Sexualisierung, Alpha-Verhalten, usw. usf.)

Beispiel Pädophilie/Kindesmisshandlung, die wohl schlimmste & kränkste Form der Gewalt unserer Gesellschaft: in GB/USA gehen bereits 25%-30% davon von Frauen aus. Tendenz steigend, ausserdem wird aus verschiedenen Gründen eine weit aus höhere Dunkelziffer vermutet. (welcher Mann/Junge geht schon gerne zur Polizei und erzählt dass er von einer Frau misshandelt/missbraucht/geschlagen wurde?! Er wird ausgelacht) jaja das wird gerne verschwiegen.

Die Essenz des Feminismus: du bist als Hausfrau nichts wert, mach Karriere, vögel rum wie die Männer und kriege ja keine Kinder.

Ausserdem, dass psychische Gewalt genauso schlimm ist, sollte wohl bekannt sein, gerade hier im Forum! Und diese geht überwiegend von Frauen aus. Soll ich mich deswegen jetzt als Opfer von "Weiblichkeits-Ritualen" sehen wenn über mich gelästert, üble Nachrede/Rufmord betrieben wird?! (was eigtl. fast bei jedem täglich vorkommt)

Sorry, aber man muss das ganze schon ein bisschen differenzierter/subtiler ansehen, so einfach ist das nämlich nicht.

Von einem Matriarchat träumen ist schön und gut, allerdings wird dies niemals eintreten, das sollte jedem klar sein der auch nur ein bisschen Ahnung von Politik und deren Hintergründe hat. Hallo, euch ist schon klar dass wir uns definitiv wieder zu Überwachungs- Polizeistaaten hinentwickeln?

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Rezna
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 20:13

warum so aggressiv myst?
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SamuelZ.
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Beitrag Mo., 23.11.2009, 20:23

myst:

bei der Verwendung der Begriffe "männlich" und "weiblich" sollte man beachten, ob man sie im Sinne von "sex" (biologisches Geschlecht) oder "gender" (psychologisches Geschlecht) verwendet.
Meine Darstellung - falls du dich auf sie bezogen hast - meint "gender". Ich habe den Eindruck, du meinst "sex".

Beim gender-Verständnis können durchaus auch Frauen (biologisches Geschlecht) männliche Verhaltensweisen (psychologisches Geschlecht) aufweisen. Das biologische Geschlecht ist nicht ausschlaggebend für das psychologische Geschlecht (das sich in einem Menschen auch je nach Situation ändern kann).

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 24.11.2009, 15:55

Auch sie trinken nicht schlecht. Was passiert? Während man den Iren ihre Betrunkenheit kaum anmerkt (sie bleiben still-gesellig oder singen ihre Lieder), fällt ein Deutscher betrunken vom Stuhl, fängt an zu fluchen, und torkelt herum, die anderen sind einfach laut und pöbelhaft.
Ich habe eher das Gegenteil erlebt. Also nicht bei Iren, aber wo die Deutschen sich einigermassen benehmen konnten kam es bei Amerikaner zu Handgreiflichkeiten. Engländer sind auch ziemlich gut dabei , wenn man an die Hooligan Szene denkt oder den Sextourismus, naja hörte die wildesten Geschichten von einem Engländer selbst. Er sagte dass Deutschen gemässigter sind. Oder Russen da muss ich wohl nicht viel zu sagen oder?
Naja will nicht klugscheissen aber es sind wohl alles verallgemeinerungen ich denke es kommt auf die Kreise an, Gewalt wird oft aus Gruppendynamik entfacht. Oft sind es die sozialen Kreise, die einzelnen ermutigen sich wohl gegenseitig verbale oder körperliche Gewalt zu verüben, angefangen bei der Art des Sprachstils, Slang .
Ich finde einfach, dass in der deutschen Gesellschaft leider immer noch viel zu viele "Männlichkeits"rituale den öffentlichen Raum dominieren. Ein Überbleibsel aus dem militarisierten Obrigkeitsstaat und dem NS-Staat, während in anderen Ländern schon längst bürgerliche und "weibliche" Werte die öffentliche Meinung mitgestalteten.
auweia...sorry das ich das so sage, das klingt fast nach linksradikalen Ansichten wie Antifa .

Sei mir nicht böse, ich rege mich gerade bisschen auf, geht gleich vorbei . Ich würde sagen, gerade das GEgenteil ist der FAll, diese NS Erfahrungen machten die Deutschen viel humaner und politisch korrekter als zb Amis und Vertreter anderer Staaten. Ich weiss wovon ich spreche mit meinem Migrationshintergrund. Und gerade England ist die Geburststätte der rechtsradikalen Skinhead Bewegung, nicht Deutschland.
Kann ich so bestätigen, wohne weder in DE noch AT und hier ist es genauso.
Es geht hier um das Gemeinschaftsgefühl
mich würde interessieren wo du wohnst ?
Ich hatte bis jetzt das Gefühl, dass in den meisten europäischen Ländern die Menschen kommunikativer sind als in Deutschland, oder Frankreich. Habe ich mich getäuscht, ist das wieder so ein Vorurteil? Ich denke nämlich ans Auswandern, nur wohin...
Zuletzt geändert von Nurse_with_wound am Di., 24.11.2009, 16:21, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag Di., 24.11.2009, 16:07

Also wenn hier Männer so dämonisiert werden muss ich aber mal einschreiten.

Es gehören genauso die Frauen dazu die diese negativen männl. Eigenschaften in wachsender Zahl übernehmen
oh da stimme ich auch zu. Vielleicht bin ich gerade durch den Film Baader Meinhof Komplex beeindruckt, auch wenn er recht kommerziell und wenig tiefgründig mit dem Thema befasst, vermutlich auch nicht wahrheitsgetreu ist. Weibliche Art von gewalt, zumindest das was ich drunter verstehe ist oft kaltherziger , gemeiner , durchdachter, nüchterner, und dennoch emotional gesteuert. Das macht weibliche Gewalt gefährlich In der Rache und in der Liebe ist das Weib barbarischer als der Mann. (Friedrich Nietzsche) Wobei ich mit dem barbarisch nicht zstimme Gerade das emotional gesteuerte Nüchternheit macht den wahren Wahnsinn aus. Ich für meinen Teil bin eher "männlich aggressiv" also cholerisch, was bei Frauen eher seltener der FAll ist.
Aber warum Frauen Männer kopieren sollen ist mir nicht ganz klar. Ich würde gerne auf meine negativen eher "männlichen" Eigenschaften verzichten Dieser Thread verleitet geradezu zu Schwarz weiss denkerei. Frauen haben es nicht nötig Männer zu kopieren, sie wurden nur gezwungen jahrhunderte lang ihre Aggressionen zu unterdrücken, weil die GEsellschaft lieber Frauen freundlich und brav sieht.
Die Essenz des Feminismus: du bist als Hausfrau nichts wert,
du bist als Hausfrau auch nichts wert.
Ich bin zufällig eine geworden. Neben meinem Studium.
Man bekommt nicht nur keine Annerkennung sondern auch kein Geld dafür, ausserdem macht man sich nicht mehr schick, man wird unattraktiver, rennt ganzen Tag in Jogginghosen, weil Gepflegtheit nicht gefragt ist. Man ist halt alleine.
Ich bin eigentlich nur Hausfrau freiwillig weil ich wirklich netten Mann habe. Doch die Annerkennung muss ich mir auch manchmal erkämpfen.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 24.11.2009, 16:32

Wenn Hausfrauen Job so toll ist, warum machen die meisten Männer bis auf wenige Ausnahmen ihn nicht gerne? MEin Freund würde auch lieber arbeiten. Wir diskutierten nämlich darüber, angenommen ich würde mehr verdienen als er, ob er wirklich gerne daheim bleiben würde? Nein. Er geht gerne arbeiten auch wenns anstrengend ist.
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