Atheismus - wie steht ihr dazu ?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Gast
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 19:36

[quote="münchnerkindl""]Ganz einfach, weil beide Parteien an etwas glauben, und niemand Beweise für die Richtigkeit der eigenen Meinung und die Falschheit der anderen Meinung hat und auch keine haben kann [/quote]
That`s it.

Daher, dieser Streit (im Grunde auf Rechthaberei fußend) funktioniert nur mit gläubigen Atheisten und sich wissend meinenden Gläubigen.

Anastasius

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Eremit
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 19:44

Rilke hat geschrieben:Eremit, was macht ihr Atheisten denn dann hier im Thread so unter euch, wenn keine Gläubigen mehr da sind, auf denen ihr rumhacken könnt?
Das, was wir gemacht haben, bevor sich einige Gläubige User erdreistet haben, hier den Missionar zu spielen. Eigentlich wollte ich über ganz andere Dinge reden, nun ist eine theologiekritische Diskussion draus geworden. Weil die Gläubigen die Atheisten eben nicht lassen können, wie sie sind.
Rilke hat geschrieben:Ich hatte tatsächlich gedacht, du wolltest diskutieren mit mir, du hast es ja anfangs sogar behauptet, nun sagst du selbst, dass es nicht so ist. Habe ich mich (oder du mich) eben getäuscht, ist ja nicht so schlimm.
Ich habe diesbezüglich ein Zitat eingefügt, um auf eine Perversion hinzuweisen. Komisch, daß die selbe Freiheit nicht für Atheisten gilt, nicht?

Würde ich nicht diskutieren wollen, wäre ich gar nicht hier. Gerade jetzt diskutiere ich. Und dazu gehören eben auch Argumente. Anfangs noch sehr hypotetisch und bescheiden, nun immer polemischer, weil Polemik die einzige Sprache zu sein scheint, die ein Gläubiger versteht. Und das begründe ich damit, weil mir andauernd ausgewichen wird. Was ist an "Ich weiß nicht" so schwer, frage ich noch immer? Und erhalte von den Gläubigen keine Antwort.
Rilke hat geschrieben:Mit Rosienen haben deine Behauptungen nun echt wenig zu tun.
Vielleicht bist Du ja kein Opportunist, aber dann bist Du noch immer blind vor Verzweiflung.
Rilke hat geschrieben:Du sagst mir: so und so ist es. Ich sage, nein ist nicht so. Du sagst: doch!
Wahrheit ist für mich die Übereinstimmung von Subjekt und Objekt. Ich kann eben nicht an das rosa Einhorn glauben. Nicht einmal, wenn ich selbst eines zeichnen würde. Wenn eins und eins für Dich nicht zwei ist, okay. Aber was machst Du dann gerade hier, in diesem Thread?
Rilke hat geschrieben:Du sagst mir, was ich will bzw. was ich nicht will und was ich denke! Oder an anderer Stelle, was ich angeblich bezwecke usw. Und damit habe ich ein konkretes Problem, das weder mit Atheismus noch Theismus zu tun hat.
Wenn ich mich in Deiner Fähigkeit, durch Logik vorausschauen zu können, geirrt haben sollte, dann habe ich mich eben geirrt, okay.
Rilke hat geschrieben:Und damit, dass hier eben alle Gläubigen über einen Kamm geschoren werden - als evangelisch-lutherisch ist man dann hier auch gleich katholisch oder etc., ist ja auch egal, denn alle sind gleich schlecht, ihr werft alles in einen Topf.
Ein Opportunist kann katholisch, evangelikal, buddhistisch, jüdisch, islamisch oder sonst was sein. Das ändert nichts an seinem Opportunismus. Und es ist auch ziemlich egal, ob ein Serienmöder auf Geheis Gottes oder Jehovas oder Allahs morden geht, denn das ändert nichts daran, daß er ein Möder ist.
Rilke hat geschrieben:Würde Gott (rein theoretisch und hypothetisch) von mir verlangen, mein Kind zu töten, dann würde ich das NICHT tun, egal was das für meinen Glauben bedeutet. Vielleicht bin ich deswegen eine schlechte Christin (in deinen Augen du wirst es dir sowieso wieder so hindrehen, wie du es haben willst - was dabei rauskommt, ist auf jeden Fall SCHLECHT ) aber damit kann ich wohl ganz gut leben.
Was wiederum heißt, daß Dir die Liebe zu Deinem Kind wichtiger ist als die Liebe zu Deinem Gott. Und das gibt mir als Atheisten eben Hoffnung. Vielleicht wirst Du eines Tages imstande sein, das Märchenbuch aus der Hand zu legen und frei fühlen und denken zu können.
Rilke hat geschrieben:Artas Beitrag, den ich erst übersehen hatte, fand ich noch ganz interessant, aber die Antworten darauf spare ich mir jetzt lieber, denn einen post später spricht sie ja dann den Gläubigen auch die Daseinsberechtigung in diesem Thread ab. Naja, dann diskutiert hier mal noch schön unter euch
Nicht die Berechtigung, sondern es ging um den SINN ihres Daseins. Was interpretierst Du hier hinein? Okay, wenn die Gläubigen missionieren wollen, bitte, aber nicht wundern, wenn Atheisten sich mittlerweile nicht mehr aus Angst vor dem eigenen Leben ein Blatt vor den Mund nehmen...

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foobar
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 19:47

Rilke hat geschrieben:
foobar hat geschrieben: Aber er liebt mich …
Ja, das tut er, und ich liebe dich auch
Ach ne Rilke, lass mal lieber. Das muss ja nun wirklich nicht sein …
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 19:54

Eremit hat geschrieben: Wahrheit ist für mich die Übereinstimmung von Subjekt und Objekt..
Aber moment mal, beim Thema Gott reden wir über etwas das sich per Definition der Überprüfbarkeit durch sowas wie wissenschaftliche Methoden entzieht.

Von daher kann auch der Atheist nicht WISSEN, ob sein Negieren von so etwas wie eine höhere Macht der Wahrheit entspricht. Es ist ebenso ein Glaube wie der Glaube der religiös gläubigen

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Eremit
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 19:54

Rilke hat geschrieben:Wie haltet ihr hier anwesenden Atheisten es denn mit euren Kindern, sofern vorhanden? Ich schau, ob es hier im Thread schon angesprochen wurde, ansonsten würde ich mich zu der Frage noch sehr über Antworten freuen.
Fragen von Gläubigen erfrischt - sonst sind es ja immer die Atheisten, die die Gläubigen fragen. Okay: Ich würde meinen Kindern, wenn es das Alter schon erlaubt, die gute und die schlechte Seite des Glaubens zeigen. Das ist wie mit allen anderen Dingen - ich gebe ihnen die Informationen, aber über den Weg müssen sie selbst entscheiden. Ganz sicher aber werde ich betonen, daß dann ein wichtiger Punkt erreicht wird, an dem sie selbst die Verantwortung übernehmen müssen. Selbstständigkeit ist mir sehr wichtig. Wenn meine Kinder ihre Selbstständigkeit aufrund des Glaubens abgeben wollen, dann müssen sie das schon selbstständig tun-

So lange aber das Kind noch nicht die geistige Reife hat, muß ich aber die Entscheidung für das Kind treffen. Das Kind muß ich wohl oder übel damit verdrösten müssen, daß es erst ein gewisses Alter erreichen muß, damit es diese Entscheidung allein treffen darf. Dieses Alter tendiert gegen Anfang bis Mitte der Pubertät.

EDIT: Ich denke, der Schock wäre nicht schlimmer als wenn meine Kinder Jus studieren wollen.


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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:08

Rilke hat geschrieben:also ist doch eigentlich die Diskussion zwischen Atheisten und Gläubigen absurd, oder?
Du bringst es auf den Punkt.
debussy hat geschrieben: dieser ganze religöse unsinn hat fast meine ganze familie ausgerottet. mein großvater wurde in der reichschristallnacht schwer verletzt und fast getötet, mein vater fast auseinendergerissen und meine großtante war am unterarm tätowiert. 786866 oder so ähnlich. die restlichen sind alle in dachau gestorben.
Eremit hat geschrieben: Mit dem Segen der Kirche haben sie auch die gesamte Familie meiner Großmutter in die Vernichtungslager gesteckt...
War ja klar, daß Godwin’s law hier auch irgendwann wirken mußte. Die Rolle des Vatikans zum Holocaust ist durchaus nicht so eindimensional wie Herr Hochhuth sie dargestellt hat, von der bekennenden ev. Kirche ganz zu schweigen.


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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:11

münchnerkindl hat geschrieben:Aber moment mal, beim Thema Gott reden wir über etwas das sich per Definition der Überprüfbarkeit durch sowas wie wissenschaftliche Methoden entzieht.
Das kommt darauf an, ob der atheistische Ansatz nominalistischer, agnostizistischer oder szientistischer Natur ist. Etwas als undefinierbar zu definieren ist ja auch eine Definition, sowie Definitionen hinsichtlich Historie, Kultur, usw. - die "Bestie hat einen Namen". Allein schon ein Name gibt Identität und definiert, weil Namen aus Assoziationen geboren werden.

Ich kann auch definieren, daß für die verschiedenen Konfessionen, ob monotheistisch oder polytheistisch, Unterschiede hinsichtlich der Definitionen des Gottes/der Götter existieren. Somit ist "das da", was es auch immer ist, auf jeden Fall nicht einheitlich definiert. Dann widme ich mich einer Konfession für sich, und stelle fest, daß es mit den Unterschieden immer weiter geht. Zumindest als Definition ist/sind Gott/die Götter, da es Abweichungen gibt, nicht absolut, denn absolutes Sein bedingt ebenso die absolute Übereinstimmung in der Wahrnehmung und Definition des Gottes/der Götter (obwohl ja Wahrnehmungen und Definitionen einander bedingen). Wenn ein Gläubiger also meint, "Gott" oder "Die Götter" wären absolut, lügt er oder hat keine Kenntnis von der anderen Seite des Zauns.

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foobar
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:14

Eremit hat geschrieben: Das Kind muß ich wohl oder übel damit verdrösten müssen, daß es erst ein gewisses Alter erreichen muß, damit es diese Entscheidung allein treffen darf.
Meine Eltern haben mich komplett(!) glaubensfrei erzogen. Das haben Sie ganz bewusst so gemacht. Glaube war einfach überhaupt kein Thema bei uns Zuhause. Ich hab meine Eltern mal irgendwann während der Pubertät gefragt weshalb ich denn eigentlich nicht getauft wäre und Sie haben mir gesagt, dass so etwas allein meine Entscheidung sei. Ich könne mich taufen lassen falls ich das wolle, ich könne den Glauben annehmen den ich für richtig halte und ich könne das alles genau so sein lassen. Das wäre etwas das Sie für mich nicht entscheiden könnten und wollten. Meine Eltern hatten viele Fehler aber das halte ich Ihnen wirklich zugute.
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!


Eremit
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:17

Sir hat geschrieben:War ja klar, daß Godwin’s law hier auch irgendwann wirken mußte.
Ich könnte auch mit der Inquisition kommen oder sonstigen Begebenheiten. Aber das Hitlerbärtchen ist halt unwiderstehlich. Das dachten auch die evangelischen Christen, nicht nur die katholischen: http://www.theologe.de/theologe4.htm

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Pitt
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:18

Rilke hat geschrieben: Wie haltet ihr hier anwesenden Atheisten es denn mit euren Kindern, sofern vorhanden?
Ich bin nicht sicher, ob Kinder von Eltern, die nicht in der Kirche sind, zum z.B. evangelischen Konfirmandenunterricht gehen "dürfen". In aller Regel sind sie ja auch nicht getauft.
Sonst sollte es natürlich die freie Entscheidung des Kindes sein.

Übrigens, am "lächerlichsten" halte ich die "Christen", die keine Kirchensteuer bezahlen, es aber dennoch irgendwie hinbiegen wollen, das zeremonialle Feiern (z.B. Hochzeit) irgendwie in der Kirche veranstaltet werden. So ein Ansinnen kann groteske Züge annehmen.

Lg
Pitt

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foobar
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:29

Pitt hat geschrieben: Ich bin nicht sicher, ob Kinder von Eltern, die nicht in der Kirche sind, zum z.B. evangelischen Konfirmandenunterricht gehen "dürfen".
IMHO muss das Kind getauft sein aber das kann Dir ein Christ hier im Forum sicherlich besser sagen.

Aber weshalb überhaupt Konfirmandenunterricht? Seien wir mal ehrlich. Für ein Kind in dem Alter geht's in den meisten Fällen um die Geschenke die damit verbunden sind. Dafür muss man allerdings nicht zum Konfirmandenunterricht. Meine Eltern haben mir z.B. sinnbildlich gesagt: Ok, Du glaubst nicht an Gott, Du wirst also keine Konfirmation haben aber Du sollst wegen Deiner Entscheidung auch nicht benachteiligt werden. Wir machen einfach so ein "Fest" für Dich, sagen den Verwandten und Bekannten, dass es der Ersatz für die Konfirmation ist und Du musst so nicht auf etwas verzichten nur weil Du nicht glaubst.
Zuletzt geändert von foobar am Sa., 17.07.2010, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Eremit
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 20:33

Das ist wirklich schön, foobar. Sowas wäre ich auch in den Sinn gekommen. Schließlich, warum sollten Atheisten den Gläubigen dahingehend irgendwie nachstehen? Wir Atheisten können genauso materialistisch und kapitalistisch sein wie die Gläubigen...


Hamna
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 21:02

Sorry, hatte ein längeres Telefonat.

Eve, erstmal zu dir
Eve... hat geschrieben:Rilkes Anwesenheit hat mich dazu animiert.
Ging mir mit deiner Anwesenheit genauso, auch wenn ich lange standhaft geblieben bin und ja eigentlich hier nicht mitdiskutieren wollte
Habe dann ja auch erst gestern gelesen, dass du hier raus bist.
Eve... hat geschrieben:Rilke, Du hast ebenfalls gemerkt, dass es keinen Zweck hat, hm?
Naja, wo nicht diskutiert sondern überwiegend attackiert wird, ziehe ich mich tatsächlich auch lieber zurück. Aber vielleicht stören wir hier ja nur die eigentliche Diskussion?!

@all: mir fällt dabei ein, dass ich schon letzte Nacht fragen wollte, warum hier über Glauben diskutiert wird, wo doch im Thread-Titel "Atheismus" steht. Na, ihr habt mich ja jetzt aufgeklärt
Eve... hat geschrieben:wozu diskutieren, wenn es doch nur dazu dient, die jeweiligen Standpunkte immer rigoroser zu verteidigen?
Eben, und Verteidigung ist für mich keine Diskussion, wobei ich mich auch immer mehr in die Verteidigungsecke gedrängt gefühlt habe - aber wie gesagt, das macht so ja keinen Sinn und ist für mich auch keine Diskussion.
Eve... hat geschrieben:Abschließend für mich nochmal zum Thema: Was hält ein Christ vom Atheismus? Ganz einfach. Wenn er sämtliche Verletzungsgefühle, weil er sich wie hier angegriffen fühlt, außer acht lässt: Er empfindet Mitleid. Wirklich und ehrlich. Die Härte und Eiseskälte, mit der ein Atheist - vielleicht nicht immer, aber in der Regel offenbar - diese Welt ohne Gott empfinden mag, tut weh, selbst von außen. (Ich kenne es ja selbst noch aus meiner Zeit "vor dem Glauben".)
Also, ich fühlte mich hier nicht wirklich angegriffen, aber bin ja auch nur einen Tag dabei Länger würde ich es SO aber auch nicht aushalten wollen. Mitleid empfinde ich auch nicht, aber die Härte und Eiseskälte, wie du schreibst, oder mehr noch die Abwesenheit von etwas, das meine Welt und mein Umfeld ausmacht - etwas wie eben Wärme, Toleranz, Achtung, Respekt etc. - ja, die kann auch ich schmerzhaft spüren. Und da scheint es auch kein Miteinander zu geben bzw. geben zu wollen.

Ich habe Atheisten bisher als etwas anderes verstanden, oder anders gesagt: ich selbst war auch anders als Atheistin. So einen Grad von Kälte anderen gegenüber, so ein geballtes Maß an Hass und Verbitterung habe ich NIE empfunden. Vielleicht hat Gott mich auch deshalb gefunden?

Oh, jetzt schreiben schon zwei Gläubige im Atheisten-Thread miteinander (ist das nicht unerhört?)
Ich wünsche allen viel Toleranz.
*seufz* ja, das ist zu wünschen


Hamna
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 21:15

Eremit hat geschrieben:Fragen von Gläubigen erfrischt - sonst sind es ja immer die Atheisten, die die Gläubigen fragen.
Jo, und das, obwohl ihr uns hier (in diesem Thread) unsere Daseinsberechtigung absprechen wollt? Ist das nicht irgendwie total paradox?
Eremit hat geschrieben:Ich würde meinen Kindern, wenn es das Alter schon erlaubt, die gute und die schlechte Seite des Glaubens zeigen.
Ist das jetzt noch ein weiteres Paradoxon? Gibt es denn für dich "die gute Seite des Glaubens"? Bisher hatte ich dich so verstanden, dass es die eben nicht gibt. Also, wie willst du sie dann deinen Kindern zeigen?


Gast
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Beitrag Sa., 17.07.2010, 21:17

foobar hat geschrieben:Wir machen einfach so ein "Fest" für Dich, sagen den Verwandten und Bekannten, dass es der Ersatz für die Konfirmation ist und Du musst so nicht auf etwas verzichten nur weil Du nicht glaubst.
Sowas nennt man Jugendweihe - übrigens im 19. Jh. entstanden. Wikipedia

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