Schlimme Angst- und Panikattacken

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Mausi80
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Schlimme Angst- und Panikattacken

Beitrag Fr., 13.03.2009, 10:07

Hallo, ich werde mal kurz meine Geschichte erzählen. Ich war schon immer ein sehr ängstlicher Mensch. Als mein Sohn im Mai 2006 geboren wurde, hatte ch ganz schlimme Ängste, dass ich dem allem nicht gewachsen bin usw. und bin dann in die Depression abgerutscht. Seither nehme ich Fluxet 20 und im Großen und Ganzen ging es mir damit gut, seit Dezember nehme ich nur noch 10 mg, weil mein Sohn jetzt in den Kiga gekommen ist und wir uns für ein zweites Kind entschieden haben. Naja die letzten Wochen waren sehr anstrengend für die ganze Familie, durch die schlechte Wirtschaft muss mein Mann den Job wechseln und wird dadurch öfters über Nacht weg sein, diese Woche war es dann soweit, 3 Tage weg, dazu kam noch mein Sohn der sich sehr schwer tut mit dem Kiga, einen Tag bevor mein Mann ging mussten wir ihn zu zweit in den Kiga tragen, er hat geschrien und um sich geschlagen, weil er nicht gehen wollte, das hat in mir sehr starke Ängste ausgelöst, weil ich das ganze dann allein meistern muss. Schwiegermutter macht gerade auch viel Ärger, das kommt noch dazu. Meine Mutter versteht meine Krankheit nicht, fühle mich daher dort immer unverstanden, sie kann auch nicht verstehen dass ich eine Therapie mache. Irgendwie kam halt alles zusammen und endete damit, dass ich ganz schlimme Schwindelattaken bekam, mir war übel, mir war nur noch zum heulen, am schlimmsten war der Tag an dem mein Mann ging, das hat darin geendet, dass ich nur noch geheult habe, wegen diesen unkontrollierbaren Ängste, je mehr ich gegen die Gefühle angekämpft habe umso schlimmer wurde es, konnte dann noch am selben Tag zur Therapie, das hat mich dann noch beruhigt. Wer kennt sollche Situationen auch und wer kann mir Tips geben da wieder raus zu kommen, es kann ja nicht sein, dass man ohne Medis nicht mehr sein kann, ich möchte wieder normal leben, ohne Medis, ich möchte das allein meistern, aber wie, besonders mit 2 Kind.

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kelton
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Beitrag Fr., 13.03.2009, 10:34

Hallo!!
Ich hoffe Du nimmst auch eine Hilfe oder Antwort eines männlichen Wesens an?
So, diese Situation wie Du sie schilderst ist mir total bekannt!
Meine Exfrau war damals in der gleichen Lage wie Du es jetzt bist! Es ist für Dich im moment sehr viel und Du hast Angst zu versagen richtig? Und das schlimme daran ist, das Du Dich auch da völlig reinsteigerst so wie Du es beschreibst. Das mit Deinen Sohn in dem Kiga wird sich ganz schnell ändern, wenn Du ihn innerlich loslassen kannst! Wenn er selbst das Gefühl bekommt ich werde ja dort wieder abgeholt und ich erlebe hier was im Kiga wird er ruhiger und findet in kürze gefallen daran. Aber Du muss Ihn loslassen können das ist wichtig. Das Du eine Therapie machst ist ja schon eine recht gute Entscheidung! Du darfst gegen Deine Ängste nicht ankämpfen, sondern Du muss sie zulassen und Dir innerlich immer sagen, es ist nichts schlimmes was mir gerade wiederfährt!
LG kelton

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Mausi80
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Beitrag Fr., 13.03.2009, 11:42

Hallo Kelton, danke für Deine Antwort, ich fühle mich momentan einfach mit vielem alleingelassen und überfordert. Ich denke, dass mein Mann öfters weg ist ist nur Gewohnheitssache, und ich muss sagen die paar Tage allein mit Kind hat auch funktioniert, das tut mir auch gut, dass ich das hinbekommen habe, heute ist die Angst schon enorm besser. Mein Sohn ist vorher in eine KKleinkindgruppe gegangen, das waren halt nur 6 Kinder im Alter zwischen 1 und 3, jetzt sind es 26 Kinder und auch sehr viel Ältere, ich muss mir halt sehr viel von Bekannten anhören, die mir immer wieder sagen, vielleicht ist es zu früh mit 2 3/4 im Kindergarten, das löst in mir Schuldgefühle aus, weil ich gedacht hatte es tut ihm gut und jetzt sehe ich wie er sich dagegen wehrt, aber die Erzieherin sagt mir, dass er sich von Tag zu Tag besser anpasst, sie denkt dass es besser wird. Mit dem Loslassen meinerseit habe ich kein Problem, wenn ich weiß er fühlt sich dort wohl kann ich gut damit umgehen, aber wenn ich weiß dass er leidet, leide ich mit, komme heim und heul erst einmal. Ich weiß auch, dass ich Probleme habe meine Gefühle zuzulassen, ich versuche immer Stark zu sein wie es sich für eine erwachsene Frau gehört, aber mein Körper macht mir da immer einen Strich durch die Rechnung, damit muss ich in meiner Therapie versuchen umzugehen, auch ohne Medikamente. Was hat Deiner Exfrau damals geholfen, dass es besser wurde?

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elias
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 18:35

Hi,
ich hoffe, dass die Entscheidung ein zweites Kind zu wollen auch deine Entscheidung ist und nicht nur ein Nachgeben auf Drängen deines Mannes, denn der ist in der Woche oft weg und du musst dann mit zwei Kindern klarkommen.
Red doch mal mit deinem Sohn, warum er nicht dort hin will und besprich mit ihm , dass auch Kinder einige Zeit ohne Mama und Papa zubringen sollten, so wie auch der Papa jeden Tag zur Arbeit geht und du zu hause bleibst und auch nicht mit kannst.
Meine Enkeltochter hat auch einige Tage Stress gehabt und jetzt geht sie gerne hin und meint sogar manchmal: hoffentlich sind die Ferien bald um und ich kann wieder in Kiga.
Mach dir ein Plan, was du tust, wenn die Angst kommt und dann tu das auch und du wirst lernen, dass die Angst unbegründet ist und sie wird weniger. Auf jeden Fall musst du sie zulassen, wenn sie kommt und bewusst durchleben bis sie vorbei ist, nur so kannst du erleben, dass alles Schlimme, was du dir vorstellstz nicht eintrifft.
mfg
elias


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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 14.03.2009, 18:58

Und in der schwierigen Situation willst du noch ein Kind???????????

Du hast psychische Problem und bist mit der jetzigen Situation schon überfordert. Dein erstes Kind macht Probleme. Dein Mann hat mit dem Job Probleme und ist keine ausreichend grosse Stütze. Die Schwiegerfamilie ist auch nicht der Hit. Deine Mutter gibt dir nur einen dummen Text wenn du mal zu klagen wagst. Dann nimmst du noch Antidepressiva, was ja in einer Schwangerschaft auch nicht so zu empfehlenswert ist.

Ehrlich gesagt, willst DU das wirklich? Willst du dich nicht erst mal um die schon vorhandenen Baustellen und Probleme kümmern anstatt immer nach aussen hin die "starke" zu geben die du überhaupt nicht bist und dir noch mehr aufzuladen?

Und übrigens ist es genaus dieses "nach Aussen die starke geben" das dich daran hindert wirklich zu dir zu stehen und deine wahre Stärke zu finden. Ich fürchte dazu musst du zuallererst mal zusammenbrechen um dir danach WIRKLICH einzgestehen daß du ein Problem hast und sich grundlegend was verändern muss.

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onestone
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Beitrag Mo., 16.03.2009, 23:25

Hallo,
ich weiß, es hört sich leichter an, als es ist.
Aber du mußt lernen, nicht gegen die Angst anzukämpfen. Lass Sie zu und versuche die Situation unter Kontrolle zu halten. Auch ich leide seit mehreren Jahren an Depressionen und Panikattaken, schlucke Medis und bin mehr oder weniger Alleinerzieherin von 2 Kindern, da mein Mann beruflich sehr viel unterwegs ist.
Ich weiß nicht, ob es bei Dir ähnlich ist. Aber ich hatte immer das Gefühl zu Versagen, dem Alltag nicht gewachsen zu sein und hatte deshalb ein schlechtes Gewissen. Ich dacht immer, daß andere es doch auch schaffen, warum ich nicht.
Aber mittlerweile weis ich, daß das nicht so ist. Sehr viele Menschen sind betroffen und du bist nicht Alleine.
Was das Unverständnis in deiner Familie angeht, kann ich dir nur raten,
sie dazu zu bewegen mit einem Psychologen zu sprechen, sich genau erklären zu lassen, was in dir vorgeht und wie schlecht du dich zeitweise fühlst. Bei mir hat das zum Teil gewirkt. Meine Eltern stehen voll hinter mir und zu meiner Krankheit, obwohl Sie es natürlich nicht wirklich nachvollziehen können, aber daß kann ohnehin niemand, der noch nie in dieser Lage war.
Ich wünsche Dir, daß es bald wieder besser geht und wenn du jemanden zum reden bzw. schreiben brauchst, mail ruhig durch , und Kopf hoch

Liebe Grüße

Birgit

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Mausi80
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Beitrag Mo., 30.03.2009, 12:08

Hallo an alle, es gibt Neuigkeiten, ich bin in der 5 Woche schwanger, oh man das ging jetzt so schnell, ich hoffe nur, dass das mit dem Absetzen der Medis gut geht, meine Ärztin meinte während ss wäre es kein Problem, da der Köper Glückshormone bildet und das dann den Abfall des Serotonins verhindert, ich hoffe nur das es stimmt. Ich nehme seit 3 Tage nur noch 5 mg Fluxet und Ende der Woche setze ich komplett ab. Wer hat den während der SS Erfahrung?

Viele Grüsse
Mausi

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andi123
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Beitrag Mi., 21.07.2010, 18:04

Hallo,

Ich habe hier einige Fragen was Angstzustände sowie Panikattacken betrifft.

Es fing bei mir 1997 an von Heute auf Morgen bekam ich aufeinmal ein Enge Gefühl im Hals Herzrasen sowie atemnot und grosse ANgst zu sterben,die ANgst wurde so schlimm das ich mich 2 Jahre lang zuhause eingesperrt habe und dann erst einen Psychotherapeut aufgesucht habe.

Habe auch den damaligen Termin wahrgenommen und er erklärte mir was es genau ist also stellte eine diagnose, und verschrieb mir Diazepam / Tavor und sagte ich soll morgens eine holen sowie abends.

Das ganze machte ich 6 Jahre lang, in den 6 Jahren hat sich die tagesdosierung der Tabletten halt nach und nach drastig gesteigert gehabt da die passende wirkung nicht mehr kam. somit war ich am schluss bei ca 3 bis 6 Tabletten Pro tag. Da habe ich gedacht so nun nimmste keine Tabletten mehr aber aufeinmal nach 2 tagen bekam ich derbste Schweizausbrüche , musste mich mehrmals übergeben und die Angst war noch heftiger , dann nahm ich wieder eine Tablette und die ANgstzuständen wie die anderen Symptomen linderten sich.
AM nächsten Tag ahbe ich sofort den ARzt aufgesucht und erzählte ihm das das sagte der Arzt zu mir erstmals das die Tabletten stark Abhängig machen und ich das ja sowieso schon lange sei , damals hat er mich über eine ABhängigkeit nicht aufgeklärt.
Somit wurde mir empfohlen in eine psychatrie standioär zu eghen was ich daraufhin auch tag.

Der aufenhalt der Klinik waren 4 wochen STadionär sowie 3 wochen Tagesklinik.

SIe haben mich damals von diazepam entgiftetet aber die angst kam wieder und schlimmer.
Habe auch an allen Therapien teil genommen. was im endefekt auch nicht geholfen hatte.

Zur zeit bin ich nur bei meinem Hausarzt in Behandlung der mir zurzeit ALprazolam 1 mg verschreibt.
Die Tagesdosi hat er auf morgens und abends eine Tablette gesetzt. WOmit ich aber leider nicht auskomme und ich selbst ohne den arzt zu informieren noch 1 1/2 Tablette mehr hinzu nehme.

Nun Habe ich ein Problem Mein hausarzt sagte nun er kann mich nicht mehr weiterbehandeln ich müsste wieder zu einem Psychotherapeuten, und ahbe erst zum 29 diesen Monats einen Termin bekommen und habe nun nur noch 5 tabletten udn mein Hausarzt weigert sich mir noch zu verschreiben.

Ich sage hier direkt ich betreibe keinen Missbrauch also das ich dies als drogen ansehe und mich high machen will , leider sind meine Angstzustände so stark das ich es anders kaum ertragen kann zu leben.

Nun bitte ich um rat woher ich nun noch bis zum 29 des termiones Tabletten bekommen Könnte muss der Hausarzt sie mir verschreiben soll ich Krankenkasse informieren oderwie ?

Ich bitte um Rat weil ihr wisst ja selbst wie stark die Nagstzustände sind ich wünsche sich noch nicht mal meinem erzfeind.

MFG

ANdi

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Lila 6
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Beitrag Do., 22.07.2010, 07:38

Hallo andi123.
Dein Problem mit den Ängsten kenne ich nur zu gut. Ich habe die Ängste seit etwa 4-5 Jahren und gehe seit dem garnicht mehr aus meiner Wohnung. Anfangs hatte ich noch irgendwie versucht aus dem Teufelskreis heraus zu kommen, aber mittlerweile schaffe ich garnichts mehr.
Auch ich nehme Tabletten. Ganz am Anfang nahm ich eine kleine Dosis Beruhigungstabletten und etwas für den Darm, damit ich keine Durchfälle bekam. Ich bin damit in eine Klinik gegangen. In der Klinik haben sie mich an Antidepressiva mit Angsthemmer(Cypralex), sowie eine andere Sorte Beruhigungsmittel (Atosil) gesetzt. Dies ist etwa zwei Jahre. Heute nehme ich immer noch diese Tabletten. Die Antidepressiva merke ich von der Wirkung nicht mehr, mein Hausarzt will meine Dosis aber nicht erhöhen, weil er der Meinung ist, dass dies nicht in seinen Aufgabenbereich gehört. Meine Beruhigungstabletten nehme ich auch immer noch, mittlerweile nehme ich eine Dosis die 4 mal so hoch ist, wie damals in der Klinik.
andi123 hat geschrieben:Da habe ich gedacht so nun nimmste keine Tabletten mehr aber aufeinmal nach 2 tagen bekam ich derbste Schweizausbrüche , musste mich mehrmals übergeben und die Angst war noch heftiger , dann nahm ich wieder eine Tablette und die ANgstzuständen wie die anderen Symptomen linderten sich.
Diese Symptome die du beschreibst klingen verdächtig nach Entzugserscheinungen. Dieses merke ich zum Beispiel wenn ich einmal meine Tabletten vergessen habe. Dieser Zustand ist extrem heftig und es ist überhaupt nicht angenehm, aber es geht irgendwann vorbei.
andi123 hat geschrieben: Nun Habe ich ein Problem Mein hausarzt sagte nun er kann mich nicht mehr weiterbehandeln ich müsste wieder zu einem Psychotherapeuten, und ahbe erst zum 29 diesen Monats einen Termin bekommen und habe nun nur noch 5 tabletten udn mein Hausarzt weigert sich mir noch zu verschreiben.
Ich sage hier direkt ich betreibe keinen Missbrauch also das ich dies als drogen ansehe und mich high machen will , leider sind meine Angstzustände so stark das ich es anders kaum ertragen kann zu leben. Nun bitte ich um rat woher ich nun noch bis zum 29 des termiones Tabletten bekommen Könnte muss der Hausarzt sie mir verschreiben soll ich Krankenkasse informieren oderwie ? Ich bitte um Rat weil ihr wisst ja selbst wie stark die Nagstzustände sind ich wünsche sich noch nicht mal meinem erzfeind.
Was wäre, wenn du dir einen anderen Hausarzt suchst? Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht einfach ist, gerade wenn man Ängste hat, aber er kann dir auch nicht einfach deine einzige Lindern, von heute auf morgen wegnehmen. Ich würde an deiner Stelle noch einmal einen Termin bei deinem Arzt holen und ihm erklären, weshalb du diese Tabletten so dringen brauchst.
Wenn du zu deiner Krankenkasse rennst bringt dir dies nicht wirklich weiter, da die an dieser Situation so schnell nichts ändern können, da sie damit eigentlich nichts zu tun haben.
Ich denke, dass du die Tabletten ebenfalls brauchst, damit du dich deinen Ängsten überhaupt stellen kannst. Ohne diese Tabletten fühlst du dich noch angreifbarer, schwächer und...
Falls du keine Tabletten von ihm bekommst, würde ich einmal zu einer Apotheke deiner Wahl fahren. Es gibt nämlich auch sehr gute pflanzliche Beruhigungstabletten, die nicht so stark abhängig machen.

Lila 6


Thund3rHawk
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Beitrag Mi., 04.08.2010, 10:50

Hallo zusammen!

Ich habe in bestimmten Situationen meines Lebens Panik und extreme Angstzuständen, vorallem wenn ich unter Menschen und vor allem wenn ich unter grössere Menschenansammlungen gehen muss. Ich bekomme dann alle möglichen zustände. Beklemungsgefühle ja fast schon ein gelehmtheitsgefühle.
Ich muss dazu sagen das ich vor circa 5 1/2 Jahren noch schwer Drogenabhänig war(Cocain,THC). Ich habe dann aber eine stationäre Therapie gemacht die über 1 Jahr dauerte und 1 jahr zusätzlich hatte ich nachbetreuung mit Therapiesitzungen und Nachkontrolle. War und bin seit dieser Therapie drogenfrei. Hatte aber solche Panikatacken und Angstzustände nie in meiner Drogenzeit und auch die ganze Zeit nicht in meiner Therapie und lange zeit bis jetzt vor paar Monaten.
Kann ja nicht eine Psychose sein die nach 5 1/2 jahren Drogenabstinenz ausbricht oder ?

lg thund3r

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hausfreund
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Beitrag Mi., 04.08.2010, 11:24

Angststörungen gehören glaub ich nicht in die Kategorie Psychose. Glaube nicht, dass das was mit deinem früheren Drogenkonsum zu tun hat.

Ich habe auch mehrere Jahre - manchmal stärker, manchmal weniger stark - unter Angststörungen, Panikattacken und auch Hypochondrien gelitten. Irgendwann habe ich gemerkt, dass die Angstattacken häufiger dann auftraten, wenn ich in einer verunsichernden, prekären Lebensphase steckte, mir meine unbewussten Ängste aber noch nicht klar gemacht hatte.

Vielleicht ist das auch bei dir so? Verändert sich gerade etwas Wichtiges in deinem Leben (Studienende? Job? Familie?).

Die Panikattacken selbst lassen sich - neben der Reflexion über die eigenen Lebensumstände - mit Verhaltenstherapie bekämpfen. Mir hat auch Sport geholfen, meine körperlichen Reaktionen gelassener wahrzunehmen.

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isa*
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Beitrag Mi., 04.08.2010, 11:35

Hallo Thund3rHawk,

die Situationen in deinem Leben war ja nicht einfach eines Morgens so da. Das schleicht sich so ein!
Mache selbst eine Verhaltenstherapie, wegen den Ängsten!
Habe auch Jahrelang Drogen Konsumiert, aber nicht in Extremo wie du

Also um wieder klar zukommen mußt du dich wohl dich "selbst" stellen!!!
Sonst hockste irgendwann in deiner Bude und es geht garnix mehr.
Therapie is dir ja vertraut!
Hypnose, Emdr und Coaching ist eine Gute Zusammenstellung von einer Verhaltenstherapie .....als nur Labbern, ist Effektiver ....kommt schneller im Unterbewusstsein an!!!

LG,
Isa;)


Thund3rHawk
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Beitrag Mi., 04.08.2010, 12:25

Ich stelle mich ja mir selbst und habe im Grunde alles was ich brauche. Ich lebe nun seit 4 jahren in einer glücklichen beziehung hab nen Job und von sozialen Umfeld passt es eigentlich auch. Ich denke es ist bei mir sehr Situationsbedingt manchmal gehts und dann manchmal überkommen mich eben solche attacken.
Das Problem ist das ich nicht wirklich einen Auslöser finde. Bin schon in ärtzlicher behandlung und wegen einer Therapie wurde auch schon wieder angesucht. Die Zeit bis dahin ist aber iwi nicht leicht.

lg thunder


toeva
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Beitrag Mi., 29.12.2010, 19:49

Hallo..
Da ich dieses Forum soeben im Internet fand, probier ich es einfach mal aus
Ich leide seit kurzem wieder an Panikattacken & Angstzuständen. Ich bekomme Herzrasen, Schweissausbrüche & habe ständig den Drang aufs WC zu müssen... Ich tu mir schwer spazieren zu gehen,...einkaufen zu gehen... Essen gehen oder einfach nur einen Cafe trinken ist unmöglich...Auch wenn ich bei Freunden eingeladen bin oder selbst Leute einlade...ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich dann irgendwie eingesperrt & bekomme die Panik.. :(
Kennt Ihr dieses Gefühl...?! Was macht man da am besten dagegen?! Ich habe vom Arzt vor zwei Monaten Sertralin verordnet bekommen & wollte nun eine Psychotherapie machen, jedoch sind die Wartezeiten im Raum Graz momentan im Schnitt 3 Monate...was macht man da in der Zwischenzeit?!??
Ich würde mich freuen Tips, Tricks, Anregungen, Infos oder sonstige Reaktionen von Euch zu bekommen
glg aus Graz!

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mikra
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Beitrag Mi., 29.12.2010, 20:22

Hey Toeva!

Seit wan hast du den diese Attacken?
spazieren zu gehen,...einkaufen zu gehen... Essen gehen oder einfach nur einen Cafe trinken ist unmöglich...Auch wenn ich bei Freunden eingeladen bin oder selbst Leute einlade...ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich dann irgendwie eingesperrt & bekomme die Panik.. :(
Kennt Ihr dieses Gefühl...?! Was macht man da am besten dagegen?!
Ja das Gefühl kenne ich, du hast es nur weil du Angst vor der Angst hast!
Du bekommst ein Ungutes Gefühl und schaukeslt dich dabei unbewust hoch!

Du musst wissen Gefühle sind die Summe unseres Denkens!

Alles woran wir denken entwickeln sich Gedanken und Gedanken entwickeln Gefühle!

Immer wenn ich diese Gefühle habe denke ich warum habe ich diese!
Ich habe mit der Zeit gelernt mit meiner Angst umzugehen, sie kleiner zu machen oder sie sogar nicht zulassen! Ich lasse mich von meiner Angst nicht einängen! Das entscheide ganz alleine ich!

Mir ist die Angst mitlwerweile Langweilig geworden, weil es immer die selben Symptome sind und ich all diese schon kenne! Und ich weis das diese mir nichts anhaben können!

Ich denke immer an etwas schönes, an etwas positives.

Ich habe mein Unterbewustsein darauf trainiert nicht auf die Symptome zu reagieren und abzuwarten was passiert und es ist mir nie was passiert!

Daher habe ich beschlossen diese Symptome einfach zu ignorieren und trozdem ein schönes Leben führen zu wollen!

Und es funktioniert!

Angst ist nur eine Schäche die man trainieren kann!

Man kann auch nicht von einen Menschen erwarten das er gleich fliesend Englisch reden kann, das muss auch vorher trainiert und ständig wiederholt werden!

liebe Grüsse!

Mikra
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

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