Karzinophobie (Krebsangst / Angst vor Krebs)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Zodiac22
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Karzinophobie (Krebsangst / Angst vor Krebs)

Beitrag Fr., 27.05.2011, 21:49

Guten Abend,

ich fange mal an mit meiner Geschichte:
Ich bin männlich, 22 Jahre alt und zwar fing es vor ca. 1/2 jahr so richtig an. Ich hatte Probleme beim Atmen, ob die nun real waren oder nicht, sei mal dahingestellt. Jedenfalls redete ich mir immer mehr ein, dass ich Lungenkrebs habe. Das ging so weit, dass ich mich richtig hineingesteigert habe.

Ich ging zu meinem Hausarzt > Lungenfunktion ohne Befund, zum HNO > Kehlkopfspiegelung und Untersuchung der Nase. Lediglich meine Stimmbänder waren leicht gerötet, dies war 2 Wochen später wieder weg und das mitm Atmen war immer noch da. Also zum Lungenarzt >Lungen, Asthma und Allergietest alles ohne Auffälligkeiten.

Ein paar Wochen später hatte ich Hautausschläge auf der Brust, hatte ich schon öfters. Trotzdem musste ich mir natürlich wieder einbilden, ich hätte Hautkrebs. War dann beim Hautarzt, kam aber auch nichts dabei raus.

Und zu guter Letzt:
wegen meinen Atemproblemen, wenn sie wirklich vorhanden sind (ich zweifel langsam an mir selbst), las ich im Internet (ich weiß, großer Fehler), dass Atemprobleme auch u.U. durch einen Kehlkopfkrebs hervorgerufen werden könnten. Da ich mich auch nun da hineinsteigerte, bekam ich natürlich Halskratzen. Also ab zum HNO zur Kehlkopfspiegelung, was eig. Quatsch war, da er dies ja bereits vor ca. 1/2 Jahr 2x gemacht hatte und nichts zu sehen war.
Ich war aber auch bei ihm, da ich regelmäßig alle 4-6 Monate meine Ohren ausspühlen lassen muss, da diese ziemlich oft verstopfen.
Also erneut Kehlkopfspiegelung:
Er meinte: erinnern Sie mich beim nächsten Ohrenspühlen daran, dass wir nochmal eine Kehlkopfspiegelung machen. Ich natürlich gleich erschrocken. Der Arzt meinte, es wäre eine minimale Errötung zu sehen, ich fragte natürlich gleich, ob es was Schlimmes sei, er dann natürlich sofort vehement "nein, nein"... und jetzt könnt ihr euch vorstellen, wovor ich wieder Angst habe... ja vor Kehlkopfkrebs.. obwohl der Arzt ja sagte, es ist nichts da.

Mittlerweile gestehe ich mir ein, dass das ganze ein psychologisches Problem ist. Es ist wirklich schlim, ich habe kaum noch Freude und Spaß, denn jedesmal z.b. wenn ich mich auf etwas freue, denke ich sofort: "halt, du hast warsch. Krebs"...
ich habe mir schon immer um jede Kleinigkeit Sorgen gemacht, aber so kann es wirklich nicht mehr weitergehen.

Habt ihr mir Tipps und Ratschläge, wie ich diese furchtbare Angst los werde? Ich denke ich werde mich auch an einen Psychotherapeut wenden müssen. Aber mich intressiert es, ob ihr mir auch so hilfreiche Antworten geben könnt, was ich da vllt auch selbst tun kann?!

wäre echt super.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

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Amazonee
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Beiträge: 181

Beitrag Sa., 28.05.2011, 06:52

Hallo Zodiac,
Zodiac22 hat geschrieben:Habt ihr mir Tipps und Ratschläge, wie ich diese furchtbare Angst los werde? Ich denke ich werde mich auch an einen Psychotherapeut wenden müssen.
Gedankenstopp... als Technik. Ein Freund hat auch eine Krebsphobie. Er sagte kürzlich, dass ihm diese Technik hilft. Die Angst ist zwar nicht ganz weg, aber dann nicht mehr so dominierend.

Er wollte schon mal eine Therapie machen, allerdings hatte der Therapeut sich dann mal abfällig über eine bestimmte Sex-Variante gemacht, dass er sich nicht mehr öffnen konnte, da er selbst diese Variante mag. Er hatte dann einfach das Gefühl, dass er nicht mehr positiv angenommen werden kann. Leider hatte er dann nie wieder den Mut, einen neuen Therapeuten zu suchen.

Dieser Freund meint jedoch auch, dass eine Therapie besser wäre; für ihn jedoch einfach nicht mehr in Frage kommt. Also, manchmal können auch Therapeuten bescheuert sein (und Patienten Mimosen). Naja... versuch dich vielleicht erst einmal mit dieser Technik über Wasser zu halten und suche dann nach einem Therapeuten.

Liebe Grüße

A-


Jonas
Helferlein
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Beiträge: 68

Beitrag Sa., 28.05.2011, 19:14

Hallo liebe Communty...
Also mein Problem ist folgendes...
Es hat angefangen als mein Cousin vor einem halben Jahr starb..
Er hatte erst Knochenkrebs, welcher sich am Arm befand. Als dieser amputiert wurde, habe ich gedacht Er hätte es überstanden, aber dann habe ich später plözlich erfahren, dass Er wegen Metastasen nurnoch 4-6Monate zu leben hat/te. Im Sommer letzten Jahres dann, starb Er..
Ich habe schon gemerkt wie auch mein ganzes Umfeld unten war..
Dann nach der Beerdigung, fing es schon an. Ich hatte einen kleinen Insektenstich am Bein, wo sich eine etwas dunklere Kruste gebildet hatte..
Sofort hatte ich den Gedanken das ich Hautkrebs habe, was mir mein Hausarzt aber dann ausgeredet hatte...
Darauf folgten dann wegen Kopfschmerzen Hirntumorverdächte, Lugenkrebs oder anderes.
Dann habe ich begonnen, darauf zu achten keine krebserregenden Stoffe mehr zu mir zu nehmen, da ich durch Zufall erfuhr, das Grillfleisch extrem krebserregende Stoffe bei sich trägt (Nitrosarmine). Von da an habe ich sofort aufgehört Fleisch zu essen, sowie alle Fastfoodarten und Glutamatfraß...
Zwischenzeitlich, seit den letzten Osterferien hatte ich von 69kg nurnoch 62kg, was ich jetzt aber wieder ausgeglichen habe, ich wiege wieder 66kg bei einer Körpergröße von 1,84m (16Jahre alt, also normaler BMI..).
Zudem kommt noch, das ich meinem Arzt zwar vertraue, weshalb ich auch keinen anderen Arzt möchte, Ihm aber wie allen anderen Leuten dies nicht anvertrauen kann, weil mich das irgendwie verwundbar macht..
Ich kann es auch nicht telefonisch oder so machen, weil mir das auch noch zu persönlich ist..
Aber hier, wo ich es nur schreibe und mich niemand kennt, geht das...
Naja auf jedenfall habe ich zudem noch irgendwie dauerhaft solche Stimmungsschwankungen, mal bin ich kurz ganz happy, und dann will ich mich auf einmal mit Tabletten vollpumpen oder aus dem Auto springen...
Ich weiß auch nicht. Geht es hier jemandem auch so? Gibt es eine Psychotherapie auch online, wo ich nicht persönlich zu dem Psychologen muss?? Ich will nämlich nicht dahin oder in eine Anstalt, weil dann sowieso jeder davon erfährt, und ich hasse es wenn alle von mir reden oder mich pausenlos angucken...

Jonas..

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Jasmin1995
sporadischer Gast
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Beiträge: 6

Beitrag Di., 08.11.2011, 00:31

Tut mir Leid das du soviel Angst hast FrozenFury, ich kann dich verstehen, habe auch schon bei jeder kleinen Grippe Angst das was schlimmes sein könnte. Ich hoffe es geht dir bald besser. Und dir auch Zodiac. Kopf hoch, ihr zwei Lieben, ich glaube ihr schafft das schon! ich habe immer Angst das ich Lungenkrebs habe wegen dem rauchen weil ich so früh anfing, und weil ich nicht weiß wie lange das braucht bis was passiert. Aber ich schaffe es kaum damit aufzuhören, das gelingt mir ganz schlecht!

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cookiemonster
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Beiträge: 3

Beitrag So., 08.01.2012, 18:24

Hallo alle!

Das ist der aktuellste Thread den ich jetzt gerade zu dem Thema gefunden habe, also schreib ich mal hier rein, ich hoffe das ist in Ordnung!
Das wird wahrscheinlich ein längerer Beitrag, vielleicht findet sich ja der ein oder andere der sich das Ganze durchliest...damit wäre mir sehr geholfen, weil ich grade wieder total am Durchdrehen bin!
Ich bin eigentlich wegen etwas ganz anderem auf dieses Forum gestoßen und wie das so ist, man fängt an zu lesen und vertieft sich immer weiter in Themen und plötzlich habe ich wieder ganz große Panik vor Hautkrebs!
Vielleicht sollte ich mal etwas weiter ausholen...ich hatte nie irgendwelche Angst vor Krankheiten, außer das übliche "Ich möchte keine Grippe bekommen, dann geht es mir immer so schlecht" etc. Dann plötzlich, vor etwa einem Jahr hat sich das schlagartig geändert...ich kann keinen konkreten Auslöser benennen, habe nur ein paar Artikel über Zecken gelesen, mehr war da nicht. Seitdem habe ich mir ständig eingebildet, eine Zecke habe mich gebissen und hab mich ständig abgesucht, mir Blut abnehmen lassen und gedacht, ich hätte sicherlich eine Borreliose etc. Über diese Schiene kam ich dann auch zum Hautabsuchen wegen der Muttermale, was ich vorher noch nie gemacht hatte (ich bin 21, habe relativ viele Muttermale, was aber genetisch bedingt ist). Ich fand keine Auffälligkeiten, ging aber zum Check-Up zum Arzt, der auch nichts fand. Alles okay könnte man denken. Aber seitdem lässt mich das Thema nicht mehr los, ich schaue mir dauernd meine Haut an und denke bei mindestens 2,3 Muttermalen sie hätten sich sonstwie verändert. Aber leider bleibt es nicht dabei, ich dachte auch schon mindestens zweimal ich würde in meiner Brust etwas spüren und überhaupt seien meine Lympknoten ja dauernd angeschwollen - sie sind auch oft angeschwollen, das habe ich aber schon seit meiner Kindheit, weil sie bei mir auf das Kleinste reagieren.
Danach dachte ich dann an einen Gehirntumor, weil ich öfters Kopfschmerzen hatte (habe ich auch schon seit meiner Kindheit und hab mir bis dahin nie was dabei gedacht) und letztens an Darmkrebs - es wechselt sich also immer schön ab! In meinem Urlaub im September, in dem ich eigentlich mal abschalten wollte, war ich auch schon wieder davon überzeugt, ein bösartiges Muttermal entdeckt zu haben, was aber scheinbar ein ganz normales war.
Die Gedanken lassen mich einfach nicht mehr los und mein Leben wird zu einem großen Teil von diesen Gedanken bestimmt - immer wenn ich Spaß habe oder mich gut fühle kommt kurz darauf der Gedanke, dass ich sicherlich krank bin.
Nun hatte ich aber im Juli irgendeine Macke am Bauch (bei der ich natürlich direkt wieder an einen Zeckenbiss dachte), die komisch verheilt ist und einen schwarzen Fleck hinterlassen hat, wieso auch immer, geronnenes Blut oder sonstiges. Gerade habe ich sie mir nochmal angeschaut und stecke jetzt voller Panik, dass es garkeine Macke ist, sondern eigentlich ein bösartiges Muttermal! Dazu kommt, dass das ganze nun etwas nässt, aber wahrscheinlich nur, weil ich dranrumgeknibbelt habe. Ich weiß nicht...ich habe grade eine solche Panik dass ich wirklich vor dem PC sitze und heule! Dabei war diese Macke vorher nicht da und ich habe sie ja fast beim Verheilen beobachtet, außerdem war ich im September nochmal beim Hautarzt und der hat nichts dazu gesagt! Aber ich habe so Angst dass er das übersehen hat und es doch was schlimmes ist, es sieht nämlich wirklich komisch aus! Ich bin wirklich wieder am Durchdrehen und bekomme keinen klaren Gedanken dazu mehr, außer direkt morgen früh den Arzt anzurufen!
Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps für mich wie ich wieder klar denken kann, darüber wäre ich sehr, sehr froh!

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Lilly111
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Beitrag Mo., 09.01.2012, 15:21

Hallo cookiemonster,

bei rationaler, sachlicher Überlegung wirst du dir eingestehen (müssen), dass es extremst unwahrscheinlich ist, in so kurzer Zeit an allen möglichen Krebsarten gleichzeitig zu erkranken.
Natürlich ist eine gewisse Angst, gerade auch vor Krebs, durchaus berechtigt. Wir wissen nicht was wir essen (wo Tomate draufsteht, ist schon lange keine Tomate mehr drin), wir wissen nicht was wir atmen (Sauerstoff und ?) und unsere eigenen (möglicherweise krebsfördernden) Erbanlagen kennen wir auch nicht. Das kann Angst machen.

Ich glaube aber, dass hinter deiner Angst vor Krebs - eben nur Krebs, nicht Krankheiten generell - eine ganz andere Angst steht.
Angst vorm Sterben. Kann das sein?
Die allermeisten Menschen haben bei der Diagnose Krebs die Assoziation = Todesurteil. 'Ich muss sterben! Ich will aber nicht!' Panik! So verständlich dieser Gedanke ist (ich weiß wovon ich rede, weil selbst betroffen), aber er ist dennoch falsch.

Natürlich ist Krebs auch heute noch eine oftmals lebensbedrohliche Krankheit. Und wenn - bitte wirklich wenn(!) - einige ungünstige Faktoren zusammenkommen, wie spät erkannt, aggressive Krebsart u.ä., dann sinkt die Lebenserwartung deutlich. Aber eben nur wenn.
In vielen Fällen kann man Krebs heute - dank moderner Medizin - als chronische Krankheit sehen.
Heilung unmöglich, aber keine herabgesetzte Lebenserwartung.
siehe auch:
http://www.krebsgesellschaft.de/dkk_201 ... nisch.html

Du solltest versuchen dir solche negativen, destruktiven Gedanken selbst zu verbieten. Nicht jedes Muttermal einzeln mit der Lupe untersuchen, sondern dich ablenken, wenn wieder der Impuls nach "Gespenster sehen" hochkommt.
Mir hat diese Strategie ganz gut geholfen. Meine Krebsdiagnose ist ein paar Jahre her und die erste Zeit war jedes Ziehen im Rücken eine unentdeckte Metastase. 'Kann gar nicht anders sein! Die haben was übersehen. Ich bin kranker, als alle wissen und muss doch bald sterben.' Nein! Stopp mit diesen Gedanken! Es sind nur Gedanken. Verstehst du cookiemonster?

Es ist vollkommen ausreichend in normalem Maße auf Signale seines Körper zu hören und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen.
Mit übertriebener Selbstfürsorge wirst du nicht jedes Unheil von dir fernhalten können. Auch den Krebs nicht. Aber - und das ist die gute Nachricht - du erkrankst nicht schneller oder früher, wenn überhaupt, wenn du bis dahin einfach mal lebst und glücklich bist.

Lilly
... as stubborn as a mule.

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cookiemonster
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mo., 09.01.2012, 22:56

Hallo Lilly,

erst einmal vielen, vielen Dank für Deine Antwort! Ich hoffe, es ist kein zu großer Affront gegen Dich als Betroffene wenn du so etwas wie meine Sorgen lesen musst und ich hoffe das es dir gut geht!
Natürlich, rational nachgedacht weiß ich das alles, aber trotzdem hilft es mir irgendwie nicht gegen die Sorgen - das geht aber wahrscheinlich den Meisten so. Kopf und Herz sind ja zwei ganz verschiedene Paar Schuhe... Ich habe mich jetzt seit gestern Abend auch wieder merklich beruhigt, aber es sind dann meist so richtige "Panikattacken", die mich überfallen, sodass ich mir einbilde, ich hätte mindestens 100 Krankheiten auf einmal - so wie Du schon meintest - "Ich bin kranker als alle wissen und werde bald sterben." Ich bin soetwas einfach nur überhaupt nicht gewohnt, weil ich bis vor einem halben Jahr nie nur einen Gedanken daran verschwendet habe, vielleicht muss ich noch lernen, damit umzugehen.
Ich werde auf jeden Fall versuchen, Deine guten Ratschläge zu befolgen und vor allem rationaler an die Sachen heranzugehen, ohne mich direkt innerhalb weniger Minuten in die schrecklichsten Szenarien reinzusteigern!

Danke!!

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Lilly111
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 46
Beiträge: 938

Beitrag Mo., 09.01.2012, 23:38

Hallo cookiemonster (schöner Nick )
cookiemonster hat geschrieben:Ich hoffe, es ist kein zu großer Affront gegen Dich als Betroffene wenn du so etwas wie meine Sorgen lesen musst und ich hoffe das es dir gut geht!
Nein, gar nicht, keine Sorge.
Und ja, es geht mir gut. Ich lebe wieder mein ganz normales Leben.

Das Einzigste was mich an deiner Geschichte (bist ja auch nicht die Einzigste mit diesen Ängsten) manchmal bisschen traurig macht, ist....
Es ist so schade, dass du dir mit diesen unnötigen Ängsten selbst dein Leben schwer machst. Wenn du tatsächlich Krebs hast, hast du noch alle Zeit der Welt dich mit den unguten Seiten dieser Krankheit auseinander zu setzen. Aber doch nicht vorher! Jeder hat in seinem Leben genug Sorgen - da muss man sich nicht noch freiwillig ganz unnötige oben drauf packen.
Na gut, wirklich freiwillig läuft der Horrorfilm im Kopf nicht.
Vielleicht hilft es öfter mal die Comedy-Abteilung in der Videothek zu besuchen.
weil ich bis vor einem halben Jahr nie nur einen Gedanken daran verschwendet habe,
Gab es ein einscheidendes Ereignis zu dieser Zeit?
Hast du etwas gesehen (vielleicht auch "innen"), das dir Angst macht?

Lilly
... as stubborn as a mule.

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cookiemonster
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Beitrag Mi., 11.01.2012, 00:36

Hallo!

Danke, das Krümelmonster ist und bleibt nun mal das beste...
Ja, das macht mich selber auch immer traurig bzw. da ärgere ich mich über mich selbst. Ich habe echt die besten Möglichkeiten und Voraussetzungen und kann das im Endeffekt oft nicht genießen weil ich mir selber alles verbaue...:/
Ich weiß nicht, an etwas wirklich konkretes kann ich mich jetzt nicht erinnern, aber es muss ja was gewesen sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass so etwas von ungefähr kommt. Mein Bruder ist jetzt schon seit einigen Jahren depressiv und das ist natürlich, vor allem mit noch erschwerenden Begleitumständen, auch für uns nicht immer einfach und wird auch sicherlich einen großen Teil beitragen dass ich im Moment nicht so auf der Höhe meiner "Lebensfreude" bin, um es mal so auszudrücken, aber dass diese ganze Angst wirklich fast von einem Tag auf den anderen gekommen ist, das wundert mich. Das war wirklich so an einem Tag überhaupt nichts, am nächsten dann Nachdenken nach dem Motto was ich mir denn heute alles mal einbilden könnte. Aber ob sowas alles von einer einzigen "Schwierigkeit" kommen kann!? Ich weiß es wirklich nicht und das fuchst mich dann noch zusätzlich, dass ich es nicht irgendwo dran festmachen kann wo ich vielleicht dran arbeiten könnte oder was ich irgendwie verarbeiten könnte...:/

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