Der Moment
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ich bin immer irgendwie gleich
in der Praxis
aussherhalb der Praxis
mit ihr
mit anderen Menschen
ich scheine in diesem Punkt wenig wandlungsfähig zu sein
in der Praxis
aussherhalb der Praxis
mit ihr
mit anderen Menschen
ich scheine in diesem Punkt wenig wandlungsfähig zu sein
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955
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Hallo montagne,
Gruß
Anastasius
Und genau da ist meinem Empfinden anders. Da hängt natürlich auch mit den beteiligten Personen zusammen. Für mich hat es genau ab dem Punkt nichts mehr mit Therapeutischem zu tun. Ich fühle mich völlig "normal" und das Verhalten der Th. kommt bei mir genauso an. Das meinte ich mit Umschlagpunkt oder "der Moment". Der einzige Unterschied ist, dass ich eine Stunde mit ihr über Dinge gesprochen habe, über die ich so so leicht mit mir Bekannten/Freunden reden würde. Natürlich auch aufgrund des anderen Verhältnisses zu ihnen. Gerade das, die Einseitigkeit ist ja Sinn der Veranstaltung und und eben auch eine Dienstleistung.montagne hat geschrieben:Diesen Wechsel kenne ich auch. ich würde es aber eher Moduswechsel nennen. Es ist für mich immer noch therapeutisch und nicht normal-sozial.
Gruß
Anastasius
Vllt. ist es auch nur eine Definitionsfrage oder: Sowohl bei dir, als auch bei mir sind Wünsche Mütter der Gedanken.
Ich will gar nicht, dass es zwischen mir und der Therapeutin etwas vollkommen untherapeutisches gibt. Ich will, b.z.w. sehe das so, das alles zwischen uns meine Therapie ist. Selbst wenn ihr Mann mich mal anruft, weil sie kurzfristig krank geworden ist, selten, hat das für mich was therapierelevantes. Ich brauche das so.
Vllt. brauchst du es ja, dass es zwischen euch einen Rahmen des Alltäglichen gibt? Wär ja auch okay.
Ich will gar nicht, dass es zwischen mir und der Therapeutin etwas vollkommen untherapeutisches gibt. Ich will, b.z.w. sehe das so, das alles zwischen uns meine Therapie ist. Selbst wenn ihr Mann mich mal anruft, weil sie kurzfristig krank geworden ist, selten, hat das für mich was therapierelevantes. Ich brauche das so.
Vllt. brauchst du es ja, dass es zwischen euch einen Rahmen des Alltäglichen gibt? Wär ja auch okay.
amor fati
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1138
Mir geht es so ähnlich wie ADW. Ich habe diesen "Moment" noch nie so wahrgenommen. Sie ist sie und ich bin ich. Ansonsten...
Egal, mir geht es gut damit
Egal, mir geht es gut damit
Alles hat seine Zeit.
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Hallo montagne,
Gruß
Anastasius
Nein, ich bin mir da meiner Wahrnehmung sehr sicher.montagne hat geschrieben:Sowohl bei dir, als auch bei mir sind Wünsche Mütter der Gedanken.
Nein, auch da bin ich mir sicher, von wegen des Brauchens. Ich könnte auch gut ohne leben. Schließlich geht es um die Sache, das für mich Vorankommen. Ich finde es nur angenehm, dass es so ist. In der vorigen Therapie war es anders. Die Th. war viel distanzierter als Persönlichkeit. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es quasi methodisch bedingt war.montagne hat geschrieben:Vllt. brauchst du es ja, dass es zwischen euch einen Rahmen des Alltäglichen gibt? Wär ja auch okay.
Gruß
Anastasius
Hallo ADW,
Gruß
Anastasius
Was ich meinte ist nicht, als ob ich mal so oder so sei. Es gibt doch aber auch Rollenwechsel, ohne dass man sich verliert.ADW hat geschrieben:Sie ist sie und ich bin ich. Ansonsten...
Gruß
Anastasius
Das heißt ja nicht, das an deiner Wahrnehmung was falsch ist. Wie ich es verstanden habe, geht es in deiner Therapie zu Beginn und zum Ende ähnlich zu, wie in meiner.
Meine ist "normal-sozial" in diesen Situationen. Höflichkeitsfloskeln, Nettigkeiten, gute Wünsche, aufbauende Worte usw.
Dennoch hat es für mich einen therapeutischen Effekt.
Es ist eine unterschiedliche Wahrnehmung und beides ist richtig und stimmig, finde ich. Man nimmt immer wahr, was man wahrnehmen will und kann.
Meine ist "normal-sozial" in diesen Situationen. Höflichkeitsfloskeln, Nettigkeiten, gute Wünsche, aufbauende Worte usw.
Dennoch hat es für mich einen therapeutischen Effekt.
Es ist eine unterschiedliche Wahrnehmung und beides ist richtig und stimmig, finde ich. Man nimmt immer wahr, was man wahrnehmen will und kann.
amor fati
Hallo montagne,
Gruß
Anastasius
Da widerspreche ich dir etwas. Ja gut, die Theorie bestimmt, was wahrgenommen wird, aber wenn man ein Spektrum an Theorien hat, kann man auch mehr wahrnehmmen, und das muss nicht zwingend das sein , was man will.Man nimmt immer wahr, was man wahrnehmen will und kann.
Gruß
Anastasius
Hallo montagne,
Aber im Ernst, ich dachte mehr an die Theorie von kognitiven Strukturen im Sinne von "Neues wird in vorhandene Strukturen eingeordnet" oder "die Struktur wird modifiziert". Die Wahrnehmnung wird aber von der Theorie/Struktur beeinflusst, auch, was überhaupt wahrgenommen wird. Andererseits, ob sie zu diesem oder jenem führt, bleibt ziemlich offen.
Gruß
Anastasius
nö, hast du schon mal den Ton einer Hundepfeife gehört?montagne hat geschrieben:Außerhalb des Spektrums kann man nichts wahrnehmen.
Aber im Ernst, ich dachte mehr an die Theorie von kognitiven Strukturen im Sinne von "Neues wird in vorhandene Strukturen eingeordnet" oder "die Struktur wird modifiziert". Die Wahrnehmnung wird aber von der Theorie/Struktur beeinflusst, auch, was überhaupt wahrgenommen wird. Andererseits, ob sie zu diesem oder jenem führt, bleibt ziemlich offen.
Gruß
Anastasius
Gelöscht, weil falsche Adresse.
Zuletzt geändert von Gast am Mo., 20.06.2011, 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo *Rilke",
du hast recht, sorry.
Ich ahtte geschrieben, was mir im Moment durch den Kopf ging. Passt nur vom Vorgang aber nicht vom Inhalt her hier rein.
Gruß
Anastasius
du hast recht, sorry.
Ich ahtte geschrieben, was mir im Moment durch den Kopf ging. Passt nur vom Vorgang aber nicht vom Inhalt her hier rein.
Gruß
Anastasius
Mir geht's wie ADW und Nudel; ich rede mit meiner T. entspannt und selbstverständlich auf Augenhöhe. Allerdings ist sie für mich in erster Linie meine Ärztin, d. h. ich baue auf ihre fachliche Kompetenz - aber grundsätzlich nicht anders als bei meinem Zahnarzt. Es ist auch immer das gleiche Ritual: "Im Wartezimmer lesen Sie immer Zeitung - wollen Sie eine Distanz aufbauen?" Ja, zu wem denn? Ist doch sonst niemand da. Bei den 'üblichen' Ärzten im vollen Wartezimmer schon eher - aber auch da will ich eigentlich die Zeit nur nutzen. Kürzlich war ich mal knapp dran und hatte keine Zeitung mit: "Das ist nach 125 Stunden das erste Mal ohne Zeitung!" - Du liebe Zeit, hat sie nichts anderes zum Deuten? "Sie haben auch stets das gleiche Begrüßungsritual: kurzer Blickkontakt und dann 'Guten Tag, Frau Dr. ...'" Ja, und? Ich hab' die Geschichte mit der Übertragung auch nie begriffen - hab' ich ihr gesagt: "Sie sind weder meine Mutter noch meine Geliebte." - "Ja, Sie mit Ihrer klaren Welt."Anastasius hat geschrieben: da gibts meist noch irgendetwas, wie man eben unter "normalen Menschen" redet, auf Augenhöhe
Fehlt hier nicht ein 'nicht'?Anastasius hat geschrieben: Der einzige Unterschied ist, dass ich eine Stunde mit ihr über Dinge gesprochen habe, über die ich so so leicht mit mir Bekannten/Freunden reden würde.
Hallo Sir,
Gruß
Anastasius
Wie ich vermute, hast du nicht einmal nachgefragt, was sie mit ihrer vieldeutigen Bemerkung denn meinte. Ob sie irgendwo im stillen Kämmerlein vielleicht eher oder das eine sein wollte.Sir hat geschrieben:hab' ich ihr gesagt: "Sie sind weder meine Mutter noch meine Geliebte." - "Ja, Sie mit Ihrer klaren Welt."
Solche Formulierungen machen mich immer ganz wirr im Kopf, wenn statt ein "nicht" "nicht ein ´nicht`" fehlt. Aber du hast vollkommen recht.Sir hat geschrieben:Fehlt hier nicht ein 'nicht'?
Gruß
Anastasius
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