Gladem / Tresleen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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alessandra
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Gladem / Tresleen

Beitrag Fr., 14.12.2007, 20:41

hallo! wollte fragen, ob jemand die erfahrung gemacht hat, dass tresleen und gladem unterschiedliche (neben)wirkungen haben, obwohl sie den gleichen wirkstoff haben.

hatte gladem vor ca. 7 jahren schon mal und gut vertragen, jetzt nach längerer ad-freier zeit, hab ich tresleen bekommen. nach 3 wochen musste ich sie absetzten, weil`s so katastrophal war.

hat das jemand auch erlebt? weil ich am überlegen bin, ob ich die gladem wieder probieren soll.

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Sinja
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 22:07

Hallo alessandra,

ich nehme Zoloft, welches den gleichen Wirkstoff wie die von Dir genannten Präparate hat...und habe es auch schon von ner anderen Firma genommen.
Einmal habe ich Gladem genommen und habe keinen Unterschied bemerkt.
Dann hatte ich mal Sertralin beta genommen und hatte Juckreiz am ganzen Körper. Wie sich rausstellte, war das aber nur psychisch, weil mich zu der Zeit eine Sache stark beschäftigt hat. Habe dann wieder Zoloft genommen und später den Rest Sertralin beta und habe da nichts bemerkt.
Momentan nehme ich Sertralin Stada und merke auch keinen Unterschied.

Ich für meinen Teil kann sagen dass es bei mir keinen Unterschied gemacht hat.

Was hattest Du denn für Nebenwirkungen?
Vielleicht bist Du gegen einen Hilfsstoff, der im Tresleen drin ist und im Gladem nicht, allergisch? Das könnte sein.
Frag mal in der Apotheke nach wie sich die Hilfsstoffe unterscheiden.
Oder probier es einfach nochmal mit Gladem.

Was meint denn Dein Arzt?

Liebe Grüße
Sinja

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sonne01
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Beitrag Di., 08.01.2008, 15:58

Hallo!

ich nehme seit ca. 4 Wochen Gladem.
Mich würde es nun interessieren, ob es Wechselwirkungen mit der Pille gibt bzw.
ob der Verhütungsschutz noch vorhanden ist?

Danke für eure Rückmeldungen!
lg
sonne

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sonne71
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Beitrag Mi., 16.01.2008, 19:59

Hallo,

ich habe Gladem über einen längeren Zeitraum eingenommen, ich glaube bestimmt ein oder vielleicht sogar zwei Jahre.
Habe auch in der Zeit die Pille genommen.
Also...ich kann nur sagen, dass ich in der Zeit nicht schwanger geworden bin. Aber steht denn davon nichts im Beipackzettel?

Lieber Gruß

lolarennt

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Sinja
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Beitrag Mi., 16.01.2008, 20:05

Hallo sonne01,

nehme auch Sertralin (Wirkstoff von Gladem) und nehme die Pille.
Meines Wissens nach gibt es da keinerlei Wechselwirkungen. Habe mal bei uns in der Apotheke im PC nachgeschaut. Da steht nichts und schwanger bin ich in den drei Jahren, seitdem ich die Pille nehme, auch nicht geworden.

Liebe Grüße
Sinja

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Tweetman
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Beitrag Fr., 04.04.2008, 19:54

Ich habe eine generalisierte Angststörung (ständig starke Angespanntheit, Unruhe, Angst, Schwindel, Gefühl neben mir zu stehen, Nackenschmerzen, Magen/Darm, Schlaflosigkeit).
Hab vor 3,5 Wochen Gladem 50mg (seit einer Woche 100mg) verschrieben bekommen.
Bis dato ohne Besserung - jetzt war ich beim Facharzt und er meinte ich solls mit Gladem noch ein wenig probieren und wg. der Schlaflosigkeit hat er mir zusätzlich Trittico Retard 50mg verschrieben.
Zuhause hab ich festgestellt, das beide in die Gruppe der SSRI fallen oder? Ist so eine Kombination üblich? Hat jemand Erfahrung mit dieser Kombi?
Trittico retard hat auf anhieb gewirkt, konnte endlich mal wieder eine Nacht schlafen.
Falls es nicht besser wird, will er mir Cymbalta (Duloxetin) verschreiben.

Danke

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problemliese1
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 19:27

Hallo!
Gladem habe ich das erste Mal genommen, wo ich überhaupt das erste Mal wegen Depressionen behandelt wurde!
Also konnte gegen Gladem nix sagen, ging mir gut dabei!

Allerdings dauerts halt eine Weile bis die Wirkung tatsächlich beginnt - also etwas Geduld! Hast du auch zusätzlich eine Psychotherapie?

Von Trittico habe ich mal gehört, dass es abhängig machen soll - aber ich weiss nicht ob das stimmt! Würde mich da an deiner Stelle nochmal erkundigen!

Ich nehme ADs nun schon seit ca. 6 Jahren oder so, hab dann nach meinem Rückfall Tresleen bekommen und vor ein paar Monaten bin ich auf Sertralin Hexal umgestiegen!

Derzeit möchte ichs wieder mal probieren mit einer geringeren Dosis und habe mir daher kurzfristig einen Arzttermin besorgt!
Komme nicht drauf ob meine Gewichtszunahme bzw. meine Fressanfälle und Heißhungerattacken auf die ADs zurückzuführen sind!

Einerseits bin ich froh dass es die Tabletten gibt, andererseits belastets mich dann doch auch wieder, da ich doch nicht richtig gesund bin solange ich sie nehme!

Hoffe, Dir etwas geholfen zu haben!
Lg
Liese

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Cronin
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Beitrag Fr., 02.05.2008, 03:17

Nein Trittico macht nicht abhängig und ist nur ein schwacher SSRI. Das gehört in eine eigene Gruppe. Trazodon ist in erster Linie ein 5HT2 Antagonist. Also blockiert ganz spezifisch einen Rezeptor der für Angst und Unruhe verantwortlich ist.
Also was ganz eigenes mit aber auch leichtem SSRI Wirkungsprofil. Ich finde die Kombination sehr gut. Gladem wird allerdings ne Zeit brauchen bis es wirkt, Trittico wirkt ja sehr schnell. 3-4 Wochen, Cymbalta ist dann halt schon das schwerste Geschütz...

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Tweetman
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Beitrag Sa., 03.05.2008, 09:09

Hi, danke für eure Anworten. Gladem wurde vor knapp vier Wochen abgesetzt. Nehme seitdem eben Cymbalta 60mg und trittico retard 50mg.
Nach einigen Tagen ging es mir damit schon merkbar besser, mittlerweile geht es mir die meiste Zeit gut. Leichte körperliche Beschwerden sind zwar noch da, aber nicht so stark und nur manchmal.
Natürlich mach ich auch Psychotherapie.

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crumple zone
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Beitrag So., 28.09.2008, 17:39

Hallo!

Ich bin ja etwas verzweifelt im Moment wegen meines ewigen Schlafproblems.
Also im Moment nehme ich Thrombran 25mg und es hilft rein gar nicht. Überlege im Moment die Dosis zu verdoppeln. (Wenn ich zu meiner Ärztin gehen würde, würde sie mir das wahrscheinlich als erstes vorschlagen, deswegen spar ich mir diesmal den Gang)

Hat bei jemandem von euch dieses Medikament auch nicht geholfen?
Auf welcher Dosis konntet/könnt ihr damit schlafen? Hat die Wirkung sofort eingesetzt oder musstet ihr Tage bzw. Wochen warten?

Und generell: gibt es jemanden, der auf SSRI bzw. SRIs so gar nicht angesprochen hat? Bisher hatte ich nämlich lediglich bei trizyklischen ADs eine Wirkung (leider nie lange genug anhaltend bzw. nicht ausreichend weil die Dosis noch zu niedrig, die Nebenwirkungen aber schon zu hoch waren) und mittlerweile vermute ich da doch einen Zusammenhang.

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cransaw1234
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Beitrag Di., 21.10.2008, 01:20

Cronin hat geschrieben:Nein Trittico macht nicht abhängig und ist nur ein schwacher SSRI. Das gehört in eine eigene Gruppe. Trazodon ist in erster Linie ein 5HT2 Antagonist. Also blockiert ganz spezifisch einen Rezeptor der für Angst und Unruhe verantwortlich ist.
Also was ganz eigenes mit aber auch leichtem SSRI Wirkungsprofil. Ich finde die Kombination sehr gut. Gladem wird allerdings ne Zeit brauchen bis es wirkt, Trittico wirkt ja sehr schnell. 3-4 Wochen, Cymbalta ist dann halt schon das schwerste Geschütz...
Hallo bist du dir sicher das Trittico nur ein schwacher SSRI ist, den ich habe von einer Neurologin das gegenteil vernommen?

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Notburga
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Beitrag So., 23.11.2008, 12:13

Hallo!

ich bin hier völlig neu. gerade kam mir der gedanke, ich sehe einmal nach ob ich etwas über nebenwirkungen und wirkungsweise von tresleen im netz finde. da kam ich auf einen sehr alten beitrag von diesem forum.
ich muss mich hier natürlich noch genauer umsehen, aber jetzt gerade habe ich keine zeit dafür mir etliches durchzulesen, mein anliegen, meine frage ist aber eher dringlich, darum schreibe ich jetzt lieber sofort.

ich hoffe es nimmt mir niemand übel, wenn ich möglicherweise etwas doppelt wissen will.

mein freund hängt seit juli in einer schweren depression. mittlerweilen hat er sich ENDLICH dazu entschlossen medikamente zu nehmen. depris hatte sozusagen schon sein leben lang, darum meinte der psychologe, gesprächsttherapie alleine ist da einfach zu wenig.

jetzt nahm er eine packung adjuvin 50mg seit 21. okt. und danach tresleen 50 mg. mir sagen diese medikament überhaupt nichts, ich war nur froh, er nimmt. angeblich soll es der gleiche wirkstoff sein, nur hatte der arzt ersteres medikament als ärztemuster in der ordi.

anfangs hatte ich den eindruck es geht ihm ein bissi besser. jetzt nach über 5 wochen ist er wirklich schlimm drauf. vorher hatte er angstzustände, die hat er jetzt wieder, und zwar so stark, dass er nur noch zum einkaufen außer haus geht. also allerhöchsten 1-2 in der woche. sonst schläft er am tag und ist in der nacht munter. diese woche war das wieder ein bissi besser, er versucht unter tags munter zu sein.

das einzige was sich verbessert hat, dass er jetzt wieder schlafen kann, allerdings so verbesser, dass er mehr schläft als munter ist.

er nimmt ein halbe tablette. nachdem keine besserung eintritt, hat er auch schon versucht eine ganze zu nehmen, allerdings sind die nebenwirkungen dann sehr stark. zittern, heiß, ich hab den eindruck er ist irgendwie völlig weg, man glaubt auf alle fälle, es geht ihm total beschissen.

nebenwirkungen bei der halben, sind heiße hände, und so wie es aussieht funktioniert auch das onanieren nicht. sex hatten wir seit juli nicht mehr, da dürfte das selber aber noch gegangen sein, jetzt dürfte das auch nicht mehr klappen.

vieles sind mutmaßungen wie ich sie sehe, ich rede zwar mit ihm, aber die erklärungen sind eher kryptisch, ich reime mir dann vieles zusammen. richtig reden geht nicht im momentanen zustand.

ich denke, die medis sind die falschen. er meint, der arzt meint das kann dauern. und angeblich soll es schlechter werden, bevor es besser wird.

meine frage.

wie lange dauert das????? mir ist völlig klar, dass jeder anders reagiert. aber 5 wochen ist ja nimmer eine kurze zeit??? es ist keinerlei besserung in sicht. das kanns doch wohl nicht sein?

ich habe wegen tresleen über einschleichen und ausschleichen gehört. er kann ja nicht mal mehr als eine halbe tablette nehmen, wenn er soche nbw hat, wie kann er dann einschleichen??

ich bin mittlerweilen auch kurz davor das handtuch zu werfen, selbst in depri zu verfallen. aber es liegt mir einfach so viel an ihm, dass ich ihn auch nicht in stich lassen will. ich will, dass er diese woche zu arzt geht und sagt, ich will eine neues medi haben. weil ich einfach glaub, dass passt nicht zu ihm. termin hat er den nächsten am 9. dez, bisdorthin dreh ich durch.

ich hoffe, dass ich von euch hier irgendwelche tipps bekommen kann.

lg monika

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irgendwer
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Beitrag Do., 16.04.2009, 19:00

Hallo,

Ich bin neu hier und brauche bitte euere Erfahrungen. Ich nehme seit 7 Tagen Tresleen (Sertralin) 25 mg in der früh. Die ersten drei Tage hatte ich absolut keine Nebenwirkungen. Am 4. Tag war ich sehr antriebslos und müde. Danach hat sich eine komische Benommenheit etablliert, die meistens am Abend abklingt. Unter Benommenheit verstehe ich folgende Symptome: schwer klare Gedanke fassen, verlangsamt sein, Schwindel, Konzentrationsstörung... Es ist insbesonders deshalb nicht leicht, da ich berufstätig bin und das Gefühl habe, dass mein verändertes Verhalten nach außen hin sichtbar ist. Ist das eine normale Nebenwirkung des Medikaments? Ah ja, diese Benommenheit kommt in unregelmäßigen Abständen, an einem Tag habe ich sie nicht, am nächsten dann umso stärker. Kann mir bitte jemand sagen, ob dies normal ist? Wenn ja, klingt das ab? Soll ich die Therapie unterlassen?

Lg

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Lichtwesen
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Beitrag Do., 16.04.2009, 23:36

Also es ist oft so das man anfangs Nebenwirkungen hat die aber nachlassen. Ich hab auch mal Tresleen genommen, hatte keine Nebenwirkungen anfangs. Später bekam ich eine eher unangenehme Nebenwirkung nämlich Milchfluss. Ich hab dann andere Medikamente bekommen.
Du kannst die Medikamente ja noch eine Woche nehmen und schauen ob es besser wird und wenn nicht nochmal zum Arzt gehen.

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kiyoko
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Beiträge: 217

Beitrag Mi., 29.04.2009, 11:48

Hallo!

Ich hol den Thread einfach mal aus der Versenkung weil es mir 1. ums trittico geht und sonst kein anderer Thread passt(?) und 2. ich immer eins auf die Finger bekomm, wenn ich einen Thread in diesem Unterforum aufmach

Vom trittico bin ich an und für sich begeistert. Momentan nehm ich 150 mg und hab keine Nebenwirkungen (das verspricht das Medi ja auch) außer und das find ich ärgerlich, hab ich oft (vorallem wenn ich erhöht hab) am nächsten Morgen ein geschwollenes Gesicht! Ich seh teilweise aus als hätte ich stundenlang geweint (verschwollene, rote Augen) Hatte ich sonst vielleicht ein Mal im Jahr, aber seitdem ich trittico nehm seh ich jeden Morgen so aus.
Kennt das jemand?

150 mg sind, glaub ich, noch nicht die Obergrenze?! Wie viel kann man nehmen? Ich fühl mich zwar mit 150 mg etwas besser, aber noch lange nicht so, dass es mir konstant rel. gut oder neutral geht.

liebe grüße!
We fight.........or we die

Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.

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