Demütigung und nie gekannte Gefühle

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Boliro
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Demütigung und nie gekannte Gefühle

Beitrag Di., 12.02.2013, 06:11

Ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich muss mir hier mal etwas von der Seele schreiben. Ich bin 33 Jahre alt und habe dann nach einem abgebrochenem Studium eine Ausbildung als Elektroniker abgeschlossen. Unserer Familie ging es finanziell nie sonderlich toll und deshalb geht meine Mutter schon immer putzen seit ich denken kann. Und vor ner Weile fragte sie mich ob ich mal mit ihr zu einer ihrer Putzstellen mitkommen könnte, weil dort etwas immer noch nicht mit dem Licht stimmt (das Haus wurde ganz neu bezogen) und sie hat ihrer Chefin angeboten das ich ja mal vorbeischauen kann, weil ich von so was etwas verstehe. Ich hatte an dem Tag sowieso frei also bin ich mit hingefahren.
Man hat sofort gesehen, das hier reiche Leute wohnten. Es war ein super großes Haus mit Garten, in der Einfahrt standen zwei dicke Schlitten. Die Türe wurde uns von einer jungen Frau geöffnet, ich dachte das wäre die Tochter der Familie gewesen, aber es war die Chefin selbst! Damals würde ich sagen war ich total hin und weg wie gut sie ausgeschaut hat aber heute finde ich sie nur noch hässlich. Ich habe dann später versucht mehr herauszufinden, indem ich meine Mutter frage aber auch mit Facebook (ja ich weiß: stalking), weil mir das alles keine Ruhe gelassen hat, was passierte.
Sie ist 25 Jahre alt und kommt aus super reichen Elternhaus, ihre Eltern haben Kohle, viele Häuser und das Haus hier haben sie ihrer Tochter geschenkt, sie studierte Jura an einer Privatuni die in ganz Deutschland bekannt ist und macht gerade ihren Doktortitel. Das wusste ich damals alles noch nicht.
Schon bei der Begrüßung war es komisch, niemand hat sich die Hand gegeben, sie meinte nur im Wegdrehen sowas wie: ach-ja, kommt rein. Ich bin dann mit durch in ein anderes großes Zimmer und da saß schon jemand, eine Freundin der Chefin und trank ne Tassee Tee oder Kaffee - und dann kam der erste Hammer. Die Chefin zeigte auf meine Mutter und sagte zu ihrer Freundin: „also das hier ist MEIN MÄDCHEN und ihr Sohn“. Meine Mum ist über 60 Jahre alt und dieses „mein Mädchen“ war einfach frech und respektlos. Die Freundin antwortete der Chefin ohne meine Mutter oder mich zu beachten: „mhh ja, ich glaube die kenne ich bereits“. Und dann ging meine Mutter auf sie zu und wollte ihr die Hand geben, aber die arrogante Tussi hat die Hand meiner Mutter nur angeschaut und mit ihren Augen gerolllt und schadenfroh gegrinst. Dabei hat sie nur mit ihren Händen weiter ihre Tasse in der Hand gehalten und mit ihren glänzenden langen Tussi Fingernägeln gegen die Tasse geklimpert.
Ich war da echt so geschockt davon. Ich konnte nicht mal etwas sagen. Irgendwie hat dann die Chefin damit angefangen mit meiner Mutter Aufgaben zu besprechen und da viel mir nach einer Zeit erst folgendes auf: sie hat meine Mutter immer gedutzt. Und meine Mutter hat die Chefin immer gesiezt. Die Aufgaben hat sie ihr so richtig von oben herab arrogant und total schnell aufgelistet. Dazwischen hat sie meiner Mutter eine Frage gestellt, so was wie: „hast du letztes mal auch wirklich gründlich in den Ecken gewischt?“. Ich habe meine Mutter nie so erlebt, so unterwürfig, ganz ekelhaft war das für mich. Sie STAMMELTE auf die Frage dann mit rotem Kopf irgendwas ( etwa „Ja, natürlich ich habe dabei...“) und wurde mittendrin von der Chefin unterbrochen – die Chefin hat dann einfach weiter die Aufgaben runtergerattert. Ich hätte da losheulen können, wie sie meine Mum gedemütigt hat, die nie einem Menschen etwas angetan hat und jedem Streit aus dem Weg geht.

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Boliro
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Beitrag Di., 12.02.2013, 06:14

Leider war mein Text zu lang, hier der zweite Teil.

Dann meinte sie, meine Mum könnte jetzt bereits anfangen und sie zeigt mir im Keller das Problem mit dem Licht. Dann würden ihre Freundin und sie eh in die Stadt fahren müssen. Ihre Freundin ging schon mal zu ihrem Auto raus und die Chefin ging mit mir in den Keller. Ich bin wie im Traum mitgegangen. Ich hätte ja hier sagen können „STOP, erst entschuldigen sie sich bei ihr und behandeln sie wie einen Menschen!“, aber ich habe nichts gesagt. Dann kam der letzte Hammer. Ich sah beim Lichtproblem ganz schnell woran es lag, aber ich sagte, ich müsste hier noch etwas in Ruhe den Fehler analysieren. Ich sagte es weil ich einfach meine Ruhe haben wollte. Nur nich hochgehen zu der arroganten Freundin der Chefin und meiner Mutter die dort zum putzen angefangen hat. Man konnte vom Keller direkt in den Garten hoch zum Auto, also wollte die Chefin nicht mehr extra nach oben glaube ich. Und da sagte sie mir: „Ach, hör mal, ich glaube ich habe vergessen deiner Mutter zu sagen, dass sich auch die Gästetoiletten im Keller gemacht gehören, sag ihr das doch, wenn du hier unten fertig bist und rauf gehst“. Dann war sie weg und ihre Freundin auch. Ich war mit meiner Mum alleine im Haus (das Licht funktionierte nach 5 Minuten wieder).
Wir sprachen aber kein Wort miteinander irgendwas lag zwischen uns. Ich musste auf sie warten, weil wir nur mit einem Auto gekommen sind. Irgendwann kotzte ich dann noch den Satz heraus: „sie hat gesagt, die Gästetoiletten im Keller müssen auch gemacht werden.“ Und sie nickte nur. Dann wurde ich wütend und Fragte sie, wieso sie so was mit sich machen lässt, ich habe ihr eine gewaltige Rede gehalten darüber wie arrogant sich diese reichen Tussis aufführen und wie sie alles über sich ergehen lässt. Da meinte sie nur: „Ach Kind, das ist doch nur falscher Stolz“. Stolz den man sich nicht leisten kann...
Also ich musste das einfach mal rauslassen. Ich bin sonst nicht so der psychoanfällige Typ. Aber dieses Gefühl der Omacht und Demütigung hatte ich noch nie erlebt.
Danke fürs lesen an alle!!!

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Sinarellas
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Beitrag Di., 12.02.2013, 07:27

Ich kann das Ungerechtigkeitsempfinden schon nachvollziehen, aber mal ehrlich, das ist doch nicht ungewöhnlich und ich denke deine Mutter kannd amit selber gut umgehen.
Reiche Menschen leben meistens schlicht in einer anderen Welt, sind allen anderen Menschen gegenüber misstrausich und daher vll auch die Arroganz.
Weiß nicht genau was du jetzt von uns hier lesen magst, weil eigentlich gibts da nicht so viel zu sagen?
..:..

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mitsuko
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Beitrag Di., 12.02.2013, 09:12

Hallo Boliro,

ich kann gut nachvollziehen wie geschockt du warst. Ich finde es schon schlimm das auch nur zu lesen. Finde es gut, dass du es hierher geschrieben hast, wenn es dich bewegt.
Was meinst du weshalb es dir in der Situation nicht gelungen ist den Tussis was zu sagen? (Ist nicht als Vorwurf gemeint, mir wäre es evtl. ähnlich gegangen.)

@Sinarellas
Wenn dir dazu nichts weiter einfällt, warum hältst du nicht einfach die Klappe?

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hope_81
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Beitrag Di., 12.02.2013, 11:33

Hi Boliro,
weißt du, als ich dass las habe ich nur gedacht, "was sind das für arme Menschen"...
„Ach Kind, das ist doch nur falscher Stolz“
Deine Mama ist eine weise Frau
Ich habe lange in der Gastronomie gearbeitet, was meinst du was ich da alles erlebt habe. Ich habe innerlich gelacht über die Dummheit dieser Menschen.
Hab Mitgefühl mit denen....
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Rubeus Darko
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Beitrag Di., 12.02.2013, 23:07

Hallo Boliro,

ich kann deine Wut verstehen. Was du schilderst kenne ich nur aus Romanen,
die entweder in Deutschland vor 100 Jahren spielen (Angestellte bei Herrschaften) oder in den USA vor 50 Jahren (Afro-Amerikaner vs. Weiße). Wahrscheinlich ist das auch heute noch so in den USA bei Weißen gegenüber ihren mexikanischen Hausangestellten.

Das Zitat deiner Mutter habe ich in ähnlicher Form noch letztens in einer autobiografischen Kurzgeschichte lesen, wo eine Afro-Amerikanerin, dass zu ihrem Sohn sagt, der wütend ist, für Weiße den Bürgersteig frei zu machen, die Leute mit "Sir" anzusprechen, während er gedutzt wird und als Erwachsener noch als "boy" bezeichent wird, usw.

Die "Chefin" ist wohl wie eine Prinzessin aufgewachsen und hat die Manieren gegenüber "Gesinde" wohl von ihren Eltern übernommen. Derjenige, der wirtschaftlich abhängig ist, kann sich Stolz wohl tatsächlich nicht "leisten".

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Ratlosigkeit
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Beitrag Di., 12.02.2013, 23:25

Oh mein Gott...
Das war verständlicherweise ein Schock für Dich.
Solche Tussen sind einfach nur unmöglich, was aber viele Gründe hat: sie sind verwöhnt, sie sind jung und haben keine Ahnung vom Leben und seinen Realitäten (und werden vermutlich auch nie eine Ahnung davon haben). Ich kenne selbst eine ganze Reihe von dem Kaliber, und glaub mir, die zählen nicht. Man begegnet ihnen zwar immer wieder mal, aber keiner nimmt sowas ernst oder will näher mit damt zu tun haben. In der Regel fungieren die als Lachnummer.
Deine Mutter hat da schon den richtigen Zugang: Das einzig Interessante an solchen Leuten, ist das Geld, das man bei ihnen verdienen kann. Der Rest - vergiss es. Weder Du noch Deine Mutter sind von der Meinung oder Wertschätzung dieser Leute abhängig.
Natürlich ist es demütigend so etwas zu erleben, und ich kann mir vorstellen, dass Du da lang dran knabbern wirst. Aber da muss ich ehrlich sagen: wer ist noch nie von einem Chef wie der letzte Dreck behandelt worden? Da ist deine Mutter keine Ausnahme, das erleben sogar leitende Angestellte, wenn sie einen irgendwie blöden Chef haben.
Also immer dran denken, es ist NUR ein Job, die Tussen sind als Personen völlig uninteressant, was zählt, ist dass ihr wisst, was ihr wert seid und von den Leuten geschätzt werdet, auf die es ankommt.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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BillieJane
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Beitrag Mi., 13.02.2013, 00:10

Hallo Boliro.

Wir beschäftigen ebenfalls eine Haushaltshilfe (Putzfrau ist eine ausgesprochen respektlose Bezeichnung weil sie der Wertigkeit der Dienstleistung nicht gerecht wird) und entsprechend schockiert bin ich über deine Schilderungen!

Ich würde gerne deiner Mutter sagen, dass den Haushalt für andere Menschen zu machen für einge welche auf diese Dienstleistung angewiesen sind, mit viel Dankbarkeit und vor allem Respekt verbunden ist. Es ist keine niedere Arbeit, sondern eine luxus-Dienstleistung!

Denn die Frau welche im Haushalt hilft ist unzertrennlich mit der eigenen Privatsphäre verbunden.
Sie ist somit ein Teil der Familie. Wir zumindest handhaben es so und alle Menschen in unserem Bekanntenkreis welche diese wertvolle Diensteilsung in Anspruch nehmen, handhaben es ebenso.
Denn diese Dienstleistung ist keine Selbstverständlichkeit! Um das zu honorieren, gehört es auch dazu, dass man die Dame die sich in der engsten Privatsphäre bewegt auf keinen Fall "Putzfrau" nennt! Geschenke zu Weihnachten, Ostern, Geburtstagen sind selbstverständlich. Dass mindestens Kaffe, Tee oder Getränke angeboten werden ebenso. So wie ein Interesse an ihr als Mensch und das Angebot sich "zu Hause" zu fühlen, wenn nicht gar als Teil der Familie, schließlich ist ihre Arbeit und ihre Energie Teil des Hauses.

Ich weiß nicht wo du und deine Frau Mama wohnt, doch wenn es bei euch die Infrastruktur gibt, dann lohnt es sich durchaus sich die Familien sehr genau aus zu suchen.

Die Dame welche uns behilflich ist, würde sich ein solches Benehmen wie du es schilderst niemals gefallen lassen.
Im Gegenteil, wenn sie hier ist, haben wir in unserem Haushalt nichts zu sagen, weil sie hier schließlich für Systematik und Ordnung in unserem Chaos sorgt.

Ich möchte dir mit meiner Antwort nahe legen deiner Mama zu empfehlen sich nach anderen Auftragsgebern umzuschauen.

Deine Mama muss sich das nicht gefallen lassen.

Liebe Grüße,

BillieJane


montagne
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 14:59

Find ich gut, dass du es rausgelassen hast. Denn das es sowas gibt, das dürfte klar sein. Aber es so zu erleben, selbst es hier von dir zu lesen macht mich wütend über diese Personen. Was bilden die sich eigentlich ein? ja falscher Stolz ist es wohl. Nur dennoch dürfte es scher sein, nicht irgendwo, irgendwie in eine gedemütigte Haltung zu fallen.
Hast du mit deiner Mom darüber mal gesprochen?

Manches war doch gut am Ostblocksystem. Eine große Skepsis und Verpönung genau solcher Dienstleistungen. Sowas mag zwar marktwirtschaftlich logisch und förderlich sein, aber psychosozial mehr als fragwürdig, nicht gut würde ich sagen.
amor fati


pandas
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 15:05

Ich bezweifele, dass die Funktionäre und co. nicht putzen lassen haben etc.

Gerade Menschen mit DDR-Sozialisation (also heute 50plus) haben mitunter eine herablassende haltung gegenüber bestimmten Berufsgruppen.

Auch kam es in der DDR dazu, dass innerhalb eines kombinats die jeweils schäwchste person, beispielsweise der Azubi, gemobbt wurde.
Aufgrund des restriktiven Gesamtsystemes war es hier sogar schwieriger, dagegen vorzugehen, wußte man ja nie genau, über wem (welche Position in DER PARTEI) man sich da beschwerte.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


montagne
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 15:11

Biber, Mobbing gibts immer und überall.
Nur Funktionäre war ja nicht die Masse und nein, es war auch nicht jeder in der "Partei".

Fakt ist, das bei vergleichbarem Einkommen in den neuen Bundesländern immer noch weniger solcher Dienstleistungen wahrgenommen werden, als in den alten. Halte ich aus spzialer Sicht für begrüßenswert.
amor fati


pandas
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 15:22

@ montagne

ja, aber in der DDR konnte man sich aufgrund der realen Systemstruktur schlechter dagegen wehren und das wurde von malignen Charakteren ausgenutzt. Maligne Charaktere sind dagegen in jedem System vorkommend .

Ich meinte jetzt auch nicht die absoluten Funktionäre, aber es wird ja niemand bestreiten, dass es in der DDr ökonomisch eine Mittelschicht gab. Auch da Frauen da schnell wieder in den beruf einstiegen, werden Haushaltshilfen schon üblich gewesen sein.

Zweiteres: Ja, ist das statistisch so? Wow, wusste ich nicht. Wobei ich denke nicht die Inanspruchnahme einer haushaltshilfe (etc.) ist daneben, sondern die Art und Weise, wie diejenige der Mutter des TE diese behandelt (fast so wie eine Sklavin früher in den US).
Dass Haushaltshilfen etc. auch von Privatpersonen eingestellt werden, dagegen ist per se nichts einzuwenden, wenn dies analog den Arbeitsregeln und des normalen Umgangs erfolgt. Es gibt Leute, die möchten in dem Beruf arbeiten. Es ist ja nicht jeder kognitiv angelegt o.ä. Gezwungen werden sollte dazu jedoch niemand. auch der Lohn sollte angemessen sein, so ab 8.50, wobei in Privathaushalten auch öfter 10.00 Euronen gezahlt wird.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


montagne
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 15:27

Oh biber, was meinst du, was alles empirisch erfasst wird. Musst du nicht wissen, ist okay. Dafür gibts Leute wie mich.
Ansonsten wollte ich Boliro nur ein kurzes, solidarisches (sic!) Post dalassen, weil ich mitgefühlt habe.

Ich hab aber den Eindruck, es ging dir nicht nur um den TE und das Thema, sondern auch darum mal wieder einen Widerspruch gegen von mir geschriebenes zu bringen, aus Prinzip. Find ich anstrengend. Wenn du mir was zu sagen hast, dann lieber direkt, aber freilich nicht weiter in Threads von Dritten.
amor fati

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Ratlosigkeit
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 16:08

Miese Charaktere gibts unter jedem Regime... ich erinnere mich mit Grausen an die Zolltussen der DDR, die mit Genuß wiedereinreisende Rentner bis zum Herzinfarkt quälten... mit haargenau derselben Grundhaltung im Köpfchen: "Ich bin ja vieeel was Besseres als ihr, drum darf ich mir aaaaalllles erlauben."
Das ist schon ein menschliches Problem, kein politisches.
An solchen Leuten darf man nur das ernst nehmen, wodurch sie sich selber definieren: Ihr Geld. Wie gesagt, abgesehen davon, was man an ihnen verdienen kann, sind das sind Lachnummern.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Eiswürfel
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 17:57

Tja diese Leute brauchens halt. Diese Frau wäre auch nicht besser, wenn sie kein Geld hätte. Geld macht nicht den Charakter, es zeigt ihn.

Hoffe, deine Mutter sieht sich nach was anderem um. Sowas soll auch noch über Recht und Unrecht entscheiden...
Davon unabhängig sind Frauen als Chefs ein Thema für sich, sage ich aus Erfahrung.

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