Stimmungsmache gegen mich

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Fr., 29.11.2013, 20:06

Es geht beim Schreiben mir nicht um Deutungen, sondern eher um Gesamtzusamenhänge zu rekontruieren. Oft gibt es Erinnerungsfragmente, diese kann dadurch sicher gut zusamenführen.
Vergiss einmal die freudsche Sicht auf "DAS Unbewusste". Unser Gehirn macht fast alles unbewusst. Das "Unbewusste" ist die Basis. Da wird Atmung , Laufen ( ist ein sehr komplexer Vorgang übrgens nur eben meist nicht bewusst ) Reflexe werden alle erst mal unbewusst gesteuert, Informationen die ins Hirn eindringen gehen zum allergrössten Teil sofort ins Unbewusste ( Deshalb funktioneren auch Sublimationstechniken z.B. in der Werbung). Das (Ober)Bewusstsein ist dann nur noch eine Art letzte Veto-Instanz bzw. es wirkt so. Es gibt m.E. nicht "DAS" Unbewusste, sondern unzählche unbewuste Prozesse.
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus

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Ulrich
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Beitrag Sa., 30.11.2013, 10:43

Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Es geht beim Schreiben mir nicht um Deutungen, sondern eher um Gesamtzusamenhänge zu rekontruieren. Oft gibt es Erinnerungsfragmente, diese kann dadurch sicher gut zusamenführen..
Mit Deutung habe ich ja auch genau das gemeint. Dieses Zusammenführen von "Erinnerungsfragmenten" (man könnte es auch Strebungen nennen) geschieht aber zum Teil mit Deutungen. Diese verabeitet man dann zu Synthesen. Ohne Deutungen läuft nicht viel. Diese habe ich am Anfang komplett aus psychologischen Büchern übernommen. Im Laufe der Zeit bin ich dann fähig geworden, mir auch eigene Deutungen (Synthesen) auszudenken. Um ein Beispiel zu nennen: wenn jemand sich daran erinnert, dass er von seinem Vater schlecht behandelt wurde, dann kann die Erinnerung an eine Situation wo er selbst den Vater "von sich aus" und ohne besonderen Grund gehasst hat, einen Ausgleich herbeiführen, ungefähr so als wenn man kaltes Wasser mit heißem Wasser mischt.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Vergiss einmal die freudsche Sicht auf "DAS Unbewusste". Unser Gehirn macht fast alles unbewusst. Das "Unbewusste" ist die Basis. Da wird Atmung , Laufen ( ist ein sehr komplexer Vorgang übrgens nur eben meist nicht bewusst ) Reflexe werden alle erst mal unbewusst gesteuert, Informationen die ins Hirn eindringen gehen zum allergrössten Teil sofort ins Unbewusste ( Deshalb funktioneren auch Sublimationstechniken z.B. in der Werbung). Das (Ober)Bewusstsein ist dann nur noch eine Art letzte Veto-Instanz bzw. es wirkt so. Es gibt m.E. nicht "DAS" Unbewusste, sondern unzählche unbewuste Prozesse.
Es ist auch wichtig das zu sehen. Dabei solltest du aber auch nicht ins andere Extrem fallen. Aber das machst du ja auch nicht.

Ich weiß ja schon von meiner Fähigkeit her, ohne hinzusehen, die Tastatur zu bedienen, zu was das Unbewusste imstande ist. Seine Fähigkeit dem Bewussten zu dienen macht es also zu was nützlichem. Im Falle von Automatisierungen, die in der Kindheit entstehen, und die man dann nicht los wird, sind sie eher schädlich, hinderlich. Aber eben nur bei denen, in deren Kindheit es zu fehlerhaften Programmierungen des Unbewussten gekommen ist. Mit fehlerhaft meine ich z.B. dass man im Laufe der Kindheit zu der Überzeugung gelangt, dass Sex was schlechtes sei, oder dass man nicht arbeiten gehen müsse, oder dass menschliche Beziehungen keinen Wert haben. Diese Programmierungen entstehen nicht wie bei einem Computer, in den der Programmierer von außen ein Programm eingibt (das ist in manchen Bereichen des Lernens, insbesondere beim schulischen Lernen schon eher der Fall). Soziales Lernen läuft spontan ab. Und es ist schwer vorauszusagen, was dabei herauskommt. Die Eindrücke, denen ein Mensch während seines sozialen Lernens in der Kindheit und Jugend begegnet sind äußerst vielfältig. Der Mensch begegnet seinen Bezugspersonen mit sozialem Interesse und was viele nicht sehen möchten, es gibt auch schon früh ein sexuelles Interesse an Menschen. Damit meine ich keineswegs bloß geschlechtsneutrale körperliche oder geistige Lust, sondern ein angeborenes Interesse am anderen Geschlecht. Damit berühre ich ein Tabuthema. Denn ein Kind, das ein sexuelles Interesse hat, darf es aufgrund der Verhütung von Pädophilie nicht geben. Wenn man dann selbst Kinder hat, oder als Kindergärtner arbeitet, muss man sich mit der Wahrheit dann doch abfinden. Soziales Lernen schließt also sexuelles Lernen mit ein. "Wie komme ich beim anderen Geschlecht an?", das fragt man sich als Kind nicht bewusst, sondern unbewusst. Aber man findet darauf eine Antwort. Und diese Antwort legt dann das Verhalten gegenüber Menschen für den Rest des ganzen Lebens fest. Die Frage ist, ob man daran durch nachträgliche Eingriffe noch was machen kann. Diese Dinge sind wissenschaftlich noch nicht systematisch erforscht worden, und dies wird vielleicht auch nie geschehen. Nicht deshalb, weil es nicht erforschbar wäre.

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kivan31
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Beitrag Sa., 30.11.2013, 12:06

Von Träumen halte ich nicht so viel, ich hatte die schönsten Träume, bin über die Stadt geflogen und habe andere mit psyonischen Fähigkeiten abgeschossen. Das sind eben nur Träume und von der Traumdeutung her sind es warscheinlich Wünsche die so eh niemals in erfüllung gehen. Deswegen möchte ich garnicht mehr träumen vorallem keine schönen Dinge bei denen man danach aufwacht und schwer enttäuscht ist. Es ist jetzt die zweite Woche in der Psychiatrie und es hilft eigentlich überhaupt nicht sondern macht es nur noch schlimmer. Im Moment habe ich nur einen einzigen Traum, dass ich endlich wieder da rauß komme und nichtmehr diese Überdosen an Psychopharmaka schlucken muss die jedes gute Gefühl in mir abtöten.

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Sa., 30.11.2013, 16:49

@ Ulrich: Deuten und Interpretieren tun wir die Dinge automatisch, genau das ist zum Teil ein Problem, da diese Interpretationen falsch sein können. Es gibt in modernen VTs Übungen aus dem Zen-Budismus wo man eben wertfrei beobachten soll, also Interpretationen unterlassen soll.
Das waren sicher psychoanalytische Bücher und keine Psychologischen. ( Interressaant ist in diese Zusammenhang dass es im Buchhandel fast nur psychoanalatische Literatur (neben Lebensberatern) gibt aber fast keine Bücher der "Akademischen Psychologie".
Man sollte m.E. eher auf seine Intuition hören und nicht irgendwelche Interpretaionen. Wenn man dann doch deute dann erst nach dem Erschliessen des Gesamtzusammenhanges.
Automatisierungen aus der Kindheit kann man theoretisch auch umlernen, dafür muss die VT-Technik aber tief gehen, bei Prägungen dürfte es sehr schwer sein, ob man diese überhaupt umprogrammieren kann ist umstritten, lernen damit umzugehen sollte aber drin sein.
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Ulrich
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 11:54

kivan31 hat geschrieben:Von Träumen halte ich nicht so viel, ich hatte die schönsten Träume, ......

Ich halte von Träumen auch nichts. Ich wollte bloß darauf aufmerksam machen, dass man aus diesem allnächtlichen Schwachsinn viel lernen kann.
Zuletzt geändert von Ulrich am Fr., 06.12.2013, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Ulrich
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 12:42

Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Es gibt in modernen VTs Übungen aus dem Zen-Budismus wo man eben wertfrei beobachten soll, also Interpretationen unterlassen soll.
Zen ist ja auch nicht so einfach. D.h. es ist nicht jedermanns Sache.
Es gibt auch ein Yoga, das viel mit wertfreiem Beobachten arbeitet, Kum Nye.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben: ( Interressaant ist in diese Zusammenhang dass es im Buchhandel fast nur psychoanalatische Literatur (neben Lebensberatern) gibt aber fast keine Bücher der "Akademischen Psychologie".
Da wirst du am ehessten in großen Öffentlichen Bibliotheken fündig. Die Mitarbeiter geben gern Auskunft. Man kann solche Bücher, die du meinst auch bei Google Book finden. ich habe solche Sachen früher oft gelesen, und es hat mir oft geholfen mich aus dem psychoanalytischen Labyrinth zu befreien.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Man sollte m.E. eher auf seine Intuition hören und nicht irgendwelche Interpretaionen. Wenn man dann doch deute dann erst nach dem Erschliessen des Gesamtzusammenhanges.
Ich weiß nicht, ob das so schwer zu verstehen ist, aber ich habs ja oben schon erklärt. Man kann auf seine Intuition hören, und die Erkenntnisse der Psychologen und Psychoanalytiker gern ignorieren, aber dann sollte man sich nicht einbilden, dass man zu einem weiter entwickelten Verständnis psychologischer Zusammenhänge vordringen kann.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Automatisierungen aus der Kindheit kann man theoretisch auch umlernen, dafür muss die VT-Technik aber tief gehen, bei Prägungen dürfte es sehr schwer sein, ob man diese überhaupt umprogrammieren kann ist umstritten, lernen damit umzugehen sollte aber drin sein.
Ich glaube, dass man jeden erwachsenen Menschen fast beliebig umerziehen könnte, wenn man nur genug Druck anwenden würde. Aber solche Methoden wären kaum als human zu bezeichnen.

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 13:11

Ulrich hat geschrieben:
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Es gibt in modernen VTs Übungen aus dem Zen-Budismus wo man eben wertfrei beobachten soll, also Interpretationen unterlassen soll.
Man sollte m.E. eher auf seine Intuition hören und nicht irgendwelche Interpretaionen. Wenn man dann doch deute dann erst nach dem Erschliessen des Gesamtzusammenhanges.

Ulrich hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob das so schwer zu verstehen ist, aber ich habs ja oben schon erklärt. Man kann auf seine Intuition hören, und die Erkenntnisse der Psychologen und Psychoanalytiker gern ignorieren, aber dann sollte man sich nicht einbilden, dass man zu einem weiter entwickelten Verständnis psychologischer Zusammenhänge vordringen kann.

Wie gesagt, Psychologen und Psychoanalytiker sind zweierlei, um auf letztere zu hören muss man doch manchmal schon seine Intuition vergewaltigen, wo ich nicht denke dass das immer gut ist, obwohl die Intuition sicher oft täuschen kann, aber ein Analylytiker meint wohl meistens dass gerade WENN es gegen die Intuition des Klienten spricht und sich der Klient entsprechend wehrt, seine Deutung richtig ist.
Viele Erkenntnisse der empirischen Psychologe widersprechen ja auch der PA nach Freud, insbesondere der Ödipuskomplex.
Wenn ich Zusaammenhänge verstehen will kann ich mich auch nicht auf "Wunschdeutungen" beschränken, da ist es wichtig zu verstehen wie Zusammenhänge und der "psychiche Apparat" funktionieren, also Erkenntnisse, dass des Wachbewusstsein FOLGE unzähliher Unbewussster Prozesse ist, Reize wirken, Enscheidungen schon vor dem Bewusstwerden getroffen werden aber danach "Software-Agenten" im Gehirn dem Bewussstsein vorgkaukeln diese Enscheidung würde vom bewussten "freien Willen" getroffen etc. Letztere Erkenntniss spricht auch gegen die Intuition. Ob es psychotherapeutisch immer sinnvoll ist diesen Selbstbetrug des Gehirns aufzudecken bezweifle ich aber, scheint doch genau diese Fähigkeit von Selbstbetrug eine wichtige Vorraussetzung von psychicher Gesundheit zu sein. Und ja in diesen Zusammenhang: Wahrheit macht nicht unbedingt frei!
Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Automatisierungen aus der Kindheit kann man theoretisch auch umlernen, dafür muss die VT-Technik aber tief gehen, bei Prägungen dürfte es sehr schwer sein, ob man diese überhaupt umprogrammieren kann ist umstritten, lernen damit umzugehen sollte aber drin sein.
Ulrich hat geschrieben: Ich glaube, dass man jeden erwachsenen Menschen fast beliebig umerziehen könnte, wenn man nur genug Druck anwenden würde. Aber solche Methoden wären kaum als human zu bezeichnen.
Also mit LSD soll ja ne Menge gehen. Ob man durch Prägung entstandene Spiegelneuronen löschen kann ist dennoch zu bezweieln, vielleicht könnte man diese aber auch mit neuren Erfahrungen so verknüffen, dass der Schaden minimiert wird. Es muss ja auch nicht unbeding starker Druck angewendet werden entssprechnde Tiefenregression mit Trance-Techniken etc. können es auch tun, nur hat der Thera dann eine sehr große Macht.
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 13:17

Nachschlag: Dass der Thera der wirklich helfen will dann entsprechnde Macht hat ist das geringe Problem, das Problem ist, dass man mit einen Skalpell leben retten kann oder töten kann, also wie man ein Werkzeug einsetzt. Man könnte mit so einen therapeutischen Werkzeug auch den Menschen nach Mass produzieren , etwa fürs Militär. Nach neuen Erkenntnissen schlagen Lernerfahrungen sogar auf die Gene über, zumindest bei Mäusen.
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Ulrich
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 18:57

Mr Mindconrtrol hat geschrieben:
Viele Erkenntnisse der empirischen Psychologe widersprechen ja auch der PA nach Freud, insbesondere der Ödipuskomplex.
Wenn ich Zusaammenhänge verstehen will kann ich mich auch nicht auf "Wunschdeutungen" beschränken, da ist es wichtig zu verstehen wie Zusammenhänge und der "psychiche Apparat" funktionieren, also Erkenntnisse, dass des Wachbewusstsein FOLGE unzähliher Unbewussster Prozesse ist, Reize wirken, Enscheidungen schon vor dem Bewusstwerden getroffen werden aber danach "Software-Agenten" im Gehirn dem Bewussstsein vorgkaukeln diese Enscheidung würde vom bewussten "freien Willen" getroffen etc. Letztere Erkenntniss spricht auch gegen die Intuition. Ob es psychotherapeutisch immer sinnvoll ist diesen Selbstbetrug des Gehirns aufzudecken bezweifle ich aber, scheint doch genau diese Fähigkeit von Selbstbetrug eine wichtige Vorraussetzung von psychicher Gesundheit zu sein. Und ja in diesen Zusammenhang: Wahrheit macht nicht unbedingt frei!
Darum wende ich freudsche Virenscanner auch nur dann an, wenn ich ein Bedürfnis danach habe. Freudsche Virenscanner sind Therorien wie z.B. Ödipuskomplex. Der Ödipuskomplex ist für Leute, die in normalen Verhältnissen (mit Vater und Mutter) aufgewachsen sind keineswegs von der akademischen Psychologie widerlegt, was man natürlich unterschiedlich interpretieren kann. Entweder, es interessiert sich kein akademischer Psychologe dafür (logisch, sonst wäre er ja Psychoanalytiker) oder es ist eine Widerlegung versucht worden, aber es gelang nicht, und die Sache ich dann unter den Teppich gekehrt worden. Es handelt sich um eine Sache, die zu weit in die Privatsphäre der Leute hineinreicht und deshalb hat man Hemmungen da herumzuschnüffeln, auch deshalb weil die absoluten Tabuthemen Inzsestneigung und infantile Sexualität berührt sind.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:

Ob man durch Prägung entstandene Spiegelneuronen löschen kann ist dennoch zu bezweieln, vielleicht könnte man diese aber auch mit neuren Erfahrungen so verknüffen, dass der Schaden minimiert wird. Es muss ja auch nicht unbeding starker Druck angewendet werden entssprechnde Tiefenregression mit Trance-Techniken etc. können es auch tun, nur hat der Thera dann eine sehr große Macht.
Wo hast du das denn gelesen? Spiegelneuronen entstehen durch Prägung? Man behauptet des Öfteren, dass bei Schizophrenen Spiegelneuronen aktiver seien, aber das heißt nicht, dass Schizophrene mehr Spiegelneuronen haben als Normale. Vermutlich ist die vermehrte Aktivität bei ihnen die Wirkung tiefer liegender Konflikte.

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Fr., 06.12.2013, 21:50

Ulrich hat geschrieben: Darum wende ich freudsche Virenscanner auch nur dann an, wenn ich ein Bedürfnis danach habe. Freudsche Virenscanner sind Therorien wie z.B. Ödipuskomplex. Der Ödipuskomplex ist für Leute, die in normalen Verhältnissen (mit Vater und Mutter) aufgewachsen sind keineswegs von der akademischen Psychologie widerlegt, was man natürlich unterschiedlich interpretieren kann. Entweder, es interessiert sich kein akademischer Psychologe dafür (logisch, sonst wäre er ja Psychoanalytiker) oder es ist eine Widerlegung versucht worden, aber es gelang nicht, und die Sache ich dann unter den Teppich gekehrt worden. Es handelt sich um eine Sache, die zu weit in die Privatsphäre der Leute hineinreicht und deshalb hat man Hemmungen da herumzuschnüffeln, auch deshalb weil die absoluten Tabuthemen Inzsestneigung und infantile Sexualität berührt sind.
Der Ödipuskomplex zumindest als "normale" Angelegenheit ist biologisch widerlegt, da es von a von Natur aus ne Sperre gegen Insest gibt, Inzent mach keinen Sinn, schon gar nicht dass kleine Kinder mit ihren Eltern Sex haben wolle und B. ist diese angegbliche infantile Sexulalität in der freudschen PA einfach nur auf die Kindheit zurückprojeziert. Da werden Bedrürfnisse nach Körperkontakt als sexuell gedeutet, ja sogar das Stillen an der Brust soll eine sexuelle Handlung sein, weshaln die Leute von Ahriman-Verlag Müttern empfohlen haben nur mit Flaschen zu stillen.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:

Ob man durch Prägung entstandene Spiegelneuronen löschen kann ist dennoch zu bezweieln, vielleicht könnte man diese aber auch mit neuren Erfahrungen so verknüffen, dass der Schaden minimiert wird. Es muss ja auch nicht unbeding starker Druck angewendet werden entssprechnde Tiefenregression mit Trance-Techniken etc. können es auch tun, nur hat der Thera dann eine sehr große Macht.
Wo hast du das denn gelesen? Spiegelneuronen entstehen durch Prägung? Man behauptet des Öfteren, dass bei Schizophrenen Spiegelneuronen aktiver seien, aber das heißt nicht, dass Schizophrene mehr Spiegelneuronen haben als Normale. Vermutlich ist die vermehrte Aktivität bei ihnen die Wirkung tiefer liegender Konflikte.[/quote]


Der Leiter der sexualwissenschaftlichen Abteilung der Charite hat gesagt, dass Pornos für Minderjährige sehr gefährlich sind, da Sie die spätere sexuelle Neigung prägen würden und entsprechende Spiegelneuronen anlegen würden. Diese Prägung sei für den Rest des Lebens und nicht therapeutisch wegzutherapieren.
Was bei Schitzophrenen los ist kann ich nicht sagen.
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Ulrich
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Beitrag Sa., 07.12.2013, 13:13

Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Der Ödipuskomplex zumindest als "normale" Angelegenheit ist biologisch widerlegt, da es von a von Natur aus ne Sperre gegen Insest gibt, Inzent mach keinen Sinn, schon gar nicht dass kleine Kinder mit ihren Eltern Sex haben wolle
In der Natur gibt es öfters Dinge, die keinen Sinn machen, z.B. Kometen, die auf unschuldigen Planeten einschlagen.

Vollzogener Sex zwischen geschlechtsreifen Blutsverwandten (Inzest) macht keinen Sinn aus zwei Gründen: das Erbgut wird dadurch geschädigt, um es simpel auszudrücken. Durch Inzest gezeugt Kinder haben überdurchschnittlich oft Missbildungen. In den Fällen, wo die Kinder, die so gezeugt wurden an der inzestuösen Partnerwahl-Tradition ihrer Eltern festhalten, also ihrerseits mit Blutsverwandten sich fortpflanzen wollen, kommt es zu vermehrter Unfruchtbarkeit, die dann, wenn die inzestuöse Partnerwahl fortgeführt wird, zum Aussterben einer Spezies führen kann (wenn alle Angehörigen einer Spezies zur inzestuösen Partnerwahl übergehen).
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:
und B. ist diese angegbliche infantile Sexulalität in der freudschen PA einfach nur auf die Kindheit zurückprojeziert. Da werden Bedrürfnisse nach Körperkontakt als sexuell gedeutet, ja sogar das Stillen an der Brust soll eine sexuelle Handlung sein, weshaln die Leute von Ahriman-Verlag Müttern empfohlen haben nur mit Flaschen zu stillen.
Wieso angebliche infantile Sexualität?
http://zentrale-deutscher-kliniken.de/l ... Freud.html
http://www.medizin.uni-tuebingen.de/ppk ... 2010_3.htm
http://www.mediaculture-online.de/filea ... medien.pdf
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:
Ulrich hat geschrieben: Wo hast du das denn gelesen? Spiegelneuronen entstehen durch Prägung? Man behauptet des Öfteren, dass bei Schizophrenen Spiegelneuronen aktiver seien, aber das heißt nicht, dass Schizophrene mehr Spiegelneuronen haben als Normale. Vermutlich ist die vermehrte Aktivität bei ihnen die Wirkung tiefer liegender Konflikte.

Der Leiter der sexualwissenschaftlichen Abteilung der Charite hat gesagt, dass Pornos für Minderjährige sehr gefährlich sind, da Sie die spätere sexuelle Neigung prägen würden und entsprechende Spiegelneuronen anlegen würden. Diese Prägung sei für den Rest des Lebens und nicht therapeutisch wegzutherapieren.
Was bei Schitzophrenen los ist kann ich nicht sagen.
Spiegelneuronen sind im allgemeinen was gutes. Woher will er wissen, welche Erfahrung in der Kindheit Spiegelneuronen anlegt, und welche Spiegelneuronen davon schlecht sind? Im allgemeinen entscheidet die Art der Vernetzung der Nervenzellen im Gehirn darüber, wie ein Mensch "wird". Die Anzahl der Vernetzungen ist ein weiteres Kriterium. Bei sehr komplizierten Menschen gibt es vermutlich mehr Vernetzungen als bei Menschen, die unter wenig inneren Konflikten leiden. Das sind aber wirklich nur Vermutungen, die sich auf dem wenigen aufbauen, was ich über das Gehirn weiß.

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Sa., 07.12.2013, 14:12

Ähem, natürlich habe ich mir auch als Kind gerne mal an den P. gefasst, so etwas wie eine rudimentäre Sexualität gibt es sicher auch bei Kindern, nur daraus jetzt einen "Ödipus-Komplex" abzuleiten mit dem Entstehen einen "Oralen Charakters" oder eines "analen Charakters" ist doch sehr weit hergeholt genau wiebeiden körperlichen Zärtzlichkeiten Die sich Kinder wünschen. Da würd dann die spätere Sexualität auf die Kindheit zurückprojeziert anstatt was viel naheliegender ist, die zu vermuten dass die zärtlichen Handlungen der Kindheit in spätere sexuelle Beziehungen übernommen werden.
Was die angebliche Kastrationsanganst angeht habe ich meine eigene Theorie ( die auch falsch sein kann, nur eine Hypothese halt ): Freud war Jude, in der jüdischen Kultur war/ist es üblich, dass Säuglinge am 8 Tage nach ihere Geburt beschnitten werden, ohne Narkose!!! Natürlich ist das sehr schmerzhaft und traumatisierend, die Angst dass das Mehr als nur die Vorhaut "kastriert" wird ist naheliegend. Ich denke dass Freud daher seine "Kastrationsangst" hatte! Das kann man aber nicht übertragen auf andere Kulturen und ist daher nicht allegemigültig!

Wo habe ich denn erzählt, dass Spiegelneuronen generell was Schlechtes sein sollen?
Ich meine nur, dass das Hirn falsch verschaltet werden kann weil es z.B. Filme für Realität hält!
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Krang2
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Beitrag Mi., 11.12.2013, 12:24

So gut wäre eine Theorie aber nicht, wenn sie davon abhinge, ob der Erfinder beschnitten war oder nicht. Wichtig ist im Endeffekt nur, ob mit den praktischen Anwendungen daraus jemandem geholfen werden kann oder nicht. In Bezug auf Kinder würde mich vor allem interessieren, ab wann und wie man erkennen und gegensteuern kann, was sexuelle Störungen angeht. Aber das führt hier zu weit, ich frage mich, wo der ursprüngliche Threaderöffner geblieben ist.

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Beitrag Mi., 11.12.2013, 20:07

Klar, aber wenn man angerkennt, dass Bescheidung traumatisiert könnte man ja verhindern dass einige Jungs beschnitten werden. Ist nicht nur der Schmerz der Besch. selbet, sehr viel Nerven werden amputiert und die Eichel liegt frei und ungeschützt, aussserdem tun die Narben gelegentlich weh!
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kivan31
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Beitrag Fr., 13.12.2013, 21:03

Therapien bringen mir da garnichts, denn es ist alles schon soweit degeneriert dass es viel mehr Sinn macht Mindcontrol zu grassieren. Hier ist schon ein grösseres Versuchsfeld, die Gedanken werden technisch abgelesen und eingesendet und auf einer wellenlänge kommunizieren, durch Kiffen wird die Kommunikation verstärkt. Es werden Antennen gebaut die schädliche Strahlung senden werden. Wem das was bringt zeigt sich noch, kommt auf die Intentionen an. In einem Selbstexperiment hatte ich eine Menge von ca 0,8 Gramm Spice auf zweimal gezogen und vergiftet, in Erlangen lieferte ich Blutproben und Testergebnisse ab, mit einer Platzwunde und leichtem Leberschaden war ich auf der Intensiv, bin aber wohlauf. Wozu sollte ich hier weggehn wenn sich der psychologische Defekt den ich schon die ganze Zeit bewusst einsetze weiter verbreitet, Freunde und Bekannte sind mir dabei schon längst egal geworden, ich will einen strahlenverseuchte Zone aus Fäd machen und sie in einen psychologischen Abgrund ziehen.

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