Neuerdings lehnt sie Oralsex ab! Und warum?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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stern
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 08:18

@ Raziel: Danke für deinen Einblick in deine Wahrnehmung (meiner Postings) - wenngleich meine Wahrnehmung eine andere ist... und Wahrnehmungen verschiedener Menschen können ebenso wie Bedürfnisse eben unterschiedlich sein. So auch in meiner Beziehung, am Rande bemerkt.
Und ich weiss immer noch nicht, warum du, Stern, dich an dem kleinen Wörtchen "Spekulation" so hochziehst.
Schade, dann wurde das in meinem Postings anscheinend nicht deutlich: Um zu verdeutlichen, dass es 1000+x Erklärungen geben kann, warum jemand Oralsex ablehnen kann... aber Frusti damit immer noch nicht herausfindet, warum sie Oralsex ablehnt. @ All:

Das kann Frusti nur herausfinden, indem er sie hinterfragt. Er (und andere User) erwiderten (sinngem.): Hat er ja gemacht... gibt dennoch keine zufriedenstellende Antwort. Darüber reden will sie auch nicht weiter
weil das angeblich sie bedränge bzw. überfordere...
Darauf wurden von anderen User z.B. folgende MÖGLICHKEITEN (also nicht zwingend) des Umgangs damit in Erwägung gezogen:

- VIELLEICHT hätte Frusti anders kommunizieren können (da Frusti hier schreibt, könnte er dies genauer darlegen... leider geht er auf so viele Fragen jedoch gar nicht ein, die auch Lösungsansätze beinhalten würden). Eine Userin hat sogar eine genauere, weitgehend "druckfreie" "Kommunikationsanleitung" gepostet.

- VIELLEICHT sind für Frusti auch manche Antworten nicht zu zufriedenstellend, weil er aus zunächst wertfreien Fakten Interpretionen und Wertungen ableitet, die sich auf sein Erleben so auswirken (Frusti hat wiederum die Möglichkeit zur Aufklärung - wenn er denn darauf eingehen mag):
Ich fühle mich auch in meiner Persönlichkeit abgewertet
Und wer sich abgewertet fühlt, handelt i.d.R. auch anders als jemand der dies anders wahrzunehmen vermag. Wie ich mit sowas umgehe, geht aus meinen Postings auch hervor (vielleicht nicht ganz so explizit ).

- und so vieles mehr, vgl. Vorpostings... was eine weitere Zusammenfassung des Threadverlaufs erspart.

Und da ich gerade beim Punkt Interpretation bin/war:
Kann es sein, dass dir dieser Thread emotional mehr zusetzt, als du zugibst?
Öhm, nein. An einem Thread, der mir zusetzt, würde ich mich (aus Selbtschutzgründen) btw. nicht beteiligen... und mache das auch regelmäßig nicht, wie vielleicht auch stellenweise im Forum klar wird. Ferner: WIR haben mit Oralsex kein Problem (und auch nicht ohne) und auch nicht mit der Kommunikation darüber. Nur das (oder anderes zu meinem Sexleben) will/mag ich (wie bisher) auch weiterhin nicht in einem Forum kommunizieren. Sondern da, wo es für mich/uns auch hingehört bzw. stattfindet .
Zuletzt geändert von stern am Mo., 29.09.2008, 09:36, insgesamt 4-mal geändert.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 09:25

Pitt hat geschrieben:Und Frusti ist in Wirklichkeit, ohne dass er es uns wirklich zugegeben hat, speziell am Oralverkehr bis zum Höhepunkt interessiert.
So scheint es zumindest - zumindest besagte Weile lang - gewesen zu sein:
...hatten wir gegenseitig Oralsex mit "alem drum und dran", also bis einschl. Ejakulation. Die Initiative hierzu ging allerdings jedoch grundsätzlich von mir aus.
Seit gut einem Vierteljahr lehnt sie Oralsex bei mir durchzuführen gänzlich ab - auch Oralsex nur als Vorspiel oder zum "Aufwärmen"
Liebe Grüße
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Mandy096
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 09:37

Sauterelle hat geschrieben: diese sexpraktik wird gemocht oder eben nicht.
Und nicht gemocht wirds oft von Frauen. Und die tieferliegenden Gründe dafür sind meiner Meinung nach:

- Hemmungen, Verklemmtheit (diese kommen auch wiederrum von zu wenig Offenheit in Gesprächen)
und/oder
- unerfüllte eigene sexuelle Wünsche
- Spannungen in der Beziehung, zB. zu wenig Liebe, zu wenig Offenheit, zu wenig Vertrauen
und/oder
- "falsche" Einstellung, falsch gewonnene Vorurteile: pfui...igittt..
und/oder
- zu viel Routine
und/oder
- das Gefühl zu haben es nur den Partner zu liebe machen zu müssen, ohne seine eigenen Vorzüge dabei zu erkennen
Man lernt nie aus...

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Sauterelle
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 09:52

Mandy096 hat geschrieben:
Sauterelle hat geschrieben: diese sexpraktik wird gemocht oder eben nicht.
Und nicht gemocht wirds oft von Frauen. Und die tieferliegenden Gründe dafür sind meiner Meinung nach:

- Hemmungen, Verklemmtheit (diese kommen auch wiederrum von zu wenig Offenheit in Gesprächen)
und/oder
- unerfüllte eigene sexuelle Wünsche
- Spannungen in der Beziehung, zB. zu wenig Liebe, zu wenig Offenheit, zu wenig Vertrauen
und/oder
- "falsche" Einstellung, falsch gewonnene Vorurteile: pfui...igittt..
und/oder
- zu viel Routine
und/oder
- das Gefühl zu haben es nur den Partner zu liebe machen zu müssen, ohne seine eigenen Vorzüge dabei zu erkennen
da bin ich vollkommen deiner meinung. bei frusti bzw. seiner freundin denke ich mir, dass da mehr vorgefallen sein muss, mehr dahintersteckt,als nur die beschriebene plötzliche verweigerung des oralsexes. außerdem kann es einfach nicht auf eine gute kommunikation bzw. beziehung schließen lassen. normalerweise passiert so etwas nicht so urplötzlich, wie er sagt, zudem verschließt man sich auch nicht grundlos so gegenüber seinem partner, dass man nicht mehr mit ihm offen reden mag und normalerweise reagiert man darauf auch nicht mit liebesentzug etc.

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Trolli
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 10:15

Nur mal so am Rande : ich hatte eigentlich auf Pitts Beitrag vom 27.09 um 18 uhr 11 geantwortet. Hab wohl übersehen , dass da noch ein paar Beiträge / Seiten zwischen waren... Klar das keiner weiß was ich meine ...

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stern
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 11:00

Und nicht gemocht wirds oft von Frauen.
Und manche Menschen (ich sage bewusst nicht Männer) können damit (d.h. mit Wunschablehnungen infolgedessen) verdammt schlecht umgehen, was dann im Extremfall so ausehen kann:
Sie wollte keinen Oralverkehr - Da zündete er ihren Hamster an und verursachte einen Wohnungsbrand

...Weil seine Freundin ihn nicht mit dem Mund befriedigen wollte, übergoss er ihren Hamster mit Spiritus und zündete ihn an. ...

“…Ich habe ihr immer wieder gesagt, dass ich auch gerne Mal oral befriedigt werden würde…Sie hat daraufhin gesagt, ich solle dann halt ins Puff gehen, sie mache so etwas nicht…Da habe ich mich erniedrigt gefühlt und bin ausgerastet…” rechtfertigt der 27jährige seine Tat apäter bei der Polizei.
http://dcrs-online.com/sie-wollte-keine ... nd-2007665
Was löst es bei Frusti aus:
Ich bin deprimiert, fühle mich zurückgestoßen und weiß noch nicht einmal, warum ich jetzt Komplexe bekomme...
Ich fühle mich auch in meiner Persönlichkeit abgewertet, nicht mehr attraktiv für sie, uninteressant für sie.
Und daran hängt in meinen Augen schon auch einiges, was Frusti ansehen könnte... und wofür seine Partnerin vielleicht Auslöser, aber nicht Ursache ist. Aber gut... das wurde ja auch schon angesprochen, worauf Frusti leider auch nicht wirklich eingegangen ist.

Vieles was in Beziehungen abgeht, hat halt oft zwei Seiten...
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Mandy096
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Beitrag Di., 30.09.2008, 10:18

Trolli hat geschrieben:Nur mal so am Rande : ich hatte eigentlich auf Pitts Beitrag vom 27.09 um 18 uhr 11 geantwortet. Hab wohl übersehen , dass da noch ein paar Beiträge / Seiten zwischen waren... Klar das keiner weiß was ich meine ...

Hallo Trolli!
Ich hab jetzt lang überlegt was du meinst. Ja, es waren einige Beiträge dazwischen. So, glaub ich, konnte man wirklich nicht zuordnen.
Du meinst diese beiden Beiträge?
Pitt hat geschrieben: Also, ich muss hier einfach mal Frustis Anwalt spielen.
Wer ist denn der Egoist?
Wer hat denn egoistische Wünsche?
Frustis Frau ist es doch, die einen ganz egoistischen Wunsch hat:
Sie möchte etwas nicht, weil sie es nicht mag.
Und sie setzt diesen egoistischen Wunsch, dieses eigene Interesse, ohne Berücksichtigung der Interessen anderer durch.
Sie setzt die Beziehung aufs Spiel. Aber ihr Wunsch, den sie nicht mal
näher in Worte fassen kann/möchte, ist es wohl wert.
Fazit: Mit der Frage, wer da der grössere Egoist ist, kommen wir nicht weiter.
Spiegelnde Grüsse
Pitt

Trolli hat geschrieben:Da fehlen mir doch die Worte! Ich hoffe du hast das wirklich nur spiegelnd gemeint . Wie gerne und wie oft machst du etwas, deinem Partner zuliebe , was du nun mal nicht magst und auch noch ekelig findest , und was dein Partner als sein Gewohnheitsrecht ansieht , ohne irgendwann dich dafür zu hassen , dass du deine eigenen Bedürfnisse ignorierst und eine absolute Abneigung gegen eben diese Tätigkeit zu entwickeln , oder deinen Partner dafür zu hassen , dass er dich psychisch so unter Druck setzt , dass du etwas tust , was du in Wirklichkeit gar nicht willst...und dein Partner keinen Gedanken an deine formulierte Abneigung verschwendet.Welches Bedürfnis ist wertiger , etwas zu bekommen oder etwas nicht machen zu wollen??? Ich denke : im Zweifel für das ,, Nicht-machen-wollen!

Man hat hier gesehen welch verschiedene Meinungen es zu dem Thema gibt, und wie wichtig sexuelle Zufriedenheit doch für viele Menschen ist.
Wenn das nicht paßt, dann kann eine Beziehung leicht kaputt gehen.
Ich denke es kommt auch oft auf die Hintergründe der einzelnen Fälle drauf an.
Der eine wills, der andere nicht. Im Grunde genommen stecken oft andere Probleme des Nichtmögenden oder auch Mögenden dahinter. Und/oder es stecken ganz andere Grundprobleme in einer Beziehung dahinter.
Meine Meinung ist und bleibt daß mit vertrauenvollen und ehrlichen Gesprächen viel gewonnen werden könnte. Und daß man mit den Partner über sexuelle Themen sprechen sollte, nicht nur zusammen machen.
Komischerweise gibts in einigen Beziehungen vor den Gesprächen über Sex mehr Hemmungen als vorm machen.....
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MinaM
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Beitrag Di., 30.09.2008, 10:58

Hallo Mandy,
Komischerweise gibts in einigen Beziehungen vor den Gesprächen über Sex mehr Hemmungen als vorm machen.....
Ich denke nicht, dass es immer etwas mit Hemmungen zu tun hat. Es ist eher etwas befremdlich, dieses Thema so zu "versachlichen". Also über sexuelles genauso sachlich und nüchtern zu argumentieren, wie etwa über die finanzelle Haushaltsplanung.

lg
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Mandy096
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Beitrag Di., 30.09.2008, 11:11

MinaM hat geschrieben:Ich denke nicht, dass es immer etwas mit Hemmungen zu tun hat. Es ist eher etwas befremdlich, dieses Thema so zu "versachlichen". Also über sexuelles genauso sachlich und nüchtern zu argumentieren, wie etwa über die finanzelle Haushaltsplanung.
Befremdlich, weils manche nicht gewohnt sind. Da muß man halt mal seine Hemmschwelle überwinden und reden. Dann wirds mit der Zeit besser. Und lieber doch sachlich, als gar nicht.
Wie oft liest man hier im Forum daß das Gesprächsthema Sex in Beziehungen fast null ist.
Da wird zusammen Sex "betrieben", doch keiner weiß eigentlich wirklich was im anderen vorgeht, wenn das Thema totgeschwiegen wird.
Und das ist meiner Meinung nach kein wirkliches Kennen des Anderen.
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Trolli
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Beitrag Di., 30.09.2008, 11:49

@mandy : Genau so hatte ich es gemeint! Du hast die Beiträge in die richtige Reihenfolge gesetzt!Danke !
Das Reden über Sex ist mir auch total ungewohnt , aber ich muss ja dann jetzt wohl lernen... Ich denke mal , dass es immer Menschen gibt , die da nicht so frank und frei drüber reden können...

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Mandy096
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Beitrag Di., 30.09.2008, 12:05

Bitte, Trolli!
Aber man kann sich an das Reden langsam gewöhnen und es lernen. Und dadurch tust du dir am Ende selbst was Gutes. Weil, wenns beim Sex nicht so klappt, oder man Wünsche hat, dann wirds durchs Schweigen erst recht nicht anders oder besser.
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Pitt
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Beitrag Di., 30.09.2008, 16:14

stern hat geschrieben: Und manche Menschen (ich sage bewusst nicht Männer) können damit (d.h. mit Wunschablehnungen infolgedessen) verdammt schlecht umgehen
Ich vermute, dass insbesondere die Menschen mit Wunschablehnungen schlecht umgehen können, die selbst überhaupt keine Probleme mit Wunscherfüllungen haben. Menschen mit großer Diskussionsbereitschaft, Anpasssungsbereitschaft, Rücksichtsnahmebereitschaft, Kritikaufnahmebereitschaft, "jemandem etwas zuliebe-Mach-Bereitschaft", können schlecht damit umgehen, dass ihr gegenüber nicht genauso gesprächsbereit, kompromissbereit, ausprobierbereit, kritikaufnahmebereit sind, wie sie selbst.
Das gilt nicht nur für den sexuellen Bereich. Meinetwegen darf man das auch das "Pizzabeispiel" hervorholen, also Beispiele aus dem Bereich der Ernährung
Vielleicht hat es etwas mit einer Eigenschaft zu tun, die sich vielleicht mit den Worten "Zimperlichkeit" "etepetete " "überfein" und "penibel" beschreiben läßt.
Es gibt Menschen, die dies nicht wollen und das nicht wollen, am Essen herummäkeln, denen dies nicht zusagt und jenes stört, der Autositz zu unbequem ist, das Hotelzimmer komisch riecht, es immer zu warm odor zu kalt ist, die Cola zu abgestanden, der Rotwein zu warm, usw.
Und es gibt einen anderen Charakter, der sich mit allen Widrigkeiten arrangiert, dessen Lebensmotto "Das geht schon so" ist.
Meine Vermutung ist, dass letztere auch im sexuellen Bereich weniger "etepetete" sind...
Ich aber nur ne subjektive Vermutung...
Pitt

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Mandy096
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Beitrag Mi., 01.10.2008, 11:33

Zum Thema Ernährung fällt mir auch ein Beispiel aus meiner Erfahrung ein:
Mensch 1: Thema Kochen: genau nach Anleitung, kein extra Gewürz dazu, keine Phantasie dabei, warum auch... schmeckt so und steht so in der Anleitung.
Genauso auch beim Sex und im Alltagsleben, wie nach Anleitung,... tut auch so ganz gut. Warum dann was verändern, oder verbessern. Immer irgendwie gleich, gewohnt und gradlinig.

Mensch 2: auch kochen nach Rezept, oder sogar nur nach Gefühl, mit noch zusätzlichen Gewürzen, mit Phantasie.
So auch beim Sex und im Alltag. Ideenreich, phantasievoll, nicht immer eine Linie.

Ist da was dran?
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Eve...
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Beitrag Mi., 01.10.2008, 13:32

@ Pitt

Da Du nochmal mein Beispiel mit der Pizza aufgegriffen hast - jetzt ganz simpel erneut die Frage:

Wieso wird beim ESSEN anstandslos akzeptiert, dass es einfach verschiedene Geschmäcker gibt?
Wieso wird beim SEX vorausgesetzt, mein Partner muss das mögen, was ich mag?

Weil beim Sex eben doch "mehr dahintersteckt" als beim Essen? (Aufwertung, Abwertung, Machtansprüche, Liebes"beweise" ...)

Mit einer höheren Empfindlichkeitsschwelle mag es bei speziellen Praktiken zu tun haben, da kann ich Dir folgen. Muss aber nichts Negatives sein, wenn es der Fall ist, da sehe ich es anders als Du. Wieso sollte "empfindlicher" = "ete petete" etc. sein? Meines Erachtens ist es einfach "anders".

Eve

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MinaM
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Beitrag Mi., 01.10.2008, 14:24

Hallo Mandy,

also allmählich beginnst du mir leid zu tun.
Lass dir doch nicht von Männern einreden, dass du dich sexuell zu fügen hast!
Nur wenn du alle Wünsche erfüllst bist du ein akzeptabler Mensch.
Nur wenn du es auf alle möglichen Varianten treibst, bist du wer. (sonst fällst du in die Kategorie phantasielos)
Es gibt viele Arten Menschen Wertschätzung zu geben, Sex spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle.
Ein kleiner Tipp: Männer verachten Frauen sogar eher, die alles mit sich machen lassen.
Klar macht ihnen das Spass, aber mit Liebe und Wertschätzung hat das nichts zu tun. So bekommst du nicht das was du eigentlich willst, eher das gegenteil.

lg
MinaM
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