Halbtagspraxis auf Kosten psychisch Kranker?

Gibt es demnächst themenbezogene TV- oder Radio-Sendungen? Kinofilme? Fanden Sie interessante Artikel oder Pressemeldungen in Zeitschriften oder im Internet, Bücher oder DVD's? Hier können Sie die anderen davon informieren...

Widow
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:23

Tigerkind, dass Du gern aus wenigen schwarzen Schafen eine ganze "Menge" machst, habe ich schon verstanden, nur finde ich das nicht nur unstatthaft, sondern auch demagogisch.
Tigerkind hat geschrieben:ich finde es sehr schlimm, wenn Patienten nach einer Psychotherapie eben aus diesem Schaden heraus der ihnen entstanden ist Selbstmordgedanken entwickeln oder sogar begehen...
"Selbstmordgedanken" zu "begehen", finde ich jetzt nicht so schlimm (und: ja: ich spaziere oft in meinen Gedanken herum, auch suizidale sind darunter).
Tigerkind hat geschrieben:Ich behaupte doch auch gar nicht, Du hättest dieses behauptet???
Warum musstest Du dann angeben, dass "übrigens" Deine Therapie problemlos verlaufen sei?
Und das ist eine rhetorische Frage! Mir geht's um unscharfes Kommunizieren, darum, aus "Einzelfällen" eine ganze "Menge" zu machen z.B.

Ach, das hatte ich ganz vergessen: Jene amtsärztliche Überprüfung (s. http://www.kreawi.de/heilpraktiker-beru ... tsamt.html) dürfte - gemessen an einem medizinischen oder psychologischen Studium - einen eher geringen Vorbereitungsaufwand erfordern, werden dort doch (neben den heilpraktikerspezifischen Rechtskenntnissen) nur Grundkenntnisse in Anatomie und allg. Krankheitslehre gefordert - Notfälle zu versorgen, lernt jeder Führerschein-Aspirant; Anamneseerhebungstechniken und Hygiene, Injektionstechniken, Pflanzenheilkunde und Ausleitungsverfahren dürfte man in ein paar Wochenendseminaren hinkriegen (zumal, um einem Amtsarzt zu genügen, der üblicherweise auch nicht gerade der beste seines Jahrgangs war und wie jeder Arzt keinen grünen Daumen braucht ...); und "grundlegende Laborwerte" kann ich Dir hoch und runter beten.
Und damit behaupte ich keineswegs, dass alle Heilpraktiker nichts könnten!

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Tigerkind
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:35

Dir scheint es ja viel ums Kommunizieren an sich zu gehen, hm naja, wenn Du Spaß daran hast, warum nicht...
Na ja, wenn Du das was ich schreibe unstatthaft und demgogisch findest, gut habe ich gehört, ja ich sehe das eben ganz anders.

Selbstmordgedanken begehen, ja widow, es war nicht ganz grammatikalisch korrekt, natürlich!
Ich meinte natürlich Selbsmord begehen, aber ich denke Du weißt ganz genau was ich meinte, man kann sich aber natürlich an allem hochziehen, wenn man es denn möchte....
Widow hat geschrieben:Warum musstest Du dann angeben, dass "übrigens" Deine Therapie problemlos verlaufen sei?
Widow hat geschrieben:(wobei ich mich allmählich des Eindrucks nur noch schlecht erwehren kann, dass jede/r mit einem ernsthafteren "Therapieproblem" über kurz oder lang hier landet ... )
MIr geht es nicht ums haarscharfe kommunizieren, das ist virtuell sowieso vollkommen unmöglich, da Mimik, Gestik und Stimme fehlen.
Mir geht es um das Verstehen, das gegenseitige Verstehen, den Austauch, soweit es virtuell möglich ist und es ist virtuell nur sehr eingeschränkt möglich.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Madja
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:39

Ist das wirklich so, dass die "halbe Stelle" für Privatpatienten reserviert ist? Also ich weiß nicht...
So eine Stunde endet doch nicht nach 50 Min. Für den Patienten nicht und auch für den Therapeuten nicht. Unabhängig von den Anträgen, Berichten an den Gutachter, Abrechnungen müssen die Therapeuten sich doch auch mit jeder Stunde auseinandersetzen (oft auch schriftlich). Ich weiß nicht, ob da die 10 Minuten zwischen einem und anderem Patienten ausreichend ist. Wann sollen die Therapeuten, dass den machen, wenn die dann 45 Stunden in der Woche (wie auf dem Fließband) die Patienten annehmen müssen? Hat jemand diese Arbeitszeit gerechnet?
Und noch eine Frage in die Runde. Würdet ihr am Telefon (bei dem ersten Gespräch) gefragt, wo ihr versichert seid?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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stern
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:40

Zu lange Wartezeiten führen zu Kostenexplosion für Krankenkassen
(...)
plant Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), die Wartezeit für Facharzttermine zeitlich zu begrenzen: Von 2015 an soll kein Kassenpatient länger als vier Wochen auf einen Praxisbesuch warten müssen. Bei Überschreiten der Frist kann sich der Versicherte ambulant in einem Krankenhaus behandeln lassen.

Für seelisch erkrankte Menschen, die auf eine Psychotherapie warten, kündigte Gröhe eine vergleichbare Regelung bisher nicht [Herv. durch mich] an. Dabei sind gerade in diesem Bereich die Wartezeiten sehr lang – und sie werden für offenbar immer länger. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die dieser Zeitung vorliegt.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/kran ... 84706.html
Liebe Grüße
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Tigerkind
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:43

Widow hat geschrieben: - Notfälle zu versorgen, lernt jeder Führerschein-Aspiran
Ja, nur das der keine HP-Prüfung besteht mit diesem Wissen!
Widow hat geschrieben:nur Grundkenntnisse in Anatomie und allg. Krankheitslehre gefordert - Notfälle zu versorgen, lernt jeder Führerschein-Aspirant; Anamneseerhebungstechniken und Hygiene, Injektionstechniken, Pflanzenheilkunde und Ausleitungsverfahren dürfte man in ein paar Wochenendseminaren hinkriegen
JAAAAAA , na klar, darum geben die Leute auch tausende von Euros aus für HP-Schulen, weil das alles soooo einfach ist.
Widow hat geschrieben:und "grundlegende Laborwerte" kann ich Dir hoch und runter beten.
Und wenn schon, nur damit bestehst Du keine HP-Prüfung.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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stern
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:53

Tigerkind hat geschrieben:JAAAAAA , na klar, darum geben die Leute auch tausende von Euros aus für HP-Schulen, weil das alles soooo einfach ist.
Vielleicht für manche einfacher als für andere .

Das Punkt ist meiner bescheidenen Meinung nach, dass die Ausbildung sehr uneinheitlich ist (also nicht standardisiert... es ist noch nicht einmal eine Ausbildung zwingend, um die Erlaubnis zu erhalten)... ebenso die Streuung der Anwärter: Vom ungelernten Hauptschüler bis hin zum Dipl.-irgendetwas kann alles dabei sein kann.

Bei einem Allgemeinmediziner käme es auch nicht so gut, wenn er sagt: oh, Blinddarmdurchbruch-Diagnostik habe ich nicht gelernt... und ich hatte Glück: Kam auch in der Amtsarztprüfung nicht dran.

Aber das steht ja auch nicht wirklich zur Debatte, HP Psych. eine Kassenzulassung für Richtlinien-Versorgung zu erteilen... wer würde dann noch Medizin oder Psychologie studieren und eine mehrjährige Ausbildung zum PT oder Facharzt dranhängen.
Liebe Grüße
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Widow
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 18:58

Madja hat geschrieben:Ist das wirklich so, dass die "halbe Stelle" für Privatpatienten reserviert ist?
Dann würde ein Therapeut mit Kassensitz ein schlechtes Geschäft machen:
Es sind nur 4,70 Millionen Menschen in der BRD voll privat versichert (hinzu kommen noch 4,26 Mio. Beihilfeempfänger).
Und deren Versicherungsverträge sehen oft gar keine oder nur bis zu 25 Psychotherapiestunden pro Jahr vor (ja, das ist bei PKVs oft der Fall).
Quelle meiner Zahlen: http://www.gkv-spitzenverband.de/media/ ... io_300.jpg
S. auch: http://www.tagesspiegel.de/politik/pkv- ... 06384.html

Und eins ist noch zu bedenken: Privatversicherte sind meist Sehrgutverdiener (sofern sie nicht als selbständiger Krauter, der nicht weiß, wieviel am Monatsende in der Kasse sein wird, den Gemüseladen ums Eck betreiben). Psychische Krankheiten aber sind oft mit "Bildungsferne" und/oder Arbeitslosigkeit verbunden. (Edit: Eher "bildungsferne" Menschen suchen allerdings immer noch deutlich seltener einen Psychotherapieplatz als andere.)

Dein Argument, dass man pro Therapiesitzung doch auch eine Nachbereitungszeit einkalkulieren müsse, finde ich sehr wichtig; bei Lehrern ist das ja auch so (wenn auch in den korrekturintensiven Fächern häufig zu wenig Vor-/Nachbereitungszeit vorgesehen ist).
Zuletzt geändert von Widow am Mo., 28.07.2014, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.


Widow
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:00

Tigerkind hat geschrieben:Und wenn schon, nur damit bestehst Du keine HP-Prüfung.
Richtig, aber den Rest habe ich entweder schon in der Tasche, wie z.B. meinen Führerschein, oder in ein paar Wochen Selbststudium + Wochenendseminaren drauf.
- Jedenfalls im Vergleich zum Medizin- oder Psychologiestudium.

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Tigerkind
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:05

Auch in der ärztlichen, zahnärzlichen etc. Prüfung kommt nicht alles dran, viele schaffen ihr Studium nur weil Papi da gedreht hat.....
Also wirkliche Qualitätssicherung gibt es auch im Studium nicht, das ist also kein Argument.

Und das einige Mensche zuviel Geld haben und deshalb eine HP-Schule absolvieren, ist ja nun wirklich überhaupt kein Argument.

Übrigens steht es schon zur Debatte das HP-Psychs eine Zulassung bekommen.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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Tigerkind
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:09

Widow hat geschrieben:ichtig, aber den Rest habe ich entweder schon in der Tasche, wie z.B. meinen Führerschein, oder in ein paar Wochen Selbststudium + Wochenendseminaren drauf.
- Jedenfalls im Vergleich zum Medizin- oder Psychologiestudium.
Und ich sage Dir Widow, damit wirst Du keine HP und auch keine HP-Psych Prüfung bestehen.
Geh doch mal in eine Heilpraktikerschule und erkundige Dich im Reallife, da wirst Du staunen.

Und jetzt muß ich los mit dem liebsten was schönes unternehmen!

Euch allen noch einen schönen Restabend!
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-


Widow
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:25

Tigerkind hat geschrieben:viele schaffen ihr Studium nur weil Papi da gedreht hat.....
Ah, jetzt wird's wieder demagogisch.

1. Papis drehen auch in anderen Fächern (sicherlich auch beim HP - gerade, weil da mit Geld Vieles auch heute noch 'gedreht' werden kann);

2. dass Papis für ihre Sprösslinge im Studium so leicht wie in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts "etwas drehen" konnten, ist spätestens seit Bologna vorbei (abgesehen von Jura, weil das Fach nicht bolognarisiert hat, und vom Politikbetrieb, wo die 'Ziehväter' ganz doll viel drehen können; vielleicht sind deshalb so viele Juristen in politischen Ämtern und den Ministerien beschäftigt );

3. und was ganz anderes: Weder ein Medizin- noch ein Psychologie-Studium bereiten in irgendeiner Form auf die Arbeit als Psychotherapeut vor. Dafür ist die sich anschließende Ausbildung unabdingbar.
Aber ein ernsthaftes, anforderungsreiches Studium, das nicht einfach blindlings absolviert, sondern mit Widerständen und Fragen durchgemacht wird, legt die menschliche und intellektuelle Grundlage - aktive und passive Kritikfähigkeit / geistige Flexibilität / Neugier / Mut zur Lücke / Fähigkeit zum Selbststudium (in any sense) - für eine therapeutische Ausbildung. Da bin ich sicher. Nur: Was sollte das heutzutage noch für ein Studium sein können?

Tigerkind: Danke, ich bleibe hauptberuflich Schriftstellerin (das kann ich), nebenberuflich Tomatenhochstaplerin und Kassenjongleuse (auch das kann ich - nach 8 Einsatztagen) und bald hoffentlich nebenberuflich Deutsch-Lehrerin (das kann ich noch nicht, aber bald).
Irisdiagnostik, Ausleitungen und Globuli-Verschreibung muss ich nicht auch noch können.
(Der Liebste übrigens war wegen eines Hautproblems an Hand- und Fußflächen ein paar mal bei einer HP - war eine prima Erfahrung!
Schön, dass Du mit Deinem Liebsten was Schönes unternehmen kannst - Du glaubst ja nicht, wie schnell das vorbei sein kann )
Zuletzt geändert von Widow am Mo., 28.07.2014, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.


pandas
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:26

Widow hat geschrieben: Und eins ist noch zu bedenken: Privatversicherte sind meist Sehrgutverdiener (sofern sie nicht als selbständiger Krauter, der nicht weiß, wieviel am Monatsende in der Kasse sein wird, den Gemüseladen ums Eck betreiben).
oder, oder, oder ... es gibt heutzutage xFelder, wo Freiberufler oder Selbstständige in den schwarzen Zahlen eher wenig verdienen; aber für sie ist die Privatversicherung oft günstiger als der Selbstständigenbeitrag in der GVK. Zunächst, ja, der kann bei Inanspruchnahme etc. erhöht werden, aber daran denkt man nicht, wenn man vor allem den faktischen Jetzt-Jahresumsatz im Kopf hat.
Privatversicherte = Sehrgutverdiener ist ein Klischee.
Soll ja auch DAF-Lehrer geben, die sich aus obigen Gründen privat versichern. Nicht jeder hat besondere Umstände, dies ist wohl wahr.
Widow hat geschrieben: Psychische Krankheiten aber sind oft mit "Bildungsferne" und/oder Arbeitslosigkeit verbunden. (Edit: Eher "bildungsferne" Menschen suchen allerdings immer noch deutlich seltener einen Psychotherapieplatz als andere.)
Ui, das ist ein Ultra-Klischee, und das in einem PT-Forum.
Ansonsten spricht ja schon das, was viele hier von sich erzählen, gegen diese Behauptung.
Da tauchen schwere psychische Krankheiten bei Abiturientinnen auf etc., mit massivem Betreuungsbedarf.
Ich denke, auch statistisch lässt sich diese Behauptung nicht halten.
Eher, dass bei den meisten Menschen auch Schicksalschläge die psychischen Krankheiten mit begünstigen.
Denn gestorben, verunglückt, misshandelt, verlassen wird viel mehr als manche Menschen mit psychischen Krankheiten glauben.

Aber: Wenn ambulante Therapeuten keine Therapiezeiten anbieten, die arbeitstätige Menschen in Anspruch nehmen können, so ist das eventuell selffulfilling: Eventuell kommt dann erst die Arbeitsunfähigkeit wegen BurnOut o.ä. und daran gebunden auch eventuell die Arbeitslosigkeit.
Widow hat geschrieben: Dein Argument, dass man pro Therapiesitzung doch auch eine Nachbereitungszeit einkalkulieren müsse, finde ich sehr wichtig; bei Lehrern ist das ja auch so (wenn auch in den korrekturintensiven Fächern häufig zu wenig Vor-/Nachbereitungszeit vorgesehen ist).
Lehrer haben einerseits die Ferien, um hierin notfalls aufzuholen, anderseits sind angemessen des Gehaltes insbesondere bei angestellten Lehren die Zeiten in der Tat etwas knapp bemessen. Lehrer klagen zu Recht oft wegen den zunehmden Aufgaben, auch, da die Kinder immer verhaltensorigineller werden; Grenzen nicht mehr einhalten etc. Allerdings haben Lehrer hier im Moment ein politisches Machtplus, da es viel zu wenig Lehrer gibt.

Ich denke aber nicht, dass das vergleichbar ist mit den Nachbereitungszeiten von Einzeltherapiestunden.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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ENA
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:28

Ich glaube kaum, dass Papi für die Kinder für die Prüfungen lernt und diese dann auch noch besteht.


pandas
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:36

Aki-Mami und Aki-Papi haben schon an der Uhr gedreht und sich was gaaanz schönes ausgedacht:
Ursprünglich sollte da wohl IM Studium bereits eine Therapieausbildung eingeschlossen sein, konnte juristisch wohl aber nicht durchgesetzt werden.
Ich glaube, an der Freud-Hochschule in Wien ist die Therapieausbildung im Erststudium beinhaltet.
Deutsche Kids sind dort auch willkommen, wenn die Börse der Ellis stimmt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag Mo., 28.07.2014, 19:38

ENA hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass Papi für die Kinder für die Prüfungen lernt und diese dann auch noch besteht.
Es geht u.a. ums Mauscheln bei der Bewertung etc.

Bei Gutti war z.B. (später) nicht nur umstritten, ob er die Arbeit selbst geschrieben auch, sondern auch, wie diese Arbeit bewertet wurde ...

In vielen Fächern zählen mittlerweile mündliche Prüfungen CreditPoint-mäßig weniger, als man annehmen sollte.
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