Aloha
Ich verstehe eure Verbitterung, war und ist bestimmt hart für Euch.
Elektra hat geschrieben:
Ah ja, Du meinst jetzt, dass ein junges Mädchen mit 21 Jahren die Kraft haben muss, um einen Typen aus dem Dreck zu ziehen. Wie viele Jahre soll sie denn darauf warten, dass er bereit ist? Weißt Du, wie viel Kraft das kosten kann? Weißt Du, dass an so einer LIEBE Menschen schon draufgegangen sind? Frauen warten geradezu nur darauf, für einen kaputten Tpyen den rettenden Engel spielen zu dürfen. Und was kommt dabei raus? Coabhängikeit und Abrutschen in eine eigene Sucht.
Nein, habe ich nie gesagt, daß sie diese Kraft haben muß.
ABER: Sie wird ihn nicht zwingen können!
Ich wünsche ihnen beiden, daß sie sich auf die Liebe besinnen und aus ihr Kraft schöpfen.
Außerdem - mir hat die Liebe geholfen, meine Liebe zu meiner Liebe, aber das wirst Du bei Deiner Verbitterung sowieso nicht verstehen können!
Elektra hat geschrieben:Das Geschwafel von jemanden mit Liebe retten ist einfach ein riesiger Bullshit. Jemand, der in seiner Sucht drinsteckt, wird nicht allein durch Liebe geheilt. Ich habe so eine verlorene Seele 5 Jahre geliebt wie verrückt, habe gegeben, geduldet und gelitten wie ein Schwein und musste irgendwann aufgeben, weil dummerweise auch noch mein Vater sterbenskrank wurde und ich in dem Moment gemerkt habe, dass der Typ, den ich so wahnsinnig geliebt habe und dem ich helfen, nein, den ich retten wollte, mir das letzte bißchen Kraft aus dem Körper gesogen hat, das ich noch hatte.
Meinst Du mit Zwang hätte das besser funktioniert?
Tut mir sehr leid für Dich, so gelitten zu haben, aber übernimm endlich Verantwortung für Deine Entscheidung und steh zu den Konsequenzen.
WEIL DU HAST ES ZUGELASSEN! ODER NICHT, warst DU CO-ABHÄNGIG?
Warum wohl? DEIN FREUND HAT DICH KRANKGEMACHT?
Gut, schieb alles auf ihn, irgendjemand muß ja die Schuld tragen, wenn DU es nicht kannst...meiner Meinung nach gehören zu einer Beziehung immer 2?
Elektra hat geschrieben:Aber ich schätze mal, dass Du über all dem mit der Arroganz eines Kiffers drüberstehst - Du hältst Deinen Standpunkt für richtig und ich kann es Dir nicht mal verübeln. Die Zeiten der Schönrederei und selektiven Informationssuche habe ich gottseidank hinter mir.
Falls es Dir nicht aufgefallen ist - ich verwies darauf das mein Konsum sich völligst eingeschränkt hat, was soviel bedeutet, daß ich kaum noch konsumiere und hier dann bei mir die Regel gilt: die Menge macht das Gift!
Cannabis mit Beschneidungen zu vergleichen ist unangemessen.
Cannabis ist nicht nur ein Konsumgut, während Beschneidungen ein grausames religöses Ritual sind, dessen Hintergrund die Dominanz der Frau ist.
Desweiteren ist der Knaster bei uns seit Jahrhunderten ebenso bekannt (auch als Tabakersatz), wie auch alte Namen wie Hennef (Ort) etc. auf die ehemalige Bedeutung von Hanf hinweisen (Empfehlung: Hans Georg Behr - "Von Hanf ist die Rede", kulturwissenschaftliche Untersuchung der Bedeutung von Hanf in verschiedensten Kulturen).
Das BKA geht von 8 Millionen Konsumenten aus - wo sind all die Problemfälle?
(und bevor jetzt jemand herumgrölt - die BZgA schwankt pro Jahr zwischen 200.000 bis 600.000)
Tut mir ja leid, wenn Du nur auf Problemfälle gestossen bist, meiner Erfahrung nach sind das aber die wenigsten!
Elektra hat geschrieben:Wie meinen? Sorry, aber das müsstest Du schon etwas besser erklären, das hört sich nämlich stark nach dem springenden Gedankengang an, den man in seinem Kopf abspult, wenn man gerade frisch was geraucht hat. Und falls Du glaubst, ich wüsste nicht wovon ich rede - ich habe zwar keine 19 Jahre verkifft, aber so >6 Jahre intensiver Konsum reichen denke ich, um mich einigermaßen auszukennen.
Traumaverarbeitung: Wer aufmerksam gelesen hat, wird bemerken, daß eine solche erst möglich ist, wenn der Betroffene dazu bereit ist.
Sobald dies der Fall sein wird, wird er automatisch seinen Konsum verringern bis einstellen.
Er wird durch die Gewöhnung der Toleranz automatisch dorthingeführt und zwar nicht nur meiner Meinung nach wesentlich besser als mit irgendwelchen Psychopharmaka oder anderen Drogen!
Mein PTBS wurde nicht nur von mir diagnostiziert - wenn ich diese arrogante Ablehnung lese, wünsche ich euch schon fast mal einen schlechten Therapeuten an den Hals...dann werdet ihr an der eigenen Seele spüren wovon ich rede.
Ich hoffe das war jetzt arrogant genug, daß ihr euch auch weiterhin bestätigt fühlt, statt mal innezuhalten und zu versuchen die andere Position zu sehen!
Love,
Realitätskorrektur.
p.s.Übrigens - wer wissenschaftlich belegte Quellen über Cannabis benötigt - einfach PN an mich.