Privatklinik St Radegund bei Graz

Kliniken u.a. in Österreich (keine generellen Fragen)
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shelpy
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Privatklinik St Radegund bei Graz

Beitrag So., 23.03.2008, 23:35

hallo

also ich kann von dort nur positives berichten, bin zur zeit aur reha dort und muß sagen sie ist wirklich zu empfehlen.
mein antrag bei der pva und die untersuchung dazu bis zur bewilligung und terminerhalt war in ca 4 wochen erledigt, dass soll heißen ich bin ca nach 4 wochen wo ich den antrag gestellt habe, schon gefahren

die klinik ist noch neu und ich würde euch empfehlen wenn ihr die in betracht zieht, dann eher so gegen sommer zu fahren, weil im moment wird noch ein zubau gemacht, ist zwar eine sehr ruhige baustelle, aber es fehlen halt noch die räume, wo es dann sicher noch bessere therapiemöglichkeiten geben wird.
für borderliner gibt es eine eigene skills gruppe die nach der dbt methode vorgeht und ich muss sagen nach den ersten 4 wochen geht es mir jezt schon so richtig gut, so gut hab ich mich schon lange nicht mehr gefühlt.
also jede woche ist mindestens ein einzelgespräch (man kann auch zwei haben), dann sind so sachen wie ergotherapie, soziale kompetenz, 4 x die woche gruppengespräche, 5 mal morgensport, 2 mal zusätzliches sport programm (meist wird nordig walking gemacht), dann gibt es genuss therapie, aromatherapie usw. und man ist die ganzen 6 wochen mit einer gruppe zusammen. ich hab dort das erste mal in einer größeren gruppe gesagt, dass ich sex.. mißbraucht wurde, dazu hätt ich nie den mut gehabt...
das einzige manko ist leider, dass sie kein hallenbad haben, aber im sommer gibt es ca 10 minuten weg ein freibad und es steht jedem auch frei nach therapie nach graz zu fahren und dort schwimmen oder so zu gehen, zurück muss man erst um ca 21:30 sein, wenn man später kommt muss man es vorher einfach beim arzt deponieren und es ist okay.
es gibt auch samstag vormittag therapie.
und ich bin jetzt ca 4 wochen dort und wurde noch zusätzlich um 4 wochen verlängert, also insgesamt 10 wochen, die ich in einem schönen ruhigen einzelzimmer, mit eigenem bad, tv (flatscreen) kühlschrank verbringe.
es gibt auch doppelzimmer, aber es wird drauf geschaut, wenn man einzelzimmer wunsch hat, dass man eines bekommt und es gibt dort auch doppelzimmer die nur von einer person bewohnt werden. ausserdem gibt es nur ein oder zweibettzimmer, also auch sehr toll zum zurückziehen, es ist nicht muss, dass man um 22 uhr oder so schläft.
pflegepersonal sieht man (ausser man braucht es) eigentlich nur zur medikamenten ausgabe, durchwegs alle super nett, die ärzte auch total super drauf.

es ist wirklich zu empfehlen wenn man sich überlegt eine psychische reha zu machen.

so könnt ja noch fragen wenn ihr wollt.

achja computer und internet gibt es zwar auch, aber es sagt niemand was, wenn man seinen laptop und mobiles netz selber mithat (so wie ich)

lg
shelpy

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Tara
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Beitrag So., 23.03.2008, 23:46

Wow, Danke für diesen Hoffnungsschimmer, der nun in meinen vermatschten Äuglein zu glimmen beginnt!

Habe in letzter Zeit immer öfter den Gedanken, mich in eine Klinik einweisen zu lassen...
Letztlich hielt mich davon immer ab, dass ich mir nicht vorstellen kann/ konnte, dort gut aufgehoben zu sein!

Aber eines macht mich doch stutzig- Du sagst, dein Aufenthalt läuft über die BVA?- ist ja eine PRIVATKLINIK und demnach stellt sich für mich die Frage, wie die Finanzierung dann abläuft- vorallem wenn man bei der (NÖ)Gkk ist ?
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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shelpy
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Beitrag Mo., 24.03.2008, 00:00

hallo
das ist nicht das problem, dort sind auch leute von den unterschiedlichen bundesländern, du musst nur mit deinem fachart oder hausart halt so einen reha antrag ausfüllen, ist so ähnlich wie wenn du auf kur gehen würdest nur eben länger.

man muss auch nicht ganz stabil sein, sondern der aufenthalt ist auch zur weiteren stabilisierung, bezahlen tut es bei mir die pensionsversicherungsanstalt (pva) lediglich ca 190 euro musste ich selbstbehalt zahlen und das für jetzt 10 wochen aufenthalt, regulär sind es halt 6 wochen.

ich bin mehr als froh, dass ich diesen schritt getan hab, zweimal darf man übrigens nachhause fahren und das lief bei mir sehr gut, viel besser als wenn ich von der akutklinik mal so fürs wochenende nachhause durfte.


lg
shelpy

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BlackCobra
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Beitrag Mo., 05.05.2008, 14:22

Hallo, ich bin dankbar, für deinen Beitrag!
Habe heute die Bewilligung für dort für 6 Wochen bekommen, den Termin bekomme ich allerdings extra per Post geschickt.
Bei mir dauerte es allerdings länger als bei dir, ich habe den Antrag vor ca. 9 Wochen gestellt, vor 2 Wochen war ich bei der PVA zur Untersuchung und heute die Zusage erhalten.

Darf ich dich noch einiges Fragen?
Kann man dort Parken?
Ich will unbedingt ein einzelzimmer, hast du das vorab tel. geklärt oder dort vor Ort?
Du durfstest 2x nach Hause?Ist ja super, für wie lange?
Übers Wochenende, oder nur für einen Tag?

Wie schauts mit Essen aus?
Hat man da Auswahlmöglichkeiten oder Buffet?

Sind Geschäfte in der Nähe?

Wie schauts mit Medikamenten aus?
Hast du da deine eigenen mitgenommen?Wurden die dir abgenommen, weil du geschrieben hast, es gibt eine Medikamentenausgabe?

Welche Terapiemöglichkeiten gibt es dort?
Biofeedback auch?
Gibt es dort Sportmöglichkeiten wie so eine kleine Kraftkammer vielleicht?
Hatte sowas bei meiner letzten Kur.

Sonst fällt mir im Moment leider nix ein zu fragen
Würde mich sehr über eine Antwort von dir freuen.
Danke im Voraus....

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BlackCobra
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Beitrag Fr., 16.05.2008, 12:05

*raufschieb*

Hat sonst hier keiner Erfahrung mit dieser Rehaklinik?

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LisaA7
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Beitrag Do., 19.06.2008, 11:09

Hallo,

ich wäre auch an weiteren Meinungen zu dieser Klinik (oder einer anderen mit skills Gruppe) interessiert.

Ebenso an einer Skills Gruppe im Raum Wien / Umgebung.

lg

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marafona
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Beitrag Di., 01.07.2008, 19:22

Viele Tage habe ich gesucht und nun endlich doch dieses Forum gefunden.
Ich muss auch nach St.Radegund - habe aber erst für nächstes Jahr einen Termin bekommen.
Irgendwie "beruhigt" mich Deine Beschreibung denn ich war sehr erschrocken als ich die Unterlagen bekommen habe und irgendwie fühlte ich als würde ich "ins Gefängnis kommen".
Hausordnung ist klar, muß sein, weil für einige Menschen halt nicht normal zu sein scheint war für mich selbstverständlich ist.
Was mich aber hauptsächlich interessiert ist folgendes:
1. hast du speziell etwas unternommen um ein Einzelzimmer zu kriegen (ich habe es angemeldet, habe aber das Gefühl es würde nicht so ernstgenommen; zumal ja ein halbes Jahr zeit ist dies zu disponieren?
Da ich alleine lebe wäre es für mich, zu meinem Zustand, mehr als belastend 6 lange Wochen mit einer fremden Person ein Zimmer teilen zu müssen.
2. kann (darf) man auch ausgehen, eigene Spaziergänge in die Umgebung (Ort, etc.) machen, bzw., etwas einkaufen?
3. Glaubst Du, könnte ich meinen kleinen Wasseerkocher mitnehmen - ich kann ohne "meinen Tee"
nicht leben.
4. Wie funktioniert das mit dem Waschen der Wäsche; Maschine ist vorhanden, ok - (was kostet es);
ich weiß nicht inwieweit meine Wäsche Trocknergeeignet ist - kann man Wäsche über Nacht auch im Zimmer trocknen lassen, mit einem Gestell?

Ich bin sehr unruhig seit ich weiß daß die Kur bewilligt wurde und daß ich 6 Wochen meine 4 Wände alleinelassen muß.
Gewiss werde ich mich bis dahin erfangen, doch dann ... kommt alles wieder hoch.
Über die Therapien und Behandlungen etc. frage ich nichts, das werde ich schon sehen, und auch, wie ich damit und mit allem anderen zurechtkomme.
Es würde mich freuen, würdest Du wieder mal in dieses Forum hereinschauen um die Fragen zu beantworten.
Glückwunsch, wenn der Aufenthalt dort Dir wirklich geholfen hat, und ...
Liebe Grüße
marafona

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LisaA7
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Beitrag Mo., 14.07.2008, 19:34

ich finde die Lobhudelei von neu registrierten Usern ehrlich gesagt wenig vertrauensbildend.

Vielleicht will das die Klinik selbst ein bissl werben - wer weis das schon.

Frage an dich: was gab dir das Gefühl das es wie ein Gefängniss sei - erzähl bitte alle Infos die du bekommen hast.

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Nutzi
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Beitrag Mo., 13.10.2008, 18:31

Hallo,ich bin gerade in meinem Zimmer in St.Radegund.

Generell find ich diese Klinik ganz ok.
Man darf sich aber nicht zuviel erwarten. Zuerst muss man hoffen in eine Gruppe zu kommen mit der man gut zurecht kommt.
Leider kann ich das von meiner Gruppe nicht sagen wir sind zu verschieden,haben unterschiedliche Probleme(klar die hat man immer in einer Gruppe)trotzdem,es passt halt nicht.
Das was mir helfen würde, zb.mehr Einzeltherapie, gestaltet sich sehr schwierig das zu kriegen.
Aber gut,man kann nicht alles haben.

Wenn man diese Klinik nutzt das man den ersten Schritt geht,um für zu Hause vorbereitet zu werden
um besser zurecht zu kommen im Alltag und mit seiner Krankheit umzugehen,dann kann ich diese Klinik sehr empfehlen.

Klar ist,auch hier gibt es keine Wunderheiler und geheilt bin ich sicher nicht

Ärzte,Therapeuten,Schwestern und der ganze "Stab" hier sind sehr nett und bemüht!!

Bei Fragen,schau ab und zu rein.

Nutzi

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marafona
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Beitrag So., 26.10.2008, 17:54

@ Lisa
Du wirst sicher "verstehen" dass ich die Informationen nicht öffentlich hier wiederhole(n mag) - wäre auch zu viel; es ist eben Hausordnung (sie wird für einige in dieser Form gewiss nötig sein).
Jeder der sich dort anmeldet bekommt sie ohnehin.
lg
marafona

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marafona
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Beitrag So., 26.10.2008, 18:09

Liebe Nutzi
Ich möchte Dir alles gute wünschen, für Deinen Aufenthalt.
Wie lange wirst Du denn dort sein?
lg
marafona

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BobRooney
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Beitrag Mo., 29.12.2008, 20:51

Ich war 6 Wochen in St. Radegund. - Die Möglichkeit, dass Aufenthalte über die 6 Wochen hinaus verlängert werden können, gibt es nicht mehr.

Meiner Einschätzung nach sollte man sich, was einen therapeutischen Nutzen betrifft, nicht zu viel erwarten. - In 6 Wochen gab es zB nur fünf mal ein 50-minütiges Einzelgespräch mit einem Therapeuten.
Die Gruppe für die Gruppentherapie war sehr groß (15 od. 16 Leute) und die Gruppentherapie - zumindest aus meiner Sicht - ziemlich für 'n Hugo.
Es sind nicht alle Patienten freiwillig in St. Radegund. - Manche werden von ihrer Versicherung geschickt, zB, wenn sie befristet in Pension oder längere Zeit in Krankenstand sind. - Einige der "geschickten" Patienten sind kaum therapiemotiviert.

Therapieangebot verpflichtend:
Morgengymnastik (wenn's blöd hergeht schon um 7 h)
4 x pro Woche Gruppentherapie
2 x pro Woche Visite
2 x pro Woche Sport
Psychotherapie-Einzel
Psychoeducation
Ergotherapie
Soziales Kompetenztraining
Genußtraining
Entspannung
Massage
Moorpackung
freiwillig: Yoga, Thai Chi, Musiktherapie, Theater, ...


Die Gegend in und um St. Radegund ist schön und man genießt in der Privatklinik St. Radegund (Anmerkung: Einheimische nennen sie auch "Vogelklinik") ziemlich viele Freiheiten. - In der therapiefreien Zeit darf man zB wandern, nach Graz fahren, ins Freibad gehen oder vom Schöckl paragleiten.
Es wird auch toleriert, wenn man 'mal ein alkoholisches Getränk konsumiert (bis 0,5 %o). - Kontrollen auf Alk und andere Drogen gab es bei mir nicht.
Die meisten Zimmer sind Einzelzimmer. - Die Ausstattung der Zimmer ist sehr unterschiedlich. - Ich war leider in einem 2er-"Krankenzimmer" untergebracht, andere Patienten aber auch in der "Hotelkategorie".

Wenn man Pech hat, ist der Bauer nebenan über mehrere Wochen tagtäglich damit beschäftigt, Jauche auf den umliegenden Wiesen zu verteilen.


Um auf die zuvor gestellten Fragen einzugehen:
Einzelzimmer: Angeblich wird versucht, die Wünsche nach Einzelzimmern zu berücksichtigen.
Parken: Der Patientenparkplatz liegt unterhalb der Klinik und wenn man die Koffer von dort raufschleppt, ist das schon der erste Fitnesstest.
Man kann aber auch kurz vor der Klinik halten, um Ladetätigkeiten durchzuführen.
Geschäfte: In das Ortszentrum sind's zu Fuß ca. 20 min (pro Richtung). - Es gibt im Ort einen kleinen Supermarkt, Post, Gastronomie. - Apotheke gibt's keine.
Medikamente: Wenn Medikamente ausgehen oder die Medikation umgestellt wird, wird man von der Klinik versorgt. - Andernfalls werden die eigenen Medikamente "verfüttert". - Man muss seine Medikamente zu Beginn der Therapie abgeben. - 1 x täglich ist Medikamentenausgabe beim Schwesternstützpunkt.
Medikamente, die man nicht aufgebraucht hat, bekommt man am Ende des Aufenthalts zurück.

Die therapiefreie Zeit kann man gestalten, wie man möchte (Extremsport, faulenzen, Auto fahren, spazieren gehen, ...) - Nur auf Alkohol und andere Drogen sollte man selbstverständlich verzichten. - Kontrollen gibt's jedoch nur bei Verdacht auf Missbrauch.
Wäsche gewaschen habe ich nicht. - Meines Wissens kostet's 1 EUR pro Maschinenfüllung.
Für 2 Nächte darf man in den 6 Wochen heim fahren (am Wochenende). - Ich hab's mir so eingeteilt, dass ich alle 2 Wochenenden nach Hause kam.
Ausgänge werden vom Arzt bewilligt, ebenso Ausgänge an Wochentagen (wenn man vor hat, erst nach 22 h zurück zu sein).

Im Haus gibt es 2 Internetplätze. - Diese sind oft besetzt.
Wenn man Internet surfen möchte und keinen Laptop + mobilen Internetzugang zur Verfügung hat, muss man sich manchmal sehr gedulden.

BlackCobra: Biofeedbackgeräte sah' ich keine. - Es gibt auch keine Kraftkammer, nur einen kleinen Fitnessraum mit 5 Cardiogeräten (1 Laufband, 4 Ergometer).

Viele Grüße,
Bob

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shelpy
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Beitrag Sa., 17.01.2009, 20:44

hallo
tut mir leid, dass ich so lange nicht geantwortet habe, aber ich bin jetzt wieder schwanger und war im letzten jahr ziemlich eingespannt .

ich kann jetzt berichten wie es mir ca ein jahr danach geht und ich muss schon sagen, dass es mir bis jetzt noch immer sehr hilft und ich kann auch die skills weiter anwenden und mein leben endlich genießen. mir persönlich hat der aufenthalt sehr viel gebracht auch so lange danach hab ich nur recht selten schlechtere tage, aber nicht mehr so wie davor und ich war nie mehr in so einem tiefen loch wie vor dem reha aufenthalt und ich würde jederzeit wieder fahren.
wir waren bei uns damals in der gruppe 12 und wir haben uns alle sehr gut verstanden und sind auch teilweise jetzt noch in kontakt, aber ja es gibt auch da einige denen es nicht so gut geht, aber auch einige andere die sehr profitiert haben von dem aufenthalt. es ist leider nun mal so bei einem nutzt es etwas beim anderen nicht, garantie gibt es keine aber einen versuch ist es auf jedenfall wert.

achja für das einzelzimmer hab ich damals gar nichts gemacht sondern einfach eines bekommen, ich hab auch keine zusatzversicherung oder so.


lg
shelpy

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Lukas86
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Beitrag Sa., 17.01.2009, 22:20

Hallo,

Bin 22 und habe immer wieder depressive Phasen mit teils heftigen Tiefs. Bin auch immer wieder in ambulanter Therapie gewesen und schau mir mal an, was diese Einrichtung hier für mich bietet.

Bin seit 3Tagen in der Reha. Letzte Woche hatten wir nur Vorstellung der verschiedenen Therapien.
weiter oben wurden diese bereits angeführt.

Die Gruppen finde ich persönlich zu groß (12-15 Leute) und die Räume für die Gruppentherapie zu klein.
Leider ist der Tagesablauf nicht sehr idividuell auf eigene Bedürfnisse gestaltbar. Ich hoffe ich bekomme mehr als ein Einzelgespräch pro Woche Werde am MO nachfragen
Der Alterschnitt liegt bei so 40 würd ich schätzen. Einige in meinen Alter sind auch hier - jedoch häng ich mich eben an die älteren auch an, brauch eher Gesellschaft.
So manche von den ca.100 Patienten sind sehr nett und offen, mich wunderts selbst, dass ich es noch relativ gut aushalte. Morgen kommt meine Mutter auf Besuch, bin gespannt wies mir dann geht (habe gutes Verhältnis zu zuhause). Besonders umsorgt wurde ich bis jetzt nicht, man muss sich hier einwenig auf die Beine stellen.


Schätze es gibt so 75% Einzelzimmer. Meisten sind neu gestaltet und mit TV-Gerät.
So jetzt wirds mir scho einwenig spät gg ich werd eh öfters vorbeischaun.

Viele Grüsse
Lukas

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Lukas86
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 20:10

Hallo,

Heute hatte ich um 7:30 Morgengymnastik - waren nur ein paar kleine Auflockerungs- und Dehnübungen.
Dannach fiel die Gruppentherapie aus (Therapeutin krank) und blieb OHNE ERSATZ somit hatte ich bis 1200 Leerlauf - sehr sinnvoll
Massage hatte ich von 12-1230 und entschied mich für eine Moorpackung. Dannach bei der Visite (5 Patienten in 30Minuten !!! ) sagte ich, dass ich mehr Einzeltherapie brauche und mehr Massagen möchte. Beides is fraglich, da zuwenig Personal da ist.
Am Nachmittag um 14h hatten wir noch 1h Sport - nordic walking.

Grundsätzlich finde ich leider, dass man sich doch sehr selbst überlassen ist und nicht allzu individuelle Therapie erfährt.
Ich schau dann nach, obs in der Nähe einen Therapeuten gibt, zu welchen ich privat gehen kann, damit mir diese Zeit hier echt was nützt !!

Lg Lukas

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