wieso dreht sich immer alles nur ums Geld?
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Oscar Wilde
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- Forums-Gruftie
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Lieber Hiob,währst du denn mutig genug, dein Leben generell umzuändern? Oder gibst du eher Tipps, und kannst dich dennoch nie von deinem Männchen, deinen Drogen, deinen Serien im TV, deinen Eltern, deiner Cheffin und deinen Kindern trennen?
auch, wenn die Frage nicht an mich gerichtet war, habe ich mich dennoch angesprochen gefühlt, weshalb auch ich sie gerne beantworten möchte:
Nein, ich bin nicht mutig. Ich versuche zwar einiges in meinem Leben und in meiner Lebensweise zu ändern, aber es gelingt mir nur teilweise. ich würde gerne viel mehr verändern, scheitere aber oft. Ich denke, vieles geht nur Schritt für Schritt. Ich arbeite dran.
Eat Pray Love
hallo MattHL,
Beides nennt sich ja nicht umsonst Zuwendung, es gibt ja auch die finanzielle Zuwendung ... wenn man gelernt hat, wenig Zuwendung zu erhalten, so lebt man in diesem Mangel unbewußt weiter, und das kann sich auch auf der finanziellen Ebene zeigen.
Ich kann diesen Aspekt deshalb so gut verstehen, weil ich in meinem Leben das gleiche erlebt habe, und ich versuche noch immer, mich von dieser Einstellung zu lösen, aber das ist gar nicht leicht.
Vielleicht siehst du deshalb auch das Geld und das finanzielle System als etwas grundsätzlich negatives, wobei es ja im Grunde nichts anderes ist als eine Form von Energie.
Man kann Geld verschwenden und es für nutzlose und egoistische Dinge ausgeben (wobei man kein schlechtes Gewissen dabei haben sollte, sich mal etwas Schönes zu gönnen), man kann aber auch viel Gutes damit bewirken, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Im Idealfall sollte das ganze ein Kreislauf sein, in dem alles im Fluß ist, ein Geben und Nehmen, und es sich nirgendwo staut oder ein Mangel ist - dann wäre alles augeglichen, und nirgendwo ein Mangel. Wenn man sich die Realität anschaut, erkennt man, dass das System anscheinend leider ziemlich blockiert und krank ist. In welcher Form man die Energie dann austauscht, ob als Geld oder direkt als Leistung oder Ware, sollte dann eigentlich ziemlich egal sein, wenn es tatsächlich funktioniert.
Man sollte immer hinterfragen, welches Verhältnis man persönlich zu Geld hat, welche unbewußten Motive und Meinungen man darüber mit sich herumträgt. Wenn man seine eigenen Finanzen und sein Leben anschaut, so spiegeln diese meistens genau diese Einstellung wider.
Ich sehe zwischen diesen beiden Themen einen Zusammenhang - dein Wunsch nach Wärme, Geborgenheit, und der Mangel in deinem Leben an Geld.Und meine Enttäuschung über dieses System hat ganz andere Ursachen in mir selbst. Ich wünsche mir Wärme und Geborgenheit, was ich dafür erlebe ist tagtäglich Kälte und Ignoranz. Nicht nur, keinesfalls, aber sehr oft. Und es geht in meiner Frustration hauptsächlich auch darum, das mein früher Wunsch nach Wärme und Geborgenheit bis heute unbefriedigt ist. Ich kann und möchte mir halt auch schlecht vorstellen, dass sich alle Menschen mögen
Was meine Einstellung zum Geld betrifft: Ich sehe es als Sicherheit an, ich brauche es zum (über)leben und ja ich möchte mir auch gern etwas gönnen, kann es derzeit aber leider nicht, weil halt zu wenig davon da ist.
Beides nennt sich ja nicht umsonst Zuwendung, es gibt ja auch die finanzielle Zuwendung ... wenn man gelernt hat, wenig Zuwendung zu erhalten, so lebt man in diesem Mangel unbewußt weiter, und das kann sich auch auf der finanziellen Ebene zeigen.
Ich kann diesen Aspekt deshalb so gut verstehen, weil ich in meinem Leben das gleiche erlebt habe, und ich versuche noch immer, mich von dieser Einstellung zu lösen, aber das ist gar nicht leicht.
Vielleicht siehst du deshalb auch das Geld und das finanzielle System als etwas grundsätzlich negatives, wobei es ja im Grunde nichts anderes ist als eine Form von Energie.
Man kann Geld verschwenden und es für nutzlose und egoistische Dinge ausgeben (wobei man kein schlechtes Gewissen dabei haben sollte, sich mal etwas Schönes zu gönnen), man kann aber auch viel Gutes damit bewirken, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
Im Idealfall sollte das ganze ein Kreislauf sein, in dem alles im Fluß ist, ein Geben und Nehmen, und es sich nirgendwo staut oder ein Mangel ist - dann wäre alles augeglichen, und nirgendwo ein Mangel. Wenn man sich die Realität anschaut, erkennt man, dass das System anscheinend leider ziemlich blockiert und krank ist. In welcher Form man die Energie dann austauscht, ob als Geld oder direkt als Leistung oder Ware, sollte dann eigentlich ziemlich egal sein, wenn es tatsächlich funktioniert.
Man sollte immer hinterfragen, welches Verhältnis man persönlich zu Geld hat, welche unbewußten Motive und Meinungen man darüber mit sich herumträgt. Wenn man seine eigenen Finanzen und sein Leben anschaut, so spiegeln diese meistens genau diese Einstellung wider.
a n x i e t y
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- Forums-Insider
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Geld ist nie verkehrt, denn ohne Geld kann niemand auf die Dauer leben. Allerdings ist mir in letzter Zeit doch immer wieder aufgefallen, dass so manche Leute nur noch den Kontakt zu mir suchen, wenn sie sich finanzielle Vorteile dadurch erhoffen. Ich bin Mitglied einer kleinen Musikszene und habe mich unter den Menschen dort immer sehr wohl gefühlt. Inzwischen sehe ich das Ganze etwas kritischer. Wenn ich eine Mail bekomme, weiß ich meistens schon vorher um was es geht. Typische Textinhalte sind: "Hey du, ich veranstalte bald ein kleines Konzert. Magst du auch kommen? Ich benötige jeden zahlenden Gast.", "Ich habe ein T-Shirt bzw. eine CD bzw. einen neuen Aufnäher gemacht, magst du was davon kaufen?", "Ich fahre demnächst auf Konzert XY, kommst du mit? Ich brauche jemanden, mit dem ich mir Spritgeld bzw. Bahnticket teilen kann." oder "Band XY spielt demnächst bei dir in der Nähe. Kann ich bei dir übernachten? Hotelzimmer sind teuer."
Wenn ich aber mal einfach so telefonieren oder schreiben will, nur weil ich Lust habe mit jemandem zu kommunizieren ohne besonderen (finanziellen) Anlass, dann sind die meisten Leute total beschäftigt und haben keine Zeit.
Wenn ich aber mal einfach so telefonieren oder schreiben will, nur weil ich Lust habe mit jemandem zu kommunizieren ohne besonderen (finanziellen) Anlass, dann sind die meisten Leute total beschäftigt und haben keine Zeit.
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Hallo MattHL, ich kenne diese Gedanken. Doch leider ist unser ganzes System so aufgebaut, mann muss arbeiten um Geld zu verdienen. Und arbeitet man nicht, steht man schnell abseits der Gesellschaft. Ich habe dieses System schon sehr früh hinterfragt, und finde es total veraltet, vor allem weil dabei manche Menschen draufzahlen, und wirklich einen monatlichen Kampf durchstehen, über die Runden zu kommen. Als Kind habe ich mir oft ein anderes System gewunschen, in dem jeder nehmen kann was er braucht.Ich stelle immer wieder fest, wie es mich deprimiert, das wir alle, mehr oder weniger Sklaven des Geldes sind. Ich fühle mich in einem System gefangen, in dem es darum geht, Geld verdienen zu müssen um es auf anderen Seite aber auch wieder ausgeben zu müssen. Ich fühle mich dabei wie ein Hamster in einem Rad, der strampelt, bis zum geht nicht mehr. Ich habe scheinbar keine Chance ein befreites Leben zu führen.
Und ja auch mir stellt es bei dem Gedanken die Haare auf, was mit Tieren und Lebensmittel gemacht wird, nur um produktiver zu sein, mehr Gewinn zu haben, etc. All das ist ein reiner Überlebenskampf, oder Machtkampf.
Gut finde ich das es so etwas wie Mindestsicherung gibt, ein Grundeinkommen wäre nicht schlecht, ......
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- Helferlein
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- Beiträge: 132
In mir erweckt sich auch der Eindruck, dass man in unserer Gesellschaft nichts wert ist, wenn man kein Geld hat. Es kann sogar dazu führen, dass man diskriminert wird. Ich versuche anders zu sein, was ganz einfach ist, nämlich indem man einen Menschen mit (mehr) Geld nicht anders behandelt als jemanden, welcher weniger zur Verfügung hat. Kein Neid, keine Bewunderung, keine Abwertung. Steig' ein!
Vielleicht interessiert euch das Thema : Grundeinkommen
Ich denke es passt hier gut in die Diskussion hinein.
Hier ist eine Doku dazu:
Dannie
Ich denke es passt hier gut in die Diskussion hinein.
Hier ist eine Doku dazu:
Dannie
Fakt ist wir leben in einer Konsumgesellschaft die von den Armen profitiert die billige Waren herstellen. Ich finde Beziehungen und Freunde wichtiger als Geld. Man sollte sich bewusst sein was man kauft, woher es kommt, wer es produziert hat. So kann man für eine gerechtere Welt sorgen.
Die Welt kann grausam sein, aber sie ist auch wunderschön, also verzweifle nicht, von irgendwo kommt immer ein Licht.
(hoffnungslos gekürzt, um nicht über 5000 Zeichen zu kommen)
Man kann durchaus von Gefangenschaft reden. Wenn man die eigene Situation mal mit der von Gefangenen in einem Gefängnisgebäude vergleicht, so ist klar: deal with it. Was tut man denn wenn man im Gefängnis ist und keine andere Wahl hat als jeden Tag Ketten zu spüren? Man muss sich selbst weiter entwickeln. Rebellion funktioniert nicht.
Zu wissen, dass man im Grunde ein freies Lebewesen ist oder zumindest als solches geboren wurde, ist wichtig. Freiheit beginnt im Geiste. Trainiere den Geist auf dass er den Körper für die Seele zurück erobert.
Auf dem verrottesten Schrottplatz kann eine Blume erblühen, so kann in gnadenloser Gefangenschafft die ewige Freiheit keimen.
Wir diskutieren über Sicherheit und Freiheit ohne einzugestehen, dass Freiheit nichts ist, das einem irgendein System garantieren oder nehmen kann, denn man besitzt Freiheit nicht, sondern man IST selbst Freiheit.
Folglich beginnt die Befreiung aus der Gefangenschaft des Geldsystems dadurch, dass man selbst freiheitlich handelt.
Man muss aber erst lernen, was Geld überhaupt ist.
Wir müssen alle schuften, damit wir überhaupt existieren können und das ist kein Zustand.
Aber moment... war das nicht immer so? Nur dass wir heute im Supermarkt unser Essen jagen und sammeln.
Worin besteht dann also die von uns anzustrebende Freiheit?
Wir wollen ein gleichgroßes Stück vom Kuchen! Ja! Es kann doch nicht sein, dass andere zwar auch arbeitslos sind aber so viel von den Scheinchen haben, dass sie niemals arbeiten müssen und trotzdem Essen auf dem Tisch und noch viel viel mehr haben.
DAS ist es doch, das uns wie in Gefangenschaft leben lässt, weil die Schuld der Vergangenheit auf unseren Schultern lastet, aber auch unsere eigene Schuld, sofern wir wirklich in solch unglückliche Zustände gekommen sind und diese wahren Sozialschmarotzer (nicht die Hartz IV-Bezieher, die in ihrer Lebenssituation keine andere Möglichkeit haben), die Profit machen, ohne im Hamsterrad laufen zu müssen.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Super Idee, nur glaube ich nicht mehr daran, dass dies wirklich kommen wird. Peter Hartz hatte sich Hartz IV auch anders vorgestellt als das was die letztendlich draus gemacht hatten. Z.B. sah es ursprünglich überhaupt keine Sanktionen vor. Daher denke ich dass auch das BGE kastriert werden wird und dann nicht mehr bedingungslos sein wird. Und frei wäre man damit auch nicht.
Man hätte zwar mehr Freiheit, doch wäre noch immer davon abhängig, dass man von irgendwoher Geld erhält.
Echte Freiheit in diesem Sinne hätte man erst wenn man zum Selbstversorger werden würde und direkt von dem leben würde was einem die Natur bietet - solange es noch nicht unter Strafe steht.
Wir denken, dass Glück begrenzt ist - also muss jeder am meisten davon haben!
Wir leben in einer Geisteshaltung des Mangels statt des Überfluss und so will jeder abkassieren. Ich auch, keine Frage. Je weniger ich hatte, desto mehr Ideen zum Geldverdienen versuchte ich umzusetzen. Quasi alle Ideen scheiterten. Habe mich lange Zeit alleine durchgeschlagen, weil ich irgendwie auch nirgendwo dazu gehörte. Und dies fast immer wegen Geld, denn in meiner Kindheit und Jugend hatte ich nie viel mit den entsprechenden sozialen Folgen.
Gerade deswegen interessierte mich dann schon in frühen Jahren, was Geld eigentlich ist und wieso ich scheinbar zu wenig davon hatte und wieso es folglich wohl irgendwie so schwer ist daran zu kommen.
Dass Menschen mit wenig Geld nicht aus der Illusion erwachen, ist soweit klar. Sie sind total davon eingekesselt.
Aber es gibt so unfassbar viele Menschen, die mehr als genug Geld haben und nicht erwachen möchten. Die kennen es nicht anders. Viel schlimmer noch: sie sehen die Welt aus ihrer Sicht und erkennen selten, wie es ist wenn man zu wenig davon hat. Sie geben am Tag mehr aus als andere im ganzen Monat verdienen und es kümmert sie nicht einmal. Sie scheinen gar nicht in der Lage zu sein, um zu sehen.
Ich denke, die wahren Hintergründe sind auch im jetzigen Währungs-Symbol € kodiert.
Bei der DM war das nicht so. Aber beim Dollar-Symbol $ war das von Anfang an so. € und $ scheinen die Säulen des Herakles darzustellen, die "von hier an nicht weiter" bedeuteten. Ich denke, darum geht es dabei. Geld als Kontrollmechanismus der das Individuum in völliger Illusion fest hält und begrenzt und daher befürchte ich, dass das Hamsterrad noch extremer werden wird.
Exakt so ist das. Hör bloß nicht damit auf, im Hamsterrad zu laufen. Warum? Ich habe das mal gemacht! Und das verschlimmert gerade ab 25 einige systembedingte Probleme äußerst massiv. Also: immer schön weiter laufen.MattHL hat geschrieben:Ich fühle mich dabei wie ein Hamster in einem Rad, der strampelt, bis zum geht nicht mehr.
Man kann durchaus von Gefangenschaft reden. Wenn man die eigene Situation mal mit der von Gefangenen in einem Gefängnisgebäude vergleicht, so ist klar: deal with it. Was tut man denn wenn man im Gefängnis ist und keine andere Wahl hat als jeden Tag Ketten zu spüren? Man muss sich selbst weiter entwickeln. Rebellion funktioniert nicht.
Zu wissen, dass man im Grunde ein freies Lebewesen ist oder zumindest als solches geboren wurde, ist wichtig. Freiheit beginnt im Geiste. Trainiere den Geist auf dass er den Körper für die Seele zurück erobert.
Auf dem verrottesten Schrottplatz kann eine Blume erblühen, so kann in gnadenloser Gefangenschafft die ewige Freiheit keimen.
Wir diskutieren über Sicherheit und Freiheit ohne einzugestehen, dass Freiheit nichts ist, das einem irgendein System garantieren oder nehmen kann, denn man besitzt Freiheit nicht, sondern man IST selbst Freiheit.
Folglich beginnt die Befreiung aus der Gefangenschaft des Geldsystems dadurch, dass man selbst freiheitlich handelt.
Man muss aber erst lernen, was Geld überhaupt ist.
Wir müssen alle schuften, damit wir überhaupt existieren können und das ist kein Zustand.
Aber moment... war das nicht immer so? Nur dass wir heute im Supermarkt unser Essen jagen und sammeln.
Worin besteht dann also die von uns anzustrebende Freiheit?
Wir wollen ein gleichgroßes Stück vom Kuchen! Ja! Es kann doch nicht sein, dass andere zwar auch arbeitslos sind aber so viel von den Scheinchen haben, dass sie niemals arbeiten müssen und trotzdem Essen auf dem Tisch und noch viel viel mehr haben.
DAS ist es doch, das uns wie in Gefangenschaft leben lässt, weil die Schuld der Vergangenheit auf unseren Schultern lastet, aber auch unsere eigene Schuld, sofern wir wirklich in solch unglückliche Zustände gekommen sind und diese wahren Sozialschmarotzer (nicht die Hartz IV-Bezieher, die in ihrer Lebenssituation keine andere Möglichkeit haben), die Profit machen, ohne im Hamsterrad laufen zu müssen.
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Super Idee, nur glaube ich nicht mehr daran, dass dies wirklich kommen wird. Peter Hartz hatte sich Hartz IV auch anders vorgestellt als das was die letztendlich draus gemacht hatten. Z.B. sah es ursprünglich überhaupt keine Sanktionen vor. Daher denke ich dass auch das BGE kastriert werden wird und dann nicht mehr bedingungslos sein wird. Und frei wäre man damit auch nicht.
Man hätte zwar mehr Freiheit, doch wäre noch immer davon abhängig, dass man von irgendwoher Geld erhält.
Echte Freiheit in diesem Sinne hätte man erst wenn man zum Selbstversorger werden würde und direkt von dem leben würde was einem die Natur bietet - solange es noch nicht unter Strafe steht.
Wir denken, dass Glück begrenzt ist - also muss jeder am meisten davon haben!
Wir leben in einer Geisteshaltung des Mangels statt des Überfluss und so will jeder abkassieren. Ich auch, keine Frage. Je weniger ich hatte, desto mehr Ideen zum Geldverdienen versuchte ich umzusetzen. Quasi alle Ideen scheiterten. Habe mich lange Zeit alleine durchgeschlagen, weil ich irgendwie auch nirgendwo dazu gehörte. Und dies fast immer wegen Geld, denn in meiner Kindheit und Jugend hatte ich nie viel mit den entsprechenden sozialen Folgen.
Gerade deswegen interessierte mich dann schon in frühen Jahren, was Geld eigentlich ist und wieso ich scheinbar zu wenig davon hatte und wieso es folglich wohl irgendwie so schwer ist daran zu kommen.
Dass Menschen mit wenig Geld nicht aus der Illusion erwachen, ist soweit klar. Sie sind total davon eingekesselt.
Aber es gibt so unfassbar viele Menschen, die mehr als genug Geld haben und nicht erwachen möchten. Die kennen es nicht anders. Viel schlimmer noch: sie sehen die Welt aus ihrer Sicht und erkennen selten, wie es ist wenn man zu wenig davon hat. Sie geben am Tag mehr aus als andere im ganzen Monat verdienen und es kümmert sie nicht einmal. Sie scheinen gar nicht in der Lage zu sein, um zu sehen.
Ich denke, die wahren Hintergründe sind auch im jetzigen Währungs-Symbol € kodiert.
Bei der DM war das nicht so. Aber beim Dollar-Symbol $ war das von Anfang an so. € und $ scheinen die Säulen des Herakles darzustellen, die "von hier an nicht weiter" bedeuteten. Ich denke, darum geht es dabei. Geld als Kontrollmechanismus der das Individuum in völliger Illusion fest hält und begrenzt und daher befürchte ich, dass das Hamsterrad noch extremer werden wird.
Hallo,
ich will auch mal was zu diesem Thema sagen: Ich finde für Geld arbeiten gehen unerträglich. Ich bin jetzt 34 Jahre alt und hatte noch nie einen festen Job länger als 4 Monate. Doch halt, 1 Jahr Praktikum in einer Firma, war mal das längste. Es war ein Alptraum.
Ich hab hier bei meinen Eltern einen grossen Garten, wo ich Gemüse anbaue. Und eine Werkstatt haben wir auch im Haus, wo ich Fahrräder baue. Gärtnern und Handwerken machen mir Spass, ich empfinde es nicht als Arbeit, sondern das was zum Leben dazugehört. Ohne das wäre das Leben langeweilig.
Aber da der Garten nicht gross genug ist, um komplett davon zu leben muss ich Gelegenheitsjobs machen und jeden Herbst als Erntehelfer arbeiten.
Aber ich finde jedesmal für Geld arbeiten gehen, dann noch 8 Stunden am Tag unerträglich. Wenn es wenigstens 4 Stunden am Tag wären, dann wäre die ganze Sache noch erträglicher.
Ich bin seit ich mein STudium mit 25 abgebrochen habe und noch ein Jahr in Depression steckte, danach abgehauen nach Frankreich und Korsika. Wollte komplett aussteigen aus dem System.
Hab dann auf Bauernhöfen für Kost und Logis gearbeitet. Und da zum ersten mal gemerkt, wenn es nicht um Geld geht, dann kriegt man nicht so druck gemacht und kann in seinem eigenen Rhythmus arbeiten. Allerdings wird man da auch ausgenutzt. Es gibt Höfe, die suchen nur nach jemanden, den sie ausbeuten können.
Aber dort,wo Geld verdient wird, ist Leistungsdruck und Stress. Kleines Beispiel: Wenn man für sich ein Brot zuhause backt, kann man sich zeit lassen und empfindet es nicht als Arbeit. WEnn man aber in eine Bäckerei arbeitet und jeden Morgen als Bäcker um 5 Uhr morgens anfängt Brot zu backen um damit Geld zu verdienen, dann ist es üble Schufterei.
Ich hab ewig danach gesucht eine Arbeit zu finden, die mir Spass macht und mit der ich Geld verdienen kann. Die Arbeit hab ich gefunden, (Gärtnern, Fahrräder bauen). Aber ich konnte bisher noch kein Geld damit verdienen.
Und ich bezweifle, dass es möglich ist. Deshalb haben meine Eltern mich jetzt wieder zu Hartz4 geschickt
Am liebsten würde ich aus der Gesellschaft abhauen, irgendwo oben in den Bergen in Frankreich (da es in D nicht mehr möglich ist) ein Grundstück besetzen, Gemüse, Obst und Getreide anbauen und als SElbstversorger leben.
Aber die Zwickmühle an der Sache ist: Man brauch viel Geld um sich ein Grundstück zu kaufen. Die Zeiten sind vorbei, dass man sich ein Grundstück für 1000 Euro kaufen kann.
Deshalb denke ich die ganze Zeit an Selbstmord. Es ist der einzigste Weg komplett aus der Gesellschaft auszusteigen. Bin mir auch ziemlich sicher, dass es da oben im Himmel kein Geld und kein Überlebenskampf mehr gibt. Wieso also noch hier blieben und den ganzen Scheiss mitmachen?
ich will auch mal was zu diesem Thema sagen: Ich finde für Geld arbeiten gehen unerträglich. Ich bin jetzt 34 Jahre alt und hatte noch nie einen festen Job länger als 4 Monate. Doch halt, 1 Jahr Praktikum in einer Firma, war mal das längste. Es war ein Alptraum.
Ich hab hier bei meinen Eltern einen grossen Garten, wo ich Gemüse anbaue. Und eine Werkstatt haben wir auch im Haus, wo ich Fahrräder baue. Gärtnern und Handwerken machen mir Spass, ich empfinde es nicht als Arbeit, sondern das was zum Leben dazugehört. Ohne das wäre das Leben langeweilig.
Aber da der Garten nicht gross genug ist, um komplett davon zu leben muss ich Gelegenheitsjobs machen und jeden Herbst als Erntehelfer arbeiten.
Aber ich finde jedesmal für Geld arbeiten gehen, dann noch 8 Stunden am Tag unerträglich. Wenn es wenigstens 4 Stunden am Tag wären, dann wäre die ganze Sache noch erträglicher.
Ich bin seit ich mein STudium mit 25 abgebrochen habe und noch ein Jahr in Depression steckte, danach abgehauen nach Frankreich und Korsika. Wollte komplett aussteigen aus dem System.
Hab dann auf Bauernhöfen für Kost und Logis gearbeitet. Und da zum ersten mal gemerkt, wenn es nicht um Geld geht, dann kriegt man nicht so druck gemacht und kann in seinem eigenen Rhythmus arbeiten. Allerdings wird man da auch ausgenutzt. Es gibt Höfe, die suchen nur nach jemanden, den sie ausbeuten können.
Aber dort,wo Geld verdient wird, ist Leistungsdruck und Stress. Kleines Beispiel: Wenn man für sich ein Brot zuhause backt, kann man sich zeit lassen und empfindet es nicht als Arbeit. WEnn man aber in eine Bäckerei arbeitet und jeden Morgen als Bäcker um 5 Uhr morgens anfängt Brot zu backen um damit Geld zu verdienen, dann ist es üble Schufterei.
Ich hab ewig danach gesucht eine Arbeit zu finden, die mir Spass macht und mit der ich Geld verdienen kann. Die Arbeit hab ich gefunden, (Gärtnern, Fahrräder bauen). Aber ich konnte bisher noch kein Geld damit verdienen.
Und ich bezweifle, dass es möglich ist. Deshalb haben meine Eltern mich jetzt wieder zu Hartz4 geschickt
Am liebsten würde ich aus der Gesellschaft abhauen, irgendwo oben in den Bergen in Frankreich (da es in D nicht mehr möglich ist) ein Grundstück besetzen, Gemüse, Obst und Getreide anbauen und als SElbstversorger leben.
Aber die Zwickmühle an der Sache ist: Man brauch viel Geld um sich ein Grundstück zu kaufen. Die Zeiten sind vorbei, dass man sich ein Grundstück für 1000 Euro kaufen kann.
Deshalb denke ich die ganze Zeit an Selbstmord. Es ist der einzigste Weg komplett aus der Gesellschaft auszusteigen. Bin mir auch ziemlich sicher, dass es da oben im Himmel kein Geld und kein Überlebenskampf mehr gibt. Wieso also noch hier blieben und den ganzen Scheiss mitmachen?
Ich komme gerade von der Arbeit. Muss eigentlich noch was für ein Projekt erledigen, aber um 6:00 schon wieder aufstehen.
Irgendwie kann es das nicht sein. Okay, Arbeitgeber kann nichts für meinen Wohnort und meinen Arbeitsweg.
Dennoch ist das unglaublich. 40 Stunden und dann soll man auch immer wieder mal noch Überstunden machen.
Ein Grundstück für 1000 EUR? Na, das wäre ja schön Dann wär ich bald aus dem Schneider.
Selbstmord? WTF? Ein Hamster stirbt nicht, wenn er aufhört im Hamsterrad zu laufen. Es gibt da immer Alternativen. 4 Stunden am Tag geht doch - Teilzeitarbeit. Zusammen mit Wohngeld ermöglicht das sicher ein Leben, das ganz ok ist. Zumindest wenn man momentan nicht Vollzeit kann.
Wäre sowieso besser wenn alle nur Teilzeit arbeiten würden.
Irgendwie kann es das nicht sein. Okay, Arbeitgeber kann nichts für meinen Wohnort und meinen Arbeitsweg.
Dennoch ist das unglaublich. 40 Stunden und dann soll man auch immer wieder mal noch Überstunden machen.
Ein Grundstück für 1000 EUR? Na, das wäre ja schön Dann wär ich bald aus dem Schneider.
Selbstmord? WTF? Ein Hamster stirbt nicht, wenn er aufhört im Hamsterrad zu laufen. Es gibt da immer Alternativen. 4 Stunden am Tag geht doch - Teilzeitarbeit. Zusammen mit Wohngeld ermöglicht das sicher ein Leben, das ganz ok ist. Zumindest wenn man momentan nicht Vollzeit kann.
Wäre sowieso besser wenn alle nur Teilzeit arbeiten würden.
Also mir ist sowieso nicht verständlich, wie man es einführen konnte 8 STunden am Tag zu arbeiten. Ich arbeite vielleicht 4-5 Stunden , etwa 3 morgens und ungefähr 2 mittags. Und dabei fühl ich mich gut.
Wenn ich 8 Stunden arbeteiten gehe, komme ich abends immer extrem müde nach hause.
Wenn ich 8 Stunden arbeteiten gehe, komme ich abends immer extrem müde nach hause.
Hallo Mount,
Wollte Ihnen sagen, daß ich Sie für Ihren ungebrochenen Idealismus bewundere.
Ich bin überzeugt, wenn es mehr Menschen, so wie Ihnen gelingen würde, die Suche nach einem natürlichen und
Menschen-würdigen Leben nicht aufzugeben, dann würden wir alle über kurz oder lang in einer besseren, vielleicht sogar guten Welt leben.
Gärtnern und Fahrräder reparieren erachte ich als wertvolle und lebensspendende Tätigkeit, es wäre sehr schade, wenn
die Schwierigkeiten, die Ihnen das System macht, Ihren mE sehr positiven Willen brechen könnte.
Ich wünsche Ihnen das, was Sie sich für sich wünschen, auch den Himmel mit einer Ausnahme.
Vermutlich ahnen Sie, was ich davon ausnehme?
blade
Wollte Ihnen sagen, daß ich Sie für Ihren ungebrochenen Idealismus bewundere.
Ich bin überzeugt, wenn es mehr Menschen, so wie Ihnen gelingen würde, die Suche nach einem natürlichen und
Menschen-würdigen Leben nicht aufzugeben, dann würden wir alle über kurz oder lang in einer besseren, vielleicht sogar guten Welt leben.
Gärtnern und Fahrräder reparieren erachte ich als wertvolle und lebensspendende Tätigkeit, es wäre sehr schade, wenn
die Schwierigkeiten, die Ihnen das System macht, Ihren mE sehr positiven Willen brechen könnte.
Ich wünsche Ihnen das, was Sie sich für sich wünschen, auch den Himmel mit einer Ausnahme.
Vermutlich ahnen Sie, was ich davon ausnehme?
blade
abgemeldet
Also. Hm. Man muss wirklich verstehen, was Geld eigentlich ist und wie dieses System funktioniert, um daran irgendetwas ändern zu können.
Das mit den Arbeitszeiten.. hm.. ja.. Ich finde, es sollte einen demokratischen Mehrheitsbeschluss geben. Angeleiert durch eine Petition oder sowas. "Der Bundestag möge eine maximale wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden beschließen.". Dies würde haufenweise Zustimmung erhalten ohne populistisch zu sein. Aber dennoch wäre es revolutionär. Und ich frage mich, wieso das bisher noch nicht passiert ist. Ah richtig, weil die einen so tun als könnten sie bestimmen und die anderen sagen einfach Ja und nehmen es hin, weil man selbst dabei genug heraus holen kann?
Nein wirklich, wieso hat noch nie jemand ernsthaft vorgeschlagen, die Arbeitszeit drastisch zu reduzieren. Wieso muss ich mir das geben, nur um mir ein würdevolles Leben bezahlen zu können? Liegt das an unserem Glauben daran, was Geld ist und wie schwer es zu bekommen sein muss? Vermutlich hat es der Fernseher den Leuten gesagt.
Das mit den Arbeitszeiten.. hm.. ja.. Ich finde, es sollte einen demokratischen Mehrheitsbeschluss geben. Angeleiert durch eine Petition oder sowas. "Der Bundestag möge eine maximale wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden beschließen.". Dies würde haufenweise Zustimmung erhalten ohne populistisch zu sein. Aber dennoch wäre es revolutionär. Und ich frage mich, wieso das bisher noch nicht passiert ist. Ah richtig, weil die einen so tun als könnten sie bestimmen und die anderen sagen einfach Ja und nehmen es hin, weil man selbst dabei genug heraus holen kann?
Nein wirklich, wieso hat noch nie jemand ernsthaft vorgeschlagen, die Arbeitszeit drastisch zu reduzieren. Wieso muss ich mir das geben, nur um mir ein würdevolles Leben bezahlen zu können? Liegt das an unserem Glauben daran, was Geld ist und wie schwer es zu bekommen sein muss? Vermutlich hat es der Fernseher den Leuten gesagt.
Um Gottes Willen bloß nicht! Wer einen 20 Stundenjob will, kann ja seinen 40 Stundenjob schmeißen und einen 20 Stundenjob suchen. Diese Freiheit hat jeder. Er steht halt dann vor der Schwierigkeit einen zu finden bei dem man bei 20 Stunden genauso viel verdient, wie bei 40 Stunden. Aber so ist das nun mal.Das mit den Arbeitszeiten.. hm.. ja.. Ich finde, es sollte einen demokratischen Mehrheitsbeschluss geben. Angeleiert durch eine Petition oder sowas. "Der Bundestag möge eine maximale wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden beschließen.".
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
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