Professionalität des Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

ziegenkind
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:16

stern, vielleicht müsste man noch mal auseinandernehmen, was professionell bedeutet. in manchen phasen meiner therapie hätte zu professionelles verhalten mich rauskatapultiert. und ich glaub, das ist bei vielen so. da war z.B. stunden überziehen, auch mal eine kurze berührung, ein anruf ihrerseits, einmal ein kleines geschenk ganz wichtig. ich hätte es sonst abgebrochen, weil die not zu groß war. und das hätte mich im nachhinein um die chance meines lebens gebracht.

ich glaube, da helfen keine generellen regeln. da braucht es fingerspitzengefühl und das kann auch gewaltig daneben gehen.

bei mir gab es zudem eine von außen betrachtet sehr unprofessionelle situation: meine therapeutin hat mich angeschrien. dieser moment war im nachhinein ein ganz ein wichtiger wendepunkt, weil ich sehr erschrocken bin und gemerkt habe, was ich ihr mit meinen ganzen unterstellungen antue. die stunde danach war die stunde, in der ich anfing zu heilen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:16

Kann ja jeder sehen wie er mag... dafür, dass sich jemand p r o f e s s i o n e l l verhält, sehe ich mich nicht verantwortlich. Denn das ist als Patient dann doch etwas schwer zu bewerkstelligen ohne sich zu professionalisieren (um mal im beliebten Jargon des Fadens zu bleiben) und diesen Einfluss zu haben. Ich bekomme ja auch keine Geld, sondern zahle für eine professionelle Dienstleistung.
Zuletzt geändert von stern am Do., 04.02.2016, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:19

Ich breche das Professionelle auf Menschlichkeit herunter wenn mir so etwas passiert
da gehts dann nicht um Geld und Stellung.
Konstant immer nur den Dienstleister zu sehen gelingt mir nicht konsequent.
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:20

ziegenkind hat geschrieben:stern, vielleicht müsste man noch mal auseinandernehmen, was professionell bedeutet.
Zum Bleistift die Einhaltung von Berufsvorschriften,... die decken schon sehr viel ab, beiinhalten das aber nicht abschließend (nach meiner Definition)

Ich habe übrigens nie gesagt, dass eine Überziehung generell unprofessionell ist . Ich glaube langsam, es scheitert manchmal am differenziertem Lesen oder Verständnis (oder dass der Faden überhaupt gelesen wird). Mehr als x mal haben ich klargestellt, dass es z.B. unprofessionell wäre, wenn ein im Eingangsposting genannter Punkt der Bedürfnisbefriedigung des Therapeuten dient zum Bleistift. Und ich glaube in der Tat nicht, dass das essentiell ist, um einen Therapie nicht zum Kippen zu bringen.
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:30

§ 6 Abstinenz
(1) Psychotherapeuten haben die Pflicht, ihre Beziehungen zu
Patienten und deren Bezugspersonen professionell zu
gestalten und dabei jederzeit die besondere Verantwortung gegenüber ihren Patienten zu berücksichtigen.
(2) Sie dürfen die Vertrauensbeziehung von Patienten nicht zur Befriedigung eigener Interessen und Bedürfnisse missbrauchen.
(...)
Die Verantwortung für ein berufs-ethisch einwandfreies Vorgehen trägt alle
in der behandelnde Psychotherapeut.

http://www.bptk.de/uploads/media/200601 ... rdnung.pdf
Meiner Meinung nach braucht es keine Aufweichung dieser Punkte, um eine Therapie zu retten... vielmehr kann dann das Gegenteil der Fall sein.

Mag ja sein, dass manche Abstinenz enger fassen... aber ich habe es tatsächlich nicht so gesehen, dass eine Überziehung, etc. pp. auf jeden Fall unprofessionell ist. ABER... und das ist auch wichtig: Es gibt auch Beweggründe, die nicht in jedem Fall professionell wären.

Einzelne Verbände erlassen evtl. noch differenziertere Vorgaben bzw. Empfehlungen, aber DAS können sie nicht aushebeln, da niederrrangiger.
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 13:58

Möbius hat geschrieben:Zwei Deiner Fragen will ich zu beantworten versuchen: nächst einmal glaube ich nicht, daß ich jemals einen unprofessionell agierenden Therapeuten "auffinden" werde - weil ich nämlich nach dem Gegenteil suche.
Respekt... ich hingegen halte es für unmöglich, dass ich das in jedem Fall in 5-8 Probesitzungen ausreichend abschätzen kann, wie professionell ein Therapeut auch in den folgenden Sitzungen arbeiten wird, obwohl ich auf der Suche nach professionellen Therapeuten bin bzw. war. Sondern es gehört auch auch etwas Glück dazu, auf wen man trifft... und, ja, ich hatte dieses Glück meistens und bei manchen Therapeuten entschied ich mich bereits in den Probesitzungen negativ (und denke, das war auch gut so). Mit Machtmissbrauch habe ich keine Erfahrung, sehe es aber dennoch wie geschrieben.

Es scheint aber bekannt zu sein, dass Leute, die ohnehin einen Missbrauchshintergrund haben mit höherer Wahrscheinlichkeit bei einem missbräuchlichen Therapeuten landen. Von den 300-600 Opfern sexuellen Missbrauchs in einer PT sollen ca. 50% bereits einen sexuellen Missbrauch in der Vorgeschichte haben. Umso wichtiger wäre es eigentlich, dass nicht auch noch der Therapeut... Vielleicht kommt dir (statistisch gesehen) aber auch schlichtweg zugute, dass du ein Mann bist ... siehe die Präsentation: "Deutlich mehr Frauen als Opfer betroffen (90%)". Wie auch immer: DAS wäre dann evtl. ein Eigenanteil, WENN man eine "Disposition" hat, Opfer zu werden (als zwingend sehe ich das nicht an... ich habe wahrlich nicht immer Einfluss darauf oder einen Anteil daran, wenn ich auf einen A*** treffe)... aber Verantwortung des Therapeuten ist und bleibt, dass er keine Patienten missbraucht (sexuelle, emotional oder sonst wie).
Zuletzt geändert von stern am Do., 04.02.2016, 14:03, insgesamt 3-mal geändert.
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leberblümchen
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:00

Es ist nicht möglich, schon innerhalb der ersten Monate - während des therapeutischen honeymoons - abzuschätzen, ob die Beziehung tragfähig ist und ob der Therapeut auch in Krisenzeiten stabil genug bleibt. Wenn das anders wäre, müsste keine einzige Ehe geschieden werden.

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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:08

Nun... das unterscheidet halt die PT von anderen Beziehungen: Dass ein Therapeut nicht als Mensch zu agieren hat (obwohl er natürlich einer ist und kein alien), sondern ist seiner professionellen Rolle als Therapeut dem Patienten begegnet.
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**AufdemWeg**
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:10

und genau das geht für mich nicht, den Therapeuten in der Funktion vom Menschen komplett zu trennen.
Wie machst du das, stern?
Zuletzt geändert von **AufdemWeg** am Do., 04.02.2016, 14:10, insgesamt 2-mal geändert.
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ziegenkind
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:10

stern, nee, das was du zitierst halte ich auch für absolut konsensfähig. das riesenproblem ist nur, das es mitunter haarig ist festzustellen, wann und ob ein bestimmtes verhalten unter eine dieser schönen regeln fällt. das ist hier so wie eigentlich immer. im zweifelsfall kriegt man schnell einen konsens mit blick auf abstrakte regeln hin. aber der streit fängt an, wenn man real beobachtbare interaktionen diesen regeln zuordnen soll.

ich wollte dich übrigens überhaupt nicht angreifen vorhin mit meiner frage nach den standards von professionalität. ich glaub nur wirklich, dass z.B. das überziehen einer stunde beim selben therapeuten und bei derselben patientin in der einen situation "richtig" und in der anderen "falsch" sein kann. will heißen, das, was aussieht, wie daselbe, kann in der tat etwas unterschiedliches bedeuten. in der einen situation verhindert es therapieabbruch und zu viel not, in der anderen situation ist es ausdruck einer verstrickung und dessen, dass die therapeutin sich nicht mehr abgrenzen kann.

clifford geertz hat das in einem berühmten aufsatz mal beschrieben: wenn drei menschen zwinkern sieht es aus als sei es dasselbe. wenn man genauer hunguckt, stellt man fest, es bedeutet grundverschiedenes.

so etwas ist mit regeln, die nicht richtig, aber banal sind, schwer zu regulieren.
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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:13

Ich muss das dazu nicht komplett trennen... vorhandene menschliche Qualitäten müssen doch nicht in Kontrast dazu stehen, jemanden professionell zu begegnen... vielleicht sind menschliche Qualitäten sogar förderlich, um auch im Beruf gut zu sein.

Ich denke übrigens, dass ist in jedem Beruf wichtig... auch ein Lehrer sollte vielleicht nicht die Bierdose im Unterricht auf dem Pult stehen haben, obwohl er in seiner Freizeit gerne Bier trinkt. Hier würde beides kontrastieren. Aber wenn der Lehrer eh keine Alkohol mag, kann er vielleicht auch gutes Vorbild sein.
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:16

aber menschliche Qualitäten können doch auch Bedürfnisse sein?

Darf ich meinem Therapeuten tatsächlich kein Bedürfnis erfüllen, z.B.
Nie unter keinen Umständen, ausgeschlossen?
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ziegenkind
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:21

um es noch mal komplexer zu machen: meine therapeutin wusste manchmal nicht so genau, warum sie wann was gemacht hat. wir haben da mehrere male sehr ausführlich drüber gesprochen: verweht sie mir etwas, weil sie wütend war oder weil sie das jetzt therapeutisch richtig findet? gewährt sie mir etwas, weil sie unbedingt jetzt und hier und sofort einen durchbruch erzielen will auch für ihr narzistisches ego? manchmal sind die dinge ja vermischt. manchmal glaubt man dieses und verdrängt dabei jenes. das kann einem auch nach einer lehranalyse passieren. die vorstellung vom immer und in jeder situation gründlich durchleuchteten anylitiker ist ein schönes märchen.hinzu kommt: als frühgestörte war ich echt sehr, sehr gut im verwirren und versteckspielen (genau das war mir aber auch nicht bewusst).

ich musste mich von ihr dann daselbe fragen lassen: will ich etwas, weil ich es wirklich brauche oder will ich spüren das ich macht über sie habe? auch da war es so, dass ich das bei aller offenheit und ehrlichkeit manchmal gar nicht so genau wusste.

bei uns würde ich sage, die einzige halbwegs zuverlässige versicherung gegen scheitern und verstricken war darüber zu reden. immer wieder. aber genau dieses reden war mitunter sau-, sauschwierig und schmerzhaft - für uns beide.
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leberblümchen
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:23

Das Bedürfnis, das du erfüllst, ist, dass dein Therapeut in eurer gemeinsamen Arbeit dir, sich selbst und der Welt zeigen kann, dass er einen wichtigen Beruf ausübt und dass er selbst damit wichtig ist. Das ist schon sinnstiftend. Außerdem muss er sich nicht dafür kasteien, dass er es unterhaltsam findet mit dir oder dass er dich gerne ansieht usw. Aber das sollte nicht den Hauptteil seiner Gefühle dir gegenüber ausmachen.

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stern
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Beitrag Do., 04.02.2016, 14:37

Na ja, schauen, wie sie reagiert... dem Patienten ist nicht verwehrt, das zu wollen. Dem Therapeuten aber sehr wohl folgendes:
(2) Sie dürfen die Vertrauensbeziehung von Patienten nicht zur Befriedigung eigener Interessen und Bedürfnisse missbrauchen.
Wenn das rein der Bedürfnisbefriedigungen des Therapeuten dient, würde ich es zumindest tatsächlich nicht als professionell ansehen.

Ob Therapeuten z.B. Geschenke annehmen oder nicht, wird (soweit ich weiß) unterschiedlich gehandhabt - auch in Abhängigkeit darum, worum es geht bzw. ob eine Ablehnung sich negativ auf die Beziehung auswirken würde - obwohl kleinere Geschenke als Aufmerksamkeiten an sich kein Problem sind. An sich... aber ein Therapeut, der genau ist, wird vielleicht nicht jedes Geschenk annehmen... habe ich zumindest auch schon im Forum gelesen.

Wenn etwas einmalig der Fall ist, ist das sicherlich etwas anderes als wenn zunehmend aus dem Blick gerät, um wen es hier eigentlich geht. Und ja, es gibt Leute (Profis), die Verwässerung kritisch sehen:
Eine Verletzung des Abstinenzgebotes kann deswegen schon vorliegen, wenn der Therapeut den Patienten zum Beispiel um eine Gefälligkeit, etwa einen Botengang bittet. "Gerade weil die Grenze im Einzelfall manchmal schwer zu ziehen ist, müssen die professionellen Verpflichtungen grundsätzlich ohne Wenn und Aber eingehalten werden", stellt BPtK-Präsident Richter klar.
https://www.ptk-nrw.de/de/patienten/pat ... echte.html
Einerseits bin ich unschlüssig (!), wieviel Rigidität (Null-Ausnahme-Regelung) angebracht ist (unprofessionell wäre die Bitte um einen Botengang aber natürlich)... andererseits denke ich aber auch: Wo zieht man die Grenze und kann sich das dann weiter "inflationieren", wenn man mal angefangen hat, professionelle Grenzen aufzuweichen... und wo ist evtl. unabdingbar, dass etwas nicht aufgeweicht wird und wo vielleicht doch gerade noch tolerierbar. Persönlich würde ich mir bei einem Botengang vermutlich keinen Zacken aus der Krone brechen, aber für einen Patienten, der öfter von anderen ausgenutzt wurde und nicht nein sagen kann, für den wäre eine solche Erfahrung vielleicht doch nicht sooo THERAPEUTISCH wertvoll. Daher bleibe ich bei dem: Im Zweifel lieber die Professionalität vorziehen (und dann eben ausnahmslos).
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