Nerviger Typ, ich werde ihn nicht los

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Ephraim
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Beitrag So., 13.03.2016, 14:50

Hast du zwischen deinen Beiträgen um 14:37 und 14:37 noch Zeit gefunden, dir meine anderen Posts anzuschauen um zu merken, daß ich nur streiten und pöbeln will?
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen

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Ephraim
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Beitrag So., 13.03.2016, 14:55

kirschkompott hat geschrieben: Hätte sie kein Problem mit ihrer Behinderung, hätte sie vielleicht gedacht "warum starrt die so" oder "die träumt halt vor sich hin". Sie hat mich aber explizit drauf angesprochen, dass ich auf ihren Rollstuhl starre. Und das habe ich nicht getan, diese Interpretation stammt aus ihr.
Vielleicht war ja gerade ihre Behinderung ihr Problem, sie konnte nicht weg von dir, die du sie in eine unangenehme Situation gebracht hast, eben dadurch, daß du alles als harmlos empfandest. Viele Möglichkeiten blieben ihr nicht, die Situation aufzulösen, wenn sie nicht weiter deinem Blick ausgesetzt sein wollte.

In diesem Punkt finde ich können solche Menschen, oder auch Kleinkinder im Kinderwagen verlangen, daß man etwas mehr Rücksicht im Hinterkopf hat.
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kirschkompott
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Beitrag So., 13.03.2016, 15:04

Ephraim hat geschrieben: Vielleicht war ja gerade ihre Behinderung ihr Problem, sie konnte nicht weg von dir, die du sie in eine unangenehme Situation gebracht hast, eben dadurch, daß du alles als harmlos empfandest. Viele Möglichkeiten blieben ihr nicht, die Situation aufzulösen, wenn sie nicht weiter deinem Blick ausgesetzt sein wollte.

In diesem Punkt finde ich können solche Menschen, oder auch Kleinkinder im Kinderwagen verlangen, daß man etwas mehr Rücksicht im Hinterkopf hat.
Genau das ist es, was ich meine. Ich glaube, wir reden nur aneinander vorbei. Für sie war ihre Behinderung ein Problem und "offensichtlich" der Auslöser für mein Starren. Für mich war der Auslöser für mein "Starren" einfach das Schlafen mit offenen Augen.

Und hätte die Frau kein Problem mit ihrem Rollstuhl gehabt, dann hätte sie evtl gedacht "was starrt die so." Sie hat aber gedacht: "warum starrt die wegen meinem Rollstuhl" so. Verstehst du, was ich meine? Ich habe gestarrt, das ist unhöflich. Fakt. Und sie hat das Starren auf ihren Rollstuhl bezogen. Somit hat sie sich selbst in die Schublade gepackt. Es ist natürlich legitim, dass sie ein Problem damit hat! Das hätte ich an ihrer Stelle auch. Und ich bewundere die Menschen, die dieses Schicksal meistern. Aber deswegen hab ich sie nicht angeschaut.

Anders ausgedrückt: wenn ich meinen Bauch zu dick finde, und jemand starrt drauf - dann könnte ich sagen - "hey, warum gaffst du meinen Bauch so an?" wenn ich kein Problem mit dem Bauch hätte würd ich vielleicht sagen "hey, warum gaffst du so?" oder "schläfst du mit offenen Augen?"

Man bringt da einfach die eigene Interpretation rein. Wenn du zu mir sagst, ich sei ein kleiner dicker Pummel, dann trifft mich das nicht - weil ich innerlich dazu keine Entsprechung habe. Wenn ich mich aber wirklich klein und pummelig (oder schubladisiert) fühle, dann wird mich deine Kritik oder dein Blick darauf treffen.

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Ephraim
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Beitrag So., 13.03.2016, 15:12

Ich denke es würde sich nicht die Frage stellen, ob die Leute ein Problem mit ihrem Bauch oder ihrem Rollstuhl haben, wenn es nicht das Problem des gaffens gäbe.
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kirschkompott
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Beitrag So., 13.03.2016, 15:12

Ich geb's auf.


Pfefferraupe
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Beitrag So., 13.03.2016, 15:18

Broken Wing hat geschrieben:Leute, euer Glaube in allen Ehren. Ich respektiere den auch, wirklich. Aber bissl Faktencheck, den Blick weg von euch, das kann echt nicht schaden.

Was hat Wertschätzung eines Menschen mit Faktencheck zu tun?
Nur weil viele Menschen so denken und handeln, heißt es noch lange nicht dass dies jeder so macht. Reine Ethik-Frage in Kombination mit Fakten.

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Ephraim
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Beitrag So., 13.03.2016, 15:19

dabei hast du dir soviel Mühe gegeben
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just for awhile
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Beitrag So., 13.03.2016, 16:40

Bei "Weggeworfene" zuck' ich noch nichteinmal. Finde ich sogar recht treffend (i.S.v. passend).

Aber "Abschaum" ist echt überzogen. Für Arroganz hab' ich schon mal grundsätzlich Verständnis, nachdem ich das auch ganz gut hinbekomme. Und es kann kein Maßstab sein, wenn jemand seine Persönlichkeitsrechte einfach nur gewahrt wissen will, wie der- oder diejenige sein Anliegen dann begründet.

Allerdings stellt sich mir die Frage, wenn Du ihn so siehst, Broken Wing, wieso überhaupt Du dann so jemanden hattest "kennenlernen" wollen. Das sollte sich doch schon von weitem in etwa abzeichnen, wenn man am Ende dann zu solchen Urteil gelangt. Schleimige Art späterhin an ihm zu bemerken allein kann das ja dann wohl nicht bewirkt haben, daß Du ihn "Abschaum" schimpfst.

Zu dem Erfolg in der Sache gratulier' ich aber.

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Ephraim
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Beitrag So., 13.03.2016, 17:14

just for awhile hat geschrieben: Und es kann kein Maßstab sein, wenn jemand seine Persönlichkeitsrechte einfach nur gewahrt wissen will, wie der- oder diejenige sein Anliegen dann begründet.
Maßstab für was?
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just for awhile
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Beitrag So., 13.03.2016, 17:38

Geht das aus dem zitierten Teil denn etwa nicht hervor ?

Maßstab dafür, ob "so jemand" seine Persönlichkeitsrechte einfordern dürfen sollte, oder womöglich besser mal gar nicht erst, nachdem derjenige ansonst damit ja auch per Geringachtung die "Rechte" derjenigen negiert, die ihm die seinigen streitigmachen ... ?

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Ephraim
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Beitrag So., 13.03.2016, 19:00

Es ist egal (kein Maßstab), wie jemand es begründet, wenn (ob?) dieser seine Persönlichkeitsrechte einfordert oder nicht?

Meinst du das?
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Sarana
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Beitrag So., 13.03.2016, 21:04

OT: kirschkompott, wenn du noch nie gesehen hast, wie behinderte Menschen angestarrt werden können, musst du in einer fantastischen Gegend leben. Ich habe die Blicke gesehen, die Myhre jeden Tag bekommt - und war entsetzt. Denn sowas hatte ich auch noch nicht erlebt, nicht mal in meiner Zeit im Heim, denn das Heim an sich war in einer guten Wohngegend. Aber wenn das Leben nicht nur für ein paar, sondern für die meisten im selben Viertel sch.eiße ist, hat sichs halt mit Toleranz und so. Natürlich hat die eigene Wahrnehmung eine enorme Rolle, denn wenn ich mich gut fühle und eben nicht von mir als "der komischen Behinderten" denke, nehme ich solche Blicke nicht so schnell wahr, und ich interpretiere seltener "negativ falsch". Dafür dann aber auch mal "positiv" - ich merk dann vielleicht einfach nicht mehr, dass ich subtil oder offen blöde begafft werde.
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Broken Wing
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Beitrag So., 13.03.2016, 21:36

Da könnt ich nun Einiges beisteuern. Wäre aber sinnlos. Der Umgang mit Behinderten. Irgendwie durchaus interessant, aber nicht gerade in der Stimmung. Könnt ich wieder von 0 auf 180 gehen.

Muss wohl historische Ursachen haben. Ich meine nicht, dass die Leute noch immer gewisse Menschen vergast sehen möchten. Von ein paar Ausnahmen mal abgesehen. Aber es wird eher aus einem Schuldgefühl denn aus Mitgefühl heraus gehandelt. Die wahre Gesinnung kommt allerdings zum Vorschein, wenn es darum geht, diese Gruppe in die Gesellschaft zu integrieren. Was DE und OE da verzapfen, kann man rasch ergoogeln. Und das hat sehr wohl etwas mit der Gesellschaft zu tun, weshalb ich auch von den von ihr Weggeworfenen gesprochen habe.
Die will sie einfach nicht. Ein Roma als Professor, also an den Anblick müssen wir uns nicht gewöhnen, glaube ich. Ich nehme übrigens bewusst objektive Kriterien her. Zum erfüllten leben gehört nun einmal gesellschaftliche Teilhabe und ein Beruf sowie die Möglichkeit, seinen Fähigkeiten entsprechend ausgebildet zu werden. Vom inneren Psychokram und ähnlichem Gesülze halte ich wenig.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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helene84
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Beitrag Fr., 25.03.2016, 10:37

Ich denke du solltest ihm ein für alle Mal klar machen das er dich in Ruhe lassen soll. Energisch und selbstbestimmt. Erkläre ihm, dass du anderenfalls zur Polizei gehst und ihn wegen Nachstellung anzeigst. Das wird ihn sicher abschrecken und vielleicht erkennt er dann endlich den Ernst der Lage. Ich drücke dir sehr die Daumen!

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