Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe ein Problem, welches mir momentan viel Energie raubt. Und zwar bin ich in einer Beziehung, in der ich sehr stark abhängig und anhänglich bin.
Kurz zum Hintergrund: Ich bin männlich, 30 Jahre alt, habe einen guten Beruf, in dem ich sicher auftrete, viel Kundenkontakt habe etc. Ich habe mit 11 Jahren meine Mutter verloren (Krebs) – mehr oder weniger von heute auf morgen, und mein Vater war dann auch plötzlich erst einmal für mehrere Monate weg. Ich war 10 Jahre lang in einer Beziehung mit einer Frau und habe mich dann vor eineinhalb Jahren in eine andere verliebt und von heute auf morgen mit der anderen Freundin Schluss gemacht, um es mit der neuen zu versuchen.
Eigentlich ist auch alles perfekt. Meine Freundin und ich sind – trotz dieser schwierigen Startvoraussetzungen – sehr verliebt gewesen, sind bereits nach knapp 3 Monaten zusammengezogen und wohnen jetzt ein Jahr zusammen (und sind 15 Monate zusammen). Wir verbringen sehr viel Zeit miteinander, haben gemeinsame Hobbies, haben sogar eine Katze adoptiert und reden hin und wieder von Heiraten und Kinder.
Soweit schön und gut, nur irgendwie bin ich komplett anders in dieser Beziehung. In meiner alten Beziehung war ich selbstständig, selbstsicher, habe oft ein paar Tage lang auswärts geschlafen (Kundenbesuche etc.), auch mal mit Kumpels Urlaub gemacht und jeder von uns hatte seine eigenen Hobbies und Freunde. Alles ok, ich habe mir nie irgendwelche Gedanken gemacht, hatte keine Verlustängste, keine Eifersucht.
Jetzt ist alles anders. Auf der positiven Seite kann ich sagen, dass ich meine jetzige Freundin mehr liebe. Ich finde, wir passen besser zusammen, ich finde sie hübscher, lustiger als die alte Freundin etc. Aber ich habe auch permanent Angst, sie zu verlieren. Ich habe einfach Angst, dass sie plötzlich weg ist (so wie meine Mutter weg war, oder wie ich plötzlich in der alten Beziehung weg war), dass sie es sich anders überlegt, dass sie sich in einen anderen verliebt etc. Wenn sie am Dienstag sagt, sie geht am Freitag weg, bekomme ich Panik und das Thema belastet mich dann die ganze Woche. Meine Gedanken kreisen dann darum, was sie wohl am Freitag machen wird, ob was passiert, wenn sie betrunken ist, etc…
Ich kann außerdem ganz schlecht allein sein. Im Prinzip besteht mein Leben in den letzten 15 Monaten daraus, auf meine Freundin zu warten – wenn ich in der Arbeit bin, warte ich den Feierabend ab, um sie wiederzusehen; wenn sie mit Freunden was macht, warte ich darauf, dass sie zurück ist. Es ist fast so, als wäre alles immer schwarz-weiß, und nur dann wieder farbig, wenn sie wieder da ist.
Phasenweise läuft es ganz gut, phasenweise aber habe ich richtig schlechte Tage, fast schon Depressionen. Zudem bin ich sehr kontrollierend geworden, versuche immer einen Blick auf ihr Handy zu erhaschen, wem sie wohl schreibt etc., und ich zweifle in meinem Kopf alles an, was sie sagt. Wenn sie z.B. sagt, sie trifft eine Freundin, vermute ich instinktiv, dass das unwahr ist.
Ich frage mich dann oft, warum das so ist und warum ich so geworden bin (da ich ja in der alten Beziehung gar nicht so war…).
Ich habe schon viel zum Thema Abhängigkeit und Eifersucht gelesen und immer wieder den Tipp gefunden, dass man sich mal Zeit für sich nehmen soll. Doch immer, wenn ich was alleine (oder mit Freunden mache), denke ich mir, dass es Zeitverschwendung ist und dass ich schnellstmöglich wieder bei meiner Freundin sein möchte.
Ich träume auch ganz oft davon, dass die Beziehung in die Brüche geht, und schleppe die schlechte Laune / Traurigkeit aus dem Traum dann den ganzen Tag mit herum.
Es kommt mit so vor, als gibt es meine Person nicht mehr, und als würde ich nur noch mit/für meiner Freundin existieren und nur durch sie glücklich werden.
Dass das ziemlich krankhaft und auf Dauer belastend für die Beziehung ist, ist mir vollkommen klar.
Hat jemand schon etwas ähnliches durchgemacht und hat Tipps für mich?
Vielen Dank euch!
Liebe Grüße
Weniger abhängig / anhänglich werden: wie?
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo!
Ich denke ja nicht, dass alles plötzlich da ist, sondern in einem immer schon "gebrodelt" hat. Gab es denn einen konkreten Anlass als das bei dir "losging"?
Viele Grüße!
candle
Was waren das denn für schwierige Voraussetzungen?
Ich denke ja nicht, dass alles plötzlich da ist, sondern in einem immer schon "gebrodelt" hat. Gab es denn einen konkreten Anlass als das bei dir "losging"?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Eine gute Möglichkeit, die Abhängikeit gegenüber einer einzigen Person zu reduzieren ist, auch andere Kontakte zu haben. Wie sieht es mit Kumpels bzw. Freunden aus?
So eine Abhängigkeit ist echt gefährlich, wenn das mal zerbrechen sollte, stehst du ganz allein da. Also sieh zu, dass du noch andere Menschen in deinem Leben hast.
So eine Abhängigkeit ist echt gefährlich, wenn das mal zerbrechen sollte, stehst du ganz allein da. Also sieh zu, dass du noch andere Menschen in deinem Leben hast.
-
- sporadischer Gast
- , 33
- Beiträge: 10
@talrasha83
Hi
Ohja, ich kann dich so gut verstehen.
DAS ist Liebe.. die ist nicht immer angenehm.
Es ist extrem schwer bis unmöglich sich da bewusst zu verändern.
Etwas das du unbedingt machen solltest ist mit deiner Freundin ganz offen über diese Gefühle zu sprechen.
K.a. hast du das Gefühl das sie dich nicht so liebt wie du sie?
Du musst ihr klar machen wie stark deine Gefühle sind und das du extreme Verlustängste hast.
Du denkst offensichtlich viel zu viel nach, genau so war ich auch, es ist so elend.. ich kenne das so gut.
Bei mir war es aber etwas anders. Ich hatte bis jetzt 2 Beziehungen wo ich wirklich Liebe empfunden habe.
Die erste Beziehung wo das so war das war auch meine erste ernsthafte Beziehung und da hätte ich 1:1 das schreiben können was du geschrieben hast, exakt so habe ich auch emfpunden.
Aber das hatte einen Grund, weil ich tief in mir drinnen wusste das meine Gefühle für diese Frau viel stärker waren als ihre zu mir und so kam es dann auch, sie hat mich von einem auf den anderen Tag verlassen.
Sie hat gesagt das es ihr extrem leid tut und die war auch selber sehr fertig bei der Trennung, also extrem, sie hat den ganzen Tag geweint und sich sogar übergeben so hat es ihr zugesetzt das sie sich von mir trennt, weil sie hat mich schon auch geliebt.. aber eben nicht so enorm wie ich sie, aber genug sodass sie meinen Schmerz da geteilt hat.
Begründet hat sie es aber sehr ehrlich, sie sagte das sie sieht was ich für sie empfinde aber es ist umgekerht einfach nicht so stark, wir waren sehr jung und sie sagte das sie nicht will das dies ihre einzige Beziehung bleibt, so kam es zur Trennung.
Ich habe darunter wahnsinnig gelitten, trotzdem war es richtig das es so endete.
Bis ich meine jetzige Freundin traf, nächstes Jahr haben wir 10 Jähriges Jubiläum.
Mit ihr ist alles anders, meine Gefühle sind noch stärker als bei der ersten großen Liebe
Wie harmonieren perfekt, selbe Hobby´s, selbe Vortellungen, selber Humor.
Du musst dir vorstellen.. 10 Jahre leben wir zusammen und war hatten noch nie einen ernsthaften Streit, nicht ein einziges mal haben wir so gestritten das einer den Raum verlässt, oder brüllt oder Tränen geflossen sind.
ABER eben.. meine Gefühle werden zu 100% erwidert und das hat den Effekt das ich nicht eifersüchtig bin weil ich ihr vertraue, ich habe keine Verlustängste weil ich weiß das sie bei mir bleiben wird, ich kontrolliere sie 0 und ich hab überhauptkeine Probleme wenn sie alleine aus geht. Was aber hmm es kommt eig. NIE vor, weil sie will auch immer bei mir sein.
Es ist wirklich schön und ich würde gerne jeden Menschen sagen das jeder Topf einen Deckel hat der passt und jeder mal eine glückliche Beziehung haben wird.
Aber das wäre eine Lüge, ich sehe das bei mir im Freundeskreis, soviele sind jetzt schon geschieden, oder trennen sich von ihrern Partnern und kommen iwann wieder zusammen, ich und meine Freundin sind da wirklich der Fels in der Brandung, ich bin der einizge den ich kenne der so einer harmonische und funktionierende Beziehung hat. Also nein, leider wird diese schöne Sache nicht vielen Menschen zu teil.
Also ich tippe darauf das du tief in dir drinnen weißt das deine Freundin nicht dasselbe emfpindet wie du und da musst du feststellen ob das stimmt, vom lesen her bin ich mir da recht sicher, weil du absolut gleich emfpindest wie ich damals, geh mal in dich und denke über das nach, habe ich damit recht?
Weil wenn es stimmt.. dann kommt eine harte Entscheidung auf dich zu, eine extrem brutale, schmerzhafte Entscheidung. (
Die Warheit ist nämlich das wenn du für deine Freundin wirklich mehr empfindest als sie für dich, diese Beziehung zwar halten kann, aber du wirst unter dieser Tatsache ewig leiden.
Lass mal hören wie es läuft, ich wünsche dir alles gute der Welt und tut mir leid das ich dir das so sagen muss, aber ich will dich nicht anlügen.
Lg
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link im Menü oben. Danke.
Hi
Ohja, ich kann dich so gut verstehen.
DAS ist Liebe.. die ist nicht immer angenehm.
Es ist extrem schwer bis unmöglich sich da bewusst zu verändern.
Etwas das du unbedingt machen solltest ist mit deiner Freundin ganz offen über diese Gefühle zu sprechen.
K.a. hast du das Gefühl das sie dich nicht so liebt wie du sie?
Du musst ihr klar machen wie stark deine Gefühle sind und das du extreme Verlustängste hast.
Du denkst offensichtlich viel zu viel nach, genau so war ich auch, es ist so elend.. ich kenne das so gut.
Bei mir war es aber etwas anders. Ich hatte bis jetzt 2 Beziehungen wo ich wirklich Liebe empfunden habe.
Die erste Beziehung wo das so war das war auch meine erste ernsthafte Beziehung und da hätte ich 1:1 das schreiben können was du geschrieben hast, exakt so habe ich auch emfpunden.
Aber das hatte einen Grund, weil ich tief in mir drinnen wusste das meine Gefühle für diese Frau viel stärker waren als ihre zu mir und so kam es dann auch, sie hat mich von einem auf den anderen Tag verlassen.
Sie hat gesagt das es ihr extrem leid tut und die war auch selber sehr fertig bei der Trennung, also extrem, sie hat den ganzen Tag geweint und sich sogar übergeben so hat es ihr zugesetzt das sie sich von mir trennt, weil sie hat mich schon auch geliebt.. aber eben nicht so enorm wie ich sie, aber genug sodass sie meinen Schmerz da geteilt hat.
Begründet hat sie es aber sehr ehrlich, sie sagte das sie sieht was ich für sie empfinde aber es ist umgekerht einfach nicht so stark, wir waren sehr jung und sie sagte das sie nicht will das dies ihre einzige Beziehung bleibt, so kam es zur Trennung.
Ich habe darunter wahnsinnig gelitten, trotzdem war es richtig das es so endete.
Bis ich meine jetzige Freundin traf, nächstes Jahr haben wir 10 Jähriges Jubiläum.
Mit ihr ist alles anders, meine Gefühle sind noch stärker als bei der ersten großen Liebe
Wie harmonieren perfekt, selbe Hobby´s, selbe Vortellungen, selber Humor.
Du musst dir vorstellen.. 10 Jahre leben wir zusammen und war hatten noch nie einen ernsthaften Streit, nicht ein einziges mal haben wir so gestritten das einer den Raum verlässt, oder brüllt oder Tränen geflossen sind.
ABER eben.. meine Gefühle werden zu 100% erwidert und das hat den Effekt das ich nicht eifersüchtig bin weil ich ihr vertraue, ich habe keine Verlustängste weil ich weiß das sie bei mir bleiben wird, ich kontrolliere sie 0 und ich hab überhauptkeine Probleme wenn sie alleine aus geht. Was aber hmm es kommt eig. NIE vor, weil sie will auch immer bei mir sein.
Es ist wirklich schön und ich würde gerne jeden Menschen sagen das jeder Topf einen Deckel hat der passt und jeder mal eine glückliche Beziehung haben wird.
Aber das wäre eine Lüge, ich sehe das bei mir im Freundeskreis, soviele sind jetzt schon geschieden, oder trennen sich von ihrern Partnern und kommen iwann wieder zusammen, ich und meine Freundin sind da wirklich der Fels in der Brandung, ich bin der einizge den ich kenne der so einer harmonische und funktionierende Beziehung hat. Also nein, leider wird diese schöne Sache nicht vielen Menschen zu teil.
Also ich tippe darauf das du tief in dir drinnen weißt das deine Freundin nicht dasselbe emfpindet wie du und da musst du feststellen ob das stimmt, vom lesen her bin ich mir da recht sicher, weil du absolut gleich emfpindest wie ich damals, geh mal in dich und denke über das nach, habe ich damit recht?
Weil wenn es stimmt.. dann kommt eine harte Entscheidung auf dich zu, eine extrem brutale, schmerzhafte Entscheidung. (
Die Warheit ist nämlich das wenn du für deine Freundin wirklich mehr empfindest als sie für dich, diese Beziehung zwar halten kann, aber du wirst unter dieser Tatsache ewig leiden.
Lass mal hören wie es läuft, ich wünsche dir alles gute der Welt und tut mir leid das ich dir das so sagen muss, aber ich will dich nicht anlügen.
Lg
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Hallo,
also mir geht es bezüglich der Abhängigkeit ähnlich wie dir. Wobei ich jetzt nicht sagen kann ob das wirklich nur LIebe ist! Denn für mich ist das sehr wohl eine Abhängigkeit. Dass man nicht weiß was man mit sich alleine anfangen soll und deshalb alles vom Partner abhängig macht!
Das ist nicht in Ordnung und versuche ich selber auch in den Griff zu bekommen.
@Installateur
Also ich weiß nicht ob die Abhängigkeit damit zu tun hat, dass der Andere einen weniger liebt! Wie hast du das gemerkt, dass deine vorige Partner weniger geliebt hat? Man kann sich ja auch vieles Negativreden - dazu neige ich leider auch. Und wenn ich mir ständig einrede, dass der Partner mich weniger liebt, dann besteht schon die Gefahr, dass das so auch eintritt. Wenn ich von vornherein mit so einem negativen Gedanken herangehe.
Daran arbeite ich jetzt auch an mir selber, dass ich positiv denke. Ich war von meinem Expartner in der ersten Verliebtheitsphase auch extrem abhängig! Und da hatte ich eher das Gefühl, dass ER mich viel mehr liebt als ich ihn! Und trotzdem hatte ich ständig die Angst, dass die Beziehung zerbrechen könnte - nach 8 1/2 Jahren war es auch soweit, ich wollte die Beziehung nicht mehr, weil er für mich nur mehr Kumpel war.
@talrasha83
Ich habe leider keine Lösung, ich arbeite noch daran. Versuche aber nicht ständig mit Nachrichten zu nerven, sondern versuche es auf mich zukommen zu lassen. Er meldet sich dann eh auch oft genug und darüber freue ich mich dann sehr. Ich mache meine gute Laune leider teilweise davon abhängig, ob/wann/was er mir schreibt. Das ist schlimm und auch daran arbeite ich verzweifelt
Ich habe mir ein Buch über das Thema "Loslassen" gekauft. Vielleicht hilft es mir, nicht ständig in Gedankenspiralen hängen zu bleiben, sondern einfach "loslassen" und relaxet und gechillt an die Sache rangehen, keine zu hohen Erwartungen setzen, auch was mit Freunden zu unternehmen.
LG
also mir geht es bezüglich der Abhängigkeit ähnlich wie dir. Wobei ich jetzt nicht sagen kann ob das wirklich nur LIebe ist! Denn für mich ist das sehr wohl eine Abhängigkeit. Dass man nicht weiß was man mit sich alleine anfangen soll und deshalb alles vom Partner abhängig macht!
Das ist nicht in Ordnung und versuche ich selber auch in den Griff zu bekommen.
@Installateur
Also ich weiß nicht ob die Abhängigkeit damit zu tun hat, dass der Andere einen weniger liebt! Wie hast du das gemerkt, dass deine vorige Partner weniger geliebt hat? Man kann sich ja auch vieles Negativreden - dazu neige ich leider auch. Und wenn ich mir ständig einrede, dass der Partner mich weniger liebt, dann besteht schon die Gefahr, dass das so auch eintritt. Wenn ich von vornherein mit so einem negativen Gedanken herangehe.
Daran arbeite ich jetzt auch an mir selber, dass ich positiv denke. Ich war von meinem Expartner in der ersten Verliebtheitsphase auch extrem abhängig! Und da hatte ich eher das Gefühl, dass ER mich viel mehr liebt als ich ihn! Und trotzdem hatte ich ständig die Angst, dass die Beziehung zerbrechen könnte - nach 8 1/2 Jahren war es auch soweit, ich wollte die Beziehung nicht mehr, weil er für mich nur mehr Kumpel war.
@talrasha83
Ich habe leider keine Lösung, ich arbeite noch daran. Versuche aber nicht ständig mit Nachrichten zu nerven, sondern versuche es auf mich zukommen zu lassen. Er meldet sich dann eh auch oft genug und darüber freue ich mich dann sehr. Ich mache meine gute Laune leider teilweise davon abhängig, ob/wann/was er mir schreibt. Das ist schlimm und auch daran arbeite ich verzweifelt
Ich habe mir ein Buch über das Thema "Loslassen" gekauft. Vielleicht hilft es mir, nicht ständig in Gedankenspiralen hängen zu bleiben, sondern einfach "loslassen" und relaxet und gechillt an die Sache rangehen, keine zu hohen Erwartungen setzen, auch was mit Freunden zu unternehmen.
LG
Hallo talrasha83,
ich kann Dir leider auch nicht sagen, was die Ursache Deiner Verhaltensänderung ist. Wenn ich raten müsste, würde ich schätzen, dass Deine "neue" Freundin Verhaltensweisen/Reaktionen an den Tag legst, die auch Deine Mutter gezeigt hatte und dass Dein Unterbewusstsein nun einen Zusammenhang herstellt und Dich dazu bringt, diese Frau unter allen Umständen zu halten, damit es nicht nochmal so einen Verlust erleben muss...
Aber genug mit der Hobby-Psychologie (oder auch Wahrsagerei).
Positiv ist ja eigentlich schon einmal die Tatsache, dass Du Deine jetzige Freundin nicht (ständig) mit der früheren vergleichst und schlimmstenfalls genau dieselbe Reaktion von ihr erwartest, oder schlimmstenfalls immer wieder erwähnst, das Deine alte Freundin "diese oder jenes aber so oder so gemacht hätte".
Ich sehe jedoch eine große Gefahr für Eure Beziehung die durch Dein Verhalten verursacht werden könnte. Da ich nicht den Charakter Deiner Freundin kenne, kann ich natürlich nicht beurteilen, ob sie es auch als belastend, einengend empfindet oder es evtl. gar nicht wirklich merkt oder sogar mag. Deswegen kann ich Dir nur einen Ratschlag geben, der meine Gefühle/Sichtweise wiederspiegelt:
Sie hat sich in einen offene, selbstbewussten, unabhängigen und entscheidungsfreudigen (konsequente Beendigung der vorherigen Beziehung) Mann verliebt (DICH).
Natürlich muss man sich gegenseitig aufeinander einstellen und lernt auch nach und nach die Macken des anderen kennen (und bestenfalls zu schätzen und zu lieben).
Wenn Ihr nach 3 Monaten zusammen gezogen seid, vermute ich eine gegenseitige, heftige liebe, dass ihr nach 15 Monaten immer noch zusammenwohnt spricht auch für Euch. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass sich entweder 5 - 12 Monate nach dem Zusammenzug trennen, oder das es wirklich etwas langfristiges ich. Ich und mein Lebenspartner sind nach 9 Monaten auch aus ausbildungstechnischen Gründen zusammengezogen und wir hätten uns garantiert 6 Monate später getrennt, wenn wir beide nicht solche Sturköpfe gewesen wären (keiner wollte die Wohnung und den somit kurzen Weg zur Arbeit aufgeben). Somit hatten wir noch weitere 1,5 Jahre um uns zu arrangieren und miteinander klar zu kommen - seitdem läuft es (leider seit langem in einer Fernbeziehung).
Lange Rede kurzer Sinn: ihr beide habet noch die rosa-rote Brille auf - Verliebtheit dauert laut Wissenschaft 1,5 Jahre, dann klingt dieses hormongesteuerte Gefühl ab und es stellt sich im besten Fall echte Liebe ein.
Jedenfalls hat sich dich als konsequent, eloquent, selbstbewusst und unabhängig kennen gelernt. Dass Du nun diese "Persönlichkeitsänderung" vollzogen hast, wird ihr garantiert auch nicht entgangen sein. Es mag sein, dass sie durch Verliebtheit, Mitgefühl, Harmoniebedürfnis einiges abpuffert und gute Miene zum "bösen (?)" Spiel macht.
Aber fakt ist, dass (wenn sie halbwegs clever ist, wovon ich stark ausgehe) Deine Verhaltensänderung auch mitbekommt. Die große Frage ist nun, ob sie Deine Anhänglichkeit noch mehr liebt, oder ob sie es als Belastung empfindet und sich nach dem Typen sehnt, denn sie kennen und lieben gelernt hat.
Falls letzteres der Fall ist, wir sie unausweichlich immer wieder das "Damals" mit dem "Jetzt" vergleichen und schlimmstenfalls ihre Konsequenzen ziehen: der Mann von damals ist nicht (mehr) der Mann mit dem ich jetzt zusammen wohn. Fazit Trennung.
In diesem Fall hättest Du gerade wegen Deines veränderten Verhaltens einen Keil zwischen Euch getrieben und die Trennung ausgelöst - also eigentlich genau das Gegenteil von dem was Du wolltest.
Auch dass Du erkennst, dass Du erste Zeichen von Eifersucht zeigst, kann je nach Frauentyp und -charakter problematisch werden. Ich z.B. liebe meine Freiheit (was nichts mit Untreue zu tun hat) und erwarte von meinem Partner, dass ich diese Freiheit auch bekomme, ohne mir blöde Fragen/vorwürfe oder Nachspionieren gefallen lassen muss (fairerweise habe ich dies aber auch sofort am Anfang unsere Beziehung klargestellt - man lernt ja dazu). Auch habe ich mehr Kumpels als Freundinnen (wovon ich die meisten aber schon seit früher Jugend kenne).
Jedenfalls, falls Deine Freundin auch ein gewisses Freiheitsbedürfnis hat, kann zunehmende Eifersucht zum Problem werden - denn sie suggeriert immer, dass du kein Vertrauen in sie hast. Das führt auf Dauer zu Streit, und meist auch Trotzhandlungen ihrerseits und eventueller Heimlichtuerei (da sie keinen Bock mehr auf bohrende Fragen/Rechtfertigungen hat). Mögliches Resultat: Vertrauensverlust, gegenseitige Entfernung voneinander und schlimmstenfalls Trennung.
Deshalb mein Rat: lass ihr immer genug Luft zum Atmen und vertraue ihr.
Deshalb schlussendlich meine Tipps (die hier auch schon genannt wurden):
Beste Grüße und viel Glück Euch beiden,
Ysp.
P.s.: Jeder Mensch drückt Liebe unterschiedlich aus (da dies hier auch zur Sprache kam). Während mein Partner "sein Herz auf der Zunge trägt" bin ich äußerst sparsam mit echten Gefühlsausbrüchen oder Liebesbekundungen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht weniger oder gleichwertig liebe/lieben kann - es ist nur anders. Ich denke das jeder Mensch auf seine eigene Art liebt, der einzige Unterschied ist nur, dass es manche sehr offensiv ausdrücken und zeigen, während andere eher zurückhaltend aber genauso verbunden/lieben sind.
Vorsichtig wäre ich eher bei Persönlichkeiten, die mir nach 5 min schon erklären, dass ich deren einzig, große wahre Liebe wäre - kann ich nicht glauben und hat sich auch noch nie bewahrheitet
ich kann Dir leider auch nicht sagen, was die Ursache Deiner Verhaltensänderung ist. Wenn ich raten müsste, würde ich schätzen, dass Deine "neue" Freundin Verhaltensweisen/Reaktionen an den Tag legst, die auch Deine Mutter gezeigt hatte und dass Dein Unterbewusstsein nun einen Zusammenhang herstellt und Dich dazu bringt, diese Frau unter allen Umständen zu halten, damit es nicht nochmal so einen Verlust erleben muss...
Aber genug mit der Hobby-Psychologie (oder auch Wahrsagerei).
Positiv ist ja eigentlich schon einmal die Tatsache, dass Du Deine jetzige Freundin nicht (ständig) mit der früheren vergleichst und schlimmstenfalls genau dieselbe Reaktion von ihr erwartest, oder schlimmstenfalls immer wieder erwähnst, das Deine alte Freundin "diese oder jenes aber so oder so gemacht hätte".
Ich sehe jedoch eine große Gefahr für Eure Beziehung die durch Dein Verhalten verursacht werden könnte. Da ich nicht den Charakter Deiner Freundin kenne, kann ich natürlich nicht beurteilen, ob sie es auch als belastend, einengend empfindet oder es evtl. gar nicht wirklich merkt oder sogar mag. Deswegen kann ich Dir nur einen Ratschlag geben, der meine Gefühle/Sichtweise wiederspiegelt:
Sie hat sich in einen offene, selbstbewussten, unabhängigen und entscheidungsfreudigen (konsequente Beendigung der vorherigen Beziehung) Mann verliebt (DICH).
Natürlich muss man sich gegenseitig aufeinander einstellen und lernt auch nach und nach die Macken des anderen kennen (und bestenfalls zu schätzen und zu lieben).
Wenn Ihr nach 3 Monaten zusammen gezogen seid, vermute ich eine gegenseitige, heftige liebe, dass ihr nach 15 Monaten immer noch zusammenwohnt spricht auch für Euch. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass sich entweder 5 - 12 Monate nach dem Zusammenzug trennen, oder das es wirklich etwas langfristiges ich. Ich und mein Lebenspartner sind nach 9 Monaten auch aus ausbildungstechnischen Gründen zusammengezogen und wir hätten uns garantiert 6 Monate später getrennt, wenn wir beide nicht solche Sturköpfe gewesen wären (keiner wollte die Wohnung und den somit kurzen Weg zur Arbeit aufgeben). Somit hatten wir noch weitere 1,5 Jahre um uns zu arrangieren und miteinander klar zu kommen - seitdem läuft es (leider seit langem in einer Fernbeziehung).
Lange Rede kurzer Sinn: ihr beide habet noch die rosa-rote Brille auf - Verliebtheit dauert laut Wissenschaft 1,5 Jahre, dann klingt dieses hormongesteuerte Gefühl ab und es stellt sich im besten Fall echte Liebe ein.
Jedenfalls hat sich dich als konsequent, eloquent, selbstbewusst und unabhängig kennen gelernt. Dass Du nun diese "Persönlichkeitsänderung" vollzogen hast, wird ihr garantiert auch nicht entgangen sein. Es mag sein, dass sie durch Verliebtheit, Mitgefühl, Harmoniebedürfnis einiges abpuffert und gute Miene zum "bösen (?)" Spiel macht.
Aber fakt ist, dass (wenn sie halbwegs clever ist, wovon ich stark ausgehe) Deine Verhaltensänderung auch mitbekommt. Die große Frage ist nun, ob sie Deine Anhänglichkeit noch mehr liebt, oder ob sie es als Belastung empfindet und sich nach dem Typen sehnt, denn sie kennen und lieben gelernt hat.
Falls letzteres der Fall ist, wir sie unausweichlich immer wieder das "Damals" mit dem "Jetzt" vergleichen und schlimmstenfalls ihre Konsequenzen ziehen: der Mann von damals ist nicht (mehr) der Mann mit dem ich jetzt zusammen wohn. Fazit Trennung.
In diesem Fall hättest Du gerade wegen Deines veränderten Verhaltens einen Keil zwischen Euch getrieben und die Trennung ausgelöst - also eigentlich genau das Gegenteil von dem was Du wolltest.
Auch dass Du erkennst, dass Du erste Zeichen von Eifersucht zeigst, kann je nach Frauentyp und -charakter problematisch werden. Ich z.B. liebe meine Freiheit (was nichts mit Untreue zu tun hat) und erwarte von meinem Partner, dass ich diese Freiheit auch bekomme, ohne mir blöde Fragen/vorwürfe oder Nachspionieren gefallen lassen muss (fairerweise habe ich dies aber auch sofort am Anfang unsere Beziehung klargestellt - man lernt ja dazu). Auch habe ich mehr Kumpels als Freundinnen (wovon ich die meisten aber schon seit früher Jugend kenne).
Jedenfalls, falls Deine Freundin auch ein gewisses Freiheitsbedürfnis hat, kann zunehmende Eifersucht zum Problem werden - denn sie suggeriert immer, dass du kein Vertrauen in sie hast. Das führt auf Dauer zu Streit, und meist auch Trotzhandlungen ihrerseits und eventueller Heimlichtuerei (da sie keinen Bock mehr auf bohrende Fragen/Rechtfertigungen hat). Mögliches Resultat: Vertrauensverlust, gegenseitige Entfernung voneinander und schlimmstenfalls Trennung.
Deshalb mein Rat: lass ihr immer genug Luft zum Atmen und vertraue ihr.
Deshalb schlussendlich meine Tipps (die hier auch schon genannt wurden):
- Rede mit ihr. Erklär ihr Deine Gefühle genauso, wie Du es hier getan hast. Erzähl ihr von Deinen Ängsten und arbeite mit ihrer Hilfe daran. Nur wenn sie weiß und versteht, was Dich umtreibt, kann sie auch Verständnis zeigen und somit den Weg mit Dir zusammen gehen.
Du hast geschrieben, dass Du und Deine alte Freundin jeweils eigene Hobbies und Freundeskreise hattet, dies ist für mich ein Beziehungskonzept was ich persönlich nicht verstehe. Wo ist denn da die gemeinsame Erfahrung, der gemeinsame Spaß, das Teilen des Lebens mit dem anderen (eigentlich lebt man doch nur nebeneinander her, zwar hat man jemanden der da ist, aber wo sind die Schnittstellen (außer im Bett). Ich möchte jedoch nicht abstreiten, dass viele Paare mit diesem Konzept glücklich zusammen leben und alt werden - es ist aber nicht für mich. Mein Partner ist mein bester Kumpel, mit dem muss ich "Pferde stehlen" können aber privat emotional und körperlich auch sehr intim, vertraut, leidenschaftlich etc. werden können.
Evtl. tickt da Deine neue Freundin anders und Ihr müsst euren individuellen Freiraum und gemeinsame Zeit (auch sie mit Dir und Deinen Kumpels oder Du mir ihr und ihren Freundinnen) noch ausloten.
- Erwarte nicht, dass sie Deine Gedanken lesen kann. Das kann niemand - letztlich muss man (leider immer noch) sagen was man fühlt, erwartet, baucht.
- Mach Dich nicht (unterbewusst) abhängig von ihr und/oder definiere auch nicht Dein persönliches Glück über/durch sie. Das ist keine Beziehung auf Augenhöhe und funktioniert auf Dauer nur in den seltensten Fällen.
- Im Gegensatz zu "Installateur" geraten mein Partner und ich in regelmäßigen Abständen (keine körperliche Gewalt aber doch schon sehr "klischee-italienisch") aneinander und versöhnen uns dann auch wieder (keine leeren Worte sondern eine echte Versöhnung). Fakt ist, dass man eine gesunde Diskussions-/Streitkultur niemals schadet. Niemals zu streiten und auch nicht zu diskutieren ist in meine Augen nicht erstrebenswert (ich hatte ein Pärchen im Freundeskreis, dass auch niemals gestritten/diskutiert hat, bis es dann nach einigen Jahren zur absoluten, finalen und äußerste hässlichen Supergau-Trennung kam). Ebenso ist einseitige Stichelei oder Cholerik auch nicht gut. Wie gesagt, ich glaube, dass auch hier ein wie auch immer ausbalanciertes Gleichgewicht sehr von Vorteil ist. Wenn ein Partner immer nur einsteckt/runterschluckt, während der andere glaubt, dass alles in Ordnung sei wird dies irgendwann schief gehen.
- Lass ihr, den von ihr benötigten Freiraum. halte Dir auch vor Augen, dass ein kompletter Persönlichkeitswechsel während der Partnerschaft auch immer den Partner vor neue Herausforderungen stellt, die auch manchmal auch kritisch hinterfragt und (unbewusst) abwägt, ob diese Beziehung so auch noch seine Erwartungen/Bedürfnisse erfüllt, oder ob sie nur noch belastend ist oder ihm schadet. Ist letzteres der Fall wird fast jeder Partner irgendwann Konsequenzen ziehen.
- Vergiss diese ewige Verlustangst, sie liebt Dich und Du musst es Ihr glauben. was hast Du außerdem davon, wenn Du Dir ständig irgendwelche Schreckensszenarien in Deiner Fantasie ausmalst?!? Falls es kommt, kommt es immer ganz anders als man denkt, da helfen auch die 1000 Szenarien nicht, die man zuvor (ununterbrochen) geistig durchgespielt hat. Das einzige was Du davon hast ist eine ständige unterschwellige Angst und Grübeln, die Dich daran hindert glücklich zu sin und die gemeinsame Zeit zu genießen.
Und schlimmstenfalls löst diese Verhalten erst negative Konsequenzen aus.
Beste Grüße und viel Glück Euch beiden,
Ysp.
P.s.: Jeder Mensch drückt Liebe unterschiedlich aus (da dies hier auch zur Sprache kam). Während mein Partner "sein Herz auf der Zunge trägt" bin ich äußerst sparsam mit echten Gefühlsausbrüchen oder Liebesbekundungen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht weniger oder gleichwertig liebe/lieben kann - es ist nur anders. Ich denke das jeder Mensch auf seine eigene Art liebt, der einzige Unterschied ist nur, dass es manche sehr offensiv ausdrücken und zeigen, während andere eher zurückhaltend aber genauso verbunden/lieben sind.
Vorsichtig wäre ich eher bei Persönlichkeiten, die mir nach 5 min schon erklären, dass ich deren einzig, große wahre Liebe wäre - kann ich nicht glauben und hat sich auch noch nie bewahrheitet
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There's a hole in our soul that we fill with dope. And we're feelin' fine.
- Marilyn Manson -
There's a hole in our soul that we fill with dope. And we're feelin' fine.
- Marilyn Manson -
Aeh, Alind, wieso postest du überall je einen Satz, indem du sagst, das darfst du nicht, sollst du nicht. Ich denke, so hilfst du keinem, das nennt sich Spam.
Tschö.
Tschö.
[wegzudenken, mehr nicht]
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Sehr,
Da stimmt irgendetwas nicht. Alind spamt alles voll, hat aber erst 3 Beiträge. Vielleicht ein Robot??
(Hinweis Admin: User wurde gesperrt)
Da stimmt irgendetwas nicht. Alind spamt alles voll, hat aber erst 3 Beiträge. Vielleicht ein Robot??
(Hinweis Admin: User wurde gesperrt)
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