Unsicherheit: Welche Therapieform für mich

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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chandelle
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Beitrag Mo., 24.01.2011, 09:28

Am besten einen Therapeuten der Hausbesuche macht. Gibt es sowas?

Mir ist das so anstrengend mit dem Busfahrplan, alles raussuchen. Alles liegt in den weitesten Ecken wo man für mich beschwerlich hinkommt.

Morgen habe ich allerdings einen Termin in der Psychiatrie... Da werde ich mal alles nochmal gründlich besprechen und gucken, was man mir für Vorschläge macht.

chandelle

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Stöpsel
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Beitrag Mo., 24.01.2011, 14:31

Hi chandelle,

was ist denn aus Deinen ganzen Bemühungen wegen Traumatherapie geworden (bin da nicht mehr so auf dem Stand). Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, Dir die Klinik danach rauszusuchen, daß die gut ist bei Traumatherapie? Da spielt der Ort dann ja keine so große Rolle mehr...

Viele Grüße

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chandelle
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Beitrag Di., 25.01.2011, 10:42

Also speziell Traumatherapie halte ich für mich überzogen. Ich denke, es geht auch so.

Vielleicht habe ich bald einen Therapeuten, das wäre viel wert und ist meines Wissens auch auf meine Beschwerden spezialisiert.

chandelle

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chandelle
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Beitrag Do., 27.01.2011, 10:14

Ich habe bald einen Vorstellungstermin zur Therapie.

chandelle

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chandelle
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Beitrag Di., 22.03.2011, 17:52

Nun geht es gar nicht mehr um Therapieformen, sondern um überhaupt einen Platz zu bekommen.

17 Therapeuten bekam ich auf der Krankenkassenliste.
2 davon nehmen langfristig keine neuen Klienten auf.
2 davon, waren einmal Jungenpsychotherapie, der andere für Drogenabhängige. Die hätten mich sofort genommen und ih meinte im Schwerz, ob ich mich besser auf Drogen einlassen sollte- Galgenhumor!
3 erwartete Rückrufe
1 Therapeut hatte ich bereits aufgesucht und er verwies mich an jemand anderen
Den Rest muß ich in Sprechzeit erreichen.
1 Therapeut ist zu weit weg.

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chandelle
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Beitrag Fr., 08.04.2011, 20:52

Nun ja, ich bin nicht begeistert, werde aber in eine Traumaklinik gehen. *schnüff

Ich habe da schon Anfragen gestartet.

Ich finde das alles etwas heftig, aber damit muß ich mich wohl abfinden.

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Rote Zora
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 12:32

Manchmal kann man einfacher einen Termin bei einem niedergelassenen Thera oder auch einen Klinikplatz bekommen, wenn sich der Hausarzt oder Neurologe einschaltet. Hast du das schon versucht?

LG rZ

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chandelle
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Beitrag Mo., 11.04.2011, 12:37

Oh ja Rote Zora!

Ich bin sehr aktiv gerade. Hier in meinem Ort scheint es aber offenbar noch gar nicht so zu sein, dass es Traumatherapeuten gibt, geschweige eine gute Klinik.

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Dannie
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Beitrag Sa., 16.04.2011, 22:11

Ich weiß nicht ob das jetzt hilfreich ist, aber folgende Adressen sollen von den Ansätze von Frau Luise Redemann - PITT- geprägt sein:

http://www.evkb.de/deutsch/KlinikenundI ... .html#null

http://www.traumhaus-bielefeld.de/

Viel Erfolg weiterhin chandelle auf deiner Suche.

Liebe Grüße,

Dannie

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Edy
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Beitrag Do., 02.06.2011, 23:53

Mir hat mal ein Psychiater gesagt, es käme auf die Chemie an und nicht so sehr auf die Form.

Probier es aus.

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hudsonthereal
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Beitrag Sa., 11.08.2012, 16:54

Hallo Leute,

seit nun 4 Jahren war ich in Therapie bei einer Therapeutin. Ich habe darin einige Fortschritte gemacht aber manche meiner Probleme sind immer noch ernst. Es ist viel Selbstverletzung dabei, ich begebe mich gerne in Gefahr bzw. "spiele mit dem Feuer". Dies macht mir allerdings Spaß und ist eine Art Spannungen in mir abzubauen. Mein Verhältnis zu meinen Eltern ist besser geworden, allerdings bringt mich der Kontakt oft sehr auf die Palme. Kontakt zu Freunden oder vor allem Frauen habe ich keinen. In Kurz: Ich hasse Frauen. Bin nicht dumm oder hässlich aber das ist erstmal egal. Und naja.... so schaut es um mich aus. Ich habe oft die Therapie bei meiner ambulanten Therapeutin in Frage gestellt. Vor allem wurde ich mit Dingen bei der Dame konfrontiert wo ich mir nur dachte wie dumm die eigentlich ist. Also es gab so Dinge wo ich absolut als NoGos empfand und naja, es trieb mich auf die Palme und brachte mich net weiter. Da war viel Provokative Therapie dabei. Bei mir bringt die aber nix wie ich mich kenne. Mein Problem sitzt woanders. Als Kind wurde ich extrem viel von meinem Bruder geprügelt, meine Eltern schauten weg. Ich frage mich letztens.... was ist die richtige Therapieform für mich? Ich bin da echt kein Experte. Es gibt so Begriffe wie Tiefenpsychologie, dann gibt es Psychologen und Therapeuten. Was ist der Unterschied? Was brauch ich? Kann man in solch einem Fall die Beratung der Gesundheitskasse zuziehen? Was sind eure Erfahrungen? Würde mich über Antworten freuen.

LG Marek

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hudsonthereal
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Beitrag So., 12.08.2012, 09:40

Vielleicht liest ja jemand mit......

Ich habe ja an sich vier Jahre Verhaltenstherapie gemacht. An sich kriege ich alles hin aber dann gibt es doch die Momente wo ich überreizt werde. Eltern, Frauen, Freunde. Das alles kriege ich nicht hin. Und dann begebe ich mich in Gefahr oder kaue an meinen Lippen, Innenmund, Nägeln rum. Ich reiß da ganze Hautschichten weg und kaue dran rum. Hmmm.... Das ist ein tiefenpsychologisches Problem, stimmts?!

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Gänsebluemchen
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Beitrag So., 12.08.2012, 10:08

An den Lippen und Innenwangen kaue ich auch herum, blöde Angewohnheit bei Nervosität. Weißt du schon an welcher psychischen Krankheit du leidest? Vielleicht hast du eine Borderline-Störung. Meine Mutter hat auch eine - sie liebt die Gefahr und neigt zu aggressiven Verhalten wenn sie sich unverstanden fühlt. Sie wurde in ihrer Kindheit kaum von ihren Eltern beachtet, geschweige denn einmal in den Arm genommen.

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Gänsebluemchen
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Beitrag So., 12.08.2012, 10:15

Hab jetzt mal gegoogelt. Die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie hört sich recht passend für dein Problem an.

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hudsonthereal
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Beitrag So., 12.08.2012, 21:52

Gänsebluemchen hat geschrieben:An den Lippen und Innenwangen kaue ich auch herum, blöde Angewohnheit bei Nervosität.
Ja aber woher kommt das? Sind es meine traumatischen Erlebnisse? Nennt man das Trauma? Es ist langsam nicht witzig. Früher war ich jung. Da ging das. Der Körper regenerierte die Haut schnell. Ich werde älter. Die Lippen entzünden sich. Es wird schlimmer.
Gänsebluemchen hat geschrieben:Weißt du schon an welcher psychischen Krankheit du leidest?
Nein meine Therapeutin verstehe ich so langsam nicht und so langsam weiß ich nicht ob sie die richtige für mich ist. Vielen konnte sie helfen. Mir bisher nicht. 4 bis 5 Jahre sind vergangen. Ja kein Plan.
Gänsebluemchen hat geschrieben:Vielleicht hast du eine Borderline-Störung.
Ich vermute es sehr stark. Anders kann ich mir mein selbstverletzendes Verhalten nicht erklären.
Gänsebluemchen hat geschrieben:Meine Mutter hat auch eine - sie liebt die Gefahr und neigt zu aggressiven Verhalten wenn sie sich unverstanden fühlt. Sie wurde in ihrer Kindheit kaum von ihren Eltern beachtet, geschweige denn einmal in den Arm genommen.
Jo so ähnlich ist das bei mir. Ich sagte meinen Eltern, dass mein Bruder mich ernsthaft brutal prügelt. Es hat nicht interessiert. Und wenn dann kam der Satz, dass es normal ist wenn Kinder sich prügeln. Bis heute erinnere ich mich daran als wäre es gestern passiert.

Ich frage mich nur.... wenn mein Leben so weitergehen soll wie bisher................... dann kann ich mich auch gleich umbringen. So hat es für mich keinen Zweck. Ich mag mein Leben nicht. Es ist sinnlos. Es besteht nur aus dem Gefühl sinnlos auf dieser Welt zu sein. Keine Freunde, Frauen wollen von mir nichts wissen und wenn dann werde ich von diesen betrogen/verarscht/belogen........ ich mag mein Leben nicht. Ich mag es einfach nicht.

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