Affirmationen

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aki-108
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Beitrag Sa., 20.10.2018, 13:09

Früher habe ich sie als "Übertünchung" der real existierenden Probleme abgetan, in letzter Zeit finde ich mehr und mehr, wie wertvoll sie in Wirklichkeit sind: Affirmationen, oder "positive Glaubenssätze".

Es hängt wohl von der richtigen Art der Anwendung ab, denn wenn man zuviel auf einmal will, dann wird die Affirmation vom Unterbewußtsein nicht geglaubt, und ist bestenfalls wirkungslos. Bücher wie "Glaubenssätze" von Beate Guldenschuh machen den Unterschied klar: Eine Affirmation sollte nur dann verwendet werden, wenn sie sich entspannt und freudvoll anfühlt. Dann ist das System bereit und fähig, sie zu integrieren. Ist dies nicht der Fall, dann geht man einen oder mehrere Schritte zurück, indem man sie abschwächt. Also statt "Ich liebe meinen Körper wie er ist", was oft schlichtweg nicht möglich ist, wählt man etwa "Ich erlaube mir, meinen Körper zu lieben wie er ist", oder sogar: "Ich lerne Schritt für Schritt, meinen Körper zu lieben wie er ist".

Affirmationen kann man lesen, oder vor sich her sprechen. Es gibt fertige CD's, die allerdings nicht für jeden passgenau sind, oder man kann sie sich aufsprechen lassen.

Mit einem neuen Standpunkt kann der alte immer mehr "entglaubt" werden. Der neue wird stärker, und der alte schwächer. Bei mir wirkt es, aber klar ist auch, das dass keine alleinige Hilfe bei schweren Fällen sein kann.

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Sehr
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 20.10.2018, 14:51

Wobei hat dir das geholfen? Ich fühle mich in meinem Körper bspw. gefangen. Ich muss ja darin ausharren, bis er auseinander fällt obs mir gefällt oder nicht. Er hält mich am Leben oder ich, ihn.
[wegzudenken, mehr nicht]

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aki-108
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Beitrag So., 21.10.2018, 07:32

Es hilft mir dabei, einen neuen Standpunkt zu bekommen. Allerdings ist es nur ein Puzzle-Stein von mehreren, und nicht der wichtigste. Wenn es mir nicht gut geht fühle ich mich auch im Körper gefangen, das hängt aber wirklich von der Stimmungslage ab.

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aki-108
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Beitrag So., 21.10.2018, 07:34

Bei Depressionen und Angstzuständen habe ich mit Aminosäuren die wichtigsten Erfahrungen gemacht. Als die Biochemie einigermaßen harmonisiert war, konnte ich Affirmationen eher glauben als in der Zeit in der ich von Zuständen geplagt war.

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aki-108
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Beitrag Mo., 22.10.2018, 15:11

Sehr hat geschrieben: Sa., 20.10.2018, 14:51 Ich fühle mich in meinem Körper bspw. gefangen. Ich muss ja darin ausharren, bis er auseinander fällt obs mir gefällt oder nicht. Er hält mich am Leben oder ich, ihn.
Dafür weiß ich momentan auch nicht die beste Lösung. Ich kenne das Gefühl so oder so ähnlich, und verwende Affirmationen die mich an meine geistige Natur erinnern; Man kann zum Beispiel sagen "Ich bin eins mit dem Sein" falls man mit östlicher Spiritualität was anfangen kann. Oder die Frage "Was bin ich?"

Ein anderer Weg wäre, die Ursache für das Gefangen-Gefühl zu lokalisieren und dann die entsprechende befreiende Affirmation dafür zu finden.
Zuletzt geändert von aki-108 am Mo., 22.10.2018, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

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aki-108
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Beitrag Mo., 22.10.2018, 15:14

Ich ziehe dem lesen das hören vor. Zum Beispiel unter www.affirmations-cd.de oder www.persoenliche-affirmationen.de kann man sie aufsprechen lassen; Ich hatte es bei www.ohrinsel.net machen lassen, aber die machen es nicht mehr. Sie bieten allerdings gute Fantasie-Reisen an. Möglich ist auch, sie selber aufzusprechen, zum Beispiel mit dem kostenlosen Tool Audacity, da kann man auch seine Lieblingsmusik untermischen. Oder einfach mit dem Smartphone.


Robert90
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Beitrag Mo., 05.08.2019, 08:40

Hallo,
ich arbeite sowohl mit aufgenommenen Affirmationen, als auch mit daraus erstellten silent subliminals. Die Affirmationen habe ich jeweils zehnmal relativ schnell hintereinander geschnitten, dann kommt direkt die nächste Affirmation. Liege ich richtig in der Annahme, dass mein Unterbewusstsein diese Affirmationen durch die ständige Wiederholung aufnimmt, oder braucht das Gehirn nach der Registration einer Affirmation Zeit um diese aufzunehmen und zu verarbeiten?

Robert

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