Offene Beziehung?!

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Georgine
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Beitrag Fr., 25.01.2008, 22:18

ansonsten steht offene beziehung von der signalwirkung an fremde vor allem für "sex kannste von mir kriegen, mehr nicht".
aha, das ist jetzt aber deine assoziation dazu. das hätte ich da jetzt nicht rein interpretiert. bei mir kommt es eher so rüber: "bin sexuell aktiv, aber auch offen für neues. lasse mich gegeben falls umstimmen. bin noch nicht so richtig festgelegt."

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Pitt
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 00:07

Woran erkennt man in einer offenen Beziehung - beginnende - UNTREUE?
Nur mal so ne Frage
Lg
Pitt
Zuletzt geändert von Pitt am Sa., 26.01.2008, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.

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kalika
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 00:24

@sune
Ich glaub, da muß ich Black Xistenz Recht geben.
Mit der offenen Beziehung schützen sich die Leute davor, daß der andere sich verlieben könnte und gar eine Beziehung möchte. Da wird schnell mal die Freundin vorgeschoben.... wenn es schlecht war auch udn wenn es schlecht ist, erst recht ('Du, ich kann wegen meiner Freundin doch nicht' Tschuldige, aber ich geh jetzt besser!)
Kenne doch die Ausreden, hab sie selbst benutzt... und ja, ich hab schon mal einen imaginären Freund vorgeschoben, dem ich treu sein wollte! Ich steh dazu!

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kalika
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 00:26

@Pitt
gute Frage!
Daran, daß die eigentliche Partnerin nicht mehr die Nr. 1 ist?

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Black XistenZ
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 06:23

Pitt hat geschrieben:Woran erkennt man in einer offenen Beziehung - beginnende - UNTREUE?
sehr gute frage!

ich würde sagen daran, dass der kerl sich dauerhaft für die treffen mit der affaire mehr mühe gibt als für die "echte" partnerin. (hinsichtlich körperpflege, kleidungswahl, sex etc.) das ganze geht natürlich auch analog mit verdrehten geschlechtern.

@sune: wenn du auf irgendeiner internetseite im profil einer wildfremden person unter beziehungsstatus "offene beziehung" liest wäre also ernsthaft deine assoziation "ist noch umzustimmen, hat sich noch nicht so richtig festgelegt"?
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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Georgine
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 09:27

leider geht aus der statistik nicht hervor, ob es in der hauptsache männer sind, die o.b. als beziehungsstatus angegeben haben. Obwohl berbauwissenschaftler und agrarwissenschaftler wahrscheinlich schon zum großteil männer sind.

männern wird ja so einiges nachgesagt, aber
"sex kannste von mir kriegen, mehr nicht".
das kann ich dann auch wieder nicht glauben. sollen das die ewig ungebundenen junggesellen sein, die immer nur das eine wollen und nichts für eine frau empfinden können? das hört sich so triebhaft an.

eigentlich gehe ich schon davon aus, dass jeder nach einer beziehung sucht. den einen fällt es eben nur schwerer, sich zu binden.
männer hätten doch auch gerne eine freundin, in die sie verliebt sind, oder nicht?
es sei denn, sie sind schwul. sex haben sie zwar gerne mit frauen, sich verlieben könnten sie aber nur in einen mann?

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kalika
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 15:08

Vielleicht hängt das mehr mit dem Frauenanteil im Fach ab? Wenn wenig Mädels da sind, dann müssen sie anderweitig suchen.
Kann mich noch gut erinnern, wie Bauingenieure und Maschinenbauer immer auf Physiotherapeuten(innen )-, Architekten, Jura,- Sprachwi- etc. Parties gehen wollten, weil es dort endlich Frauen gab....oder 'andere' Frauen?
Sorry, aber manchmal hängt das nicht mit dem Fach, sondern mit den Gegebenheiten zusammen.
Wobei ich aber mal eine Fremdgehstatistik gelesen habe, wo Juristen und Mediziner die absoluten Spitzenreiter darstellten. Aber das waren auch keine Studenten mehr, sondern die waren schon im Beruf.
Ob das was mit dem Charakter zu tun hat? In beiden Berufszweigen dominiert das Hierarchiedenken.

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Georgine
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Beitrag Sa., 26.01.2008, 16:42

Wobei ich aber mal eine Fremdgehstatistik gelesen habe, wo Juristen und Mediziner die absoluten Spitzenreiter darstellten. Aber das waren auch keine Studenten mehr, sondern die waren schon im Beruf.
Ob das was mit dem Charakter zu tun hat? In beiden Berufszweigen dominiert das Hierarchiedenken.
ich denke mal, dass das etwas damit zu tun hat, dass ärzte und juristen meist sehr viel arbeiten müssen und ja auch ehrgeizig sind. sie sind also viele stunden von zu hause weg. ärzte müssen in krankenhäusern zusätzlich nachtschichten schieben, juristen vielleicht überstunden - da ergibt es sich einfach am besten, denke ich. in beiden berufen haben sie viel mit menschen zu tun (kollegen, patienten, klienten). da können viele situationen entstehen, in denen sie intensiven kontakt zu anderen menschen haben. (das weiß man ja zur genüge aus diversen krankenhausserien -einem der schlimmsten serien-genres überhaupt, wie ich finde. in fernsehproduktionen haben ja ärzte und juristen sowieso in ihrer freizeit immer noch extrem viel zeit ihren kostspieligen und prestigeträchtigen hobbies, wie bsw. dem golfen nachzugen. da treffen sie dann eben auf dem golfplatz schon wieder diverse potentielle frmdgeh-objekte... ).
naja, vielleicht spielt dann zusätzlich noch das prestige eine rolle, das diese berufe mit sich bringen, wobei ich mir da nicht so sicher bin.

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vienna
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Beitrag Di., 29.01.2008, 20:27

wunderschönen guten abend,

gut erholt hab ich gerade ein bissi nachgelesen und folgendes ist mir zu den fragen und kommentaren eingefallen:
Woran erkennt man in einer offenen Beziehung - beginnende - UNTREUE?
untreue in diesem sinne kenne ich aus meiner o.b. eigentlich nicht. körperliche untreue fällt per definition aus und über alles andere unterhält man sich einfach...wie auch in jeder anderen beziehungsform kann es geschehen, dass die partner erkennen könne, dass sie für ein solch enges zusammenleben nicht mehr zueinander passen. aber die gefahr, dass sich so etwas in einer o.b. einschleicht seh ich als gering, weil, zumindest meiner erfahrung nach viel gesprochen wird...


die sache mit der statistik find ich interessant, und ich denke, dass o.b. in zukunft häuffiger werden, weil sie in meinen augen viel platz und freiheit für persönliches wachstum lassen. vielleicht hinkt der vergleich, aber auch die art und weise wie wir unseren job machen wird sich in diese richtung verändern. mehrere arbeitgeber, die aus einem pool von menschen für bestimmte aufgaben zeitlich begrenzt jobs vergeben. wer flexibel und gut ausgebildet ist, hat die wahl....

o.b bedeutet für mich vorrangig freiheit kombiniert mit nähe. ich habe die wahl etwas mit jemanden zu tun...und diese wahlmöglichkeit ist für mich die eigentliche freiheit in dieser beziehungsform. freiheit als solches ist natürlich das höchste gut überhaupt, aber wenn alle frei sind zu tun was auch immer sie wollen, dann kann das auch anarchie bedeuten...somit ist diese wahlfreiheit schon etwas sehr tolles...*gg*

liebe grüße,

vienna

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Elfchen
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Beitrag Mi., 30.01.2008, 08:19

Hallo vienna
die sache mit der statistik find ich interessant, und ich denke, dass o.b. in zukunft häuffiger werden, weil sie in meinen augen viel platz und freiheit für persönliches wachstum lassen.
Das glaube ich nicht, da ich der Meinung bin, es gibt zwei Typen von Menschen in diesem Bereich: die, die eine oB führen können, und die, die es nicht können.
vielleicht hinkt der vergleich, aber auch die art und weise wie wir unseren job machen wird sich in diese richtung verändern. mehrere arbeitgeber, die aus einem pool von menschen für bestimmte aufgaben zeitlich begrenzt jobs vergeben. wer flexibel und gut ausgebildet ist, hat die wahl....
Nein, der Vergleich hinkt in meinen Augen nicht, er ist einfach grausam. Wundert mich aber nicht, wenn man Deine Ansichten kennt.
o.b bedeutet für mich vorrangig freiheit kombiniert mit nähe. ich habe die wahl etwas mit jemanden zu tun...und diese wahlmöglichkeit ist für mich die eigentliche freiheit in dieser beziehungsform. freiheit als solches ist natürlich das höchste gut überhaupt, aber wenn alle frei sind zu tun was auch immer sie wollen, dann kann das auch anarchie bedeuten...somit ist diese wahlfreiheit schon etwas sehr tolles...*gg*
Diese Freiheit und Nähe kann man auch in einer Beziehung leben, wo keine von Dir postulierte Offenheit praktiziert wird. Denn Freiheit, wie ich sie verstehe, bedeutet auch innere Freiheit und ist losgelöst von Sexualität.
untreue in diesem sinne kenne ich aus meiner o.b. eigentlich nicht. körperliche untreue fällt per definition aus und
in einem vorherigen Post hast Du vehement darauf hingewiesen, dass Du auf die Sexualität nicht mehr einzugehen gedenkst.

Darf ich Dir meine Ansicht zu Deinem Schreiben hier sagen?
Ich denke, da ist ein Mann, der sehr selbstverliebt und auch ein wenig überheblich (immer wiederkehrendes "Lächeln") die jüngeren Frauen oder die Männer, die in einer Krise stecken, zu faszinieren sucht. Daraus scheinst Du irgendeinen Wert für Dich zu ziehen, denn da bleiben auch versteckte Flirtereien nicht aus, nicht wahr, Bärli.

Dass dieser Thread nicht weitergezogen wurde, als Du Dich verabschiedet hast, war mir von vornherein klar.

Ich denke, eine oB. fasziniert, da das Leben viele Möglichkeiten bietet. Aber für mich findet eine oB. nur auf der sexuellen Ebene statt, auf die Du ja nicht mehr eingehen möchtest. Denn- klar haben wir alle auf anderen Gebieten andere Menschen in unserem Leben. Klar weiss mein Freund, dass er mir nicht "alles" sein kann, und ich ihm auch nicht. Klar rede ich mit anderen Menschen, Männlein und Weiblein, und klar entsteht dann auch mal Nähe- mental, seelisch, geistig- und ja, auch körperlich, in Form einer Berührung, einer Umarmung.
All dies ist Normalität, da muss man nicht gleich von oB. reden.
Denn die ist in meinen Augen einfach ein Freibrief, um sich sexuell den Kick zu holen.

Im "wirklichen Leben" haben die meisten etwas, das man Gewissen nennt. Und Liebe zu einem Menschen, den man nicht verletzen will und die Achtung vor demselben sowie den Willen, Probleme jegwelcher Art gemeinsam zu meistern.

Grüessli
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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vienna
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Beitrag Mi., 30.01.2008, 09:43

liebe brösmeli,

da ich es ja mittlerweile gewohnt bin, dass meine erfahrungen, die ich hinsichtlich o.b. gemacht habe und hier auf wunsch anderer niederschreibe, als aufforderung zur selben verstanden werden, vermeide ich es nun dieses thema speziell für dich nochmal aufzuarbeiten-du kannst es weiter hinten nachlesen*gg*
Das glaube ich nicht, da ich der Meinung bin, es gibt zwei Typen von Menschen in diesem Bereich: die, die eine oB führen können, und die, die es nicht können.
würde das nicht bedeuten, dass sich menschen nicht umorientieren können, wenn es ihr wunsch ist? ich bleibe dabei, jeder hat die freiheit an seinem leben etwas zu verändern und dazu gehört, nicht in erster linie aber auch, die gewählte beziehungsform, die uns meiner ansicht nach nicht als veranlagung in die wiege gelegt wurde. diese wahl bedarf ein maß an reflexion, es hilft, wenn man erkennt, dass man selber derjenige ist, der dinge in seinem leben verändern kann und nicht andere...
Nein, der Vergleich hinkt in meinen Augen nicht, er ist einfach grausam.
was genau findest du daran grausam? bitte sei so lieb und präzisiere deine kritik, denn nur so gibst du mir die möglichkeit darauf zu reagieren.
Ich denke, da ist ein Mann, der sehr selbstverliebt und auch ein wenig überheblich (immer wiederkehrendes "Lächeln") die jüngeren Frauen oder die Männer, die in einer Krise stecken, zu faszinieren sucht. Daraus scheinst Du irgendeinen Wert für Dich zu ziehen, denn da bleiben auch versteckte Flirtereien nicht aus, nicht wahr, Bärli.
nun, vorweg denke ich, dass bärli alt und eigenständig genug ist mir mitzuteilen, wenn ich ihr mit meiner anrede zu nahe trete, aber ich respektiere deine hilfsbereitschaft ihr gegenüber.*gg* die persönliche kritik an meiner person veranlasst mich dazu, dich zu bitten für dich zu hinterfragen warum du auf meine art zu schreiben so sehr reflektierst, dass du meine person, die du ja eigentlich nicht kennst, in solch einer art und weise kritisierst? spreche ich eventuell themen an, die du in deinem leben noch nicht beleuchtet, oder gar bewusst bis jetzt vor dir selbst versteckt hast?
Denn- klar haben wir alle auf anderen Gebieten andere Menschen in unserem Leben. Klar weiss mein Freund, dass er mir nicht "alles" sein kann, und ich ihm auch nicht. Klar rede ich mit anderen Menschen, Männlein und Weiblein, und klar entsteht dann auch mal Nähe- mental, seelisch, geistig- und ja, auch körperlich, in Form einer Berührung, einer Umarmung.
All dies ist Normalität, da muss man nicht gleich von oB. reden.
ich finde es schön, dass du in deiner beziehung all diese aspekte abdecken kannst. viele können es nicht oder entwickeln sich im lauf der zeit einer beziehung in unterschiedliche richtungen. und so, wie du deine beziehung beschreibst, gibt es bei euch auch keinerlei grund an dieser etwas zu verändern. ihr seid beide glücklich in dem, was ihr auch gebt, ihr genügt euch...und das ist durchwegs positiv zu verstehen*lächel*
Im "wirklichen Leben" haben die meisten etwas, das man Gewissen nennt. Und Liebe zu einem Menschen, den man nicht verletzen will und die Achtung vor demselben sowie den Willen, Probleme jegwelcher Art gemeinsam zu meistern.
diese aussage kann ich zu 100% unterschreiben. ich und meine frau lebten unsere offen beziehung mit dem besten gewissen, da wir beide daran gewachsen sind, uns geachtet haben und alle anfallenden problemchen mit viel verständnis, humor und viel guter kommunikation lösen konnten.*lächel*

liebe grüße, vienna

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Elfchen
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Beitrag Mi., 30.01.2008, 10:19

Hallo vienna
ich bleibe dabei, jeder hat die freiheit an seinem leben etwas zu verändern und dazu gehört, nicht in erster linie aber auch, die gewählte beziehungsform, die uns meiner ansicht nach nicht als veranlagung in die wiege gelegt wurde.
Selbstverständlich hast Du Recht! Ich lebe auch in einer speziellen Beziehung, glaub mir! *gg*
nun, vorweg denke ich, dass bärli alt und eigenständig genug ist mir mitzuteilen, wenn ich ihr mit meiner anrede zu nahe trete, aber ich respektiere deine hilfsbereitschaft ihr gegenüber.*gg* die persönliche kritik an meiner person veranlasst mich dazu, dich zu bitten für dich zu hinterfragen warum du auf meine art zu schreiben so sehr reflektierst, dass du meine person, die du ja eigentlich nicht kennst, in solch einer art und weise kritisierst? spreche ich eventuell themen an, die du in deinem leben noch nicht beleuchtet, oder gar bewusst bis jetzt vor dir selbst versteckt hast?
Ehrlich, darauf hab ich gewartet!

*lächel, lächel*, vienna, es ist alles, wirklich alles in Ordnung! Lass gutsein!

*lächel* und liebe Grüsse!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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vienna
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Beitrag Mi., 30.01.2008, 10:26

liebe brösmeli*gg*,
Ehrlich, darauf hab ich gewartet!
*lächel, lächel*, vienna, es ist alles, wirklich alles in Ordnung! Lass gutsein!
*lächel* und liebe Grüsse!
ist es nicht schön, dass wir beide so tolerant sind und uns nicht persönlich angreifen müssen, wenn wir unterschiedlicher meinung sind?*gg*
ist es nicht wirklich schön, dass es mehrere wahrheiten geben darf?*gg*

ganz liebe grüße,

vienna

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Elfchen
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Beitrag Mi., 30.01.2008, 10:29

ganz Deiner Meinung, vienna, wirklich!!
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Irrlicht
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Beitrag Mi., 30.01.2008, 11:11

Hi Ihr,

ich hab auch überlegt, was mich an Viennas Geschriebenem nervt.
Ganz klar hab ich das für mich nicht, aber wo hier schon mal das Feedbackgeben angefangen wurde, mach ich doch gerne mit *lächel*.

Wenn ich Inhalt und Form trenne, wirds schwierig, denn wie in der Lyrik lässt sich das nur künstlich aufspalten - Inhalt und Form sind eines.
Weil meine Mittel beschränkt sind, aber doch künstliche Trennung-
Inhalt:
Grundsätzlich hab ich die Meinung, dass jeder nach seiner Facon glücklich werden soll. Wer eine offene Beziehung leben möchte, tue dies. Keine Spur von Kopfschütteln in mir. Festmachen kann ich mein genervt sein hier nur an der mehr oder weniger offenen Aussage, dass diese Form der Beziehungs-Freiheit die wahre Freiheit sei und monogame Beziehungen dieses Level einfach (noch) nicht erreicht haben. Vienna stellt die persönliche Entwicklung, die eine o.b. ermöglichen, als Reife dar, die andere eben (noch) nicht haben.
Darüber hab ich nachgedacht. Ich kenne auch Literatur zum Thema, zB Adornos "Furcht vor der Freiheit" etc. und hab mich versucht daraufhin zu befragen, ob denn meine Ängste diese persönliche Reife verhindern und ich daran arbeiten sollte, um (noch) zufriedener in und mit meinem Leben zu sein.
Dann fiel mir Gott ein (und das als Atheist). Die meisten Religionen glauben an den Einen Gott. Warum? Weil es eine stärkere Konzentration der Liebe auf den Einen gibt evtl? Weil es eine gewisse Form der Geradlinigkeit und ja, Disziplin erfordert, Werte zu leben?
Inhaltlich kann ich vorläufig für mich festhalten, dass ich mich gut fühle mit meinen Werten und wie ich mein Liebeskonzept umsetze. Und dass ich bei (latenter) Abwertung dieses Liebeskonzept dazu neige, anderes kritischer zu sehen und manche Aspekte auch nicht gut finde (Beliebigkeit zB).

Zur Form kann ich Brösmelis Worte gut aufgreifen *lächel*. Ich mag freundliche Menschen, klar. Ich kann aber wenig mit Konturlosigkeit anfangen und die kommt bei mir schon auch an.

Dieses Feedback soll nicht als veränderungswürdige Kritik verstanden werden, nur als Hinterfragungshilfe, warum auch zynische Reaktionen kommen können.

Liebe Grüße,

Irrlicht

Brösmeli hat geschrieben:ganz Deiner Meinung, vienna, wirklich!!

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