Rauchen/Zigaretten

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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scarlett
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Beitrag Fr., 04.07.2008, 20:40

Auf die minute rauche ich 550tage nicht und hab mir 22000 zigaretten erspart das ist doch leistung oder.
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LG-scarlett

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ich_bin
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Beitrag Fr., 04.07.2008, 20:50

Ja, das ist eine große Leistung. Gratuliere dir.

Ich habe vor 11 Jahren aufgehört zu rauchen, und bin heute auch sehr stolz darauf. Was mir aufgefallen ist, nach ein paar Jahren hat man aufeinmal wieder "Lust" zu rauchen. Was mir merkwürdig vorkommt, da ich rauch nicht mal mehr riechen kann ohne mich zu "grausen" . Exraucher sind ja die schlimmsten , sagt man..

Liebe Grüße
jennyfer_

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scarlett
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Beitrag Fr., 04.07.2008, 21:54

Danke jennyfer, von den wunsch mal eine zu rauchen wird man wohl nie ganz frei sein-aber die eine gibt es nicht. mir ist es egal ob einer raucht oder nicht aber wenns stinkt ist es auch mir unangenehm.

liebe grüße scarlett
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LG-scarlett

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ich_bin
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Beitrag Sa., 05.07.2008, 06:55

Hallo scarlett. Ich würde auch nie mehr eine anrühren (weils mir graust und ich es nicht mehr möchte). Leider werde ich bei meiner Arbeitsstätte im Pausenraum eingenebelt. Ich geh dem so gut es geht aus dem Weg.

Ich habe mir bereits ungefähr 1386 Schachteln Zigaretten eingespart . Ist schon ein Haufen, wenn ich mir das in "Qualm" vorstelle.

Dir weiterhin liebe Grüße, und schön das du anderen mit Tipps, helfen möchtest .

jennyfer_


S.Wortschatz
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Beitrag Mi., 22.04.2009, 12:15

Re: Tips zur Rauchentwöhnung
Dadurch nicht gleich früh morgens mit dem Rauchen der ersten Zigarette
des Tages anzufangen, stattdessen erst mittags oder nachmittags,

durch diese Methode möchte ich schrittweise mein Wohlbefinden steigern
und das Rauchen einschränken, die Kontrolle zurückgewinnen,

letztendlich mit dem Ziel im Laufe der nächsten Wochen immer
grössere zeitliche Abstände zwischen den Zigaretten
hinzubekommen.

Mein derzeitiger Ansatz ist also nicht gleich der totale Entzug,
sondern schrittweise die Reduzierung.

Ich stelle mich selbst gerade unter einer kritischen, fordernden aber wohlwollenden Selbstbeobachtung.


Habe wieder zwei Bücher von Allen Carr hervorgekramt,
in denen ich nun wieder gelegentlich meine Nase reinstecke und stöbere:

"Endlich Nichtraucher für Frauen"

und

"Endlich Nichtraucher für Eltern"
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

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rowi
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Beitrag Do., 30.04.2009, 21:01

Hallo Forums-LeserInnen,
ich wollte das Thema RAUCHEN wieder aufgreifen und bei euch NACHFRAGEN:
hat jemand praktische Hinweise/ Erfahrungen mit Medikamenten (Depressionen) UND: KAFFEE, Zigaretten????
LG rowi

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sonnewasser
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Beitrag Di., 12.05.2009, 21:14

Hallo,

ich bin nun seit 4 Monaten Nichtraucherin

Habe über 10 Jahre lang geraucht und hätte nie gedacht dass ich es schaffe, aufzuhören.

ABer ich habe es geschafft!

lg

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foobar
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Beitrag Mi., 20.05.2009, 08:17

Ich hab in meinem Leben so ziemlich jede Droge genommen / probiert. Hängengeblieben bin ich beim Kiff und beim Nikotin. Beides mache ich nun seit ca. 30 Jahren.

Ich habe vor ca. einem Monat das Kiffen auf Null reduziert und ich muss sagen, dass war wirklich einfach. Ich hatte zwar ziemlich schwere Entzugserscheinungen aber es war überhaupt kein psychischer Druck da wieder mit dem Kiffen anzufangen. Da musste ich einfach nur warten bis die psychosomatischen Reaktionen geringer wurden. Überhaupt kein Problem! Aber das Nikotin? Also, ich hab mir heute früh aus Spass einfach mal gesagt: Du rauchst jetzt mal nicht sofort eine nach dem Aufstehen. Mal gucken wie es Dir damit geht. Es geht mir dreckig damit. Dieser psychische Druck macht mich völlig fertig. Ich kann an nichts anderes mehr denken und hab mir gerade wieder eine angesteckt. Irgendwie ist das sehr seltsam. Ich habe eigentlich einen sehr festen Willen und habe in meinem Leben fast alles geschafft was ich wollte aber ich habe den Eindruck, dass das Nikotin stärker ist als ich.

Angst vor den körperlichen Reaktionen habe ich nicht. Da muss ich durch. Da weiss man ja, dass das irgendwann aufhört. Aber wie gehe ich mit diesem psychischen Druck um? Mit diesem Verlangen? Wie lange dauert es, bis dieser Druck in den Hintergrund tritt und ich auch wieder an etwas anderes denken kann? Ich überlege auch, ob ich nicht einfach Cold Turkey gehen soll. Diese Nikotin-Kaugummis lindern ja wohl nur die körperlichen Entzugserscheinungen und die bin ich ja bereit zu tragen. Die Kaugummis helfen ja wohl nicht gegen das Verlangen im Kopf oder ist das falsch?

Würde mich über ein paar Tipps und Anregungen freuen. Das mit dem Nikotin ist echt das schlimmste an Sucht was ich persönlich je erlebt habe. So langsam denke ich wirklich man sollte den Sch**ß verbieten ...


Lg foobar
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!


S.Wortschatz
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Beitrag Mi., 20.05.2009, 18:14

Ich mache jeden Tag einen Anlauf von den Zigaretten zu lassen.

Die erste Zigarette rauche ich nicht mehr nach dem Aufstehen.
Jeden Tag überlege ich, mal einen ganzen Tag nicht zu rauchen.
Mal rauche ich dann die erste Zigarette schon vor dem Mittag, mal am Nachmittag.
So geschehen ist jeder Tag eigentlich ein Misserfolg in Hinblick auf das Aufhören mit dem Rauchen.

Auch morgen wieder beginnt ein Anlauf, von den Zigaretten den ganzen Tag zu lassen.

S.Wortschatz
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rowi
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 17:56

Hallo IHR,
mich wundert, dass das Thema auf recht geringes Interesse gestoßen ist , aber vielleicht sollte ich auf meine Rauchfreiheit wirklich warten, wenn die innere Bereitschaft dazu groß genug ist ! !
Sind euch Wechselwirkungen Medi-Rauchen untergekommen?
lg, rowi


S.Wortschatz
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 18:04

rowi fragt:
Sind euch Wechselwirkungen Medi-Rauchen untergekommen?
Was sind denn für Dich die Wechselwirkungen zwischen Antidepressiva-Medikamente
und Zigaretten, @rowi ?

Ich meine nur für mich zu erkennen Wechselwirkungen von Marijuana-Konsum-Rausch
und Zigaretten-Konsum-Rausch ! Und zwar mit einer sehr persönlichen Note wohl .


MfG, S.Wortschatz
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rowi
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Beitrag Do., 28.05.2009, 14:29

DANKE S.Wortschatz
... für deine Antwort/ Reaktion auf meinen letzten Beitrag!
Ich komme mit den *Nebenwirkungen der Anti.Dep.Med.* derzeit etwas ins Trudeln und vermutete einen Zusammenhang...!?!
Nachdem sich bei mir die (oft diskutierten und sublektiv wahrgenommenen) Medi.-Nebenwirkungen eingependelt hatten, bemerke ich jetzt immer öfter -wenn ich meinem Körper MEHR Koffein und Nikotin "zu führe"- NEUE Körpersignale wie: Nervosität, Zittern, Herzrasen und starke Übelkeit !
Aber da stecke ich vielleicht in der "Was-ist-los-was-war-vorher-besser-oder-schlechter-Phase" !!!
LG, rowi


S.Wortschatz
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 12:09

rowi schreibt:
(...)bemerke ich jetzt immer öfter -wenn ich meinem Körper MEHR
Koffein und Nikotin "zu führe"- NEUE Körpersignale wie: Nervosität, Zittern,
Herzrasen und starke Übelkeit !
Ohne selbst Medikamente zu nehmen, kenne ich die beschriebenen Wirkungen
von (zu) viel Kaffee- und Zigarettenkonsum
als Auswirkung von (zu) viel Kaffee- und Zigarettenkonsum eben auch.

Dagegen kann ich doch nur eines machen: Den Konsum einschränken bzw. einstellen.
Diese Gewohnheiten zu ändern ist leichter geschrieben als getan.

So liesse sich dann aber nun mal eindeutig feststellen, ob die Beschwerden
doch vielleicht (auch/besonders) von der Einnahme der Medikamente kommen,
oder ob es einfach die bekannten Beschwerden von zu viel Kaffee und Zigaretten sind.

Ich vermute ja, das Festhalten an schädlichen Konsum kann depressionsfördernd sein,
würde ich mir beweisen, ich könnte mit den schlechten Gewohnheiten brechen,
würde das meinem Selbstvertrauen förderlich sein.
Mein Griff zur Zigarette bedeutet für mich persönlich: Ich bin ja so schwach davon zu lassen.
Mein Griff zur Zigarette bedeutet für mich persönlich: Ich stehe auf diese Versklavung.

Einerseits zu glauben,
jeden Tag nicht ohne Zigaretten und Kaffee durchstehen zu können,
andererseits festzustellen,
habe ich meinen Kaffee und meine Zigaretten, dann fühle ich mich unwohl,
das macht mich doch nachdenklich, wie es ohne Fixierung auf Kaffee und Zigaretten wäre...!
Wäre ich nicht sehr viel freier und befreiter ohne süchtiges Verhalten und süchtigen Konsum ?


Schliesslich kommen die meisten meiner Mitmenschen ohne Kaffee und Zigaretten
sehr gut zurecht ohne etwas zu vermissen, ohne jedenfalls das zu vermissen.

Ich selbst bin ja auch nicht mit Kaffee und Zigaretten auf die Welt gekommen,
da habe ich das ja auch nicht gebraucht und vermisst.
Das habe ich mir dann erst irgendwann später eingebildet, es ginge nicht mehr ohne.

MfG,
S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Fr., 29.05.2009, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
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rowi
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 19:19

Hi S.Wortschatz,
... na freilich, man kann seine "Süchte" ja auch mit Humor nehmen !!!
Fragt sich nur, ob der Lustgewinn DABEI nicht doch größer ist als die Auseinandersetzung mit dem ewig schlechten Gewissen und/ oder den beschriebenen Nebenwirkungen....
Ein langes Wochenende steht vor der Türe, warum soll man sich "kasteien" und "quälen", das Leben ist sowieso zu kurz, um es nicht IN VOLLEN ZÜGEN (!) zu genießen, ODER ?????
Ja, ja, der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach ..................
....war leib, dass du dich wieder zum "Thema" gemeldet hast und überhaupt
GLG, rowi.

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Bounce
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 19:32

S.Wortschatz hat geschrieben:Mein Griff zur Zigarette bedeutet für mich persönlich: Ich stehe auf diese Versklavung.
Moin Moin!
Also das denke ich nicht,Du bist einfach nur süchtig nach der Schlampe Nikotin.Mach dich doch nicht selbst so fertig.

Und ja,es ist verflucht schwer,davon loszukommen,aber ES GEHT!

Am besten klappt es glaub ich,wenn man zu zweit ist und sich unterstützt.
Oder hier eine Art Nichtraucher-Tagebuch!?
Ich unterstütze gerne!!!
Dir persönlich würde ich empfehlen KEINE Zigaretten im Haus zu haben.(andere könnens nur andersrum)
Jedesmal wenn der Schmachter groß wird in die Hände klatschen(
so doll dass es weh tut) und sagen NEIN NEIN NEIN; ein Riesenglas Wasser trinken;Bude putzen.

Und die Lust auf Kaffee ließ bei mir nach 2 Jahren von selbst nach.
Jetzt bekomme ich von Kaffee Herzklabastern (nennt sich wohl nicht umsonst Hausfrauenspeed)
S.Wortschatz hat geschrieben:wie es ohne Fixierung auf Kaffee und Zigaretten wäre...! Wäre ich nicht sehr viel freier und befreiter ?
JAAAAAAAAA!!!!

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