Habe ich ein Trauma?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.

mio
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Beitrag Sa., 12.01.2019, 23:18

Kokette Krokette hat geschrieben: Sa., 12.01.2019, 23:11 Warum hält der Subjektivismus nicht, wenn es um ein Thema geht, dass DU nicht nachvollziehen kannst?
Weil es eine objektive Ebene gibt und auf der ist NICHTS traumatisches geschehen. Die aus den Augen zu verlieren ist bei vielen der Anfang vom Ende...soviel zur wohlwollenden Empathie.

Auch ein Therapeut versucht einen Patienten wieder "in der Realität" zu "ankern" und unterstützt nicht irgendwelche "subjektiven Neurosen oder Phobien". Also mach mal halblang, ja? :kopfschuettel:

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blade
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Beitrag So., 13.01.2019, 05:22

"Frage dumm"..."mach mal halblang"......ganz schön objektiv! toll!


Objektivität? Einen Neurosekomplex als gegeben annehmen ist auch nicht gerade objektiv. Holt das jemand auf den Boden seiner Realität zurück oder bringt ihn das dazu etwas zu suchen, was vielleicht wirklich gar nicht da ist?

Und Trauma muss nicht unmittelbar physisch bedrohlich sein, dafür gibt es unzählige Beispiele hier.
Hier werden unterschiedliche Maßstäbe angelegt, das ist bestimmt nicht objektiv.
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spirit-cologne
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Beitrag So., 13.01.2019, 11:29

blade hat geschrieben: So., 13.01.2019, 05:22 Und Trauma muss nicht unmittelbar physisch bedrohlich sein, dafür gibt es unzählige Beispiele hier.
Hier werden unterschiedliche Maßstäbe angelegt, das ist bestimmt nicht objektiv.
Doch, muss es, so ist der Begriff definiert.

Das eigentliche Problem, dass sich in meinem Augen in diesem Thread zeigt ist ein Problem, dass sich häufig im Zusammenhang mit der Diskussion um echte oder vermeintliche Traumatisierung zeigt: Die irrige Annahme, dass nur ein Trauma "wirklich schlimm" und "nur von außen gemacht" sei. Die Betroffenen kämpfen wie die Löwen darum, dass es doch ein "Trauma" sei, dass ihnen passiert sei, weil sie nur dann glauben, dass das was ihnen passiert ist schrecklich ist und dass es deshalb nicht mit ihnen als Person zu tun hat, dass sie jetzt leiden. Beides stimmt nicht.

Es gibt viele verschiedene Arten von unterschiedlichem Leiden, das sich nicht in seiner Qualität objektiv einordnen lässt. Ein Kind, dass sein Leben lang emotional vernachlässigt wird, leidet u.U. wesentlich mehr und auch mit schlimmeren Folgen für sein weiteres Leben, als ein Kind, das in einen lebensbedrohlichen Verkehrsunfall verwickelt wurde. Trotzdem ist der Verkehrsunfall per Definitionem ein Trauma, die Vernachlässigung hingegen nicht. Das hat nichts wertendes, sondern lediglich etwas beschreibendes. Den verzweifelten Kampf um den Begriff "Trauma" führe ich darauf zurück, dass von vielen Menschen offenbar nur objektivierbar lebensbedrohliche Lebensumstände als ausreichende Begründung für psychisches Leid akzeptiert werden, so als wenn es 2 Klassen von psychisch Kranken gäbe, die einen "Guten", die von außen nachvollziehbar krank gemacht wurden und die Anderen, die sich quasi nur "anstellen" und eigentlich gar nix haben. Bezogen auf die Situation hier: Nur wer anerkennt, dass Hilfe 19 ein lebensbedrohliches Erlebnis hatte, nimmt ihn ernst und erkennt an, dass er leidet. Das wiederum finde ich höchst unempathisch und diskriminierend gegenüber all den Menschen, die z.B. an schwersten Depressionen leiden, obwohl sie nie ein Trauma erlebt haben und das sage ich als jemand, der nie ein echtes Trauma erlebt hat, aber trotzdem durch seine Familienverhältnisse so geprägt wurde, dass meine Lebensqualität für Jahrzehnte gegen 0 tendierte (was heute zum Glück nicht mehr so ist).

Die 2. Komponente, neben dem, dass der Anlass quasi groß genug ist, dass man auch leiden "darf", ist die Frage der persönlichen "Schuld" am eigenen Zustand. Auch hier wird von vielen Menschen unterschieden, während die Traumatisierten die "armen Opfer" sind, deren Leid "von außen gemacht" ist, sind die Anderen, wie z.B. die Depressiven oder die Angst- oder Zwangserkrankten quasi "selbst Schuld", dass sie leiden. Auch deshalb ist es diesen Menschen so wichtig, dass es partout ein "Trauma" ist, dass für ihr Leiden verantwortlich ist, denn dann hat es vermeintlich nichts mit ihnen selbst zu tun. Aber auch diese Sichtweise stimmt ganz und gar nicht. Viele Depressive oder Angsterkrankte haben z.B. eine nahezu unendliche Anzahl an verletztenden, demütigenden, vernachlässigenden Erlebnissen gehabt, die daran beteiligt waren, dass sie zu den Menschen mit den Problemen geworden sind, die sie heute sind. Umgekehrt, ist auch die Traumatisierung nicht allein von Außen gemacht. Nur ca. 30 % der Menschen entwickeln nach einem traumatischen Erlebnis länger andauernde Traumafolgestörungen, d.h. die Mehrheit bekommt diese Erkrankungen nicht. D.h. im Umkehrschluss ich trage selbst durch meine persönliche Disposition (die natürlich wie bei allen Menschen auch durch z.B. negative Kindheitserfahrungen geprägt ist) dazu bei, dass ich eine Traumafolgestörung bekomme. Also wäre ein traumatisierter Patient nach dieser Logik genauso in erster Linie "selbst Schuld" (nach dem Motto: "Selbst Schuld, bist halt einfach zu schwach", eine Argumentation, die es z.B. in Armeen durchaus gibt), wie alle anderen psychisch Kranken.
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spirit-cologne
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Beitrag So., 13.01.2019, 11:31

Langer Rede kurzer Sinn: Es macht keinen Sinn über einen objektiv definierbaren Begriff wie "Trauma" zu diskutieren, es wäre genauso, als wenn ich darüber diskutiere, ob ein Stuhl nicht irgendwie auch ein Tisch ist, halt nur mit einer zusätzlichen Lehne. Und das heißt nicht, dass man deshalb Hilfe19 nicht ernst nimmt oder unempathisch ist. Es gibt auch andere als traumatische Gründe, warum Menschen echt, zutiefst bis zur Suizidgefährdung hin leiden. Gerade bei Hilfe19, bei dem ja offensichtlich gerade eine Suchtentwicklung stattfindet, finde ich es aber nicht hilfreich, durch solche Diskussionen, ob sein Erlebnis vielleicht doch ein Trauma war, die Tendenz von Hilfe19 zu unterstützen, die Ursache für sein Problem ausschließlich im Außen zu suchen, denn für eine Suchtentwicklung bedarf es immer auch bestimmter eigner Dispositionen, die nichts mit konkreten Ereignissen zu tun haben und nur wenn er sich da auf die Suche macht und diesen inneren Strukturen auf den Grund geht, hat er eine Chance, da raus zu kommen, denn das was geschehen ist - Trauma oder nicht - kann eh' niemand wieder rückgängig machen und der Schlüssel für seine Heilung liegt in ihm selbst und nicht irgendwo im Außen. Das gleiche gilt übrigens auch für Traumatisierte.
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Pianolullaby
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Beitrag So., 13.01.2019, 14:16

blade hat geschrieben: So., 13.01.2019, 05:22 Und Trauma muss nicht unmittelbar physisch bedrohlich sein, dafür gibt es unzählige Beispiele hier.
Hier werden unterschiedliche Maßstäbe angelegt, das ist bestimmt nicht objektiv.
Dies ist jedoch die korrekte Definiton eines Trauma's, alles andere ist ein umgangssprachliches Trauma, was brutal inflationär gebraucht wird !!!
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shesmovedon
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Beitrag So., 13.01.2019, 14:23

Ich finde neurotische Reaktion sehr passend.


mio
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Beitrag So., 13.01.2019, 15:15

spirit-cologne hat geschrieben: So., 13.01.2019, 11:31 der Schlüssel für seine Heilung liegt in ihm selbst und nicht irgendwo im Außen. Das gleiche gilt übrigens auch für Traumatisierte.
So ist es. Weshalb es auch wenig Sinn macht nur nach "Gründen" zu suchen und darüber die "Wege" zu vergessen.

Hier wäre der Weg der Gang zu einem Therapeuten um mit diesem aufzudröseln was der eigenen - unverhältnismässigen - Reaktion zu Grunde liegt.

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rainyday
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Beitrag So., 13.01.2019, 19:07

Ob Trauma, Schock, Neurose ... ist doch Wurscht! Hauptsache, lieber Hilfe19, du schaffst es, dir reale Hilfe zu suchen! Ich hoffe sehr, dass wir dich hier nicht entgültig verschreckt haben. :trost:
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shesmovedon
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Beitrag So., 13.01.2019, 19:28

rainyday hat geschrieben: So., 13.01.2019, 19:07 Ob Trauma, Schock, Neurose ... ist doch Wurscht! Hauptsache, lieber Hilfe19, du schaffst es, dir reale Hilfe zu suchen! Ich hoffe sehr, dass wir dich hier nicht entgültig verschreckt haben. :trost:
Ist ihm selbst wohl nicht Wurscht, denn er hat ja selber danach gefragt - also selbst schuld, wenn andere darauf eingehen.^^

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rainyday
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Beitrag So., 13.01.2019, 20:27

OK so war's nicht gemeint. Mich nervt nur die sinnlose Diskussion um Definitionen.
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spirit-cologne
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Beitrag So., 13.01.2019, 20:59

rainyday hat geschrieben: So., 13.01.2019, 20:27 OK so war's nicht gemeint. Mich nervt nur die sinnlose Diskussion um Definitionen.
Die sind aber manchmal wichtig, weil sonst alle aneinander vorbei reden bzw. schreiben... Jeder denkt dann er schreibt über das Gleiche, dabei meint jeder was ganz anderes, da kann dann die Kommunikation nur in die Hose gehen. Wenn jemand also z.B. für sich (entgegen der allgemeinen Definition) einen Stuhl auch als Tisch (nur halt mit 'ner zusätzlichen Lehne) definiert und dann irgendwo schreibt, dass er seine Tische in erster Linie zum sitzen verwendet, dann werden die Anderen ihn für ziemlich Gaga halten, obwohl er ja bezogen auf seine Definition Recht hat. Deshalb muss man halt manchmal erst mal klären, was man überhaupt meint, wenn man einen bestimmten Begriff verwendet, dann lassen sich viele Missverständnisse aus der Welt räumen.
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Jenny Doe
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Beitrag So., 13.01.2019, 22:05

Mich nervt nur die sinnlose Diskussion um Definitionen.
Die Diskussion ist nicht sinnlos. Von der Antwort auf die Frage ob es ein Trauma, ein Schock oder eine Neurose ist resultiert die Art der Behandlung und der richtige Umgang. Eine Neurose wird anders behandelt als ein Trauma oder ein Schock.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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blade
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Beitrag Mo., 14.01.2019, 09:37

erstens: ist es nicht unsere Aufgabe hier Diagnosen zu stellen, sondern zu beraten (falls man das will)
zweitens:

Wikipedia: Fischer und Riedesser definieren Trauma in ihrem Lehrbuch der Psychotraumatologie (S. 79)[7] als:
„[…] ein vitales Diskrepanzerlebnis zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und den individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt.“

von PHYSISCH bedrohlich schreiben die nichts

drittens: es darum geht (finde ich) daß sich Hilfe19 ernst genommen sieht und dadurch anfängt an diesem Problem konstruktiv mit Hilfe zu arbeiten....welche Art Therapie? das wäre dann die Frage, NACH Beantwortung der Frage Therapie oder weiter saufen?

Bemerkungen:
sexueller Missbrauch kann aber muss nicht physisch bedrohlich sein, trotzdem scheinen sich alle dahingehend einig zu sein, daß dieser Missbrauch traumatisiert, auch wenn er nicht mit Gewalt und Todesdrohung einhergeht.

Wieso ist das jetzt hier so das Thema? Liegt es nicht darin, daß Hilfe19 insgeheim verurteilt wird, für das was er getan hat? Kommt hier nicht eine "Selber Schuld-Kein Mitleid-Haltung" zum Ausdruck?


Weiteres Beispiel: Der Verlust von einem geliebten Menschen zB Ist nicht (unbedingt) physisch bedrohlich (es sei denn es handelt sich um jemanden, der einen versorgt hat). Trotzdem traumatisiert der Verlust manchmal. Auch das scheint akzeptiert. Es würde niemandem einfallen einem derart Trauerndem mit "Du hast einfach eine Phobie vor dem Alleinsein, übernimm gefälligst Verantwortung für Dein Leben!" zu kommen …….so hoffe ich.
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spirit-cologne
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Beitrag Mo., 14.01.2019, 10:10

Blade, nicht alles im Leben, was einen nachhaltig belastet, ist ein Trauma, was nicht heißt, dass dieses belastende Erlebnis weniger schrecklich oder schmerzhaft sein muss. Es macht nur keinen Sinn, den Begriff so weit zu fassen, dass quasi alle belastenden Lebensereignisse darunter fallen, weil diese teilweise völlig andere Implikationen für die Behandlung beinhalten. Und nein, allein die Tatsache, dass man einen geliebten Menschen verliert, ist auch noch kein Trauma, da es ein "normales" belastendes Lebensereignis ist, das jeden Menschen früher oder später ereilt und für dessen Verarbeitung einem gesunden Menschen auch ausreichende psychische Kapazitäten zur Verfügung stehen. Etwas anderes ist es wenn ein Kind z.B. bei einem Unfall schlagartig beide Eltern verliert, das ist ein außergewöhnliches Ereignis, das zunächst mal bei den meisten Menschen die Grenzen des Verarbeitbaren übersteigt.

Außerdem ist auch nicht jedes unangenehme oder verstörende sexuelle Erlebnis ein sexueller Missbrauch. Ich kann keinen Missbrauch darin erkennen, wenn man sich bei dem Besuch einer Prostituierten in der Tür irrt und an eine Transsexuelle gerät (wobei hier ja noch nicht einmal geklärt ist, ob das tatsächlich so war, er befürchtet ja nur, dass er die falsche erwischt haben könnte). Ich kann nicht erkennen, wo da irgendjemand den TE missbraucht hat. Er war jederzeit in der Lage frei zu entscheiden, was er tut. Zu einem Trauma gehört aber gerade diese Auswegslosigkeit und das Gefühl des ausgeliefert seins. Es mag ja sein, dass der TE zutiefst verunsichert von dem Erlebnis ist und sich bis heute stark beeinträchtigt fühlt, das will ich ihm ja gar nicht absprechen, aber es ist eben kein Trauma gewesen, das ist ja das, wonach er fragt in seinem Eingangsposting.

In der von dir zitierten Definition (die übrigens nicht die gängige ist, Traumatologen versuchen immer wieder, neue Definitionen zu finden, um den Bogen zu den sog. kumulativen Microtraumata zu spannen, die nur in der Summe traumatisierend wirken, was aber nicht unumstritten ist) ist übrigen auch von "vitalen Diskrepanzen" die Rede. "Vital" bedeutet "das (Über)Leben betreffend", also wird auch in deiner Definition von einer als lebensbedrohlich erlebten Situation ausgegangen.

Wie ich bereits geschrieben habe finde ich deine Argumentation Kein Trauma = Der TE ist "selbst Schuld, kein Mitleid" nicht nur falsch, sondern auch sehr respektlos gegenüber allen anderen psychisch Kranken, die kein Trauma erlitten haben, aber durch negative Lebensereingnisse schwer beeinträchtigt wurden, die wären dann nämlich nach deiner Argumentation auch alle "selbst Schuld", was definitiv nicht stimmt. Man kann natürlich jetzt hingehen und sagen: Die sind alle traumatisiert, aber dann wird der Begriff Trauma beliebig und verliert an Erklärungswert.
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blade
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Beitrag Mo., 14.01.2019, 10:39

So,Du findest es respektlos. Dann lies es noch mal, was Du respektlos findest. Vielleicht gelingt es Dir ja auch den Sinn dabei zu erfassen, falls Du das überhaupt möchtest.

Steig hier jetzt aus. Hilfe19 hat sich nicht mehr gemeldet.
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