Erfahrungen mit Meditation?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Lockenkopf
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Beitrag Do., 16.02.2017, 00:45

Neh, fromm braucht man nicht sein um meditieren zu können.
Es sollte die eigene Religion sein und man muss bereit sein, sich darauf ein zu lassen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Eremit
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Beitrag Do., 16.02.2017, 00:58

Lockenkopf hat geschrieben:Neh, fromm braucht man nicht sein um meditieren zu können.
Es sollte die eigene Religion sein und man muss bereit sein, sich darauf ein zu lassen.
Vielleicht ist das wieder so eine Henne-Ei-Frage, aber führt eine solche Hingabe nicht zwangsläufig zu Frömmigkeit?

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Lockenkopf
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Beitrag Do., 16.02.2017, 01:05

Ich bin nicht fromm, aber vor/auf einer Beerdigung den Rosenkranz mitzubeten, macht Sinn und tut mir gut. Und offensichtlich auch der Mehrheit der Anwesenden.
Liebe Grüße
Lockenkopf


Eremit
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Beitrag Do., 16.02.2017, 01:27

Handelt es sich beim Beten des Rosenkranzes um eine Form der Meditation?

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Hiob
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Beitrag Do., 16.02.2017, 17:23

Blade: "Hiob, den Robotersatz habe ich nicht verstanden. Kommt irgendwie herablassend bei mir an.
Soll das eine Anspielung auf die biophysikalischen Befunde sein, daß Handlungen im Gehirn schon abgelaufen sind..."

Nö, war anders gemeint.

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Beitrag Do., 16.02.2017, 17:49

Eremit hat geschrieben:Handelt es sich beim Beten des Rosenkranzes um eine Form der Meditation?
Wer sich darauf einläßt, wird feststellen das es eine Form der Meditation ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenkranz

Unter psychologischen Gesichtspunkten ist das Rosenkranzgebet als repetitives Meditationstraining einzuordnen,...
Liebe Grüße
Lockenkopf

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blade
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Beitrag Fr., 17.02.2017, 09:33

also Ihre Erfahrungen, Frau Lockenkopf, lösen bei mir die Assoziation "Vampir" aus.
Ausgesaugt werden.

war das dritte Auge, das Ziel in der Yoga-Arbeit? dessen Öffnung und das Andocken der Kundalini-Energie im dritten Auge?

(ich sehe meine Fragen nicht als Zwang und ich hoffe ...)
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blade
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Beitrag Fr., 17.02.2017, 10:04

Begriffe und Ebenen.
Das garantiert Verwirrungen und Missverständnisse.
Religio- auch dazu gibt es unterschiedliche u.A. auch sprachwissenschaftliche Definitionen.

ein Beispiel aus meiner Sichtweise: Ego

ich sehe es als Schutz(panzer)
dient der Abwehr

doch falsch im eigentlichen Sinn ist es nicht
auch schlecht an sich ist es nicht (kommt darauf an, was wie abgewehrt wird)
aber echt an sich ist es auch nicht.
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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 18.02.2017, 00:34

blade hat geschrieben:also Ihre Erfahrungen, Frau Lockenkopf, lösen bei mir die Assoziation "Vampir" aus.
Ausgesaugt werden.

war das dritte Auge, das Ziel in der Yoga-Arbeit? dessen Öffnung und das Andocken der Kundalini-Energie im dritten Auge?

(ich sehe meine Fragen nicht als Zwang und ich hoffe ...)
Ja, die Kundalini-Energie sollte durch das Erleben der Charken, davon gibt es mehrere senkrecht in Körper befindlich, fließen. Eine weitere Variante ist das Pranajama, eine Atemtechnik, welche auch während der Asanas (gymnastische Yoga-Übungen) angewandt wird.

Ich habe durch das Yoga keine Energie gewonnen (daran war ich ohnehin nicht interessiert), sondern jede Menge Energie verloren.

Das Ziel des Yoga ist die Verbindung und das spürens des göttlichen in einem selber.

Ich habe seit der 9. Yogastunde (ist 1 Jahr her) nichts mehr davon praktiziert und werde das auch so lassen. Es war keine gute Erfahrung für mich.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Sa., 18.02.2017, 00:59, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 18.02.2017, 00:41

blade hat geschrieben:Begriffe und Ebenen.
Das garantiert Verwirrungen und Missverständnisse.
Religio- auch dazu gibt es unterschiedliche u.A. auch sprachwissenschaftliche Definitionen.

ein Beispiel aus meiner Sichtweise: Ego

ich sehe es als Schutz(panzer)
dient der Abwehr

doch falsch im eigentlichen Sinn ist es nicht
auch schlecht an sich ist es nicht (kommt darauf an, was wie abgewehrt wird)
aber echt an sich ist es auch nicht.
Ja, Religion mag ein Schutzpanzer sein, oder auch Sinnstifter, oder moralische Instanz. Das mag jeder sehen wie er will.

Nach meiner Erfahrung ist es jedenfalls nicht sinnvoll, mal eben die Glaubenswelten einer fremden Religion zu leben, auch nicht aus gesundheitlichen Gründen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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blade
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Beitrag Sa., 18.02.2017, 13:57

sehe ich auch so.

prinzipiell sollte man der gewählten Route eher treu bleiben, der Weg ist, v.A. am Fusse der Berge ein anderer, das Ziel (der Gipfel) ist das Gleiche.
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blade
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Beitrag Sa., 18.02.2017, 14:24

auch Leckagen werden geöffnet, wenn das Ziel die unterschiedslose "Öffnung" ist.

um das "göttliche" IN SICH ZU SPÜREN, braucht man nichts weiter als sich selbst, sonst gar nichts.

"Selbstismus" führt zur Sättigung ohne "Fressattacken" (aber man wird dadurch nicht Gott, das wäre maßlose Selbstüberhebung)
Ist gut für einen und gut für andere (welche sonst in der einen oder anderen Form auf dem "Speisezettel" landen)
ist also gut. ist der lichte Bruder (oder auch die Schwester) des Egoismus.
und führt zur Abschaffung des Hungers (bei erhaltener Empfindungsfähigkeit, was einen diesbezüglichen Selbstbetrug verhindert)

ist wahrscheinlich zu abstrakt (noch im Moment).

Verzeihung dafür.
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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 18.02.2017, 19:42

Ich sehe mich, und alle anderen Lebeweisen, als Teil der Schöpfung. Zudem ist die weitere Kommunikation mit Gott das christliche Gebet, wenn ich es praktizieren will, das reicht mir. An mehr war ich nie interessiert.

Was den Energieverlust durch Yoga angeht, so erkläre ich den mir folgendermaßen. Yoga ist für mich eine körperlich und mental sehr anstrengende Tätigkeit. Ich habe aber bereits einen körperlich und mental sehr anstrengenden Beruf. Das Yoga kam dazu. So wurde aus einem 10 Std. Arbeitstag ein 12 Std. Arbeitstag plus Fahrten. Ich habe um 8.30 Uhr das Haus verlassen und kam um 21.30 Uhr wieder heim. Das war definitiv zu viel.

Wenn ich jetzt Yoga praktizieren, dann ausschließlich am Wochenende, wenn ich nichts weiter sonst körperlich unternommen habe und ich mache eine Abfolge an Asanas rein als Gymnastik, zum Ausgleich. So ist Yoga tatsächlich angenehm und nicht energieraubend.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Krang2
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Beitrag Mi., 22.02.2017, 21:21

Woher wißt ihr eigentlich, woher Empfindungen kommen und womit ihr kommuniziert, da ihr vom Selbst, von Gott, von Energien ... schreibt? Ist die Einordnung reine Intuition? Ich habe es in der letzten Zeit mal wieder ausprobiert, auch mit Youtube-Videos als Unterfütterung, und immer, wenn sich etwas an meinem Zustand verändert oder ich was auch immer Ungewöhnliches spüre, versuche ich es gleich zu analysieren, was es wieder "kaputtmacht" (mich sozusagen in den Normalzustand zurückkatapultiert). Vielleicht ist die Angst vorm Abschalten bei mir nur die Angst vor Kontrollverlust gewesen, ich hoffe, daß ich noch mal dahin komme.

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Lockenkopf
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Beitrag Mi., 22.02.2017, 23:49

Über die Chakren, Lichtwahrnehmungen an verschiedenen senkrecht im Körper befindlichen Stellen, welche Energien liefern, hat der Yogalehrer die Teilnehmer informiert. Er regte die Teilnehmer immer wieder dazu an, sich auf die Wahrnehmung des Chakrenlichts zu konzentrieren.

Ich bin dem nur teilweise gefolgt, habe mich mehr auf die Öffnung von Ringmuskeln in meinen Arteriolen (ganz kl. Adern) konzentriert, da ich an der Blutdrucksenkung interessiert war, und nicht an der Chakrenenergie.
Währenddessen hatte ich einmal ein Transzendenzerlebnis, ich (meine Seele) Fluss mit dem Blut durch meine Arteriolen, durch den Präkapilläre Sphinker ins Weltall und war dann Teil des selben.
So wird es sein zu sterben und nach dem Tod.

Mit diesem Erlebniss setzte die totale Erschöpfung ein.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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