Was denken sich Männer über schönheitsoperierte Frauen?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Miss_Understood
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Beitrag Mi., 01.07.2015, 22:59

Vincent hat geschrieben: Weiß gar nicht, worüber du da versuchst mit mir zu diskutieren, Miss. Ich finde es einfach ekelhaft - und das wird, trotz all deiner Einwände aus deiner Perspektive, auch so bleiben.
Bäms. Und tot ist es.
Das Gespräch. Mit dir. Nix für ungut, du wolltest eben halt nur deine Meinung äußern. Sorry, dass ich immer dann doch mal wieder versuche mit dir ins Gespräch zu kommen.



rose000 - liest du noch mit? Helfen dir diese Betrachtungsweisen weiter?
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Eremit
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Beitrag Mi., 01.07.2015, 23:28

Miss_Understood hat geschrieben:WAS ist bitte genau IST "verstörte" Wahrnehmung? WER bewertet das?
Das tut jeder für sich selbst laienhaft. Professionell machen das Psychopathologen.
Miss_Understood hat geschrieben:Wenn eben jene Frau unzufrieden ist mit ihrem Po - und eure Beispiele in allen Ehren, aber über nichts anderes sprechen wir hier konkret - und Sport in ihrem Fall nicht wirklich das bringt, was sie sich wünscht, dann bin ich mir recht sicher, dass ein vernünftiger Chirurg da vielleicht Wege aufzeigen kann, die zu einem Ergebnis führen, die im Endergebnis nicht von erfolgreich absolviertem Sportpensum zu unterscheiden wären.
Soviel ich weiß, gehört der Po zu den problematischsten Zonen, was die Erfolgschancen angeht. Ist natürlich auch eine Frage, was genau gemacht wird. In der Regel ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis der Po irgendwann wieder genauso aussieht wie früher, nur ist dann eben das Geld futsch. Gerade bezüglich des Älterwerdens ist das auch so eine Sache mit dem Po, ist ganz natürlich, dass dieser irgendwann entgleist.
Miss_Understood hat geschrieben:Und KEINE Instanz der Welt verpflichtet eine Frau dann, um NICHT als "Betrügerin" dazustehen, das zu erzählen. AUCH nicht ihrem Partner oder ihrem potentiellen Partner.
Jeder Mensch ist dahingehend seine eigene Instanz. Natürlich kann man viel fordern, ob man es auch bekommt, ist wieder eine andere Sache.
Miss_Understood hat geschrieben:Das impliziert ja eben gerade AUCH ein Vollkommenheitsstreben. Ein psychischer Optimierungstrend! DAS ist ja AUCH das Thema.
Vielleicht sollte DAS das eigentliche Thema sein …
Miss_Understood hat geschrieben:Toleranz. In alle Richtungen.
Differenziertheit und Weite.
Genauso könntest Du auch den Weltfrieden und Freibier für alle fordern. Es gibt keinen Menschen, der in alle Richtungen tolerant ist, ein solcher Mensch wäre gar nicht überlebensfähig, mal abgesehen davon, dass er wohl der ultimative Opportunist wäre. Und ein Opportunist, also das bin ich wirklich ganz und gar nicht.

Ich finde es ganz einfach abtörnend, wenn eine Frau an sich herumschnippeln läßt. Liegt vielleicht auch daran, dass OPs für mich mit Body-Horror untrennbar verknüpft sind.
Miss_Understood hat geschrieben:Vor allem - Eremit - ein sensibles Bewusstsein darüber, was die Beschuldigung "Betrüger" zu sein mit demjenigen machen kann. Okay, jetzt les ich "dann sind wir alle Betrüger", dann war die Wortwahl bestenfalls unpräzise. […]
Nee, Betrug stimmt schon.
Miss_Understood hat geschrieben:[…] Jedoch - ich find die wichtigste Frage ist: hilft sie weiter?
Schau Dir mal den Threattitel an. Die TE wollte wissen, was Männer über schönheitsoperierte Frauen denken. Ist also eine Umfrage. Ich bin ein Mann und habe geschrieben, dass ich das nicht mag und warum nicht.


Eremit
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Beitrag Mi., 01.07.2015, 23:31

Miss_Understood hat geschrieben:DANN führst du auch ein recht übertriebenes Beispiel an, was auch nichts mit dem der Themenerstellerin zu tun hat. UND was vielleicht tatsächlich auch noch ein wenig mehr FAKTEN mit transportiert als "nur mal eben" ein runderer (oder flacherer) Po! Muskeln, noch dazu sehr viel mehr, ja, da vermutet man nicht ganz zu unrecht MEHR Kraft dahinter un die Fähigkeit schwerer heben zu können als ohne Muskeln. Was verspricht denn dann ein wie auch immer "anders" als vorher geformter Po, was er nicht halten könnte - und denn "Betrugsvorwurf" rechtfertigen könnte?
Ach, bei Muskeln geht das auf einmal nicht, dann ist es Betrug, bei einem wohlgeformten Po ist das auf einmal anders? Erklär mir den Unterschied. Und nein, das ist nicht übertrieben, denn es geht um das Prinzip. Ein wohlgeformter Po suggeriert besseres Bindegewebe und Jugendlichkeit, so, wie Muskeln Kraft suggerieren. Wenn der Po für Dich in Ordnung ist müssen die Muskelimplantate auch in Ordnung sein. Beides korrigiert keine Entstellungen und ist reinster Luxus.

Mal abgesehen davon, inwiefern es der TE helfen soll, wenn Du Dich über mein Beispiel lustig machst.
Miss_Understood hat geschrieben:Nicht dein Ernst?
Das ist mein voller Ernst. Es ist Fakt, dass die medizinischen Errungenschaften die natürliche Auslese aushebeln. Wo ist das Problem?
Miss_Understood hat geschrieben:Kannst du akzeptieren, dass andere ganz eventuell eine andere Auffassung haben von eben genau DIESER Grenze zwischen "Ich zeig mich von meiner besten Seite" und dem "Ich präsentiere mich als etwas, was ich nicht bin."?
Klar kann ich das akzeptieren, das muss ich ja wohl. Ist ja auch kein Problem, solange ich dabei nicht mitmachen muss. Mittlerweile bin ich ganz gut darin.
Miss_Understood hat geschrieben:WER BIN ich denn? BIN ich mein kaputtes Kniegelenk, meine ausgefallenen Haare, meine vernarbte Haut, meine schiefen Zähne, deren genetisch bedingt die Zahnhälse freiliegen […]
Die Frage, wer Du bist, ist eine, die Du präzise stellen solltest. Wer bist Du für wen?

Ich für meinen Teil bin für mich alles, was mich ausmacht. Die guten Dinge, die schlechten Dinge, das Innere, das Äußere, somit auch meine Makel.


Vincent
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Beitrag Mi., 01.07.2015, 23:31

Miss_Understood hat geschrieben:Sorry, dass ich immer dann doch mal wieder versuche mit dir ins Gespräch zu kommen.
Ach - dass du das immer mal wieder versuchen willst, um überhaupt mit mir in einen Austausch zu kommen, das rührt natürlich von meiner Art und Weise (mit dir) zu kommunizieren her. Ja, nee - is' klar. Dabei bist du doch eigentlich stets 'flüchtig'. Und ich hab's nunmal einfach aufgegeben.

Es ist nicht nur so, dass deine Argumente mich hier diesmal tatsächlich nicht so sehr erreicht haben... Ich hätte gerne auch ein Gegenüber. Und das finde ich in dir einfach immer wieder nicht.

Deshalb - ja - von mir aus lass es.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Miss_Understood
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Beitrag Do., 02.07.2015, 00:09

Vincent ... ? Da interpretierst du aber allerhand rein, was ich weder gesagt noch gemeint habe. Was sicher der Fall ist: für mich haben andere Themen außerhalb des Forums weit höhere Priorität als hier. Kann sein, dass ich dann tatsächlich angesponnene Fäden verliere. Und: ein Gegenüber kann ich sein. Wenn ich allerdings ein "Basta. Ist halt nun mal meine Meinung. Da kommen einfach keine anderen Argumente zu mir durch" (lies mal bitte, was du selbst schriebest) lese, dann sehe ich das ganz bestimmt nicht als Aufforderung DOCH weiter zu versuchen gegen eine solche Vehemenz und Klarheit anzuargumentieren. Da hast du dir selbst die Tür zugemacht vor deiner eigenen Nase, pardon! Dann akzeptiere ich das, ich werd mir doch da nicht den Kopf einrennen.

Und stimmt, rose000 hat nach männlichen Meinungen gefragt. Es tut mir leid, dass ich das ein wenig überlesen habe. Es ist auch ein Thema, was mich beschäftigt, wenn auch in anderer Form. Ich möchte allerdings nicht, dass es hier in einem öffentlichen Thread konkreter wird und bitte um Akzeptanz.

Eremit, weiss nicht, weswegen du dich jetzt an den Armmuskeln so festbeisst, ich vesuche es gerne nochmal: der Unterschied für mich zwischen Armmuskeln und Po ist der, dass mit dem sichtbaren Attribut der ARMmuskeln Kraft und Stärke, also tendentiell FAKTEN suggeriert werden, die dann zusätzlich zu der sichtbaren blossen Optik vorhanden sind, so wöge für mich - wenn ich es nach dir denn so nennen müsste, eine Vortäuschung falscher Tatsachen schwerer. Aber: welche zusätzlichen faktischen Tatsachen transportieren ein "knackiger" Po? Kann Nüsse knacken? Ist sexuell aktiver? Fruchtbarer? Was weiss ich! Du führst "Jugendlichkeit" an - nun, die spielt doch implizit bei ALLEN "Optimierungen" und "Eingriffen" eine Rolle, nahezu egal, was ich mache (ggf gar auch Vitamine einnehmen UND Sport sogar auch? Wie weit darf DER dann gehen?) Aber egal, du schreibst ja dann auch, dass es dich abtörnt. Versteh mich nicht falsch, natürlich ist DAS eine völlig legitime Antwort! Und nicht zuletzt hat die Themenerstellerin ja auch nach Meinungen gefragt. Ich stelle es mir jedoch gerade ein wenig witzig vor, falls du mit einer Frau zusammen bist, und sie würde dir nach mehreren Beziehungsjahren gestehen, dass sie ihren Po vor Jahren operieren gelassen hätte .... uiuiui ...

Und deshalb, ja - nur oder überwiegend "wegen" eines Mannes würde ich definitiv von einer OP abraten. WEGEN sich selbst - gründlich überlegen, informieren und dann entscheiden.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Eremit
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Beitrag Do., 02.07.2015, 02:31

Miss_Understood hat geschrieben:der Unterschied für mich zwischen Armmuskeln und Po ist der, dass mit dem sichtbaren Attribut der ARMmuskeln Kraft und Stärke, also tendentiell FAKTEN suggeriert werden, die dann zusätzlich zu der sichtbaren blossen Optik vorhanden sind, so wöge für mich - wenn ich es nach dir denn so nennen müsste, eine Vortäuschung falscher Tatsachen schwerer.
Du willst ganz einfach nicht wahrhaben, dass BEIDE Eingriffe Fakten suggerieren, die nicht existent sind.
Aber: welche zusätzlichen faktischen Tatsachen transportieren ein "knackiger" Po? Kann Nüsse knacken? Ist sexuell aktiver? Fruchtbarer? Was weiss ich!
Habe ich schon geschrieben, was ein knackiger Po suggerieren kann. Hättest Du lesen können. Kannst Du noch immer lesen. War zudem nur ein Auszug, denn ein knackiger Po kann vieles bedeuten. So wie Muskeln.
Miss_Understood hat geschrieben:Du führst "Jugendlichkeit" an - nun, die spielt doch implizit bei ALLEN "Optimierungen" und "Eingriffen" eine Rolle, nahezu egal, was ich mache […]
Das Beispiel der Muskelimplantate beweist, dass es nicht bei allen "Optimierungen" um Jugendlichkeit geht, da man mit mehr Muskelmasse prinzipiell älter wirkt. Oder Brustimplantate, denn die Brustgröße nimmt ja auch mit dem Alter zu. Am Jugendwahn allein kann man also auch nicht alles festmachen.
Miss_Understood hat geschrieben:(ggf gar auch Vitamine einnehmen UND Sport sogar auch? Wie weit darf DER dann gehen?)
Ich weiß wirklich nicht, was da bei Dir für ein Kopfkino abrennt. Niemand will hier irgend jemanden etwas verbieten, Du tust aber so, als würden ich und Vincent genau das versuchen. Kann es vielleicht sein, dass Du das Eine oder Andere auf uns projezierst?
Miss_Understood hat geschrieben:Aber egal, du schreibst ja dann auch, dass es dich abtörnt. Versteh mich nicht falsch, natürlich ist DAS eine völlig legitime Antwort!
Sorry, aber nach dem, was Du bis jetzt abgelassen hast, nehme ich Dir das nun nicht mehr ab. Nicht böse sein, ist aber so. Zudem, legitim ist prinzipiell JEDE Antwort, sofern sie eine Meinung zum Thema transportiert und nicht die Netiquette verletzt.
Miss_Understood hat geschrieben:Und nicht zuletzt hat die Themenerstellerin ja auch nach Meinungen gefragt.
… welche eben verschieden sind.
Ich stelle es mir jedoch gerade ein wenig witzig vor, falls du mit einer Frau zusammen bist, und sie würde dir nach mehreren Beziehungsjahren gestehen, dass sie ihren Po vor Jahren operieren gelassen hätte .... uiuiui ...
Wenn Du den Po meiner Freundin sehen könntest, würdest Du den Satz ganz ganz schnell wieder mit Schamesröte ganz ganz tief runterschlucken.

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Danica
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Beitrag Do., 02.07.2015, 07:36

Was ist eigentlich Body-Horror?

Eine ablehnende Haltung gegenüber Schönheits-OPs kann ich gut akzeptieren, sofern nicht gleichzeitig weitgehende körperliche Makellosigkeit als wichtiges Kriterium für die Partnersuche herangezogen wird.

Um auch einen sexistischen Spruch zum Besten zu geben: Männer können besser sehen, als denken.

Solche Exemplare soll's ja tatsächlich auch geben.

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Hiob
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Beitrag Do., 02.07.2015, 08:09

[Denkblase]

Ich bin eine Rose...hab endlich einen Mann kennengelernt, der mich beeindruckt und der auf mich steht; nun versuche ich ihm näher zu kommen, spare Geld und nehme einen Kredit auf, um ihn mit einer OP noch ein bisschen mehr davon zu überzeugen, dass ich was für ihn bin. Bin mir aber nicht sicher, ob ich ihn damit nicht gar vergraule und meine Chance versaubeutel. Dennoch wäre es für mein Selbstbild besser, ich könnte entspannter auf ihn zugehen. Es könnt´mir ja auch beim nächsten mal helfen.

Hmm. *kopfkratz*

[Denkblase/off]

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Nico
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Beitrag Do., 02.07.2015, 08:43

Ich kann mit der Behauptung, dass sich Frauen in erster Linie w e g e n der Männer operieren lassen, nix anfangen.

Hätte Frau selbst mit ihrem Aussehen so überhaupt kein Problem ( wie oft behauptet wird) käme Frau doch gar nicht auf die Idee sich operieren lassen zu müssen um Mann zu gefallen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Montana
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Beitrag Do., 02.07.2015, 09:47

Ich bin zwar eine Frau, aber ich hätte da mal eine Anmerkung. Ich habe durch sechs medizinisch notwendige Operationen viele teils heftige Narben am Körper. Trotzdem bin ich seit Anfang des Jahres in einer neuen Beziehung mit einem Mann, der meinen Po und meine Brüste (die nicht perfekt sind) toll findet und es schätzt, dass ich mich nicht schminke oder sonstwie aufmotze. Dem sind die Narben herzlich egal. Und ich glaube einfach, dass es viele Männer gibt, die so sind. Die eine natürliche Frau lieber möchten als ein "Püppchen". Und da gehören alle Zeichen der Zeit mit dazu, ob das nun Narben sind oder ein hängender Po.

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Miss_Understood
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Beitrag Do., 02.07.2015, 10:21

Eremit hat geschrieben: Du willst ganz einfach nicht wahrhaben, dass (...)
Ich weiß wirklich nicht, was da bei Dir für ein Kopfkino abrennt. (...)
Sorry, aber nach dem, was Du bis jetzt abgelassen hast, nehme ich Dir das nun nicht mehr ab. Nicht böse sein, ist aber so.
Eremit?
Ich vestehe dass doch korrekt, dass du alle Schönheitsoperierten als "Betrüger" siehst. Dass es darauf mögliche andere Sichtweisen gibt, weil mich das ehrlichgesagt stört, diese Aufassung - habe ich versucht darzulegen. Dass es sich offenbar um ein nahezu ausschliessliches subjektives Thema handelt, zumindest so wie du (und eben auch Vincent) es darlegen (so wie "BLAU ist nun mal meine Lieblingsfarbe und Ananas schmeckt mir nicht."), kristallisiert sich bei mir erst jetzt heraus. Deshalb kann das nicht gelingen. Deshalb lasse ich das jetzt bei euch so stehen. Das kannst du mir nun glauben oder nicht.
Eremit hat geschrieben:
Miss_Understood hat geschrieben:Ich stelle es mir jedoch gerade ein wenig witzig vor, falls du mit einer Frau zusammen bist, und sie würde dir nach mehreren Beziehungsjahren gestehen, dass sie ihren Po vor Jahren operieren gelassen hätte .... uiuiui ...
Wenn Du den Po meiner Freundin sehen könntest, würdest Du den Satz ganz ganz schnell wieder mit Schamesröte ganz ganz tief runterschlucken.
lacht - hey, ist doch super, wenn du den Po deiner Freundin heiss findest! Mir ist es völlig egal, wie deine Freundin zu ihrem heissen Po kam. So dass für MICH so grundsätzlich und auch absolut keine Schamesröte nötig wäre, wäre er durch eine OP zustande gekommen.

Hallo, rose000, noch da?
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Vincent
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Beitrag Do., 02.07.2015, 10:23

Montana hat geschrieben:Und ich glaube einfach, dass es viele Männer gibt, die so sind. Die eine natürliche Frau lieber möchten als ein "Püppchen". Und da gehören alle Zeichen der Zeit mit dazu, ob das nun Narben sind oder ein hängender Po.
Also mir geht es definitiv auch um Natürlichkeit, die dann in gewisser Weise auch 'unperfekt' sein darf.

Und auch wenn eine Frau für mein Empfinden natürlich schön ist, ist sie das für mich umso mehr, je mehr sie mit sich selbst zufrieden ist.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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hawi
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Beitrag Do., 02.07.2015, 10:28

Nico hat geschrieben:Ich kann mit der Behauptung, dass sich Frauen in erster Linie w e g e n der Männer operieren lassen, nix anfangen.

Hätte Frau selbst mit ihrem Aussehen so überhaupt kein Problem ( wie oft behauptet wird) käme Frau doch gar nicht auf die Idee sich operieren lassen zu müssen um Mann zu gefallen.
Nico, da waren wir ja zu Beginn bereits.
Ich nehm das aber mal Beispiel, Anlaß, um zu etwas zu schreiben, dass hier, grad hier wohl nicht ganz unwichtig ist.

Es wird heute kaum funktionieren, auch nur eine gemeinsame Grundlage, Grundanschauung zum großen Bereich Selbstoptimierung, darin dann Teil das Thema „Schönheitsoperationen“, zu finden.

Dafür ist die Vielfalt an Sichten, was denn nun optimal wäre und was nicht, schlicht zu groß.
Wenn überhaupt, lässt sich eine „Einigung“ wohl nur in Gruppen finden.

Und ich bin da dann fast schon fehl am Platz hier, weil all die Gruppen, das Umfeld, zu dem ich gehöre, gehörte, mit dem meisten, das ich mal „Styling“ der äußeren Erscheinung, und/oder des eigenen Körpers, nichts am hut hatte, meist immer noch nicht hat. Allenfalls im Bereich Körpergewicht, Übergewicht. Aber auch da Ästhetik meist gekoppelt an Gesundheitsanschauungen. Und Optimierung sicher nicht durch medizinisch chirurgische Eingriffe, sondern durch all die bekannten Änderungsempfehlungen in Sachen Ernährung, Bewegung.

In diesem Umfeld? Immer noch zig Varianten der Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, auch zig Varianten des Antriebs, selbst was ändern zu sollen, zu wollen oder auch nicht. Beim einen spielt das Umfeld eine größe Rolle, der lässt sich von dem sehr beeinflussen, der andere eher weniger.
Aber insgesamt ein Umfeld, in dem das meiste, was einem so als erstes zu „Schönheitsoperationen“ einfällt, zumindest exotisch befremdlich ankäme. Akzeptanz? Sicher auf nicht allgemein gleich zu beurteilen, aber wohl noch am ehesten, wenn eingegriffen, operiert wird, um „Entstellendes“ zu beheben. Sogar das in der Anschauung dann wohl nach Gruppen differierend. Aber so ganz grob würde wohl verstanden werden, wenn z.b. eine Frau, die eine Brust wegen Brustkrebs verlor, sich diese durch eine Schönheitsoperation „wieder geben“ lässt. Dass das aber jeder in meinem Umfeld als nötig ansehen würde, soll damit nicht gesagt werden, dem wäre sicher nicht so. Ähnlich bei Frauen, deren Haupthaar, wodurch auch immer, ganz oder teilweise fehlt. Verständnis, wenn da eingegriffen würde, gäbe es, aber wohl eher nicht die Sicht, es sei unbedingt nötig. Würde dagegen ein Mann da „nachhelfen“? Zumindest könnte er sich nicht drauf berufen, sein Umfeld erfordere das.
Eher müsste er sich gegen manch Spötter wappnen.

Eher entfernt, beiläufig, ab und an blickte ich schon mal in andere Gruppen, in ein Umfeld, das da – zumindest teilweise – anders tickt. Überall da, wo gutes Aussehen (was dann auch immer drunter verstanden wird) sehr wichtig ist, manch Aussehen dazu gehört, um überhaupt dazu zu gehören. Für mich schon schwer zu beurteilen, von außen, wie diese Gruppen ticken. Aber mir scheint, es gibt z.B. unter all denen, die sehr überzeugt und sehr regelmäßig intensiv Fitnessstudios bevölkern, die überhaupt sehr körperoptimiert „ticken“ schon oft „Schönheitsregeln“, die mir und meinem Umfeld in der Form eher unbekannt sind, wenn sie nicht gar umgekehrt wiederum abgelehnt werden.

All das bedacht, mitgedacht? Mir ist halt manches fremd, grad wenn es um Schönheitsoperationen geht.
Wenn es überhaupt um sehr viel äußeres Styling geht. Für mich eher eine Barriere, ein Hindernis im zwischenmenschlichen Bereich. Aber ich glaub schon, das auch Teil meiner Prägung, Anpassung an mein Umfeld.
Also nichts, das sich völlig verallgemeinern ließe.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell


Vincent
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Beitrag Do., 02.07.2015, 10:29

Miss_Understood hat geschrieben:Mir ist es völlig egal, wie deine Freundin zu ihrem heissen Po kam. So dass für MICH so grundsätzlich und auch absolut keine Schamesröte nötig wäre, wäre er durch eine OP zustande gekommen.
Sag mal, Miss - macht das für dich wirklich überhaupt keinen Unterschied, ob ein Po auf natürliche Weise geformt ist oder per operativem Eingriff (evtl. durch Auspolsterung)?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Miss_Understood
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Beitrag Do., 02.07.2015, 10:44

Montana hat geschrieben:(...) Dem sind die Narben herzlich egal. Und ich glaube einfach, dass es viele Männer gibt, die so sind. Die eine natürliche Frau lieber möchten als ein "Püppchen". Und da gehören alle Zeichen der Zeit mit dazu, ob das nun Narben sind oder ein hängender Po.
Ja! Es kommt auf das Gesamtpaket an. Dann tritt die Wahrnehmung eventueller, ob vermeintlicher oder auch faktischer oder gar Mode-Makel vor dem Ganzen zurück. Mit Mode-Makel meine ich jetzt zb meinen Ex-Freund, der sich eine zeitlang sehr unwohl fühlte mit der Tatsache, dass er von Natur aus keinen Haarwuchs auf der Brust hatte. Was in den 80ern extrem wichtig war. Und heut rasieren sich viele mühsamst. Und ich find das so von Natur aus glatt einfach supersexy, schon immer! Und bevor jetzt Missverständnisse entstehen, weil ich jetzt GERADE DOCH ein Teil herausgreife: Für unser Zusammensein und unsere Liebe war das nicht relevant. Btw: die ein oder andere Narbe finde ich macht ein Gesicht oft sehr spannend.

Das ist womöglich noch so ein bedenkenswerter Aspekt - neben der Frage: was passiert mit dem aufgefüllten oder den abgesaugten Partien im Alter? - könnte es nicht passieren, dass Moden wechseln? Wie sehr bist DU, rose000 von der aktuellen Mode ("Ein Po wie Kim Karashian und Jennifer Lopez!") beeinflusst? Moden, die bekanntlich wechseln ...
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