Partner Lieblingsmensch und immer erste Wahl - ist das schlecht?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Petra_Pan
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Beitrag So., 20.03.2022, 20:02

candle. hat geschrieben: So., 20.03.2022, 19:52
Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 18:56 Warum soll ich mit jemandem irgendwas lieber machen wollen, als mit meinem eigenen Partner?!
Hier machst du doch auch gerade etwas OHNE PARTNER oder sitzt der jetzt neben dir am PC? :anonym:

Hier BRAUCHST du UNS gerade, wenn man es genau nimmt. :ja:

candle
Natürlich brauche ich auch mal die Meinung anderer, ich hab ja nichts anderes behauptet. Dass ich hier und auch über so etwas schreibe, weiß er. Lasse ihn manche Antworten auch lesen.

Wenn ich aus irgendwas ein Geheimnis mache, dann stimmt doch eh etwas nicht in der Partnerschaft..

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Lillern
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Beitrag So., 20.03.2022, 20:06

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 19:45 Being alone is scary, but not as scary as feeling alone in a relationship.
Mit dem Spruch kann ich sehr viel anfangen :lol: aber wieso fühlst du dich denn alleine in der Beziehung, sobald ihr etwas nicht zusammen macht? Da liegt doch irgendwie der springende Punkt.

Auch finde ich es sollte ja kein ich mache LIEBER was mit dem oder dem sein. Die meisten werden auch am liebsten Zeit mit ihrem Partner verbringen, denn klar es ist der Partner. Aber das bedeutet ja trotzdem nicht, dass man jede mögliche freie Minute miteinander verbringen muss und zwingend möchte. Das Leben ist lang. Selbst wenn man am liebsten was mit dem Partner macht bleibt ja Zeit für andere Dinge (auch neben Arbeit).

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Lillern
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Beitrag So., 20.03.2022, 20:08

Ich muss jetzt noch etwas schreiben. Ich finde du hast ein sehr interessantes Bild von einer Partnerschaft:
Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 20:02 Wenn ich aus irgendwas ein Geheimnis mache, dann stimmt doch eh etwas nicht in der Partnerschaft..
Ich glaub nicht das wenn man hier schreibt, ind dem Partner davon nicht erzählt, dass das etwas schlechtes über die Beziehung sagt. Ich würde meinen Partner auch nicht mein Tagebuch lesen lassen wenn ich eines hätte. Und das würde ich von ihm auch niemals erwarten.
Wir sind zwei verschiedene Menschen mit verschiedenen Gedanken und Grenzen und Privatsphäre. Bei dir muss alles sehr sehr nah sein habe ich das Gefühl

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Mammamia
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Beitrag So., 20.03.2022, 20:08

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 19:45
Aber wenn man in einer Partnerschaft ist, finde ich es schlimmer, zu wenig Nähe zu erhalten, als wie wenn man Single ist.

Kennt ihr evtl den Spruch:

„Being alone is scary, but not as scary as feeling alone in a relationship.“

Absolute Zustimmung.
Das ist für mich ein Grund über Trennung nachzudenken. Für mich. Ich bin lieber allein, als in einer Partnerschaft, in der ich mich allein fühle.

Allerdings bin ich so oder so gerne auch allein. Ich brauche es auch, in einer Partnerschaft allein zu sein. Zeit exklusiv für mich zu haben. Wenn sich mein Partner dann allein fühlen würde, würden wir nicht zusammen passen.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 20.03.2022, 20:59

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 20:02
Natürlich brauche ich auch mal die Meinung anderer,

Ja, nur wirst du diese wertvollen Anderen deren Meinung dir wichtig ist nicht in deinem Leben haben wenn du sie nicht kultivierst.

Ausserdem gibt es Themen die auch gerne mal nur unter Frauen (oder nur unter Männern) bespricht, und da kann dein hetero- Lebenspartner dann schon aus rein biologischen Gründen nicht mit.

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Kreativus50
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 00:13

Ich hab so den Eindruck nach Deinen letzten Äußerungen, dass die Eingangsfrage "nur" der Aufhänger für etwas tieferliegendes ist. Besonders aufmerksam wurde ich, als Du geschildert hast, dass Dir offensichtlich etwas fehlt in Deiner Partnerschaft. Spannend fände ich, ob Du dem nachgehen willst: Was - mal abseits der Frage mit den Unternehmungen - ist dieses ETWAS - was fehlt? Fehlt das auch, wenn er da ist? Hattest Du anderweitig ( vielleicht früher ) Erfahrungen, wo Du Dich ähnlich gefühlt hast oder ausgeschlossen warst? Erinnert Dich das an etwas?
Persönlich denke ich, ein " immer alles zusammen machen " - selbst wenn das so einträte, würde das Problem nicht beheben. Dein Gefühl kommt aus Dir - sein Verhalten tickt etwas an, was bereits in Dir ist. Und einerseits zweifelst Du, ob er der richtige ist ( gibt's DEN RICHTIGEN UND 100% Gewissheit jemals im Leben??? - andererseits schreibst Du von Deinem absoluten Lieblingsmenschen, womit Du ihn für mich auch ziemlich idealisierst. Das passt nicht zusammen.

Da geht es vielleicht um eine andere Art Nähe, aber nicht rein physisch, um Verbundenheit und Sicherheit. Vielleicht auch eher um Themen bei Dir - Akzeptanz der Unsicherheiten und Unberechenbarkeiten des Lebens usw.
Auch sehe ich da eine Art romantischer Verklärung von Liebe und Partnerschaft, so Richtung ewige Harmonie und Symbiose.

Und zu Deiner ursprünglichen Frage: Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meinem Partner UND ich verbringe sehr gerne Zeit mit mir alleine UND ich verbringe sehr gerne Zeit mit Freunden. Von jedem etwas in wechselndem Umfang. Warum?
Weil ich das Bedürfnis nach Verbundenheit ( Partner, Freunde) UND nach Autonomie (alleine) habe. Wenn beides bei mir in Balance ist, fühle ich mich wohl. Nur alleine - ich würde seelisch verkrüppeln. Nur mit anderen - ich würde mich nicht mehr spüren. Das Alleine sein ist für mich essentiell, damit ich " mich hören " kann. Unternehmungen außerhalb ohne meinen Partner bringen neue Impulse bei " Rückkehr ", bringen Vermissen und Wiedersehensfreude. Das ist spannend. Spannender für mich, als ohne - mir wäre nur alles mit Partner eine zu enge Welt.

Ergänzung: Mit Liebe oder mangelnder Liebe hat das m.E. nichts zu tun. Liebe bedeutet Freiheit, Loslassen und Festhalten im Lebensrhythmus und nicht statisches Besitzen-Wollen. Erlebnisse, Zeit, Gedanken miteinander Teilen, das ja, nicht aber in dieser Ausschließlichkeit.

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Petra_Pan
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 10:30

Danke für eure Ansichten und Meinungen!

Das ist alles auch sehr in Ordnung, jeder Mensch ist nunmal anders. Ich persönlich brauche das nicht, mich mit anderen zu treffen, wenn ich einen Partner habe. Er kann gerne mitkommen, aber ich habe einfach nicht das Bedürfnis, etwas ohne ihn zu machen. Und wie gesagt, ich habe ja auch Leute um mich mit der gleichen Ansicht. Was mir das nutzt? Zumindest weiß ich, dass es Gleichgesinnte gibt..

Für mich ist weggehen, mit Freundin auf ein Getränk und solche Dinge eher uninteressant, wenn ich vergeben bin. Da mag ich einfach Zweisamkeit mit meinem Partner. Das andere alles hatte ich in meiner Single Zeit. Ist nur interessant für mich, wenn ich keinen Partner habe.

Klar, dass viele da anders ticken und durch einen Partner nicht automatisch zum siamesischen Couchpotatoe werden. Manche mögen das aber. ☺️

Zitat Schwager: „wieso sollte man wenn der Partner wegfällt, dann alleine dastehen?? Ist ja nicht so. Trotzdem macht man, wenn man es will und kann, alles gerne mit dem Partner.“

Das mit dem Forum kam evtl falsch rüber.
Sehe da auch kein Problem, sich auszutauschen ohne dass der Partner involviert sein muss. Stimmt, so etwas mache ich auch gerne für MICH.
Ich glaube aber erwähnt zu haben, dass Hobbys, Me-Time usw eine Ausnahme sind. Brauche ich genauso.

Aber Gruppentreffen ohne Partner…?
Für MICH eben „komisch“. Vor allem regelmäßig und oft.
Für andere das normalste der Welt, ich weiß.

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Sydney-b
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 11:07

Das finde ich prima!
Dann ist ja soweit nun alles in Ordnung! :lol:
Alles Liebe dir!

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*Romana*
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 12:40

Schwager hier, Schwager da - ich glaube Candle hat Recht! Du solltest es mal mit deinem Schwager versuchen.

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Miss_Understood
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 16:52

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 15:14 Natürlich. Aber ich würde nichts ohne meinen Partner unternehmen wollen, warum auch...? Um über ihn schlecht zu reden, oder was sollte der Grund sein?
Und wenn es nicht gerade um Liebeskummer und jemanden trösten geht, sondern es einfach eine allgemeine lustige Runde ist (angeblich..), was spricht dagegen, dass die Partner dabei sind?

(...)
Ich ticke in Beziehungen eben so, dass ich einfach keinen Grund mehr habe, etwas ohne meinen Partner zu machen.

Früher ging man mit einer Freundin etwas trinken, um eben bspw. einen Mann kennenzulernen. Natürlich nicht nur! Aber nebenher war das natürlich erwünscht, als Single.
Oh je - ich hoffe sehr, dass die Frauen, mit denen ich potentielle Freundschaften aufnähme, GENAU DAS rechtzeitig sagen. Dann wäre es das nämlich mit meiner Bereitschaft für eine Freundschaft. Plan-B und auf dem Schleudersitz bis endlich der heißersehnte Partner da ist? Öm. OMG, nein Danke.

Und ja, leider sind auch Freundschaften u.a. genau daran zerbrochen. Es GIBT offenbar /schon/ solche Männer. Scheint's du hast den falschen, wenn dir das SO wichtig ist. Such weiter. Und: Sei so fair und mache vorher Schluss. Ist ja für ihn dann auch sicherlich anstrengend. Das passt dann wohl nicht.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 19:02

Wozu habe ich dann überhaupt einen Partner?
Ja, wozu "hast" du ihn denn?

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 19:05

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 20:02 Wenn ich aus irgendwas ein Geheimnis mache, dann stimmt doch eh etwas nicht in der Partnerschaft..
das finde ich eine sehr bedenkliche Haltung.
Klingt nach Symbiose und -- ja, das wurde schon gesagt-- Kontrolle.

Nach dem Lesen des ganzen Threads habe ich den Eindruck, du hast ein Vertrauensproblem. Kann das sein? Ganz ehrlich?

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 19:45

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 20:02
Wenn ich aus irgendwas ein Geheimnis mache, dann stimmt doch eh etwas nicht in der Partnerschaft..

Wieso glaubst du dass ein Partner der etwas ohne dich unternimmt dabei ein Geheimnis hat?

Sagen wir mal dein Partner geht mit Kumpels ins Fussballstadion und du gehst nicht mit weil du findest Fussballspiele grottenlangweilig, meinst du die tun da jenseits von das Spiel anschauen irgendwas das sie vor dir verheimlichen müssten?

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Kellerkind
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 21:24

Petra_Pan hat geschrieben: So., 20.03.2022, 17:32 Ich ticke da wohl ein wenig anders. Wenn ich einen Partner habe, brauche ich nicht mehr 14 verschiedene Menschen um mich herum, die mir bitteschön all meine tausend Bedürfnisse erfüllen sollen und mein Partner ist einfach Nummer 15. ...
Dann bräuchte ich keinen Partner, wenn ich alles auf verschiedene Menschen verteilen will. Das kann man ohne Partner auch.
Das ist sehr viel Verantwortung für nur EINEN Menschen, dass er für ALLE (!!!!) deine emotionalen und zwischenmenschliche Bedürfnisse verantwortlich sein soll. Das klingt tatsächlich eher wie eine Anleitung zu Unglücklich-Sein.
Warst du schon mal umgekehrt in der Situation? Dass jemand sein ganzes emotionale Seelenheil nur von dir abhängig macht? Und würdest du dich WIRKLICH damit wohlfühlen?

Was ich hier zwischen den Zeilen glaube rauszulesen, ist, dass du eventuell auch Probleme hast, dir vorzustellen, dass andere Menschen (hier: dein Partner) ANDERE Bedürfnisse haben könnte. Zum Beispiel an Nähe und Kommunikation. Ist das denn so verwerflich? Du scheinst dich dadurch abgelehnt zu fühlen, und darin sehe ich die eigentliche Motivation für deine Frage hier...

Beispiel von mir:
Mein Ex ist die Sorte schweigsamer Mann, der am liebsten am Angelteich oder Hochsitzt sitzt. Er braucht die Ruhe, um zu entspannen.
Ich hingegen fühle mich am liebsten unter Menschen wohl, wenn ich Kraft tanken will, dann am besten unter Menschen,Freunden und laaaaange Gespräche führen. Tja, nun, was jetzt? Hätte einer von uns auf seine Nähe- oder Distanzbedürfnisse verzichten sollen, nur dem anderen zuliebe?! Auch wenn man gar nicht der Typ dazu ist und null damit anfangen kann? Wäre das ernsthaft dein Ideal? Wäre es Verrat an der Beziehung, wenn ich mit einer Freundin ausführlicher und lieber über Schuhe, Fingernägel und Shopping plaudern würde als mit ihm oder wäre es Gleichgültigkeit, wenn ich ihm die Ruhe in der Natur gönne OBWOHL der Sauhund ja auch hätte bei mir auf dem Sofa sich und mich unterhalten können...

Wie immer verweise ich darauf, dass es hier nicht um schwarz-weiß, entweder-oder geht.
Unterschiedliche Bedürfnisse zu haben ist keine ABLEHNUNG oder ABWERTUNG.

@all

Mir ist der ganze Thread hier zu schwarz-weiß verseucht. Es heißt ja in der Überschrift nicht grundllos, dass man LIEBER was mit dem Herzensmensch machen möchte und nicht ENTWEDER Partner ODER Sozialkontakte.

Dasselbe gilt für das Beispiel von Freunden. Really???! Ich muss schon sehr staunen. Also, wenn ene Freundin von mir verlangen würde, dass sie mindestens ebenso wichtig wie der Partner und die Familie oder gar drüber hinaus meine Nummer 1 sein will, wer so was direkt oder indirekt glaubt, den würde ich aber sofort aus meinem Leben werfen. So was von!
Partner, Familie,Kinder sind IMMER die Nummer EINS. Wer mit dem zweiten Platz nicht klar kommt, hat da grundlegende was falsch verstanden und muss sich über soziale Schwierigkeiten nicht wundern. Aber das heißt auch nicht entweder Partner ODER Freundschaften. Hat nie einer behaupet.

Um es an einem realen Beispiel anschaulicher machen:
Eine Freundin und ich treffen uns regelmäßig zum walken. Beide haben wir erwachsene Kinder außer Haus in ihren 20iger, die weit weg wohnen. Ein völlig normaler Dialog läuft in etwa wie folgt ab:
Ich: "Sonntag, übliche Zeit, üblicher Ort?"
Sie: "Nee, kann nicht. Meine Tochter kommt."
Ich:"Oh, wie schön! Dann habt eine schöne Zeit. Bis zum nächsten Mal."

Ginge es jedoch nach der Meinung mancher User, die hier geantwortet haben, liefe der Dialog so ab:
A: "Sonntag, übliche Zeit, üblicher Ort?"
B "Nee, kann nicht. Meine Tochter kommt."
A: "Na toll!Ist ja mal wieder typisch, kaum haste was besseres vor, bin ich abgeschrieben!!!! Dann beende ich die Freundschaft, so eine miese Freundin brauche ich nicht, dann bin ich lieber alleine!"
B: "WTF?""

Erkennt ihr den Unterschied?! Und ihr wollt mir hier echt verkaufen, dass das euer Ideal wäre? Dass ihr sofort die Freundschaft beendet würdet, wenn ihr nur "zweite Wahl" seid?! Common!!!!Fällt mir echt schwer zu glauben, dass ernstgemeint soll!

(Edit: falls doch, sollte der/diejenige man dringend in sich gehen und sich fragen, warum man sozial so Probleme hat, notfalls mit Hilfe eines Therapeuten)

Würde mir hier eindeutig etwas weniger schwarz-weiß-Denken und weniger pauschalisieren wünschen.Jede Partnerschaft, jede Freundschaft ist einzigartig. Nur weil man am liebsten und am meisten Zeit mit dem Partner oder Familie verbringt, heißt das doch lange nicht, dass man GAR KEINE Zeit für Freundschaften übrig hat.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 21:49

"Für mich ist weggehen, mit Freundin auf ein Getränk und solche Dinge eher uninteressant, wenn ich vergeben bin. Da mag ich einfach Zweisamkeit mit meinem Partner. Das andere alles hatte ich in meiner Single Zeit. Ist nur interessant für mich, wenn ich keinen Partner habe.

Klar, dass viele da anders ticken und durch einen Partner nicht automatisch zum siamesischen Couchpotatoe werden. Manche mögen das aber."

Zu Beginn dachte ich mir: Och wasn jetzt das Problem, du bist happy so wie es ist. Aber je mehr ich lese, desto bedenklicher empfinde ich deine Haltung (aka ungesund). Du machst dich unfassbar abhängig und bist extrem auf ihn fokussiert. Dass dein Doing irgendwie schief ist, hast du selbst bemerkt, sonst hättest du hier nicht geschrieben. Und du hast recht, da ist was schief an der Lage.
Da du aber alle Anreize nachzudenken abblockst mit "ist doch alles voll geilo wie es ist" frage ich mich, wo du Austausch willst, wenn du doch nicht die Perspektive von anderen mal mitnehmen magst und auf dich adaptieren.
..:..

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