Danksagung an Therapeuten ... wofür seit ihr dankbar?

Dieser Bereich ist speziell Erfolgsberichten und positiven Erfahrungen in und durch Psychotherapien gewidmet. Wie war es und was hat Ihnen geholfen? Lassen Sie uns positive Erfahrungsberichte sammeln, die Mut machen.
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sakura89
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Beitrag Fr., 21.06.2013, 21:30

ich bin dankbar das mein terapeut mich so sehr unterstützt an mich glaubt nicht nur weil das seine beruf ist sondern das er als person fest an mich glaubt. das er soviel mühe für mich gibt. für mich da ist. das er mich mag so wie ich bin. das er zu mir hält. mich nicht aufgibt. einfach für alles.
We Can Do It !

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Dampfnudel
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Beitrag Fr., 21.06.2013, 22:11

Gerade ging draußen plötzlich ein Feuerwerk los, das ich von meinem Fenster aus sehen konnte. Ich hab schnell das Licht ausgemacht und zugeschaut, und es war wunderschön, und ich habe es sehr genossen. Als es zuende war, dachte ich plötzlich: Ohne meine Thera1 hätte ich das nicht mehr sehen können, da würde ich jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr leben. Am liebsten hätte ich in ihrer Praxis angerufen und auf dem Anrufbeantworter einen Dank hinterlassen.
Alles hat seine Zeit.

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candle.
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Beitrag Fr., 21.06.2013, 22:17

Dampfnudel hat geschrieben:Gerade ging draußen plötzlich ein Feuerwerk los, das ich von meinem Fenster aus sehen konnte.
Hier war eben auch Feuerwerk und war kurz draußen.

candle
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Sunny girl
Forums-Insider
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Beiträge: 175

Beitrag Mo., 01.07.2013, 17:56

Ich war bei der Therapeutensuche sehr anspruchsvoll, da ich nur schwer vertrauen kann. Ich hatte viele Erstgespräche und für einige Zeit habe ich fast völlig die Hoffnung verloren einen Th. zu finden, dem ich wirklich vertrauen kann.

Ich wollte am Anfang meiner jetzigen Therapie erstmal den Th. ein bisschen kennen lernen eher er mich besser kennen lernt. Deshalb habe ich ihn am Anfang reden lassen....

Im ganzen ersten Jahr (hatte so alle 2-3 Wo einen Termin) war ich verblüfft darüber wie viel er erkannt hat und wie zutreffend seine Äußerungen waren, obwohl ich nur wenig erzählt habe. Es hat mich auch verblüfft wie empathisch er war und wie viel Sympathie er mir entgegenbrachte. So etwas kenne ich von anderen Th. überhaupt nicht (also nicht in dieser Form und Intensität).
Dieser Th. ist (bzw. scheint bisher) genau so zu sein, wie ich mir eine Vertrauensperson schon immer vorgestellt habe und gewünscht habe. Es ist unglaublich, dass ich bei meinen Bedürfnissen/Ansprüchen jemanden gefunden habe, der genau so ist wie ich ihn mir wünsche.

Ich möchte ihm das sehr gern sagen, denn er hat, glaube ich, ein bisschen den Eindruck bekommen, dass ich am Anfang etwas skeptisch war, weil ich so wenig gesagt habe. Aber ich weiß nicht wie es ankommt, wenn ich sage, dass er meiner Wunschvorstellung von einer Vertrauensperson genau entspricht. Er hat schon mal gesagt, dass ich zu Idealisierungen neige. Ich möchte nicht so gern, dass er sagt ich würde ihn idealisieren und er sei nur ein Mensch und in Wirklichkeit nicht ganz so toll und er könne auch mal einen schlechten Tag haben usw.

Würdet ihr es an meiner Stelle sagen oder nicht?

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Tristezza
ModeratorIn
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Beiträge: 2252

Beitrag Mo., 01.07.2013, 18:07

Ich würde es ihm sagen. Es klingt für mich auch nicht nach Idealisierung, was du schreibst. Du warst ja schließlich am Anfang sehr skeptisch und hast dann nach und nach gemerkt, dass er deinen hohen Ansprüchen genügt. Ich habe meiner Therapeutin auch kürzlich zum ersten Mal gedankt, sie schien deshalb sogar bewegt und hat sich für den Dank bedankt. Auch Therapeuten brauchen mal positive Rückmeldungen und Lob, und von wem bekommen sie es, wenn nicht von ihren Patienten?

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ichbins(nur)
Helferlein
Helferlein
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Beiträge: 101

Beitrag Mi., 21.08.2013, 17:28

Bedingungslose Zuwendung, Vertrauen dürfen. Jemanden nahe an sich heranlassen und die Erfahrung machen zu dürfen, dass Nähe nicht zwangsläufig wehtun muss. Erkennen dürfen, dass ich auch ohne (Gegen)Leistung ein wertvoller Mensch bin. Schwach sein dürfen, Gefühle haben/zulassen dürfen. Geborgenheit, Schutz und Sicherheit erfahren dürfen. Und die Gewissheit, dieses eine Mal nicht alleingelassen zu werden.

Danke.

(Danke auch für diese Threadidee.)
[center]Wie können wir wissen, wer wir sind,
wenn wir nicht wagen,
was in uns steckt?
(Paulo Coelho)[/center]

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ExtraordinaryGirl
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Beiträge: 4135

Beitrag Di., 17.09.2013, 13:10

Dafür, dass ich bei meiner Therapeutin alles sagen kann, was mir durch den Kopf geht, ohne, dass ich auf dem Prüfstand stehe.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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**AufdemWeg**
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Beiträge: 3753

Beitrag Di., 17.09.2013, 15:16

Ich bin dankbar, dass sie mich nicht entblößt,
dass sie mich so erzählen lässt wie ich es kann
dass sie mich das erzählen lässt wie ich es kann
und sie raussfiltern kann um was es geht
den Kern versteht
zusammenfasst
ohne mich nackt zu machen
ohne mich zu vergewaltigen.
Dass sie lachen kann mit mir
und spürt
ja, ganz oft noch vor mir
wenn meine Grenze erreicht ist.

Ja, das nicht nackig machen
das nicht vergewaltigen
das ist es
was ich sehr an ihr wert schätze.
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Sinarellas
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Beiträge: 2010

Beitrag Di., 17.09.2013, 15:33

Ich bin lediglich dankbar, dass ich eine gefunden habe die meinem objektiven pragmatischem Sinn entsprach.
Ansonsten bin ich null "dankbar" es war eine dienstleistung, sie hat geld dafür erhalten und mir geht es deutlichst besser, aber nicht wegen ihr sondern das habe ich aus eigener Kraft geschafft. Es war meine Arbeit mit mir selbst.
Obwohl für eins bin ich doch dankbar, dass sie keine Faxen gemacht hat und jeglichen Behördenkram übernommen hat, das macht nicht jede.
Ansonsten finde ich teilweise die Verherrlichungen hier erschreckend... klingt oft mehr wie eine krankhafte liebe oder coabhängigkeit :P
..:..

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hopelife
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Beiträge: 1430

Beitrag Di., 17.09.2013, 15:35

ich bin dankbar, dass das sie Psychologie studiert hat und Therapeutin geworden ist
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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**AufdemWeg**
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Beiträge: 3753

Beitrag Di., 17.09.2013, 15:37

wegen ihr besser gehen
fände ich auch falsch formuliert
aber durch ihre Hilfe besser gehen
das ist für mich absolut stimmig.
Dienstleistung auf jeden Fall
aber eine Dienstleistung kann man so oder so ausführen.
Insofern bin ich sehr dankbar.
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ExtraordinaryGirl
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weiblich/female, 33
Beiträge: 4135

Beitrag Di., 17.09.2013, 15:38

Sinarellas, "nur" weil jemand seinen Job macht, bedeutet es nicht, dass er als Mensch nicht mit dem Herzen dabei ist und erhebliche Mühe/Anstrengung in seine Arbeit steckt. Soetwas verdient Anerkennung.

Und wenn du alles aus eigener Kraft (d.h. also ohne Unterstützung von ihr, so, wie ich es verstehe) geschafft hast, ist das ganz toll für dich, aber nicht unbedingt das Norm. In der Regel bringen sich TherapeutInnen nämlich ein. Sie helfen mit.

Für's Einzelkämpfen brauche ich keine Therapie.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Amymaus
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beiträge: 8

Beitrag Mo., 12.12.2016, 21:00

Ich bin meiner Bewegungstherapeutin dankbar, dass Sie mich ernst nimmt! Und mich aussprechen lässt, wenn es mir nicht so gut geht! Sie gibt mir viel Kraft und auch Halt in manchen Momenten! Wenn ich kurz vorm aufgeben bin glaubt Sie immer an mich und lässt mich nicht fallen! Sie geht auf meine Wünsche und Bedürfnise ein! Auch wenn es mal in den Arm nehmen ist.

Sie hat mir in diesem Jahr so viel Halt und Verständnis gegeben! Sie war da als ich mich aufgeben wollte und hat es ernst genommen! Ich weiß sie ist meine Therapeutin, und ich weiß auch das sie es bleiben wird!

Trotzdem bin ich ihr sehr dankbar! Und das weiß sie auch sie weiß wie ich fühle und denke. Wir sprechen offen über meine Gedanken und Gefühle. Was auch sehr gut ist, denn sie kann so handeln und mir ihre Grenzen zeigen! Was auch wichtig In einer Therapie ist! Sie weiß auch, dass ich sie mag als Therapeutin und als Mensch. Und sie ist mir da auch sehr dankbar! Es ist ein Therapieverfahren u auch das vergeht wieder!



Wenn ich ihr mal zu viele Mails sende, dann sprechen wir darüber, warum ich das gemacht habe! Sie verurteilt mich nicht im Gegenteil sie nimmt es ernst!

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sadsongs
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 48
Beiträge: 26

Beitrag Mi., 21.12.2016, 00:06

Ich bin so dankbar, dass mein Therapeut so ist wie er ist, er hat mir gezeigt, was Zuwendung und bedingungsloses Annehmen heißt. Ich habe noch nie so viel Nähe und gleichzeitig Distanz gespürt. Und so vielerlei Arten von Liebe. Das werde ich ihm nie vergessen.


shesmovedon
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männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Mi., 21.12.2016, 11:12

Ich bin dankbar, dass ich dank ihr noch lebe.
Und ich bin besonders dankbar dafür, dass ich durch die Liebe zu ihr zur Liebe zu meiner Mutter gefunden habe.

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