Gefühle für sie - wie sag ich das meiner Therapeutin ?

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Tröte
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Gefühle für sie - wie sag ich das meiner Therapeutin ?

Beitrag Sa., 28.11.2009, 15:22

Hallo zusammen,
ich habe ein großes Problem und hoffe Ihr könt mir helfen

Aufgrund einer depressiven Episode war ich im August letzten Jahres sechs Wochen zur Reha.
Nachdem es mir nach der Reha sehr schlecht ging, habe ich relativ schnell eine Therapeutin
gefunden (Oktober) und eine Therapie (tiefenpsychologisch) begonnen, da viele Probleme mit meiner
Kindheit zu tun haben (fehlende Anerkennung durch die Mutter, u.a. dadurch starke Verlustängste und
geringes Selbstvertrauen, mit allem was dazu gehört).
Anfangs konnte ich meine Therapeutin gar nicht leiden, fühlte mich ständig angegriffen und hatte das Gefühl,
dass sie mir ständig "contra" gab. Ich hatte zeitweise sogar angst hinzugehen, weil ich wusste, dass sie
mir wieder "weh" tun wird und ich in Tränen ausbrechen werde.
Zwischenzeitlich habe ich aber schon große Fortscchritte gemacht und fühle mich nicht mehr angegriffen,
bzw. denke auch, dass meine Therapeutin mich auch anders behandelt, mit mir anders umgeht.
Ich mag sie sehr und sie ist mir sehr wichtig geworden.
Allerdings habe ich das immer so hingenommen und es war für mich auch so okay. Schließlich bekommt sie Geld dafür, dass sie mir gezielte Komplimente macht und mir zuhört. Zudem zeigt sie auch klare Grenzen auf, wir halten eigentlich nie Smalltalk und ich weiss nichts privates von ihr (ausser belanglose Kleinigkeiten).
Vor drei Wochen hatten wir das Thema "Angst vor Abschied". Und da meinte sie (eher nebensächlich), dass wir uns ja irgendwann auch mal verabschieden werden und dass dies gut vorbereitet werden muss, weil ansonsten der Therapieerfolg auf der Kippe steht.
Und seitdem geht es mir richtig schlecht. Mal abgesehen davon, dass ich jetzt schon panische Angst vor der letzten Therapiestunde (Abschied) habe, ist mir klar geworden, dass ich mehr Gefühle für sie entwickelt habe, als sein sollte.
Ich habe in diesem Forum gelesen, dass dies häufig vorkommt und auf jeden Fall beim Therapeut thematisiert werden sollte.
Nun bin ich hier kein unbeschriebenes Blatt.
Am Anfang der Therapie hatte ich einen großen Problemberg. U.a. hatte ich mich in meine Ärztin verliebt (die auch mit meiner Partnerin und mir befreundet ist). In meiner Not habe ich ihr das damals gestanden und aus denen entwickelten sich große Konflikte zwischen ihr, mir und meiner Partnerin. Ich bin also für sowas sehr empfänglich.
Meine Therapeutin hatte mir seinerzeit gesagt, dass es sehr ungeschickt war, von meinen Gefühlen zu erzählen, da mein Gegenüber damit nicht umgehen konnte.
Naja, lange Rede kurzer Sinn, ich muss es (für meinen Therapieerfolg) ja nun irgendwie meiner Therapeutin mitteilen. Ich weiss nur nicht wie. Zum einen habe ich angst, dass das dann genauso ein Problem wird, wie bei meiner Ärztin damals (was objektiverweise ja nicht sein wird, weil es eben doch eine andere Konstellation ist und meine Therapeutin damit umgehen können sollte), bzw. schlimmstenfalls, dass die Therapie abgebrochen wird (falls meine Thera damit eben nicht umgeheb kann) und zweitens schäme ich mich total, wenn ich mit ihr darüber sprechen soll. Genauso, wie ich im übrigen auch ein Problem damit habe ihr über sexuelle Dinge zu sprechen. Sie weiss schon sehr viel von mir (mehr als sonst jemand) und das ist eigentlich der einzige Bereich der noch nicht "offen" gelegt wurde. Blöderweise wurde dieses Thema letzte Stunde angesprochen, da ich vor kurzem mit meiner Partnerin einen diesbezüglichen Konflikt hatte und es mir dadurch auch nicht gerade gut geht.

Wie sage ich also meiner Therapeutin, dass ich mehr Gefühle für sie empfinde, als ich sollte und wie kann ich bis zur nächsten Stunde damit umgehen ? Momentan geht es mir nämlich sehr schlecht. Ich weine viel und denk permanent an sie. Meine Partnerin zeigt sich sehr verständnisvoll, tröstet mich und will mich ablenken, was aber gar nicht geht.
Ich finde es auch schwierig ihr nichts von meinen Gefühlen zur Therapeutin zu erzählen, weil ich sie damit (wieder einmal) verletzten würde und diese Ärztingeschichte unsere Beziehung auch ziemlich belastet hat.

Mir ist auch klar, dass ich keine Zukunft mit dieser Therapeutin haben werde und ich will auch nicht meine Beziehung aufs Spiel setzen. Aber ich komm grad mit meinen Gefühlen gar nicht klar.
Eigentlich würde ich gerne wollen,d ass meine Therapeutin mich darauf selbst anspricht. Sie kennt "meine" Empfänglichkeit und im letzten Gespräch sagte ich auch, dass ich (wenn ich die Anerkennung nicht von meiner Freundin bekomme) mir die Anerkennung von aussen holfe, was ich aber eigentlich nicht möchte......war das nicht schon ein Wink mit dem Zaunpfahl und hätte sie da nicht näher drauf eingehen sollen ? Stattdessen meinte sie, wenn es so wäre, könnte man sich auch mal die Frage stellen, ob dies nicht ein Grund wäre die Beziehung zu beenden....

Ich hoffe ich klinge nicht zu wirr und ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Tröte

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert.)
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Stöpsel
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 16:56

Hallo Tröte,
Zum einen habe ich angst, dass das dann genauso ein Problem wird, wie bei meiner Ärztin damals (was objektiverweise ja nicht sein wird, weil es eben doch eine andere Konstellation ist und meine Therapeutin damit umgehen können sollte)
Dann solltest Du das, was Du selbst schon rausgefunden hast, Dir einfach immer wieder ins GEdächtnis rufen
zweitens schäme ich mich total, wenn ich mit ihr darüber sprechen soll. Genauso, wie ich im übrigen auch ein Problem damit habe ihr über sexuelle Dinge zu sprechen.
Dann ist Scham bei Dir offenbar ein wichtiges Thema?! Dann würde ich sie ganz allgemein um Rat fragen, wie Du damit umgehen kannst, wenn Du ihr was sagen willst, was Dir peinlich ist. Von ihrer Reaktion kannst Du ableiten, wie/wann Du es ansprichst (muß ja nicht alles in einer Stunde sein, notfalls holst Du Dir zwischendrin hier nochmal Rat).
Eigentlich würde ich gerne wollen,d ass meine Therapeutin mich darauf selbst anspricht.
Warum?
im letzten Gespräch sagte ich auch, dass ich (wenn ich die Anerkennung nicht von meiner Freundin bekomme) mir die Anerkennung von aussen holfe, was ich aber eigentlich nicht möchte......war das nicht schon ein Wink mit dem Zaunpfahl und hätte sie da nicht näher drauf eingehen sollen ?
Nee, da mußt Du schon deutlicher werden und klar sagen, was Du meinst.

Viele Grüße

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Tröte
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 17:41

Hallo Stöpsel,
vielen Dank für Deine Antwort.
Zum einen habe ich angst, dass das dann genauso ein Problem wird, wie bei meiner Ärztin damals (was objektiverweise ja nicht sein wird, weil es eben doch eine andere Konstellation ist und meine Therapeutin damit umgehen können sollte)

Dann solltest Du das, was Du selbst schon rausgefunden hast, Dir einfach immer wieder ins GEdächtnis rufen
Das versuche ich ja auch.Mein Problem ist, dass ich trotzdem große angst habe, da ich ja nicht wissen kann, wie sie reagiert.
zweitens schäme ich mich total, wenn ich mit ihr darüber sprechen soll. Genauso, wie ich im übrigen auch ein Problem damit habe ihr über sexuelle Dinge zu sprechen.

Dann ist Scham bei Dir offenbar ein wichtiges Thema?! Dann würde ich sie ganz allgemein um Rat fragen, wie Du damit umgehen kannst, wenn Du ihr was sagen willst, was Dir peinlich ist. Von ihrer Reaktion kannst Du ableiten, wie/wann Du es ansprichst (muß ja nicht alles in einer Stunde sein, notfalls holst Du Dir zwischendrin hier nochmal Rat).
Das habe ich noch gar nicht so gesehen. Vielleicht hast Du recht?!
Ich rede sonst sehr ehrlich und offen mit ihr. Aber das sind so Themen, die ich einfach nicht über die Lippen bekomme. Keine Ahnung warum. Aber den Tip von Dir werde ich ausprobieren.
Eigentlich würde ich gerne wollen,d ass meine Therapeutin mich darauf selbst anspricht.

Warum?
Weil ich mich dann dem Problem stellen muss und mich nciht selbst "überlisten" kann.
im letzten Gespräch sagte ich auch, dass ich (wenn ich die Anerkennung nicht von meiner Freundin bekomme) mir die Anerkennung von aussen holfe, was ich aber eigentlich nicht möchte......war das nicht schon ein Wink mit dem Zaunpfahl und hätte sie da nicht näher drauf eingehen sollen ?

Nee, da mußt Du schon deutlicher werden und klar sagen, was Du meinst.
Na ich denk halt, dass sie mein "Problem" diesbezüglich kennen und mir anmerken müsste. Oder bekommen Therapeuten die schmachtenden Blicke nicht mit

Vielen Dank und Grüße
Tröte
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Zauberstaub
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 17:48

Bekommst du von deiner Partnerin genug Aufmerksamkeit? Oder fühlst du dich vielleicht etwas vernachlässigt und bist deswegen so empfänglich wenn andere zu dir nett sind?

Versuche dich vielleicht an das Thema ranzutasten, was du für sie empfindest um zu sehen wie sie reagiert. Nicht dass du direkt sagst "Frau x ich habe mich in sie verliebt" und sie gibt dir eine direkte Antwort, die dich vielleicht verletzt. Ich kann dich schon verstehen, wenn man verliebt ist, braucht es nicht viel um verletzt zu werden.
Viele Grüße

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Tröte
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 18:07

ich bekomme schon reichlich aufmerksamkeit von meiner partnerin, gerade weil sie weiss, dass ich ein "anerkennungsjunkie" bin.
allerdings war dieses jahr sehr schwierig für uns (meine freundin ist lebensbedrohlich krank gewesen) und da fühle ich mich in sexueller hinsicht auch vernachlässigt. ich hatte dies mit meiner partnerin besprochen und daraus entwickelte sich ein konflikt, der in der letzten stunde angesprochen wurde (was mir ganz schön schwer fiel und sehr peinlich war).
ich bin aber auch deswegen für solche dinge empfänglich, da ich immer auf der suche nach einer "ersatz-mami" für mein inneres kind suche, zumindest glaub ich, dass es so ist.

also eher würde ich sterben, als ihr das sooo direkt zu sagen.

ich habe jetzt viele beiträge hier in diesem forum zum thema übertragung gelesen und alle hatten (scheinbar) kein problem damit es ihrem therapeuten zu sagen. zumindest wussten es alle therapeuten (wenn auch nicht in der gesamtheit, oder intensität)...seufz....ich werd sehen, wie ich es anspreche, ich muss es ansprechen.....aber zwischenzeitlich geht es mir echt bescheiden...

vielen dank und grüße
tröte
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Talula
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 21:14

Tröte hat geschrieben:ich werd sehen, wie ich es anspreche, ich muss es ansprechen.....aber zwischenzeitlich geht es mir echt bescheiden...
Hallo Tröte,
ich denke nicht dass Du musst. Du kannst, wenn Du willst.
Würde es Dir denn für den Abschied helfen? Und warum?
Ich denke, Du solltest Dich genau prüfen, ob Du nicht unterschwellig doch auf Erwiderung hoffst, denn dann könnte Dein "Geständnis" nur noch zu mehr Problemen (Enttäuschung) führen und den Abschied vielleicht erschweren?
Vielleicht hast Du es ja auch bereits gesagt, wenn auch auf non-verbale Art?
Und vielleicht reicht es so? Setz Dich nicht unter Druck etwas sagen zu müssen.

LG,
Talula
The big turnaround you make in your head is from victim to survivor. Tori Amos

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extrano
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Beitrag Sa., 28.11.2009, 22:47

ich habe jetzt viele beiträge hier in diesem forum zum thema übertragung gelesen und alle hatten (scheinbar) kein problem damit es ihrem therapeuten zu sagen. zumindest wussten es alle therapeuten (wenn auch nicht in der gesamtheit, oder intensität)...seufz....ich werd sehen, wie ich es anspreche, ich muss es ansprechen.....aber zwischenzeitlich geht es mir echt bescheiden...
hallo tröte,

ich weiß nicht ob du meinen thread gelesen hast, aber mir gings vor kurzem ganz ähnlich bzw es geht mir immer noch voll mies wegen der sache. obwohl es raus ist.

ich habe nach langem, wirklich langem überlegen (über ein halbes jahr) meiner thera einen brief geschrieben. per post abgeschickt und es war die hölle für mich. sie hat auch relativ schnell darauf reagiert, auch per brief und seitdem (das war im oktober) hatten wir auch schon einige sitzungen. leider habe ich riesige probleme darüber zu sprechen und das verstärkt die ganze problematik nur. was ich damit sagen will: überlege dir gut, ob du darüber auch persönlich sprechen kannst. ich frage momentan, ob ich es nicht besser gelassen hätte. bei mir kommen mittlerweile soviele gefühle hoch, dass ich gar nicht mehr damit zurecht komme.

alles liebe
extrano

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Tröte
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Beitrag So., 29.11.2009, 10:53

vielen dank für die antworten.

ich denke schon, dass ich es ansprechen sollte, da es mich schon ein leben lang begleitet sinnliche gefühle für einen menschen zu entwickeln, der mich wertschätzt und anerkennt (deswegen auch damals die geschichte mit meiner ärztin, die mich optisch gar nicht angesprochen hat, aber sich meine problemchen anhörte).

ich fühle mich sehr zu meiner therapeutin hingezogen, aber ich weiss sehr wohl, dass da nie etwas laufen würde und dies nur von mir einseitig so gefühlt wird. zwar schaut sie micht immer total süß und lieb an, aber ich weiss, dass es ihre art ist mit patienten umzugehen und nicht an meiner person liegt.
desweiteren liebe ich meine freundin und möchte diese beziehung nicht aufgeben.
trotzdem geht es mir sehr schlecht, weil ich damit gerade nicht gut umgehen kann. iich fühle mich, als hätte ich liebeskummer.
zudem schiebe ich totale panik, dass ja irgendwann die therapie zu ende ist (im august wurde die langzeittherapie mit 25 stunden genehmigt) und ich bislang nicht sehe, wie ich momentan ohne sie durchs leben komme.
ich habe mir für mich überlegt, in der nächsten stunde erstmal abzufragen, wie ich sachen (die mir peinlich sind) zur sprache bringen kann. ausserdem möchte ich mit ihr mal meine themen strukturieren. momentan habe ich auch das gefühl, dass soviele "problemtöpfe" da sind (die natürlich irgendwie auch zusammenhängen), aber ich das gefühl hae noch kein problem wirklich "bis zum ende" bearbeitet zu haben. dadurch erhoffe ich mir, dass ich etwas weniger angst vor dem therapieende haben muss, da meine therapeutin mir hoffentlich sagen wird, wie wir am besten vorgehen. das fehlt mir nämlich ein wenig. wir "hüpfen" so hin und her, machen aber nicht mal was zu ende (gut, liegt auch an mir, weil aktuell auch ständg was dazu kommt).
kann die therapie eigentlich nochmal weiter verlängert werden oder ist dann auf jeden fall schluss ?


je nachdem wie es wird und wie sie auf meine frage (mit peinlichen themen umzugehen) reagiert, werde ich versuchen auf subtile art und weise von diesem probem zu erzählen.
aber nicht in der art, dass ich in sie verliebt bin, sondern eher, dass ich empfänglich bin, wenn mir jemand aufmerksamkeit schenkt und es mir damit nicht tgut geht, weil es meiner beziehung schadet. und das ich damit nicht umgehen kann.

vielen dank und grüße
tröte

ps: ich weiss auch, dass es keinerlei weiteren kontakt nach der therapie geben würde, da sie auch wirklich diesbezüglich klare grenzen setzt.

psps: extrano: ja ich glaube ich habe deinen thread gelesen, werd aber nochmals danach suchen, weil ich ncht mehr genau weiss, worum es ging.
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Stöpsel
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Beitrag So., 29.11.2009, 14:07

Hallo Tröte,
Das versuche ich ja auch. Mein Problem ist, dass ich trotzdem große angst habe, da ich ja nicht wissen kann, wie sie reagiert.
Ja, das ist wahr. Da könnte es vielleicht auch helfen, vorher abstrakt drüber zu sprechen. Also z.B. fragen, wie Du damit umgehen kannst, wenn Du etwas sagen willst, wo die Gefahr besteht, durch eine Reaktion von ihr leicht verletzt zu werden. Da kannst Du ähnlich wie bei der Scham anhand der Reaktion Dir überlegen, ob/wann/wie Du es ansprichst.
Mir hat es bei einer früheren Therapeutin sehr geholfen, mich auf so einer abstrakten Ebene erstmal abzusichern. Bei der Therapeutin danach hat es überhaupt nicht geklappt, sie war dann sehr drängelig, wovor ich denn Angst hätte (und ich hab mich leider drängen lassen). Aber ich finde Angst ja per se nichts schlimmes oder unangemessenes, sondern manchmal auch vernünftig, demzufolge muß man sie auch nicht immer überwinden. Kommt halt ganz drauf an.
Du könntest sie ja auch jetzt nochmal auf ihre Aussage damals ansprechen
Meine Therapeutin hatte mir seinerzeit gesagt, dass es sehr ungeschickt war, von meinen Gefühlen zu erzählen, da mein Gegenüber damit nicht umgehen konnte.
und fragen, wie sie es sieht, so ganz allgemein, wovon Du es abhängig machen solltest, was zu erzählen. Und was sie als Antwort gibt, wendest Du dann direkt auf sie an Und wehe, sie verhält sich nicht konform
Eigentlich würde ich gerne wollen, dass meine Therapeutin mich darauf selbst anspricht.
Weil ich mich dann dem Problem stellen muss und mich nciht selbst "überlisten" kann.
Hm, so ein bißchen bist Du da in einer Opferhaltung, passiv. Wäre besser, wenn Du da offensiver sein könntest und vertrittst, was Du willst. Aber das nur so als Anmerkung gesagt, man muß sich ja nicht gleich damit unter Druck setzen, sich optimal zu verhalten (ist ja meistens eher kontraproduktiv), man muß das für sich richtige Tempo finden.
Na ich denk halt, dass sie mein "Problem" diesbezüglich kennen und mir anmerken müsste. Oder bekommen Therapeuten die schmachtenden Blicke nicht mit
Man kann vieles in verschiedene Richtungen interpretieren. Aber wenn Du sicher gehen willst, verstanden zu werden, ist das einzige, was hilft, die Dinge unmißverständlich anzusprechen. Gibt ja auch keine Notwendigkeit zu einem Versteckspiel (damit lebst Du nur Deine Scham aus), ist doch Dein gutes Recht, Gefühle für sie zu haben und die mit ihr klären zu wollen.
kann die therapie eigentlich nochmal weiter verlängert werden oder ist dann auf jeden fall schluss ?
Nein, kann verlängert werden (und mit grad mal 25 Std. Kurzzeittherapie ist klar, daß Du nicht so weit sein kannst). Du kannst max. 80h VT und max. 100h TFP bekommen, die Verlängerungsstufen sind bei 25/45/60 Std. (VT) und (glaub ich) 25/50/80 Std. (TFP)
je nachdem wie es wird und wie sie auf meine frage (mit peinlichen themen umzugehen) reagiert, werde ich versuchen auf subtile art und weise von diesem probem zu erzählen.
aber nicht in der art, dass ich in sie verliebt bin, sondern eher, dass ich empfänglich bin, wenn mir jemand aufmerksamkeit schenkt und es mir damit nicht tgut geht, weil es meiner beziehung schadet. und das ich damit nicht umgehen kann.
Das ist doch mal ein Anfang. Und wenn Dir die Gespräche so nicht reichen, kannst Du Dir ja immer noch überlegen, konkreter zu werden. Es ist ja keine zwingende Notwendigkeit, sowas anzusprechen, es sollte so sein, daß es Dir hilft.

Viele Grüße

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Beitrag So., 29.11.2009, 14:30

Stöpsel hat geschrieben:Hallo Tröte,

Das versuche ich ja auch. Mein Problem ist, dass ich trotzdem große angst habe, da ich ja nicht wissen kann, wie sie reagiert.

Ja, das ist wahr. Da könnte es vielleicht auch helfen, vorher abstrakt drüber zu sprechen. Also z.B. fragen, wie Du damit umgehen kannst, wenn Du etwas sagen willst, wo die Gefahr besteht, durch eine Reaktion von ihr leicht verletzt zu werden. Da kannst Du ähnlich wie bei der Scham anhand der Reaktion Dir überlegen, ob/wann/wie Du es ansprichst.
Mir hat es bei einer früheren Therapeutin sehr geholfen, mich auf so einer abstrakten Ebene erstmal abzusichern. Bei der Therapeutin danach hat es überhaupt nicht geklappt, sie war dann sehr drängelig, wovor ich denn Angst hätte (und ich hab mich leider drängen lassen). Aber ich finde Angst ja per se nichts schlimmes oder unangemessenes, sondern manchmal auch vernünftig, demzufolge muß man sie auch nicht immer überwinden. Kommt halt ganz drauf an.
Du könntest sie ja auch jetzt nochmal auf ihre Aussage damals ansprechen

Meine Therapeutin hatte mir seinerzeit gesagt, dass es sehr ungeschickt war, von meinen Gefühlen zu erzählen, da mein Gegenüber damit nicht umgehen konnte.

und fragen, wie sie es sieht, so ganz allgemein, wovon Du es abhängig machen solltest, was zu erzählen. Und was sie als Antwort gibt, wendest Du dann direkt auf sie an Und wehe, sie verhält sich nicht konform
auch eine sehr gute idee
da muss ich aber schauen, wie ich das sehr allgemein halte. wenn ich nämlich auf das thema zu sprechen komm, dann kann sie sich ja auch denken, was jetzt kommt. wobei, dann bräuchte ich es nicht zu konkretisieren
Eigentlich würde ich gerne wollen, dass meine Therapeutin mich darauf selbst anspricht.

Weil ich mich dann dem Problem stellen muss und mich nciht selbst "überlisten" kann.

Hm, so ein bißchen bist Du da in einer Opferhaltung, passiv. Wäre besser, wenn Du da offensiver sein könntest und vertrittst, was Du willst. Aber das nur so als Anmerkung gesagt, man muß sich ja nicht gleich damit unter Druck setzen, sich optimal zu verhalten (ist ja meistens eher kontraproduktiv), man muß das für sich richtige Tempo finden.
ja da hast du recht. beim letzten gespräch hatten wir auch das thema "wer fängt an zu reden"...nachdem unsere ersten sitzungen nicht so toll waren (sie hatte beim ersten mal irgendwann stop gesagt und meinte, dass sie sich gegen die wand geredet fühlt), setze ich mich immer brav hin und warte, bis sie beginnt. sie meinte aber, dass es ja meine stunde wäre und ich mir ruhig den raum nehmen solle. scheint, als wenn ich öfter mal die passive rolle einnehme...und erst einmal abwarte was passiert und ob man mir den raum gibt.
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Tröte
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Beitrag So., 29.11.2009, 14:31

Na ich denk halt, dass sie mein "Problem" diesbezüglich kennen und mir anmerken müsste. Oder bekommen Therapeuten die schmachtenden Blicke nicht mit

Man kann vieles in verschiedene Richtungen interpretieren. Aber wenn Du sicher gehen willst, verstanden zu werden, ist das einzige, was hilft, die Dinge unmißverständlich anzusprechen. Gibt ja auch keine Notwendigkeit zu einem Versteckspiel (damit lebst Du nur Deine Scham aus), ist doch Dein gutes Recht, Gefühle für sie zu haben und die mit ihr klären zu wollen.
ja stimmt schon. aber sie weiss, dass mein inneres kind nach anerkennung lechzt und es absolute verlustängste hat. von daher finde ich es "gemein", dass sie (sollte sie es wissen, wovon ich jetzt mal ausgehe, aufgrund meiner "geschichte") solange wartet, bis ich aus meiner höhle komme....ja ich weiss ja, warum es so ist. anders wäre es mir lieber..

kann die therapie eigentlich nochmal weiter verlängert werden oder ist dann auf jeden fall schluss ?

Nein, kann verlängert werden (und mit grad mal 25 Std. Kurzzeittherapie ist klar, daß Du nicht so weit sein kannst). Du kannst max. 80h VT und max. 100h TFP bekommen, die Verlängerungsstufen sind bei 25/45/60 Std. (VT) und (glaub ich) 25/50/80 Std. (TFP)
das beruhigt mich zu hören. ich hatte die kurzzeittherape und nun wurden (im Juli) nochmals 25 stunden langzeittherapie genehmigt. sind das dann insgesamt 50 stunden (und ich habe dann die hälfte), oder wird das extra gerechnet (und dann hätte iich "erst" 25 stunden tfp ?
je nachdem wie es wird und wie sie auf meine frage (mit peinlichen themen umzugehen) reagiert, werde ich versuchen auf subtile art und weise von diesem probem zu erzählen.
aber nicht in der art, dass ich in sie verliebt bin, sondern eher, dass ich empfänglich bin, wenn mir jemand aufmerksamkeit schenkt und es mir damit nicht tgut geht, weil es meiner beziehung schadet. und das ich damit nicht umgehen kann.

Das ist doch mal ein Anfang. Und wenn Dir die Gespräche so nicht reichen, kannst Du Dir ja immer noch überlegen, konkreter zu werden. Es ist ja keine zwingende Notwendigkeit, sowas anzusprechen, es sollte so sein, daß es Dir hilft.

Viele Grüße
es ist ja auf jeden fall auch ein thema von mir.
momentan fühle ich mich richtg bescheiden, bin (leider) grad allein zu hause und lieg im bett und werde immer wiieder von weinattacken übermannt.
im moment fühle ich, dass mir meine therapeutin zu nah ist und das tut mir weh, weil es eben nicht für immer sein wird. ich glaube so (in etwa) werde ich es ihr auch (irgendwie und irgendwann) sagen....

vielen dank nochmals.....
tröte

ps: musste meine antwort zweiteilen, weil ich die max. zeichenanzahl überschritten hatte
Zuletzt geändert von Tröte am So., 29.11.2009, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Elena
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Beitrag So., 29.11.2009, 14:32

Hallo Tröte,
Tröte hat geschrieben:desweiteren liebe ich meine freundin und möchte diese beziehung nicht aufgeben.
trotzdem geht es mir sehr schlecht, weil ich damit gerade nicht gut umgehen kann. iich fühle mich, als hätte ich liebeskummer.
zudem schiebe ich totale panik, dass ja irgendwann die therapie zu ende ist (im august wurde die langzeittherapie mit 25 stunden genehmigt) und ich bislang nicht sehe, wie ich momentan ohne sie durchs leben komme.
Versuche doch, bevor Du es bei ihr ansprichst, mal selber zu analysieren, was denn dieses Gefühl bei Dir ausmacht und auslöst? Du hast ja schon beschreiben, was der Grund dafür war, dass Du Dich in Deine Ärztin verliebt hast, da sie Dir zuhört......Spielt da vielleicht eine unbewusste Übertragung statt, Du bekommst die Aufmerksamkeit, die Du von Deiner Mutter nie erhalten hast und es ist gar keine richtige Verliebtheit? Ich will Dir dieses Gefühl natürlich nicht ausreden, wenn dem so ist, aber vielleicht ist es ganz hilfreich, mal wirklich Deine Bedürfnisse ihr gegenüber in aller Ruhe zu betrachten, bevor Du es ihr gegnüber verbalisierst.

Habe jetzt oft gelesen, das in einer VT die Übertragung/Gegenübertragung nicht thematisiert wird, in einer TPF jedoch schon.
Klar, musst Du erst mal wissen, wie Deine Therapeutin damit umgeht, wenn Du Dich ihr gegenüber öffnest, auch mit den Emotionen, die Du für sie hast. Ich habe meine vorher immer mal wohl eher unbewusst getestet, bis ich wusste, ich kann ruhig erzählen, was in mir vorgeht.
Ausserdem bist Du ja noch nicht lange dabei, fasse doch ihr gegenüber erst mal etwas Vertrauen.

LG Elena

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Stöpsel
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Beitrag So., 29.11.2009, 15:24

Hallo Tröte,
Elena hat geschrieben:Ausserdem bist Du ja noch nicht lange dabei, fasse doch ihr gegenüber erst mal etwas Vertrauen.
Ja, genau, das sehe ich auch so. Setze Dich da nicht zu sehr unter Druck und auch nicht bzgl. der vielen Themen, die Du hast.
von daher finde ich es "gemein", dass sie (sollte sie es wissen, wovon ich jetzt mal ausgehe, aufgrund meiner "geschichte") solange wartet, bis ich aus meiner höhle komme....ja ich weiss ja, warum es so ist.
Und warum?

Wegen der Stundenzahl noch: es wird halt bei jedem Mal per Gutachter geprüft, inwiefern eine Therapie in der Situation noch sinnvoll ist. Aber als Laie kann man das vernmutlich eh nicht so beurteilen, ist ja letztlich auch so eine Erfahrungssache, wie die Gutachter drauf sind. Von daher, wenn Du es wissen willst, wäre es auch am besten mit der Therapeutin zu besprechen. Scheint ja auch kein unwichtiges Thema für Dich zu sein.
sind das dann insgesamt 50 stunden (und ich habe dann die hälfte), oder wird das extra gerechnet (und dann hätte iich "erst" 25 stunden tfp ?
Nee, das wären in der Skala bei mir dann 50 Stunden.

Viele Grüße

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Tröte
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Beitrag Mo., 30.11.2009, 11:04

Hallo Tröte,
Versuche doch, bevor Du es bei ihr ansprichst, mal selber zu analysieren, was denn dieses Gefühl bei Dir ausmacht und auslöst? Du hast ja schon beschreiben, was der Grund dafür war, dass Du Dich in Deine Ärztin verliebt hast, da sie Dir zuhört......Spielt da vielleicht eine unbewusste Übertragung statt, Du bekommst die Aufmerksamkeit, die Du von Deiner Mutter nie erhalten hast und es ist gar keine richtige Verliebtheit? Ich will Dir dieses Gefühl natürlich nicht ausreden, wenn dem so ist, aber vielleicht ist es ganz hilfreich, mal wirklich Deine Bedürfnisse ihr gegenüber in aller Ruhe zu betrachten, bevor Du es ihr gegnüber verbalisierst.
ja ich denke (hoffe), dass das auch eine art übertragung (und keine wirkliche verliebtheit) ist. allerdings fühlt es sich wie verliebt sein an und es sind auch sexuelle begehrlichkeiten entstanden (wobei es auch sein kann, da ich momentan sowieso etwas sexfixiert bint).
fakt ist jedoch, dass es mir schlecht geht, wenn ich an das therapieende und damit ein leben ohne sie vorstelle. bzw. auch, dass ich eigentlich viel mehr von ihr wissen und viel mehr zeit mit ihr verbringen möchte. es fühlt sich an wie liebeskummer.

was sie auch mal sagte (in bezug auf die geschichte mit meiner ärztin), ist, dass man beeinflussen kann, ob man sich verliebt oder nicht.....von daher sollte ich wirklich vorsichtig sein, ob das mit dem verliebtsein wirklich stimmt.
Habe jetzt oft gelesen, das in einer VT die Übertragung/Gegenübertragung nicht thematisiert wird, in einer TPF jedoch schon.
Klar, musst Du erst mal wissen, wie Deine Therapeutin damit umgeht, wenn Du Dich ihr gegenüber öffnest, auch mit den Emotionen, die Du für sie hast. Ich habe meine vorher immer mal wohl eher unbewusst getestet, bis ich wusste, ich kann ruhig erzählen, was in mir vorgeht.
Ausserdem bist Du ja noch nicht lange dabei, fasse doch ihr gegenüber erst mal etwas Vertrauen.

LG Elena
nun ich bin seit oktober letzten jahres bei ihr. ich "sollte" sie schon etwas kennen und einschätzen können.
mein gefühl ist auch erst gewachsen, da sie erst in den letzten wochen "richtig nett" zu mir ist...vorher war sie freundlich und höflich....aber eben sehr distanziert. und vor drei wochen hat sie sich (im vergleich zu den vorherigen sitzungen) sogar sehr "gehen" lassen. ist richtig (für ihre verhältnisse) aus sich raus gegangen. rutsche zum beispiel mit dem stuhl hin und her (hat sie vorher nicht gemacht) und hat auch lauthals gelacht (was ich vorher auch nicht an ihr kannte).....seitdem ist es für mich ein sehr harmonisches verhältnis und deswegen sind (wahrscheinlich) auch diese gefühle entstanden.
vorher habe ich auch oft an sie gedacht, aber eher, so "was würde sie mir jetzt raten"...oder z.b. "vergesse" ich beim weinen immer das ausatmen....udn als ich mal weinte hörte ich ihre "imaginäre stimme", die "ausatmen" sagte.
nun habe ich das verlangen alles von ihr kennenzulernen....und das wirft mich ziemlich aus der bahn...

was bedeutet gegenübertragung ?

viele grüße
tröte
Zuletzt geändert von Tröte am Mo., 30.11.2009, 11:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Tröte
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Beitrag Mo., 30.11.2009, 11:11

Stöpsel hat geschrieben: von daher finde ich es "gemein", dass sie (sollte sie es wissen, wovon ich jetzt mal ausgehe, aufgrund meiner "geschichte") solange wartet, bis ich aus meiner höhle komme....ja ich weiss ja, warum es so ist.

Und warum?
na, ich denke, dass ich mich mit dem thema auseinandersetze und mich meinen gefühlen stelle und nicht (wie bisher) immer weglaufe oder die vogel strauss taktik anwenden.
Wegen der Stundenzahl noch: es wird halt bei jedem Mal per Gutachter geprüft, inwiefern eine Therapie in der Situation noch sinnvoll ist. Aber als Laie kann man das vernmutlich eh nicht so beurteilen, ist ja letztlich auch so eine Erfahrungssache, wie die Gutachter drauf sind. Von daher, wenn Du es wissen willst, wäre es auch am besten mit der Therapeutin zu besprechen. Scheint ja auch kein unwichtiges Thema für Dich zu sein.
ja werde ich machen. sie hatte es mir zu beginn der therapie gesagt, aber ich weiss es nicht mehr.
Nee, das wären in der Skala bei mir dann 50 Stunden.

Viele Grüße
schade, aber es ist dann noch nicht ganz am ende
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