Keine Kontrolle über den Alkohol

[Yumi]

summerdream21 schrieb:
Hey!
Ich hab mal eine Frage: Sagen Menschen die betrunken sind wirklich immer die Wahrheit?

Mir wurde gesagt, dass es so wäre....und dann die innersten Gedanken aus einem rauskommen, die man sonst eher nicht aussprechen würde.

Ja,das glaub ich auch, hier noch ein Link dazu:

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 63790.html

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[summerdream21]

Hallo Yumi!

Ich danke dir für deine Antwort und den interessanten Link.

Liebe Grüße

[coyote.ugly]

Ja Nico mir ist total langweilig, darum Spam ich hier auch alle paar wochen den Thread mit einem einzigen Beitrag zu.

Aber zurück zum Thema: Ein generelles Suchtpotential streite ich garnicht ab. Es wechselt bei mir immer wieder, mal habe ich zu viel getrunken, mal hatte ich Phasen wo ich kiffte (und auch anderes probiert habe), auch Esstörungen und SVV waren in meiner Jugend keine Fremdwörter für mich. Dann gibts wiederum Phasen wo ich mich einzig und allein mit Internet und Online Games begnüge.

War aber auch über Jahre hinweg nüchtern von allem.

Aber wie schon gesagt, zur Zeit bin ich wieder stabil, weil ich aus einem Burnout der sich im Sommer durch 3-Fach Belastung gebildet hatte wieder raus bin, eigentlich 4-Fach Belastung, weil ich eigetlich immer unter Sommerdepressionen leide, so wie andere im Winter.
Und ja es gibt wirklich viele Menschen denen es im Herbst und Winter besser geht als im Frühling uns Sommer.

[Jugendstil]

Summerdream

Ich glaube auch nicht, dass Betrunkene per se "immer die Wahrheit" sagen, schon aber, dass sie Seiten zeigen, die sie auch - manchmal gut verdeckt - in sich tragen. Allerdings können diese verzerrt oder verstärkt werden durch Alkohol.

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[Nico]

Ja Nico mir ist total langweilig, darum Spam ich hier auch alle paar wochen den Thread mit einem einzigen Beitrag zu.

Warum schreibst du dann alle paar Wochen im " keine Kontrolle ueber den Alkohol " Thread, dass du alles unter Kontrolle hast ?

[coyote.ugly]

Ich habe nur einen kleinen Zwischenstatus zu meinem Vorhergehenden Beitrag abgelierfert. Man soll ja nicht nur negatives berichtern sondern auch Erfolge oder?

[Nico]

Ja passt schon, entschuldige und vergiss es.

[Clarice]

hallo zusammen, ich bin neu hier. ich komme aus einer alkoholikerfamilie (über generationen zurück), beide eltern sind betroffen. ich selbst bin mit einem posttraumatischen stresssyndrom rausgekommen - das lustigerweise erst vor drei jahren diagnostiziert wurde (ich bin vor 20 jahren ausgezogen - und habe auch räumlich große entfernung zwischen uns gelegt). heute habe ich keinen kontakt mehr mit den saufnasen, aber dennoch bin ich selbst auch ins trinken "gerutscht". vorvergangenen montag habe ich beschlossen: ich lasse es sein. körperlich bin ich zum glück nicht abhängig, psychisch aber total. gestern habe ich - nach dem besuch einer suchtambulanz (!) einen rückfall gehabt. aber heute ist ein neuer tag. abends gehe ich mal in eine selbsthilfegruppe - mal sehen, was das bringt. ich habe festgestellt, dass ich - obwohl ich das dachte - wohl doch noch nicht mit meiner scheißkindheit abgeschlossen habe. das macht mich traurig. aber ich versuche, meinen weg weiter zu gehen. auch wenn das schwer ist.

[Nico]

Hallo Clarice !
In dem du dir eingestehst dass du abhängig bist, hast du bereits den wichtigsten Schritt getan.
Du schreibst von Rückfall, wie lange hast du denn vor diesem nichts getrunken ?
Selbsthilfegruppe ist der nächste wichtige Schritt, das bringt dir sicher etwas.
Ein Tipp von mir: Geh mindestens 3 x hin, auch wenn es dir heute dort überhaupt nicht gefallen sollte, denn es dauert ein bisserl bis man sich dort einlebt.
Gehst du zu den AA oder wohin gehst du ?

[Clarice]

hallo nico, ja das ist mir klar. ich bin noch ganz am anfang. ich habe vor zehn tagen aufgehört zu trinken. gestern gings mir äußerst mies, da habe ich eine flasche prosecco geleert. heute habe ich den rest weggegossen - und sag mir: ein neuer tag.

nein zu den aa gehe ich nicht: ich bin atheistin durch und durch und kann mit dem quatsch von wegen "gott" und "höheres wesen" nichts anfangen. es gibt kein höheres wesen, ich bin für mich verantwortlich, ich muss dafür sorgen, dass es mir besser geht. nicht falsch verstehen: vielen leute hilft das super, aber es ist definitiv nicht meins. ich schau mir heute eine unkonfessionelle gruppe in wien an.

[Nico]

Ja auch gut, es müssen nicht die AA sein, obwohl ich bin da ebenfalls voll auf deiner Linie und die AA haben mir dennoch nicht den Kopf abgerissen.

Mir haben sie gut getan und sie haben nicht ohne Grund die mit Abstand beste Erfolgsquote.

Was macht dich eigentlich so sicher, dass du körperlich nicht abhängig bist ?

[Clarice]

ich habe vorvergangenen montag aufgehört zu trinken und hatte keine körperlichen entzugserscheinungen. das ist wohl ein ganz praktikables zeichen.

[Nico]

Kann sein - muss aber nicht sein.
Aber egal.
Warum meinst du dann psychisch abhängig zu sein ?
Seit wann und wieviel trinkst du ?

[Clarice]

sag mal, du bist aber ganz schön neugierig! erzähl doch erst einmal was von dir.

[Nico]

Du meine Geschichte steht hier schon ziemlich ausführlich, musst halt suchen wenns dich interessiert.
Aber ok, hier die Kurzfassung: Alkoholabhängigkeit von meinem 15. bis zum 28. Lebensjahr wobei ich zuletzt alles getrunken habe, auch Parfum,Rassierwasser etc.
Mit 28 Entziehungskur und seither bin ich trocken.
Wennst noch was wissen willst musst halt neugierig sein und fragen.

Wennst magst erzähl ein bisserl von dir, mich würde es interessieren, wennst nicht magst ist es auch kein Problem.

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