Ihre positiven Berichte

Dieser Bereich ist speziell Erfolgsberichten und positiven Erfahrungen in und durch Psychotherapien gewidmet. Wie war es und was hat Ihnen geholfen? Lassen Sie uns positive Erfahrungsberichte sammeln, die Mut machen.
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VerwandteSeele
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Beitrag Mi., 06.02.2013, 08:33

Elana, das freut mich sehr für dich, dass du wieder eine 'Station' passieren konntest. Das Leben wird immer eine Reise sein, aber das ist ja gerade das Schöne, die Menschen, die sich nicht weiterbewegen wollen, nur immer den anderen die Schuld zuschieben wollen (hab ich auch einmal gemacht), sind eh arm dran. Das wichtigste Reisegepäck sind die Selbstliebe und die Dankbarkeit, wenn man die immer dabei hat, kann gar nichts mehr schiefgehen, nur ist es nicht immer so einfach die Botschaften zu erkennen.
Mein schönster Teil meiner Reise beginnt jetzt gerade, wo ich feststelle, wie sehr mich die Therapie verändert hat und mich wirklich von meinem Burnout befreit hat, und gerade jetzt verlasse ich meine Therapeutin nicht, ich nehm sie noch ein Stück meines Weges mit, damit sie sich mit mir freuen kann.
Viel Kraft und Mut und Selbstliebe wünsche ich dir, Elana.

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(e)
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Beitrag Mi., 06.02.2013, 09:29

Danke, Verwandte Seele. Dein Gedicht passt auch sehr gut dazu, sehr berührend und so wahr.
Lieben Gruß
elana

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(e)
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 00:30

VerwandteSeele hat geschrieben:Elana, das freut mich sehr für dich, dass du wieder eine 'Station' passieren konntest.
Wieder eine Station weiter. Die Fachliteratur über die Zwangsstörung und meine eigenen Lösungsansätze und Beobachtungen zu meinen zwanghaften Verhaltensweisen haben mich nun endlich wieder die nächste Hürde überwinden lassen. Ich fühl mich gut, auch wenn ich durch extrem viel Arbeit erdrückt werde. Wenn das kein Erfolg ist!
Lieben Gruß
elana

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so-bin-ich-halt
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 00:44

farbklang hat geschrieben:ich denke, dass psychotherapie nichts bringt. ich kenne niemanden, dem psychotherapie geholfen hätte (und ich habe schon sehr viele leute auf der psychiatrie, in verschiedenen selbsthilfegruppen, in therapiegruppen usf. kennengelernt) und mir selber haben mehrere therapeuten auch kein bisschen helfen können.
eine (tablettenabhängige) bekannte hat gemeint: "nach 20 jahren psychotherapie habe ich gelernt, dass man sich nur selbst helfen kann." das sagt doch alles...
warum bin ich dann hier? weil zumindest der austausch unter "leidensgenossen" manchmal etwas bringen kann.
ja, das ist was dran, leider....man kreist immer und immer wieder um die gleichen Sorgen und Nöte, Ängste und Hilfe-es-geht-nimmer-weiter. Dieses Gefühl kenne ich sehr gut - man kommt in die Therapie, fühlt sich voll mies, dann ein wenig besser, aber nen Tag später, genau wie vorher, Tabletten haben beim ir auch noch nicht geholfen, hab da uch keine Bock,m ich mit Chemie vollzupumpen. Ich hatte wirklich auch gute Therapeuten, zur Zeit hab ich nur 1 x im MOnat Therapie, meine Zeit ist um, und sie sagt zu mir: sie können aber auch jederzeit bei mir vorbeikommen. Aber dieses: Therapie gemacht und alles ist super: ja, das hab ich gehofft bei jedem Klinikaufenthalt, irgendwie, aber das war ne Illusion, leider. Weisst du, was ich mal gelesen hab in so nem Ehrfahrungsbericht eines Depressiven: NIcht Therapien, sondern Therapeuten helfen!! Ich bin bei meiner schon seit 3 Jahren und es ist ein ständiges Auf-und-Ab, der absolute Wahnsinn, - einfach ist anders, ich mach schon seit über 20 Jahren irgendwelche Therapien, was hilft, ich vielleicht das absolute Glauben meiner Therapeutin, dass ich es schaffen kann, sie bestärkt mich immer und immer wieder. Aber frag nicht, wie oft mich der Mut schon verlassen hat. Es tut mir leid, dass es bei dir so gar nicht geholfen hat....

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so-bin-ich-halt
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 00:55

@FiLu

das klingt schön, was du da schreibst und ich finde deine neue Signatur toll )))

Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.

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Beitrag Mo., 25.02.2013, 04:35

FiLu hat geschrieben:"Und dann kam der Tag, an dem es mir größere Schmerzen bereitete, eine verschlossene Knospe zu bleiben, als zu wagen, mich zur vollen Blüte zu öffnen" (Anais Nin)
FiLu
Ja, sehr sinnvolle Signatur, geht mir in meiner Therapie auch so. Ich bin eine Raupe und passe nicht mehr in den Kokon. Bin gewachsen und zu dick geworden!
Lieben Gruß
elana

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Dornenlos
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Beitrag Mi., 27.02.2013, 22:25

Es ist schön, solche Erfahrungen hier zu lesen, auch wenn sie mich zum Weinen bringen ...

Sonderlich viel Therapieerfahrung habe ich noch nicht. Letztes Jahr war ich in der Psychiatrie, die mir vorübergehend half, aber halt nur oberflächlich.

Anschließend begann ich eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie (jedenfalls dachte ich das). Dort kamen wir irgendwie nicht voran und sie empfahl mir eine Klinik (etwas weiter von meinem Wohnort entfernt).

Und in dieser Klinik merkte ich das erste Mal, wie eine erfolgreiche Therapie laufen kann. Ich machte innerhalb von 2 Monaten sehr gute Fortschritte und konnte vieles bearbeiten. Ich erinnere mich sehr gern an die Zeit dort zurück, auch wenn es äußerst anstrengend war. Aber leider schmerzen die Erinnerungen auch, weil ich zu Hause einfach nicht weiter komme und meinen Therapeuten aus der Klinik vermisse ...

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Beitrag Di., 05.03.2013, 01:22

Dornenlos hat geschrieben:Aber leider schmerzen die Erinnerungen auch, weil ich zu Hause einfach nicht weiter komme und meinen Therapeuten aus der Klinik vermisse ...


Gibt es keine Möglichkeit, wieder Kontakt mit ihm aufzunehmen und ambulant in die Klinik zu gehen? Mache ich so ...
Lieben Gruß
elana

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Dornenlos
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Beitrag Mi., 06.03.2013, 20:53

elana hat geschrieben:

Gibt es keine Möglichkeit, wieder Kontakt mit ihm aufzunehmen und ambulant in die Klinik zu gehen? Mache ich so ...
Ich vermute schon, dass er das machen würde, da er mir auch angeboten hatte, dass ich ihn anrufen könne, wenn ich Hilfe benötigte. Nur müsste ich, wenn ich in eine ambulante Therapie bei ihm beginnen würde (sofern das überhaupt machbar wäre), 2 1/2 Stunden fahren (einfache Fahrt)

Aber danke für deinen Tipp Elena. Schön, dass es bei dir funktioniert hat.

Liebe Grüße Dornenlos

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bunnymammi
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Beitrag Di., 23.04.2013, 17:05

Hier wrude lange nichts mehr geschrieben, ich hebe den Thread mal weider in die HÖhe...)

Ich bin seit Oktober bei einem psychosomatisch ausgebildeten Arzt in Therapie. Ich bin wirklich angetan von seiner Person wie auch vonder Art der Therapie die ganz anders ist als VT. Er ist auf EMDR spezialisiert, was ich bsiher nie gehört habe. Zunächst hatte ich eien Heidenangst, ich könne mich verlieben. Das habe ich grob umrissen und ihm nach zwei Stunden per mail geschrieben, weil ich deswegen so fertig war, dass ich ihm nicht hätte indie Augen schauen können, was schade wäre, er hat sehr schöne...

er hat mir sofort geantwortet und mich beruhigt und meinte es wäre eien Art von vertrauen das ich fasse.
Heute sehe ich es lockerer, denke immer nach der Stunde noch viel an ihn, aber er wird für mich immer vertrauter und eigentlich finde ich es gut.

Heute gehe ich besser damit um, freue mich dennoch auf die Stunden mit ihm. Denn ich kann alles lsowerden und EMDR scheint bei mir zu helfen. Ich sehe zum ersten Mal Licht am Horizont seit Jahren, und dasd kann doch nciht schlecht sein....

Was ich auch gut finde:

ich war sehr direkt und habe gesagt, dass ich diese Therapie alsmeine allerletzte sehe, wenn sie nciht hilft, danngebe ich für immer auf.
Er fand das nicht unbedingt richtig so zu denken. es gibt Leute, dich machen jahrelang Therapien, und wenn ess gut ist, dann ist es eben so. Ich solltemir da kein festes Ziel setzen. Ich finde es plötzlich nnicht mehr schlimm so zu sein wie ich bin. Ich kann mich plötzlich mehr annehmen. Das ist doch eindeutig eine NEuerung. Wenn es jetzt noch soweit kommt, meinen Lebenswillen zurück zu bekommen....ja dann....

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Beitrag Mo., 27.05.2013, 23:55

Mir geht es ähnlich. Ich will danach auch keine Therapie mehr machen und nicht mehr von vorne anfangen. Das weiß mein Thera. Ich habe mich auch angenommen und zu mir zurückgefunden, nachdem ich mich im Therapiedschungel etwas verloren hatte. Lebenswillen habe ich, bei mir geht es mehr um den Aufbau meiner Leistungsfähigkeit und den Abbau meiner Schmerzen (Schmerzkrankheit). Ich mag meinen Thera auch sehr, ich brauche derzeit schon noch seine Unterstützung, auch wenn ich bereits vieles für mich aufgearbeitet habe und der Klärungsbedarf nicht mehr so groß ist wie auch schon. Ich komme langsam zur Ruhe und kann einiges loslassen, auch dieses Therapiefieber, ebenso etwas den Kontrollzwang. Ich konnte mich davon unabhängig machen, allerdings noch nicht von meinem Therapeuten. Den vermisse ich doch noch zu sehr zwischen den Sitzungen, wenn es zu lang wird, so wie jetzt. Der Redebedarf ist auf alle Fälle noch da, die Probleme ja auch. Trotzdem habe ich insgesamt das Gefühl, einiges weitere dazugelernt zu haben.
Lieben Gruß
elana

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ENA
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Beitrag Di., 28.05.2013, 09:18

bunnymammi hat geschrieben:es gibt Leute, dich machen jahrelang Therapien, und wenn ess gut ist, dann ist es eben so. Ich solltemir da kein festes Ziel setzen. Ich finde es plötzlich nnicht mehr schlimm so zu sein wie ich bin. Ich kann mich plötzlich mehr annehmen. Das ist doch eindeutig eine NEuerung. Wenn es jetzt noch soweit kommt, meinen Lebenswillen zurück zu bekommen....ja dann....
elana hat geschrieben:Mir geht es ähnlich. Ich will danach auch keine Therapie mehr machen und nicht mehr von vorne anfangen. Das weiß mein Thera. Ich habe mich auch angenommen und zu mir zurückgefunden, nachdem ich mich im Therapiedschungel etwas verloren hatte.
Finde ich gut, was ihr hier schreibt. Zum Einen, dass "sich irgendwann mal so stehen lassen, im Sinne von Annehmen-können". Das hat für mich auch sowas von "gesetzt sein", ruhiger-sein, sich mehr kennen, vielleicht auch vertrauen (?) an sich. Nicht mehr so viel an sich rumpuhlen, kämpfen wollen. Das ist für mich auch nicht gleichgesetzt mit Entwicklungs-Stopp, denn entwickeln kann man sich ja trotzdem weiter. Es ist mehr so wie "einen Punkt gefunden haben", sich mehr annehmen können, mit dem was so ist, grundsätzlich in Ordnung und ausreichend zu sein.
Auch ich weiß nicht, ob ich danach nochmal eine Therapie mache. Ich könnte noch viele machen (rein zeitmäßig und man entwickelt sich ja auch im Alltag weiter), aber irgendwann muss auch mal gut sein...oder man macht nach vielen Jahren nochmal weiter.
Jeder braucht so lange, wie er braucht. Das sehe ich auch so und es ist schön, sich Zeit lassen zu können. Ganz fertig wird man wohl nie werden, aber vielleicht kann man einen Punkt erreichen, an dem man "okay" zu sich sagen kann, mit allen positiven und weniger positiven Seiten, die es nun mal gibt.
Vor einigen Jahren sagte mal jemand in einem ganz anderen Zusammenhang mal zu mir: Irgendwann hört man auf, gegen Windmühlen zu kämpfen. ...und ich finde, da ist was dran. Es beschreibt keinen Entwicklungsstopp, sondern einfach, dass man irgendwann akzeptiert, andere Wege einschlägt, zur Ruhe kommt, anders weiter guckt. Das finde ich gut.

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Beitrag Di., 28.05.2013, 13:36

ENA hat geschrieben:Finde ich gut, was ihr hier schreibt. Zum Einen, dass "sich irgendwann mal so stehen lassen, im Sinne von Annehmen-können". Das hat für mich auch sowas von "gesetzt sein", ruhiger-sein, sich mehr kennen, vielleicht auch vertrauen (?) an sich. Nicht mehr so viel an sich rumpuhlen, kämpfen wollen. Das ist für mich auch nicht gleichgesetzt mit Entwicklungs-Stopp, denn entwickeln kann man sich ja trotzdem weiter. Es ist mehr so wie "einen Punkt gefunden haben", sich mehr annehmen können, mit dem was so ist, grundsätzlich in Ordnung und ausreichend zu sein.

Irgendwann hört man auf, gegen Windmühlen zu kämpfen. ...und ich finde, da ist was dran. Es beschreibt keinen Entwicklungsstopp, sondern einfach, dass man irgendwann akzeptiert, andere Wege einschlägt, zur Ruhe kommt, anders weiter guckt. Das finde ich gut.
Liebe ENA

Du hast das sehr schön formuliert: Es beschreibt keinen Entwicklungsstopp, sondern eher eine Selbstfindung und das Stehen auf eigenen Füßen, Selbstvertrauen. Ich würde es eher mit einer körperlichen Beeinträchtigung vergleichen. Dort ist es ja auch meistens besser, es anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Es ist nunmal nicht unbedingt sehr realistisch, an eine komplette psychische Heilung zu glauben und jahrelang einem Idealbild des Geheiltseins nachzurennen, das wahrscheinlich nicht mehr wiederhergestellt werden kann in vollem Maße. Dafür gehen die seelischen Verletzungen einfach zu tief und haben letztlich zu einem bestimmten Grundverhalten der Abwehr und Selbstschutzes geführt, das Teil der eigenen Persönlichkeit geworden ist.

Die Frage ist, ob jemand nun jahrelang an der eigenen psychischen Beeinträchtigung leiden möchte oder diese annimmt und dann in der Folge das für ihn Beste daraus macht, um damit zurechtzukommen. Wie jemand damit umgeht, fällt unterschiedlich aus. Es kann auch durchaus sein, dass jemand das Thema abschließen möchte und sein Jetzt so lebt, wie es eben geht, und dabei glücklicher ist, als wenn er ständig durch die Therapie aufgewühlt in seinem Innern rumstochert. Ein anderer wiederum möchte eine praktisch lebenslange therapeutische Aufarbeitung oder nur flankierende Unterstützung, um sein Leben einigermaßen bewältigen zu können. Auch das ist okay. Wichtig erscheint mir, sich selbst anzunehmen, dann fällt auch ziemlich viel Leidensdruck weg, der nur zusätzlich belastet.
Lieben Gruß
elana

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ENA
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Beitrag Di., 28.05.2013, 16:41

Danke.

...und ja, hinzukommt, denke ich, auch noch, dass es ja nicht nur Themen, Probleme gibt, worüber eine psychische Krankheit diagnostiziert worden ist. Ich denke, dass es viel mehr Menschen mit psychischen Problemen gibt, als diagnostiziert worden sind und das Thema "grundsätzliches Annehmen" ist, denke ich, auch eines, was Menschen betreffen kann, die noch nicht mal so schwerwiegende Probleme haben und stark leiden.

Auf jeden Fall scheint mir, dass dieses grundsätzliche Annehmen etwas von Friede und Freiheit und Würdigkeit seiner selbst hat und das finde ich irgendwie sehr, sehr schön (mit oder ohne Therapie, mit oder ohne jetzt oder später nochmal Therapie).

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Beitrag Mi., 29.05.2013, 21:10

Dieses Annehmen hat ja auch mit dem Glauben an sich selbst und seinen Ressourcen zu tun, der eigenen Identität und Selbstakzeptanz. Der ständige Zweifel an sich selbst, dieses permanente Hinterfragen der eigenen Persönlichkeit ist irgendwo doch auch wieder sehr krankhaft, da es ja meistens darum geht, Selbstwertgefühl aufzubauen und nicht den letzten Rest von Selbstvertrauen zu nehmen, das wär auch kontraproduktiv, kommt aber oft vor während der Therapie, wenn ich das so im Forum hier beobachte und auch selbst so empfunden habe bisher. Deshalb kam ich ganz bewusst zu der Entscheidung, dies nicht mehr zu tun, und fühle diese Ruhe, von der Du sprichst. Ich ruhe wieder in mir selbst und stehe damit auch wieder auf eigenen Füßen, weil es nicht mehr darum geht, was andere über mich sagen oder mir raten, sondern um mein Selbstbestimmungsrecht.
Lieben Gruß
elana

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