Krebs

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 22.04.2008, 14:51

Wie war eigentlich die OP? Da Du gerade munter in anderen Threads postest, steht der Termin wahrscheinlich noch nicht fest? Wundert mich daß sie nicht gleich operieren, bei so einer Sache .
Naja alles gute, es wird schon alles gut werden.
Practice what you preach

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DieZeitIstUm
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Beitrag Sa., 26.04.2008, 18:04

Hallo Antonia,

sie haben noch nicht operiert.
Es wurde ein MRT gemacht und die Bilder waren laut Aussage zu "ungenau".
Mir wurde geraten einfach zu "warten".
(Finde ich übrigend seltsam).
Wenn "es" wächst, soll ich zum Schönheitschirurgen.
Laut der Radiologin sind keine Brüsen oder Lymphe betroffen.
Es wäre nur eine Verdichtung im Unterhautgewebe.
Was es genau ist, kann immer noch niemand sagen.
Da es wieder ein wenig gewachsen ist, werde ich mich um einen Termin in der Schönheitschirurgie beantragen.

Da ich noch eine andere Grunderkrankung habe, darf ich keine Narkose erhalten.
Der Schönheitschirurg kann das aber wohl unter "Lokale" entfernen.

Mal schauen was sich da so ergibt.
Im Moment bin ich aber "guter Dinge".

Ich hoffe, das alles gut wird,....

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kalika
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Beitrag Fr., 09.05.2008, 12:12

Hab Deine Geschichte verfolgt und wollte nachfragen, wie es Dir geht?
Was zeigte die Biopsie?

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Thread-EröffnerIn
DieZeitIstUm
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Beitrag Mo., 19.05.2008, 20:07

Hallo!

Sorry, das ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Letzte Woche hat mich eine Mittelohrentzündung hingelegt.

Die Ärzte haben entschieden, den Eingriff nach meinem Urlaub (Ende Juni) durchzuführen.
Da das MRT ergab, das weder Drüsen, noch Lymphe betroffen sind, wird davon ausgegangen, das es nicht so schlimm sein kann.
Eine Biopsie wurde nicht genommen, da dies die Situation verschlechtern kann.
(Das habe ich nicht so ganz verstanden. Es schadet wohl dem Gewebe, wenn man Zellen heraus zieht. Ich war aber auch zu feige zum nachzufragen.)

Ich habe in den letzten Wochen festgestellt, das die Stelle mal größer und mal kleiner wird.
Noch kann ich aber keinen Zusammenhang zu meinem Tagesablauf feststellen.
Vor 2 Wochen war die Verhärtung fast weg, jetzt ist sie wieder da und wieder doppelt so groß wie vorher.

Nächste Woche muss ich wieder in die Kortison-Stoßtherapie. Mal schauen, ob sich das Ganze dann verändert.

Es grüßt,
DieZeitIstUm

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Kandinsky
Helferlein
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Beitrag Di., 20.05.2008, 00:18

Hallo DieZeitIstUm,

Ich wuensche Dir alles Liebe und ganz viel Glueck!

lg,

Kandinsky

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Anne1997
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Beitrag Di., 20.05.2008, 00:25

Hallo DieZeitIstUm,

das hört sich ja einigermaßen zuversichtlich an! Kann auch gut nachvollziehen, dass Du bezüglich der Biopsie nicht genauer nachgefragt hast! Denke, dass das o.k. ist und man dies auch einmal nur annehmen kann (ohne alles wissen zu müssen).

Wünsche Dir ebenfalls alles Gute!
Herzliche Grüße,
Anne

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kalika
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Beiträge: 325

Beitrag Di., 20.05.2008, 11:33

Hallo!
Es kann sein, daß Du eine Knotenartige Wucherung hast, die sich 'eingekapselt' hat. Diese können ungefährlich sein, wenn sie nicht metastasieren und nicht stark wachsen. Trotzdem ist es ganz gut, wenn man dieses Ding so schnell als möglich entfernt, da durchaus die Möglichkeit besteht, daß sich dieser relativ harmlose Status ändert....ich will Dich nicht beunruhigen... die Ärzte werden schon wissen, was sie tun und haben ihre Erfahrungen, aber ich bin da einfach ein wenig vorsichtiger.
Wenn dieser Knoten durch eine Biopsie verletzt wird, dann kann es durchaus zu Veränderungen der Zellen kommen (hat etwas mit Signalstoffen, Zellinteraktionen, etc zu tun). Sie können anfangen, aus dieser Wucherung auszuwandern und sich im Körper zu verteilen, deshalb muß der Knoten möglichst unbeschädigt und vollständig entfernt werden. Das stimmt.
Ein Grund, warum der Knoten unterschiedlich dick ist könnte der Immunstatus sein. An manchen Tagen reagiert das Immunsystem stärker, es wandern mehr Zellen zum Knoten und interagieren mit den dortigen Zellen. Es kommt zum üblichen Entzündungseffekt: Lymphflüssigkeit läßt das Gewebe anschwellen. An anderen Tagen ist diese Entzündungsreaktion nicht so stark und die Schwellung geht zurück.
Es gibt Menschen, die haben sehr große, gutartige Wucherungen über lange Zeit hinweg. Vielleicht ist das bei Dir ja so?
Hoffe ich zumindest.
Viel Glück!

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ramona
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beiträge: 6

Beitrag Fr., 20.06.2008, 18:51

Hallo, jetzt muß ich doch auch einmal hier schreiben.
Dieser Arzt ist das letzte !
Das er nun auch noch etwas wußte macht es nicht besser.
Man müßte den Doc"s einmal etwas von Menschlichkeit beibringen.
Meine Diagnose bekam ich am Telefon !Auch nicht viel besser, aber man kann wenigsten damit besser umgehen.
Ich wünsche Dir alles , alles gute.
Heute ist die Medizin schon sehr weit und Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben.
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
In diesem Sinne....
liebe Grüße
Ramona

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Schaaf
Helferlein
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Beiträge: 48

Beitrag Di., 24.06.2008, 13:39

hmm, der scheiss krebs....
vor zwei jahren is die mum von meinem freund gestorben, die sehr sehr wichtig für mich war. ein jahr später hatte der vater von meinem freund krebs (is aber gut gegangen) und jetzt, wieder ein jahr später, ist mein stiefvater wieder einmal (der hatte das auch schonmal) an krebs erkrankt. es klingt alles genau wie beim letzten mal, die ärzte wissen nicht genau und gucken nochmal und alles so fürchterlich unkonkret und naja.... ich hab einfach angst. es ist eine so fiese unübersichtliche sache, manchmal wirkt es so, als würden die ärzte auswürfeln statt untersuchen....
ich will nicht wieder das jmd. stirbt. und ich will auch nciht wieder dieses ganze rumprobieren, obwohl die doch kein mittel haben...
Glaube nicht alles, was du denkst

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Mandy096
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1072

Beitrag Mi., 25.06.2008, 06:14

Und ich hab die Meinung daß die Ärzte immer erstmal auf dem Befund tippen, den die Mehrzahl der Patienten mit diesen oder ähnlichen Sympthomen hatten. Erst mal bischen abtasten, Tabletten, abwarten, wieder beim Arzt vorbeikommenn. Immer wieder ein wenig abwarten.. bis zum nächsten Arztbesuch, und keine gründliche Untersuchung.
Ich kenne selbst so einen Fall, abwarten, Tabletten, erst nach eigener Aufforderung mal eine Blutabnahme. Evtl. psychisch... erstmal auf das Harmloseste tippen...bei Anderen hatten die Tabletten auch geholfen.... Bis da mal wirklich gründlich untersucht wurde und ein sicherer Befund festgestellt wurde vergingen Wochen.
Kostbare Wochen.... deshalb vertraue ich Ärzten nicht.
Man lernt nie aus...

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Schaaf
Helferlein
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Beiträge: 48

Beitrag Mi., 25.06.2008, 10:00

genau, die erfahrung hab ich nämlich auch gemacht und wenn der (geratene) befund irgendwie nciht passt oder der mensch auf die behandlung nciht anspricht sind die ganz schnell damit zu sagen, es sei nur psychisch. oh man, das macht mich so sauer....
Glaube nicht alles, was du denkst

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karlei007
Helferlein
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Beiträge: 96

Beitrag So., 29.06.2008, 11:01

DieZeitIstUm hat geschrieben: Wie würdet ihr reagieren?
Was würdet ihr bezüglich meiner Sympthome tun? (Haarausfall)
...das war ja deine Frage im ersten Beitrag.

In Bezug auf den Arzt würde ich erstmal gar nichts tun. Ich kann verstehen, dass du wütend und fassungslos bist, aber du brauchst deine Kraft jetzt für dich selbst. Deine Gesundheit ist jetzt am allerwichtigsten, alles andere kommt danach.

Es ist gut, dass du dich in anderweitige ärztliche Behandlung begeben hast, um die Ursache für die Symptome zu herauszufinden. Ich weiss jetzt nicht recht, was ich sagen soll.... ich wünsch dir alle Kraft, die du brauchst, um wieder gesund zu werden.

Liebe Grüße, karlei

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DieZeitIstUm
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Beitrag So., 29.06.2008, 15:54

Hallo Ihr Lieben!

Vielen Dank für die vielen Beiträge und Nachfragen.
Es hat sich was getan:

Ich war 3 Wochen in Nordamerika im Urlaub.
Leider bekam ich eine Ohrenentzündung und musste zum Arzt.
Dieser stellte fest:
Beide Nasennebenhöllen sind komplett vereitert.
Die tumorartige Erscheinung ist vermutlich Eiter, der nicht mehr weiß wo er hin soll.
Morgen werde ich also einen Termin beim HNO machen.
Dieser hatte mir schon "angedroht", das wir was machen müssen, falls sich noch mal Eiterungen bilden. *Angst hab*

Der Eingriff ist eigentlich alltäglich, aber ich darf keine Narkose haben....
Das könnte somit etwas hässlich werden.
Vermutlich wird sich der Krebs also in Luft auflösen.
Gott sei Dank! Eine chronische, unheilbare Krankheit reicht mir!!!
Was noch interessanter ist:
Vermutlich wird meine Grunderkrankung durch diesen Eiterherd "gespeist".
Es könnte also sein, das ich nach der OP wieder ganz gesund werde!!!!
Im Rahmen natürlich, die Krankheit wird nie ganz verschwinden.

Allerdings finde ich es merkwürdig, das ich dafür erst nach Nordamerika muss, um so eine Erkenntnis zu bekommen!!!!
Die Ärzte hier haben auf MRT, CT und Ultraschall zwar den Eiter gesehen, es wurde mir aber gesagt "das ist nicht so schlimm."

HaHaHa,....

Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag!!!

DieZeitIstUm

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Mandy096
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 40
Beiträge: 1072

Beitrag Mo., 30.06.2008, 00:09

Ja, die Ärzte....
Wie ich schon geschrieben hab. Ich vertraue Ärzten nicht immer. Denn es kommt leider immer wieder vor daß sie eine Prognose stellen welche nicht ganz stimmt.
Man lernt nie aus...

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kalika
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Beitrag Do., 10.07.2008, 12:19

Es kommt immer darauf an, wen man vor sich hat und wie viel Ahnung derjenige hat. Sieht jemand über sein Fachgebiet hinaus oder nicht?
Langsam lernen ja die Ärzte dazu... leider nur langsam.

Freut mich troztdem, daß sich alles zum 'Guten' wendet....

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