Angst vor Narkosen / OPs

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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CrazyChild
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 13:58

lemon hat geschrieben:Toll, dass du gute Erfahrungen gemacht hast!
Ja...ich bin auch froh. Bin immer noch im KH und werde da noch bis übers WOE bleiben müssen. Aber das ist ja jetzt alles ein Klacks....

Muß immer noch über die Narkose nachdenken - das war sehr beeindruckend. Also, ich habe noch nicht mal gemerkt daß ich eingeschlafen bin - nichts....ich war wach, hab an die Decke geguckt und dann war ich plötzlich im Aufwachraum. Ich habe absolut nichts gemerkt, eben noch nicht mal den Moment des "weg"-seins. Also...echt krass....man kann das gar nicht beschreiben. Man spürt einfach NICHTS....das muß man selbst erlebt haben. Schließlich haben die schon ganz schön an mir rumgefurwerkt, der Schnitt am Knie ist ca. 13 cm lang, und der Oberschenkel schmerzt von der Blutdruckmanschette die das Blut abdrückt. Und schließlich mussten die mich noch vom OP Tisch in mein Bett hieven, ich bin ja jetzt kein Gazellchen...ach ja, und noch nen Blasenkatheter legen. Und ich habe von all dem absolut nix mitbekommen. Keinerlei Zeitgefühl.

Für mich war das jetzt schon eine Erfahrung die mich immer noch sehr staunen lässt.

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yamaha1234
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 15:47

Hi Carzychild,

ich hatte Mitte Dezember auch eine OP die 4 Stunden dauerte. Ich frage mich auch, wo ich denn in diesen 4 Stunden war. Es fehlt jegliches Zeitgefühl, es ist einmal Augen schließen und einmal Augen öffnen, ohne den Eindruck zu haben, dass Zeit vergangen wäre.
Nichts was Angst macht, aber dennoch außergewöhnlich ist.

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CrazyChild
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 18:19

yamaha1234 hat geschrieben:eine OP die 4 Stunden dauerte. Ich frage mich auch, wo ich denn in diesen 4 Stunden war.
...das ist lange...bei mir wars "nur" so gut eine Stunde....
yamaha1234 hat geschrieben:Nichts was Angst macht, aber dennoch außergewöhnlich ist.
...also, ein bißchen macht mir das schon Angst - weil man eben NICHTS mehr von sich spürt. So als ob es einem gar nicht mehr geben würde. Also, ich meine, wenn ich normal schlafe, dann spüre ich ja irgendwie daß ich schlafe, habe auch ein ungefähres Zeitgefühl wenn ich wieder aufgewacht bin. Aber bei der Narkose ist es definitiv so - Schalter aus und das wars. Kein Gefühl, kein Körpergefühl mehr, kein Zeitgefühl, nichts. Wenn man nicht mehr aufwachen würde dann würde man es echt gar nicht spüren. Es ist einfach NICHTS.

Sehr, sehr erstaunlich. Ich darf mir nicht so viele Gedanken machen denn sonst kriege ich vor diesem NICHTS schon wieder Angst....
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yamaha1234
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 19:15

CrazyChild hat geschrieben: Schalter aus und das wars. Kein Gefühl, kein Körpergefühl mehr, kein Zeitgefühl, nichts. Wenn man nicht mehr aufwachen würde dann würde man es echt gar nicht spüren. Es ist einfach NICHTS.

Sehr, sehr erstaunlich. Ich darf mir nicht so viele Gedanken machen denn sonst kriege ich vor diesem NICHTS schon wieder Angst....

ja Schalter aus aber genauso wie er ausging, ging er wieder an Das lässt doch hoffen und mildert ein wenig die Angst vor dem "nichts". Wobei ich auch dachte, dass es seltsam ist bspw. intubiert zu werden. Während dieser Zeit ist man ja vollkommen abhängig von anderen Menschen, von den Stadtwerken, von den Umständen.....ohne diese künstliche Luftzufuhr wäre man tot, dennoch habe ich die Hoffnung, dass dann eben jemand anders den Schalter wieder einschält

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CrazyChild
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Beitrag Do., 24.01.2013, 13:50

yamaha1234 hat geschrieben:Wobei ich auch dachte, dass es seltsam ist bspw. intubiert zu werden. Während dieser Zeit ist man ja vollkommen abhängig von anderen Menschen, von den Stadtwerken, von den Umständen.....ohne diese künstliche Luftzufuhr wäre man tot
Das war ja auch meine ursprüngliche große Angst bei der Narkose - daß man eben nicht mehr atmet. Das ist doch wie tot sein. Das ist nun besser geworden nachdem ich gemerkt habe, daß man davon danach und während der Narkose wirklich gar nichts spürt.

Aber dieses NICHTS...da muß ich immer wieder und immer noch drüber nachdenken. Das war schon echt heftig.
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yamaha1234
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Beitrag Do., 24.01.2013, 13:53

CrazyChild hat geschrieben:
Aber dieses NICHTS...da muß ich immer wieder und immer noch drüber nachdenken. Das war schon echt heftig.

Hm, vielleicht was es nicht "nichts", sondern es wurde zum "nichts", weil wir wieder aus der Narkose aufgewacht sind und uns nur nicht mehr an das "nichts" erinnern konnten?- wer weiß....

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CrazyChild
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Beitrag Do., 24.01.2013, 19:34

yamaha1234 hat geschrieben:Hm, vielleicht was es nicht "nichts", sondern es wurde zum "nichts", weil wir wieder aus der Narkose aufgewacht sind und uns nur nicht mehr an das "nichts" erinnern konnten?- wer weiß....
...das hast Du gut gesagt...ich glaube, so kann man das sagen. Es ist für mich nur so erstaunlich weil ich ein so krasses NICHTS vorher noch nie erlebt habe....
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sadmaso67
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Beitrag Do., 24.01.2013, 19:52

Das ist das, was ich auf der Seite davor "beschrieb".
Es wird viele geben, die das kaum juckt, mich hat es auf Dauer belastet, oder zumindest sehr sehr lange,
ist dann aber mit der Zeit entschwunden (auch ohne fremde Hilfe), und über blieb das "Schöne"; eben das man vor der Narkose, den Momenten davor, als auch danach keine Angst haben muß, weil es geht sehr, sehr schnell: Eben der Lichtschalter
(und man bekommt absolut nichts mit)

Lustigerweise habe ich mir über Beatmung "nie" Sorgen gemacht, weil auch ohne spezielle Aufklärung, weiß man ja, daß man über die Maschine versorgt wird, bzw. der Köper ja nicht vollständig ausgeknockt wird.
Da hatte ich eher das Problem/die Scham, das es möglicherweise (durch die Muskelentspannung) "köperflüssigkeiten" austreten könnten - was mir persönlich "peinlich" wäre, auch dann, wenn es bei jeder OP dazu käme.
Das ist etwas, was ich dann aber bewußt nicht hinterfrug, weil manche Antworten vlt. mehr belasten, als die Frage davor.


Ich kann dir also nur sagen -auch wenn man jetzt darüber reden will-
Hier hilft das Sprichwort: Die Zeit macht das, und je weniger man drauf rumreitet, desto schneller entschwindet dieses Gefühl/diese Frage, und wird irgendwannmal unwichtig
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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yamaha1234
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Beitrag Do., 24.01.2013, 20:18

CrazyChild hat geschrieben: ...das hast Du gut gesagt...ich glaube, so kann man das sagen. Es ist für mich nur so erstaunlich weil ich ein so krasses NICHTS vorher noch nie erlebt habe....
erlebt vielleicht schon (vor deiner Geburt?) aber womöglich kannst du dich nicht mehr daran erinnern, ich übrigens mich auch nicht

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yamaha1234
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Beitrag Do., 24.01.2013, 20:23

sadmaso67 hat geschrieben:
Lustigerweise habe ich mir über Beatmung "nie" Sorgen gemacht, weil auch ohne spezielle Aufklärung, weiß man ja, daß man über die Maschine versorgt wird, bzw. der Köper ja nicht vollständig ausgeknockt wird.
Da hatte ich eher das Problem/die Scham, das es möglicherweise (durch die Muskelentspannung) "köperflüssigkeiten" austreten könnten - was mir persönlich "peinlich" wäre, auch dann, wenn es bei jeder OP dazu käme.
Das ist etwas, was ich dann aber bewußt nicht hinterfrug, weil manche Antworten vlt. mehr belasten, als die Frage davor.
Mir sagte man, dass bei jeder OP die länger als 2 Stunden dauert automatisch ein Blasenkatheter gelegt wird, da man im OP auch mit Strom arbeitet und es ansonsten zu Verbrennungen kommen könnte. Ich kann also davon ausgehen, dass ich auch so ein Ding hatte, allerdings habe ich davon, gottseidank, absolut nichts mitbekommen, als ich aufwachte war der wieder entfernt.

Es kommt darauf an, wo genau operiert wird, bei mir was es in der Magengegend und da wird automatisch mit der Narkose so ein Muskelentspannungszeugs mit der Narkose eingeleitet, sonst kämen die vor lauter Muskelreflexen gar nicht durch die Innereien. wow, wenn ich das so geschrieben sehe - ziemlich eklige Vorstellung

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sadmaso67
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Beitrag Do., 24.01.2013, 20:27

Deswegen schrieb ich ja; das war etwas, was ich nie genau hinterfrug (Kopfkino und so), und damals -deswegen- die Unterhose anbehielt.
Getreu dem Motto: Dadurch fühle ich mich sicherer
und falls die Notwenigkeit bestanden hätte; hätten sie das Ding weggemacht

Wichtig war mir die andere Aufklärung/Details über die Narkose (Risken etc.)
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CrazyChild
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Beitrag Fr., 25.01.2013, 16:37

sadmaso67 hat geschrieben:Das ist das, was ich auf der Seite davor "beschrieb".
...lese ich mir nochmal durch - hatte ich eigentlichn schon vor der OP aber ich konnte nicht nachvollziehen von was Du sprichst da selbst noch nie erlebt...aber jetzt....
yamaha1234 hat geschrieben:Mir sagte man, dass bei jeder OP die länger als 2 Stunden dauert automatisch ein Blasenkatheter gelegt wird,
...meine OP dauerte zwar keine 2 h aber ich habe auch einen Blasenkatheter bekommen da man nach Knie OP ja mal nicht gleich aufspringt wie ein junges Reh und aufs Klo rennt. Ich fand das ganz "praktisch" - ich konnte trinken soviel ich wollte und musste nicht dauernd rennen. Am 3.Tag kam er wieder weg.
sadmaso67 hat geschrieben:die Unterhose anbehielt
DAS war bei mir ganz anders....die hatten mir neben dem OP Kittel noch so ne dünne OP Unterhose zum Anziehen hergerichtet - die war nach der OP komplett WEG - also ich hatte nichts mehr unterm Kittel an, komplett nackisch....dafür aber den
Blasenkatheter drin.................................ich habe auch gestaunt und mich gefragt WER das wohl alles bei mir gemacht hatte....................................aber es war mir dann auch schon egal. Und es ist mir jetzt auch noch egal................................
Den Blasenkatheter haben die absichtlich während der OP gelegt, in Absprache mit mir, weil ich auch davor natürlich eine Riesenangst hatte..........
LG, CrazyChild

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Phänotyp
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Beitrag Sa., 26.01.2013, 01:21

Hallo zusammen,

huiii hier wurde ja fleißig weiter geschrieben! Wie beruhigend, dass noch mehr Menschen gibt, diese Narkose-Angst haben

Ich bin ja kurz vor Weihnachten operiert worden und ich hatte auch tierische Angst davor, ich war mir sicher, als Pflegefall wieder aufzuwachen. Die Happy Pille hat ja leider nicht gewirkt (warum eigentlich???) und so kam ich auch mit einer riesigen Angst in dieses OP-Vorzimmer - aber dann war es wirklich, wie von einigen hier beschrieben, man ist plötzlich einfach weg, wo auch immer - die Schwester fragte mich noch, wo ich denn jetzt gerne wäre, und ich solle mir diesen schönen Ort vorstellen, das habe ich getan (der schönste Strand auf Kreta ) und schwupps war ich einfach weg - ich finde das faszinierend, ich wachte auf und drei Köpfe waren direkt über meinem Gesicht und schauten mich an, ich war mir sicher, gerade läuft was ganz schrecklich schief, ich bin mitten in der OP aufgewacht, aber dann wurde ich gleich beruhigt: "Frau Phänotyp, alles ist gut, sie wurden schon operiert". UNFASSBAR, ich konnte es kaum glauben, und dann fiel ich in einen euphorischen Zustand, ich hatte die ganze Zeit im Aufwachraum extremen Lachreiz, ich fand alles komisch und überaus amüsant und war soooo glücklich!! Ein toller Zustand! Ich wurde auch direkt gefragt, ob ich Schmerzen habe - hatte ich - ich bekam sofort ein Mittel und dann lachte ich mental vor mich hin.

Das Komische ist, jetzt, nachdem es ein Weilchen her ist, und trotz dieser positiven Erfahrung, hätte ich bei einem erneuten Eingriff wieder Angst, hätte kein Vertrauen in die Medizin, ich würde das Gleiche wieder befürchten - schön doof oder, aber glücklicherweise steht ja nix an.

Aber viel mehr zu schaffen macht mir, dass die OP an sich (zumindest bis jetzt) nix gebracht hat, ich habe die gleichen Beschwerden wie vor der OP

Aber dennoch, Allen die Angst haben vor einer Narkose möchte ich Mut machen - man ist wirklich selten in seinem Leben so gut medizinisch überwacht wie bei einer OP --Alles wird gut

Nachtgrüße von Phänotyp!

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CrazyChild
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Beitrag Sa., 26.01.2013, 09:17

...so...heute ist mein Entlassungstag - endlich nach Hause....
Phänotyp hat geschrieben:Die Happy Pille hat ja leider nicht gewirkt (warum eigentlich???)
...ich glaube daß das so ein Ausnahmezustand ist bei dem der Körper alle Kräfte mobilisiert so daß da so ne Tablette auch nicht viel bewirken kann - bei mir wars ähnlich - ich war vollkommen aufgelöst als ich im OP ankam.
Phänotyp hat geschrieben:aber dann war es wirklich, wie von einigen hier beschrieben, man ist plötzlich einfach weg, wo auch immer
...das finde ich so beunruhigend - immer noch. Wenn ich wenigstens was gemerkt hätte. Also, daß ich müde werde oder so, dann hätte ich gewusst, jetzt schläfst Du gleich. Aber ich habe an die Decke gestarrt und erstens gar nicht gecheckt wann die angefangen haben das Narkosemittel zu spritzen und zweitens habe ich nichts gemerkt. Nur daß ich plötzlich, ohne Zeitgefühl, wie von einem Moment auf den anderen, im Aufwachraum war.

Ich habe mich immer gefragt wie es sich wohl "anfühlt" wenn man tot ist. Ich bin mir jetzt sicher - so muß es sein.
Ein einziges NICHTS. Ohne Körpergefühl, ohne irgendein Gefühl, keine Verbindung mehr zu sich selbst, zum eigenen ICH, zur Welt, NICHTS...........................so muß es sein.

Ich habe heute den Arztbrief mitbekommen da sind Röntgenbilder dabei die am Montag von 11.44 Uhr bis 11.47 Uhr gemacht wurden. Die OP begann so um 9 Uhr. Ich kann mich an nix erinnern. Da war ich wohl noch in Narkose als die die Bilder gemacht haben
.
Auch daß ich dann um halb eins mit meinem Mann telefoniert habe weiß ich nicht mehr. Und wie ich vom Aufwachraum in mein Zimmer gekommen bin weiß ich auch nicht mehr.
Phänotyp hat geschrieben:Das Komische ist, jetzt, nachdem es ein Weilchen her ist, und trotz dieser positiven Erfahrung, hätte ich bei einem erneuten Eingriff wieder Angst
Ich auch...ich habe Angst vor diesem NICHTS....aber ich hätte vielleicht nicht mehr gar so panische Angst wie vorher...also etwas besser ist es jetzt schon....
Phänotyp hat geschrieben:man ist wirklich selten in seinem Leben so gut medizinisch überwacht wie bei einer OP
Das habe zu mir auch alle gesagt - im Nachhinein muß ich sagen daß das schon stimmt - man wird pausenlos überwacht - aber....man bekommt ja auch so die Medikamenten/Narkosedröhnung daß so eine lückenlose Überwachung in dem Moment einfach lebensnotwendig ist.
Phänotyp hat geschrieben:Aber dennoch, Allen die Angst haben vor einer Narkose möchte ich Mut machen
...ja...das stimmt. Es ist schon sehr erstaunlich zu was die Medizin fähig ist. Eine OP ist sehr aufregend, schon das ganze Drumherum ist heftig, aber man übersteht das gut, die Ärzte machen wirklich ALLES damit es einem gut geht. Auch jemand der große Angst hat schafft das, ich habe es auch geschafft und hätte das NIE gedacht.
LG, CrazyChild

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 26.01.2013, 20:42

CrazyChild hat geschrieben:
Ich habe mich immer gefragt wie es sich wohl "anfühlt" wenn man tot ist. Ich bin mir jetzt sicher - so muß es sein.
Ein einziges NICHTS. Ohne Körpergefühl, ohne irgendein Gefühl, keine Verbindung mehr zu sich selbst, zum eigenen ICH, zur Welt, NICHTS...........................so muß es sein.

Ich glaube es ist ein Unteschied ob man tot ist oder bewusstlos. Wenn man bewusstlos ist, gibt es ja immer wieder ein zurück zum Körper. Ist man tot, gibt es dieses zurück nicht mehr, aber "Energie" löst sich nicht einfach in "nichts" auf, irgendwie oder irgendwo geht es sicher weiter. Denke ich.

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