ARD - 18.02. - ab 22.45 Uhr Glückspillen / Depression

Gibt es demnächst themenbezogene TV- oder Radio-Sendungen? Kinofilme? Fanden Sie interessante Artikel oder Pressemeldungen in Zeitschriften oder im Internet, Bücher oder DVD's? Hier können Sie die anderen davon informieren...
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abendrot79
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ARD - 18.02. - ab 22.45 Uhr Glückspillen / Depression

Beitrag Fr., 15.02.2013, 21:37

Gerade in der ARD-Vorschau für den 18.02. entdeckt:

- 22.45 Uhr "Gefährliche Glückspillen", über die Milliardenprofite mit Antidepressiva http://programm.daserste.de/pages/progr ... 306D2CBE7E und

- 23.30 Uhr "Wege aus der Depression" http://programm.daserste.de/pages/progr ... 2BCE25EC9E

Viele Grüsse,
abendrot79
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)

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mitsuko
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Beitrag Sa., 16.02.2013, 10:22

Danke für die Tipps.


kaja
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Beitrag Mo., 18.02.2013, 23:32

Danke für den Tipp.
Ich bin ganz froh das ich mich von Psychopharmaka bisher ferngehalten habe. Nach diesem Bericht werde ich das wohl auch zukünftig tun.

Wer es verpasst hat, hier der Link zum Beitrag in der Mediathek:
http://mediathek.daserste.de/sendungen_ ... denprofite
After all this time ? Always.

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doppelgängerin
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:21

wer das nochmal anschauen will: hier gehts lang:





um ehrlich zu sein: ich habe nach solchen Infos gesucht, weil ich im Beipackzettel des verschriebenen Medikaments las, dass bei vorherigen Suizidgedanken, Aggressionsgefühlen und autoaggressivem Verhalten Vorsicht geboten ist.
Auf mich trifft das alles zu und ja, ich habe auch ohne Medikament schon Angst die Kontrolle zu verlieren (weniger Angst um mich, als um meine Mitmenschen)

Mich verunsichert das. Meinungen /Erfahrungen dazu???

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Widow
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Beitrag So., 17.04.2016, 22:38

doppelgängerin hat geschrieben:um ehrlich zu sein: ich habe nach solchen Infos gesucht, weil ich im Beipackzettel des verschriebenen Medikaments las, dass bei vorherigen Suizidgedanken, Aggressionsgefühlen und autoaggressivem Verhalten Vorsicht geboten ist.
Auf mich trifft das alles zu und ja, ich habe auch ohne Medikament schon Angst die Kontrolle zu verlieren (weniger Angst um mich, als um meine Mitmenschen)

Mich verunsichert das. Meinungen /Erfahrungen dazu???
Keine Erfahrung, nur eine Ansicht:

Du bist nicht allein. Du lebst mit anderen Menschen zusammen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese suizidalen Nebenwirkungen einen ganz plötzlich heiß packen und außer Haus vor den nächsten Zug treiben. Doch sollte es so sein, dann müsstest Du ein Haus voller Dir nahestehender Menscher verlassen, oder - wenn die grad alle aushäusig sein sollten - voller Dinge von ihnen, die Dich daran erinnern, dass sie DA sind.

Kurzum: Ich denke, dass diese schlimmsten aller NW (und hast Du mal geguckt, in wieviel Fällen die auftreten?) vor allem für Menschen ein Risiko darstellen, die allein leben.

[Du suchst verzweifelt nach Gründen, keine Psychopharmaka einnehmen zu "müssen" - kann's sein, dass Du Dir nicht eingestehen kannst, dass Du eine psychische Erkrankung hast, wie ich sie habe und viele andere hier auch?]

LG
w

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Candykills
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Beitrag Mo., 18.04.2016, 05:21

doppelgängerin hat geschrieben: um ehrlich zu sein: ich habe nach solchen Infos gesucht, weil ich im Beipackzettel des verschriebenen Medikaments las, dass bei vorherigen Suizidgedanken, Aggressionsgefühlen und autoaggressivem Verhalten Vorsicht geboten ist.
Auf mich trifft das alles zu und ja, ich habe auch ohne Medikament schon Angst die Kontrolle zu verlieren (weniger Angst um mich, als um meine Mitmenschen)

Mich verunsichert das. Meinungen /Erfahrungen dazu???
Ich will auch ehrlich mit dir sein: wenn es dir so geht, wie du es in deinem Blog beschreibst ist es längst an der Zeit etwas zu tun. Entweder in Form eines stationären Aufenthaltes oder durch Medis oder beides kombiniert. Was dich jetzt von beidem genau abhält, habe ich grade nicht auf dem Schirm.
Und ja, ich hatte es bei einem Antidepressiva (Moclobemid), dass es nachweislich den suizidalen Druck verstärkte und sehr rasch abgesetzt werden musste. Aber ich war auch vorher schon depressiv und hatte auch vorher schon Suizidversuche hinter mir.
Diese Berichte sind oft sehr einseitig und lassen aus, wie vielen Menschen sie auch das Leben retten. Ich würde wohl ohne Medikamente heute nicht mehr leben und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob ich das irgendwann überhaupt kann.
Ich vertrag die Medikamente sehr gut. Ich schwebe dadurch nicht auf Wolke 7, mein Leben ist immer noch schwierig, aber ich schaffe es die meiste Zeit zumindest am Leben zu bleiben und auch daran teilzunehmen - dank der Medikamente. Meine Therapeutin verweigert mir sogar die Therapie, wenn ich meine Medikamente nicht genommen habe. Ich weiß ja nicht wie deine dazu steht?
Du könntest ja in eine Klinik gehen, um dich auf Medikamente einstellen zu lassen - dann bist du der Gefahr von Fremd- oder Autoaggression nicht ausgesetzt. Auch wirst du es selbst merken, wenn sich deine Suizidgedanken verstärken oder diese erstmalig auftreten und kannst immer noch reagieren, du bist ja jetzt aufgeklärt.
Die Zahl der Menschen, die von diesen Medikamenten profitieren, ist wohl weitaus höher als die Zahl jener, die sich deshalb das Leben nehmen. Viele nehmen diese Medikamente ja erst nach einem Suizidversuch.
Und ja, es werden sicher auch oft Antidpressiva verschrieben, wo noch nichts anderes ausprobiert wurde. Aber wenn eine Therapie überhaupt nicht greift, so wie es bei dir den Anschein macht, dann ist es sinnvoll die Therapie durch Medikamente zu ergänzen. Aber vielleicht gehts dir ja auch gar nicht so schlecht, wie es in deinem Blog wirkt. Das kannst du selbst am Besten beurteilen.

LG
Candy
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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saffiatou
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Beitrag Mo., 18.04.2016, 11:14

ich finde es schon komisch warum Psychopharmaka so verteufelt werden, sollte nicht JEDES Medikament mit Vorsicht und Überlegung eingenommen werden? Komischer Weise macht sich niemand Gedanken, wenn er sogenannte Phyto-Medizin (Johanniskraut etc) einnimmt, daß es da genuaos schwerwiegende Nebenwirkungen und Wechselwirkungen gibt wie bei chemisch hergestellten Medis.

Klar, soll nicht einfach jedes Medikament geschluckt werden, aber mit einem verantwortungsvollen Arzt UND Patienten, sind diese Medikamente eine große Hilfe und Unterstützung, können Leben retten. Dieser Film ist mir ein wenig zu einseitig und zu reißerisch gemacht.

Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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krawallbürste
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Beiträge: 261

Beitrag Mo., 18.04.2016, 13:50

saffiatou hat geschrieben: Klar, soll nicht einfach jedes Medikament geschluckt werden, aber mit einem verantwortungsvollen Arzt UND
Saffia
Joooh den muss man erst mal haben o. finden und bestenfalls wissen das er es auch ist!

Ich hatte vor 4 Jahren eine Psychiaterin, die Depressionen/Erschöpfungsdepression/Burnout... nicht mit AD´s behandelt.
Sie behandelte mit Orthomol (L-Tryptophan). Wäre zuviel an Erklärung hier, einfach mit L-Tryptophan die Suchmaschine
füttern und es kommen hinreichende Ergebnisse.

Dann gibt es weitere aktuelle "Studien" und ich lege wert auf Studien, damit man mir nicht unterstellt, die hat das Wissen aus der Tasche gezogen. Auch hier mal Google füttern-Studie Antidepressiva Herzstillstand!

Beste Grüsse Krawallbürste


°Kirsche°
sporadischer Gast
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Beitrag Do., 06.10.2016, 14:37

Tabletten gegen die große Traurigkeit?
Heute abend 6.10.2016 um 19:30 Uhr auf Deutschlandradio Kultur.
Ich werde es aufnehmen. Wer es versäumt hat und hören möchte kann sich gerne an mich wenden.
If we couldn't laugh we just would go insane,
If we weren't all crazy we would go insane.
Jimmy Buffett - 'changes in latitude changes in attitude'

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