Immer wiederkehrende Weinkrämpfe, Ängste, Verzweiflung

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LaLumiere
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Immer wiederkehrende Weinkrämpfe, Ängste, Verzweiflung

Beitrag Di., 19.08.2014, 14:06

Liebe Community,

ich bin weiblich, 25 Jahre & habe mich heute hier angemeldet, weil ich hoffe, ein paar Tipps von Außenstehenden (die vielleicht Ähnliches erleben/erlebt haben) zu bekommen. Es ist schwierig für mich, einen Anfang zu finden, da es soviel ist, das mich belastet. Ich unterteile es mal in ein paar wesentliche Punkte.

1.) Angefangen hat alles mit 13 Jahren, damals fühlte ich mich bei meinem Fliegengewicht zu fett, habe gehungert, gelegentlich erbrochen, Appetitzügler eingenommen & das alles über Monate hinweg. Damals habe ich jeden Tag geweint, weil ich mich hässlich & nutzlos fühlte. Ich war wirklich richtig dürr, habe aber immer irgendwie die Kurve gekratzt, sodass ich nie umgekippt bin oder man mich zum Arzt schickte. Das Ganze ging dann etwa bis zur Volljährigkeit, da habe ich mich wieder gefangen. Rückblickend gesehen war es echt grenzwertig & ich denke, ich hätte eine Therapie bitter nötig gehabt, vielleicht würde es mir dann heute besser gehen. Ich esse zwar relativ normal & habe auch Normalgewicht, jedoch quälen mich Tag für Tag immer noch die selben krankhaften Gedankenzüge, wie etwa schlechtes Gewissen bei jedem Essen, Kalorien zählen, Schuldgefühle. In der Öffentlichkeit versuche ich mich immer krampfhaft so hinzustellen/hinzusetzen, dass ich möglichst schlank aussehe, ich bin eifersüchtig auf die Frauen in der Werbung (obwohl ich ganz genau weiß, dass die mit Photoshop, Schminke & Co bearbeitet wurden) usw. Es will mir nicht aus dem Kopf.

2.) Ebenfalls mit etwa 13 haben bestimmte Ängste angefangen, nämlich die Angst vor dem Tod bzw. vor tödlichen Krankheiten. Mit 18 habe ich dann erstmals aus dem Nichts heraus hyperventiliert & darauffolgend musste ich einige Jahre lang die Hölle mit Panikattacken, chronischer Nervosität, Todesängsten & Misserfolgen (bin durch das alles nicht mehr auf die Uni gegangen, habe Nebenjobs gekündigt) durchmachen. Irgendwann wurde mir die Diagnose "Panikstörung" (F41.0 nach ICD-10) gestellt. Ich war mehrmals bei verschiedenen Psychotherapeuten, einmal auch bei einer Psychiaterin. Gesprächstherapie sowie Antidepressiva & Anxiolytika haben nichts gebracht, im Gegenteil, die Medikamente haben mir die schlimmsten Wochen meines Lebens beschert. Die Ursache für meine Ängste konnte ich nie finden. Ich habe das Ganze mittlerweile ziemlich gut in den Griff bekommen. Zu meinen schlimmsten Zeiten kam ich wochenlang nicht aus dem Bett. Aber jetzt kommt nur ab & zu ein bisschen Panik hoch, die ich aber gut regulieren kann.

3.) Mein Hauptproblem im Moment, weswegen ich mich auch entschieden habe, mich hier anzumelden, sind meine ständigen Heulattacken, meine Unsicherheit & meine Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Lebens. Bin ich unter Menschen, fühle ich mich relativ wohl, jedoch sobald ich alleine bin, vorzugsweise abends, bricht alles über mir zusammen. Ich kann den schönsten Tag gehabt haben, aber bin ich erst mal zuhause & niemand ist mehr bei mir, schlägt meine Laune um auf Depri-Modus. Ich möchte eigentlich das Wort Depri bzw. Depression nur ungern in den Mund nehmen, da es bei mir nie diagnostiziert wurde (habe aber auch nie darüber mit jemandem geredet, in Therapien ging es bei mir ausschließlich um die Panikstörung) & ich das Wort nicht entkräften will aus Respekt vor denen, die wirklich daran leiden. Aber ich weiß meinen Zustand gerade nicht anders zu beschreiben. Meist weiß ich nicht mal, wieso ich heule. Ich kann auch nicht behaupten, traurig zu sein, trotzdem fließen die Tränen in Bächen. Ohne Grund. Ich habe objektiv gesehen ein schönes Leben, intakte Familie, frisch verliebt, toller Job, bin schlau, sehe ganz gut aus usw. Aber irgendwie bin ich ständig nur unzufrieden, unsicher, raste wegen Kleinigkeiten aus, jede Fliege wirft mich aus der Bahn, jeder Sch... bringt mich zum Weinen, bei jedem Mist kriege ich Eifersuchtsanfälle und und und. Ich zeige meine Gefühle inzwischen nicht mehr, weil es mir bisher nur Ärger bereitet hat, mich eh keiner versteht & ich mich einfach nur noch schäme. An vielen Tagen sitze ich zuhause, bin innerlich leer, weiß nichts mit mir anzufangen, bin unmotiviert, lustlos, nichts kann mir Freude bereiten.

Ich habe die Nase voll von Therapien und Ärzten. Es ist schon so mühsam mit mir, die erzählen mir nichts Neues, nichts Hilfreiches & es ist mir momentan ehrlich gesagt auch zu teuer. Ich habe es früher immer mit Kassenplätzen versucht, aber es war immer ein ziemlicher Spießrutenlauf. Mir ist im Moment auch alles ziemlich egal... Obwohl es mir nicht ganz egal sein kann, sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet... Ich verstehe mich selbst nicht.

Ich weiß nicht, was ich habe, woran ich leide, OB ich abgesehen von der Panikstörung überhaupt an etwas leide etc. Ich komme mir langsam vor wie ein pubertärer Teen, der Aufmerksamkeit will & in Wirklichkeit eh kerngesund ist.

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LaLumiere
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Beitrag Di., 19.08.2014, 14:10

Kleine Ergänzung (leider hatte ich zu wenig Zeichen zur Verfügung): Ich hoffe, dass ich hier Menschen finde, die Ähnliches durchmachen, Tipps für mich haben oder sich austauschen wollen. Ich bin schon so müde :(

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wind of change
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Beitrag Do., 21.08.2014, 13:04

Liebe LaLumiere,

willkommen hier im Forum

Das Durchlesen Deines Threads hat ein bisschen Ratlosigkeit bei mir hinterlassen.....

Dennoch versuche ich mal, meine Gedanken dazu "darzulegen":
Was mir auffiel ist, dass mit 13 bestimmte Ängste angefangen haben, etwa die Angst vor dem Tod und das Hauptproblem im Moment u.a. auch der "Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Lebens" seien. Ich tippe mal darauf, dass diese Angst damals auch Deine Panikattacken ausgelöst hat. Aber das hast Du ja soweit überwunden, so wie ich Dich verstanden hab.....

Dann schreibst Du, dass es Dir ja eigentlich an nichts fehle ("intaktes Elternhaus, frisch verliebt, toller Job, siehst gut aus, usw.). Aber irgendwas scheint Dir ja doch zu fehlen....
Ich habe damals auch von mir gedacht "Was hab ich denn eigentlich ? Mir geht's doch gut ....", und dann (zu mir selbst) gedacht: Stell Dich nicht so an !!! Sozusagen die "Massstäbe der Welt für ein glückliches Leben" (was dann oft scheinbar an Äusserlichkeiten wie z.B. fester Job festgemacht wird) für mich übernommen und mir was vorgemacht, indem ich meinen Gefühlszustand sozusagen nicht ernst genommen hab und mich "zur Krönung" auch noch fertiggemacht hab für meinen Gefühlszustand. Ich hatte also doch Depressionen und zwar schwere, wie nachher auch (u.a in der Klinik) diagnostiziert wurde.

Dein Text klingt für mich auch ein bisschen so.
Oder vielleicht auch irgendwie nach "Burnout" oder auch: allgemeine Lebenskrise (worauf ich das auf keinen Fall "herunterspielen" will !!), heisst also: was ist der Sinn des Lebens, warum lebe ich.......

Den Sinn des Lebens hab ich persönlich gefunden, nur bei mir ist es so, dass ich jetzt sozusagen "auf dem Trümmerhaufen" meiner Vergangenheit sitze, u.a. mit dem Ergebnis, dass mich (jetzt) eigentlich keiner wirklich braucht. Das ist schon frustrierend, aber ich gebe nicht auf !! Und "das Trümmerfeld" aufzuräumen, indem ich z.B. meinen Haushalt "so richtig in den Griff kriege", an meiner Figur was ändere, mich gesünder ernähre, usw.: diese Kurven hab ich auch noch nicht gekriegt (na ja, nur mal nebenbei erwähnt

Aber vielleicht hast Du ja schon mal einen guten Anfang gemacht, indem Du Dich hier angemeldet hast....hab zufällig gesehen, dass Du auch schon auf einige andere Beiträge geantwortet hast, vielleicht bringt Dir persönlich das ja auch was ..... (?) ..... vielleicht geht's Dir inzwischen ja auch schon etwas besser .......?

Liebe Grüsse
wind of change

P.S.: hab jetzt eben nochmal Deinen Text überflogen und gelesen, dass Dein Hauptproblem auch Unsicherheit ist..hast Du eine Idee, inwiefern, was genau Dich verunsichert, vielleicht auch, warum Unsicherheit ......?
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
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LaLumiere
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Beitrag Do., 21.08.2014, 21:57

Danke für deine Antwort, wind of change! Ich werde mal versuchen, meine Gedanken ein bisschen zu ordnen und dir zu antworten...
wind of change hat geschrieben: ...
Ich hatte also doch Depressionen und zwar schwere, wie nachher auch (u.a in der Klinik) diagnostiziert wurde.
Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, ich könnte vielleicht Depressionen haben, denn was man so über dieses Leiden hört, klingt es unglaublich schrecklich, nur will ich mir nicht anmaßen, meinen Zustand als schrecklich zu bezeichnen. Für mich ist er das zwar irgendwie, andererseits habe ich, wie du, auch direkt den Gedanken "Stell dich nicht so an." oder auch "Anderen geht es viel schlechter und du jammerst."

Immer wieder ist es bei mir auch so, dass ich mich zwar eigentlich furchtbar fühle und im selben Moment ein bisschen gefühlstot oder gefühlsgehemmt. Ich kann mich beispielsweise nie richtig freuen. Ich weiß in manchen Momenten zwar, dass ich mich eigentlich total freue, aber vom Gefühl her ist da nicht wirklich was. Oder nicht so intensiv. Also mein Verstand weiß ganz genau, dass ich mich freue, aber ich fühle es nicht.

Burnout wurde bei mir auch mal in den Raum geworfen, da ich in vielen, vielen Gedankengängen und Verhaltensweisen meiner Ex-Schwiegermama ähnele, die "dank" Burnout frühpensioniert wurde. Dafür spricht auch, dass ich nie richtig zur Ruhe komme. Innerlich bin ich immer nervös, aufgebracht und hektisch. Ich kann auch nicht einfach so faulenzen, ich muss immer aktiv was tun.
Den Sinn des Lebens hab ich persönlich gefunden, nur bei mir ist es so, dass ich jetzt sozusagen "auf dem Trümmerhaufen" meiner Vergangenheit sitze, u.a. mit dem Ergebnis, dass mich (jetzt) eigentlich keiner wirklich braucht. Das ist schon frustrierend, aber ich gebe nicht auf !! Und "das Trümmerfeld" aufzuräumen, indem ich z.B. meinen Haushalt "so richtig in den Griff kriege", an meiner Figur was ändere, mich gesünder ernähre, usw.: diese Kurven hab ich auch noch nicht gekriegt (na ja, nur mal nebenbei erwähnt
Finde ich echt gut, dass du nicht aufgibst und dich tapfer hältst! Sich ein paar kleine Ziele zu stecken und daran festzuhalten, hilft sicher sehr, sich seine Motivation zu bewahren. Soweit bin ich leider noch nicht. Naja, doch, ich habe schon Ziele. Aber wenn mir das Erreichen der Ziele nicht wirklich Zufriedenheit bringt, stimmt was nicht.

Du hast ja gefragt, was mir fehlen könnte... Ich weiß es leider einfach nicht. Ich finde ja alles, was ich habe, ziemlich gut und kann das auch begründen. Ab und zu glaube ich, dass mein Kopf Probleme erfindet, weil ich keine habe und ihm zu langweilig damit ist.
Aber vielleicht hast Du ja schon mal einen guten Anfang gemacht, indem Du Dich hier angemeldet hast....hab zufällig gesehen, dass Du auch schon auf einige andere Beiträge geantwortet hast, vielleicht bringt Dir persönlich das ja auch was ..... (?) ..... vielleicht geht's Dir inzwischen ja auch schon etwas besser .......?
Seit meinem ersten Eintrag habe ich mich wieder etwas gefangen. Ich habe mich einige Stunden danach meinem neuen Freund anvertraut, der bis dahin ja nichts von meinen Problemen wusste. Wir haben dann vier Stunden darüber geredet und es hat wirklich gut getan. Er will mich auf jeden Fall unterstützen und das gibt mir Hoffnung. Wenn ich mit ihm zusammen bin, bin ich sowieso wie ausgewechselt und merke gar nichts. Erst, wenn ich alleine bin, dafür dann umso heftiger. Die Abende nach meinem ersten Eintrag verliefen ziemlich tränenlos, dafür kam wieder etwas mehr Panik auf. Ich denke, das wechselt bei mir einfach ab und dahinter steckt ein und derselbe Grund, den ich noch erörtern muss... Wenn ich nur wüsste, wie?
P.S.: hab jetzt eben nochmal Deinen Text überflogen und gelesen, dass Dein Hauptproblem auch Unsicherheit ist..hast Du eine Idee, inwiefern, was genau Dich verunsichert, vielleicht auch, warum Unsicherheit ......?
Unsicherheit im Bezug auf mich selbst, ob ich alles richtig mache, ob ich interessant genug bin, ob ich andere glücklich machen kann usw. Eigentlich bin ich doch selbstbewusst, weil ich ja ganz genau weiß, was ich zu bieten habe. Aber auch hier ist es wieder so, dass mein Kopf weiß, mein Gefühl aber fehlt. Warum das so ist, keine Ahnung. Ich wurde nie gemobbt oder so. Frühere Partner haben mich eigentlich mit Komplimenten überhäuft und mich auf Händen getragen. Okay, ich wurde zwar auch betrogen, aber das war schon nachdem meine Probleme begannen...

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wind of change
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Beitrag Do., 21.08.2014, 23:31

Hallo LaLumiere ,

Zitat von Dir:
"Dafür spricht auch, dass ich nie richtig zur Ruhe komme. Innerlich bin ich immer nervös, aufgebracht und hektisch. Ich kann auch nicht einfach so faulenzen, ich muss immer aktiv was tun."

Das kenn ich sehr gut auch von mir. Hat sich u.a. besonders darin gezeigt, dass ich nicht fähig war / bin, "normal" zu gehen, sondern immer "gehetzt", schon fast "gerannt" bin...haben mich auch schon andere darauf angesprochen...ist mir selber auch irgendwie ein Rätsel, mir fällt dazu (meistens) nur ein Satz ein: "Ich bin immer irgendwie auf der Flucht". Und wann ist man "auf der Flucht"? Wenn man Angst hat.... vielleicht trifft das ja auch auf Dich zu ?

Zitat von Dir:
"Finde ich echt gut, dass du nicht aufgibst und dich tapfer hältst!  Sich ein paar kleine Ziele zu stecken und daran festzuhalten, hilft sicher sehr, sich seine Motivation zu bewahren. Soweit bin ich leider noch nicht. Naja, doch, ich habe schon Ziele. Aber wenn mir das Erreichen der Ziele nicht wirklich Zufriedenheit bringt, stimmt was nicht."

Danke
Wobei ich doch eigentlich zugeben muss, dass ich relativ "planlos" durch die Gegend renne...fast so wie ein "Professor", der sich zwar viele Gedanken macht, aber mit seinem praktischen Alltags-Leben doch nicht klarkommt...ja, KLEINE Ziele stecken wär vielleicht wirklich mal angebracht ! Um von diesem Gehetzt-sein zu reden, kann / muss ich von mir sagen, dass ich letztes Jahr eine lange manische Phase hatte, in der ich nur noch wie blöde aufgeräumt habe und überhaupt nicht mehr zur Ruhe gekommen bin. Jetzt bin ich demgegenüber wie gelähmt und hab einfach Angst, dass das Ganze wieder losgeht, wenn ich wieder irgendwas anfange....ist auch ein Teufelskreis, denn normalerweise bin ich ca. 10 Stunden am Tag ausser Haus (wegen Beruf) und dann bleibt auch nicht mehr viel Zeit....Urlaub (den ich bis heute hatte) hat irgendwie auch nicht gereicht, muss morgen wieder zur Arbeit, dann werd ich vielleicht nochmal Urlaub nehmen, haha

Zitat von Dir:
"Wenn ich mit ihm zusammen bin, bin ich sowieso wie ausgewechselt und merke gar nichts. Erst, wenn ich alleine bin, dafür dann umso heftiger."

Vielleicht bist Du einfach nicht der Typ zum Alleine-Leben ?
Vielleicht stehst Du einfach auch an einem neuen Lebensabschnitt ? Du sagst, Du hättest einen tollen Job, ich gehe mal davon aus, dass Deine Ausbildung beendet ist (?) Dann wäre auch dieser Lebensabschnitt sozusagen erledigt, so dass Du im Moment auch keine richtige Aufgabe hast (?) ...vielleicht "hängst" Du jetzt sozusagen in einer "Leere / Schleife", als "Zwischenraum" zwischen dem einen und dem anderen (nächsten) Lebensabschnitt ?
Wäre es vielleicht eine Idee, mit Deinem Freund zusammenzuziehen ? Vielleicht sogar Dein weiteres Leben mit ihm zu planen ? Familie ?
Ich weiss, könnte vielleicht ein bisschen früh sein, da Du ja sagtest, dass es Dein "neuer Freund" ist und dass er als "ultimative Lösung herhalten soll", auch wohl nicht unbedingt ganz richtig....aber trotzdem kam mir irgendwie der Gedanke... frag doch einfach mal Deine "innere Stimme" ("Stimme der Wahrheit" / "Intuition")

Zitat von Dir:
"Die Abende nach meinem ersten Eintrag verliefen ziemlich tränenlos, dafür kam wieder etwas mehr Panik auf. Ich denke, das wechselt bei mir einfach ab und dahinter steckt ein und derselbe Grund, den ich noch erörtern muss... Wenn ich nur wüsste, wie?"

Hast Du denn eine Idee, welcher Grund dahinter steckt ? Versuch doch einfach ihn zu erläutern (wenn Du willst)

Du hattest gesagt, dass es Dir hauptsächlich schlecht geht, wenn Du allein bist (soweit ich Dich verstanden hab). Vielleicht gab es irgendein Erlebnis, wo Du verlassen wurdest ? Ganz früher, also unabhängig von "Beziehungen / Partnerschaften" ? Wobei ich mit "verlassen werden" meine: nicht nur körperlich verlassen werden, sondern auch vielleicht nicht so angenommen werden wie man ist, sozusagen fallengelassen werden wie eine heisse Kartoffel, weil man nicht so ist, wie der andere es gerne will....(diese Erinnerung muss einem / Dir nicht unbedingt bewusst sein...auch in so genannten intakten Familien, wie es meine auch ist, kann so etwas, ganz unterschwellig, vorkommen...). Vielleicht würde das auch irgendwie Dein "Abgeschnittensein von Deinen Gefühlen" erklären (dass Du weisst, dass Du Dich z.B. eigentlich freust, aber nichts entsprechendes spürst / fühlst ?)

LG
wind of change
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Beitrag Do., 21.08.2014, 23:37

P.S.: Hast Du vielleicht eine Idee, wie ich diese netten "Zitat-Kästchen" hier einbringen kann und zwar VON MEINEM HANDY aus ? Bin auch noch nicht ganz so lange hier im Forum, ich weiss, Du auch nicht, aber vielleicht trotzdem eine Idee ?
Wobei, bei "noch nicht lange" spontan die Frage bei mir aufkam: Seit wann hast Du genau dieses Hauptproblem ("Heulattacken, Unsicherheit....") in verstärktem Masse ? Kannst Du das zeitlich irgendwie eingrenzen ?
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Beitrag So., 24.08.2014, 21:09

Also das mit dem Zitieren geht so... Du klickst auf den Button "Zitieren", dann kommt so ein
LaLumiere hat geschrieben: Text Text
automatisch. Wenn du den Text jetzt in Teile gliedern willst, schreibst du einfach nach dem ersten Absatz, den du zitieren willst ein [/quote]. Dann antwortest du. Und dann nimm dir den nächsten Absatz, mach davor
und danach wieder
. Also ein "Zitatkästchen" macht man immer mit
vor dem Zitat und
dahinter. Ich hoffe, das war jetzt verständlich
wind of change hat geschrieben: Das kenn ich sehr gut auch von mir. Hat sich u.a. besonders darin gezeigt, dass ich nicht fähig war / bin, "normal" zu gehen, sondern immer "gehetzt", schon fast "gerannt" bin...haben mich auch schon andere darauf angesprochen...ist mir selber auch irgendwie ein Rätsel, mir fällt dazu (meistens) nur ein Satz ein: "Ich bin immer irgendwie auf der Flucht". Und wann ist man "auf der Flucht"? Wenn man Angst hat.... vielleicht trifft das ja auch auf Dich zu ?
Ich gehe auch immer voll schnell bzw. verliere auch schnell die Geduld, wenn jemand vor mir langsam fährt, geht oder im Weg steht usw. Auf der Flucht... Ich weiß es nicht. Ich habe halt allgemein Angst, meine Gefühle zu zeigen, vor allem vor Menschen, die mir nahe stehen. Fremden kann ich vom ersten Moment an meine Lebensgeschichte erzählen, also nicht nur anonym im Internet, sondern auch von Angesicht zu Angesicht.
Danke
Wobei ich doch eigentlich zugeben muss, dass ich relativ "planlos" durch die Gegend renne...fast so wie ein "Professor", der sich zwar viele Gedanken macht, aber mit seinem praktischen Alltags-Leben doch nicht klarkommt...ja, KLEINE Ziele stecken wär vielleicht wirklich mal angebracht ! Um von diesem Gehetzt-sein zu reden, kann / muss ich von mir sagen, dass ich letztes Jahr eine lange manische Phase hatte, in der ich nur noch wie blöde aufgeräumt habe und überhaupt nicht mehr zur Ruhe gekommen bin. Jetzt bin ich demgegenüber wie gelähmt und hab einfach Angst, dass das Ganze wieder losgeht, wenn ich wieder irgendwas anfange....ist auch ein Teufelskreis, denn normalerweise bin ich ca. 10 Stunden am Tag ausser Haus (wegen Beruf) und dann bleibt auch nicht mehr viel Zeit....Urlaub (den ich bis heute hatte) hat irgendwie auch nicht gereicht, muss morgen wieder zur Arbeit, dann werd ich vielleicht nochmal Urlaub nehmen, haha
Die Vorstellung des "Professors" klingt sogar ganz niedlich, auch wenn es eigentlich gar nicht so super ist. Hilft es dir denn, wenn du dir kleine Wochenziele stecken würdest? Entweder ganz, ganz kleine Ziele für jeden Tag oder ein "Bis Sonntag will ich dies und das erledigt haben"? Wenn du ganz klein anfängst, merkst du bestimmt zuverlässig, wenn es wirklich mehr sein kann...
Vielleicht bist Du einfach nicht der Typ zum Alleine-Leben ?
Ich genieße schon meine Zeit alleine, aber ja, da hast du schon Recht, ich bin mittlerweile auch einfach der totale Beziehungsmensch und kann mit mir nicht viel anfangen, wenn da niemand ist, zu dem ich gehöre. Das ist zwar nicht ideal, aber was soll ich machen...
Vielleicht stehst Du einfach auch an einem neuen Lebensabschnitt ? Du sagst, Du hättest einen tollen Job, ich gehe mal davon aus, dass Deine Ausbildung beendet ist (?) Dann wäre auch dieser Lebensabschnitt sozusagen erledigt, so dass Du im Moment auch keine richtige Aufgabe hast (?) ...vielleicht "hängst" Du jetzt sozusagen in einer "Leere / Schleife", als "Zwischenraum" zwischen dem einen und dem anderen (nächsten) Lebensabschnitt ?
Es ist schon gerade ein neuer Lebensabschnitt bei mir angebrochen (habe dieses Jahr Studium beendet und meine letzte Beziehung auch^^), könnte natürlich mitwirken, jedoch hatte ich auch schon früher diese Heulphasen, im ganz normalen Alltag ohne Umbrüche. Bei mir kommt das auch so ein bisschen schubweise. Da bin ich mal ein paar Wochen total down, dann geht es wieder, manchmal habe ich sogar zwei Wochen komplett Ruhe (oder zu 95%). Aber dann geht es wieder von vorne los.

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LaLumiere
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Beitrag So., 24.08.2014, 21:16

Wäre es vielleicht eine Idee, mit Deinem Freund zusammenzuziehen ? Vielleicht sogar Dein weiteres Leben mit ihm zu planen ? Familie ?
Ich weiss, könnte vielleicht ein bisschen früh sein, da Du ja sagtest, dass es Dein "neuer Freund" ist und dass er als "ultimative Lösung herhalten soll", auch wohl nicht unbedingt ganz richtig....aber trotzdem kam mir irgendwie der Gedanke... frag doch einfach mal Deine "innere Stimme" ("Stimme der Wahrheit" / "Intuition")
:D Ist in der Tat noch etwas früh, wir kennen uns erst seit Anfang Juli. :D Allerdings sind wir beide davon überzeugt, seelenverwandt zu sein. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht und auch sonst viel Kontakt gehabt und es kommt uns beiden so vor, als würden wir uns ewig kennen. Wir haben sogar schon über Zukunftspläne wie Heirat, Kinder, Haus etc. gesprochen und auch konkrete Pläne geschmiedet. Es klingt eigentlich bescheuert nach nicht mal 2 Monaten, aber gut, reden kann man ja über viel. Wir haben sowieso vor, zusammenzuziehen, sobald er sein nebenberufliches Masterstudium beendet hat, was nächsten Sommer sein wird. Das hieße für mich noch sicher ein Jahr warten. Zumindest wäre das mal ein Lichtblick.
Hast Du denn eine Idee, welcher Grund dahinter steckt ? Versuch doch einfach ihn zu erläutern (wenn Du willst)

Du hattest gesagt, dass es Dir hauptsächlich schlecht geht, wenn Du allein bist (soweit ich Dich verstanden hab). Vielleicht gab es irgendein Erlebnis, wo Du verlassen wurdest ? Ganz früher, also unabhängig von "Beziehungen / Partnerschaften" ? Wobei ich mit "verlassen werden" meine: nicht nur körperlich verlassen werden, sondern auch vielleicht nicht so angenommen werden wie man ist, sozusagen fallengelassen werden wie eine heisse Kartoffel, weil man nicht so ist, wie der andere es gerne will....(diese Erinnerung muss einem / Dir nicht unbedingt bewusst sein...auch in so genannten intakten Familien, wie es meine auch ist, kann so etwas, ganz unterschwellig, vorkommen...). Vielleicht würde das auch irgendwie Dein "Abgeschnittensein von Deinen Gefühlen" erklären (dass Du weisst, dass Du Dich z.B. eigentlich freust, aber nichts entsprechendes spürst / fühlst ?)
Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist, dass ich als Kind immer "die Böse" war. Mein Bruder ist zwei Jahre jünger und immer der Unschuldige. Sobald was kaputt/weg/... war, war ich Schuld. Daran erinnere ich mich schon gut, auch ganz stark an bestimmte Situationen, in denen ich auf diese Weise sehr ungerecht behandelt wurde. Meine Eltern haben mir damals auch nie geglaubt, wenn ich sagte, dass ich es nicht war. Auch heute noch fühle ich mich von vielen Menschen nicht ernst genommen. Möglicherweise ist das der Grund. Aber sicher bin ich mir nicht, kann da auch wirklich nichts Konkretes benennen...

Aber ich kann sagen, dass es mir nach diesem Wochenende wieder etwas besser geht. Naja, von Freitag bis heute war eben mein Freund bei mir Jetzt muss ich wieder bis nächsten Freitag warten, bis ich ihn wieder sehe und bis dahin eben die Tage totschlagen. Morgen mache ich zwar was mit meiner Freundin, aber mal sehen, wie der Rest der Woche verläuft. Bei mir kann das schnell umschlagen. Ich fühle mich jetzt schon nicht ganz gut, aber es geht eigentlich

Tut mir übrigens wirklich Leid für die späte Antwort! GLG LaLumiere

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wind of change
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Beitrag Mo., 25.08.2014, 21:31

Hallo LaLumiere,

wie geht's Dir ?

Wegen der "späten" Antwort mach Dir keine Gedanken, ist wohl auch ganz gut, wenn ich mal gezwungen bin, mich in der "realen Welt" aufzuhalten

Ich hab jetzt doch noch tatsächlich ein paar Tage Urlaub genommen
Ich hab eigentlich schon vor und mir auch vorgenommen, wirklich etwas zu ändern (also ganz praktisch), zumindest anzufangen.

Hab mich jetzt doch mal dazu durchgerungen, von meinem Laptop zu schreiben und nicht (wie sonst) vom Handy, vielleicht schnall ich das dann eher mit den "Zitat-Kästchen" (danke für die Erklärung ).
LaLumiere hat geschrieben: Ich gehe auch immer voll schnell bzw. verliere auch schnell die Geduld, wenn jemand vor mir langsam fährt, geht oder im Weg steht usw.


Das geht mir auch oft so, dass ich ungeduldig werde, wenn jemand langsam vor mir hergeht und ich nicht vorbeikomme (es gibt da so ein lustiges Video von Mr. Bean (auf einer Treppe, wo er an einer alten Oma mit Krückstock nicht vorbeikommt, müsste ich mal vielleicht bei Youtube eingeben ).
Wenn ich gut drauf bin, sag ich mir dann, das ist jetzt eine Gelegenheit, mich in Geduld zu üben. Manchmal bin ich aber auch nicht so gut drauf und innerlich genervt.
LaLumiere hat geschrieben:
Sich ein paar kleine Ziele zu stecken und daran festzuhalten, hilft sicher sehr, sich seine Motivation zu bewahren. Soweit bin ich leider noch nicht. Naja, doch, ich habe schon Ziele. Aber wenn mir das Erreichen der Ziele nicht wirklich Zufriedenheit bringt, stimmt was nicht.
Nach dem, was Du erzählt hast, hast Du doch schon viel erreicht (Studium beendet, u.a., ..... ).
Was hast Du den für Ziele (wenn ich fragen darf), an denen Du jetzt arbeiten kannst ? Und welche Ziele, wenn ich fragen darf, bringen Dir nicht wirklich Zufriedenheit ?
LaLumiere hat geschrieben: Hilft es dir denn, wenn du dir kleine Wochenziele stecken würdest? Entweder ganz, ganz kleine Ziele für jeden Tag oder ein "Bis Sonntag will ich dies und das erledigt haben"? Wenn du ganz klein anfängst, merkst du bestimmt zuverlässig, wenn es wirklich mehr sein kann...
Ich hatte mir eigentlich für heute vorgenommen, aufzuschreiben, wie ich "step by step" mein Alltags-Leben wieder in Angriff nehme und / um dann auch langfristig wirklich was zu ändern.
Tja, DAS habe ich nicht gemacht. ABER, nachdem ich was frühstücken gegangen war, bin ich ins Schwimmbad gegangen. Hab da zwar nicht ein Olympia-Trainigsprogramm abgezogen, aber das ist auch nicht primär mein Ziel, sondern das ich "dranbleibe", also wirklich, wie Du ja auch schon sagtest, mich laangsam vortaste.
Dann hab ich ein paar Lebensmittel eingekauft, damit ich nicht ständig rausmuss, um irgendwo was zu essen, denn das hab ich ehrlich gesagt auch schon länger nicht mehr gemacht (eingekauft, wegen den Zwängen, dann noch dies und das und das kaufen zu müssen.... kann ich jetzt nicht so gut erklären). Hab mich da auch relativ "begrenzt" gehalten. Also für andere hätte das vielleicht nichts zu bedeuten, aber für mich war das schon gut
Dann bin ich mit der Straßenbahn nach Hause gefahren, erstmal ausgeruht, also NICHT gehetzt, dann noch im Internet geguckt, was auch noch teilweise interessant war für mich persönlich.
Insofern ist das vielleicht schon mal ein Anfang
LaLumiere hat geschrieben: Die Abende nach meinem ersten Eintrag verliefen ziemlich tränenlos, dafür kam wieder etwas mehr Panik auf. Ich denke, das wechselt bei mir einfach ab und dahinter steckt ein und derselbe Grund, den ich noch erörtern muss... Wenn ich nur wüsste, wie?
Du kennst jetzt aber nicht den Grund, oder ? Also Du weisst nicht, wie Du ihn noch erörtern kannst, da Du ihn nicht kennst, oder ? Geh ich mal von aus...
LaLumiere hat geschrieben: Ich habe halt allgemein Angst, meine Gefühle zu zeigen, vor allem vor Menschen, die mir nahe stehen. Fremden kann ich vom ersten Moment an meine Lebensgeschichte erzählen.
Ich habe z.B. in Geschäften kein Problem etwas zu reklamieren, o.ä.
Aber mich bei Personen durchzusetzen, die ich näher kenne (z.B. im Beruf), da hab ich schon des öfteren Probleme. Kommt vielleicht daher, dass ich eben die Personen besser kenne oder, wie bei Dir, bei nahestehenden Personen ist das "Risiko" dann vielleicht "größer", etwas zu verlieren, wenn diese einen dann vielleicht "blöd angucken" oder ähnliches, also irgendwie vielleicht "abgelehnt" zu werden, das ist dann natürlich schmerzhafter.
LaLumiere hat geschrieben: Ich genieße schon meine Zeit alleine, aber ja, da hast du schon Recht, ich bin mittlerweile auch einfach der totale Beziehungsmensch und kann mit mir nicht viel anfangen, wenn da niemand ist, zu dem ich gehöre.
Ist doch vollkomen in Ordnung, der eine ist so, der andere dann (anders) so.
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Beitrag Mo., 25.08.2014, 21:35

LaLumiere hat geschrieben: jedoch hatte ich auch schon früher diese Heulphasen, im ganz normalen Alltag ohne Umbrüche. Bei mir kommt das auch so ein bisschen schubweise. Da bin ich mal ein paar Wochen total down, dann geht es wieder, manchmal habe ich sogar zwei Wochen komplett Ruhe (oder zu 95%). Aber dann geht es wieder von vorne los.
Ich will das jetzt auf keinen Fall "herunterspielen", es kommt mir nur der Gedanke:
Könnte es vielleicht AUCH körperliche Ursachen haben (Hormone, Schilddrüse, o.ä. ?)
LaLumiere hat geschrieben: Wir haben sowieso vor, zusammenzuziehen, sobald er sein nebenberufliches Masterstudium beendet hat, was nächsten Sommer sein wird. Das hieße für mich noch sicher ein Jahr warten. Zumindest wäre das mal ein Lichtblick.
Joo super Das Warte-Jahr könntest Du dann ja noch ganz bewusst für Dich nutzen, Hobbys nachgehen, (verstärkt) Freunde treffen, einfach tun, was Dir gefällt und wo dann vielleicht nicht mehr viel Zeit zu ist, wenn Du mit ihm zusammenwohnst

Aber diese Angst oder die Frage, was ist der Sinn des Lebens bzw. die Angst vor dem Tod, ist die noch da (vielleicht noch unter-/ unbewusst) ?

Viele Grüße
wind of change

P.S.: War wohl gut, dass ich jetzt vom Laptop geschrieben hab. Auf dem Handy sah Deine Erklärung doch ganz anders aus als auf dem Laptop, vom Handy wär das mit dem Zitieren wohl nicht so einfach gegangen, danke nochmal
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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wind of change
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 26.08.2014, 11:29






(wenn ich eine "lange Treppe" vor mir hätte, würde ich wohl fragen, ob ich mal vorbeikann, aber kurz vorm Ausgang (aus dem Einkaufszentrum) z.B. wohl nicht, weil sich das nicht mehr "lohnt" ..... dann geht es mir tatsächlich ein bißchen so wie Mr. Bean )
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
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