Menschen können meine Gedanken hören - normal?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
Benutzeravatar

Tommy CORE
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 32
Beiträge: 7

Beitrag So., 14.05.2017, 20:05

ok, meine taktik is ,kopf runter wenn ik rausgeh. so kann ik auf die leute die ik begegne nich reagieren. sieht zwar doof aus aber was solls, xD. zz red ik wieder mit den stimmen die ik höre, so langsam glaub ik, das ik wirklich sowas wie telephatie hab. sie stressen mich, beantworten meine fragen, die f... hupen wenn sie an meiner bude vorbei fahren ,sie sagen das ik aufhören soll zu labern... kp was da abgeht. ik bins eigentlich gewohnt aber so langsam denk ik das ik amok laufen werd wenns nich besser wird. wie schauts bei euch aus, was habt, denkt oder macht ihr damits euch nich zerreisst ?

Werbung


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag So., 14.05.2017, 20:13

Schwierig, wenn die hupend an deinem Haus vorbeifahren. Ansonsten habe ich mir angewöhnt immer den selben Satz zu wiederholen, wenn ich unter Leuten bin, so dass sie meine Gedanken nicht hören können und ich mich nicht auf ihre Gedanken konzentrieren kann. Das hilft mir bisschen.
Ansonsten helfen noch Medikamente. Hatte das vor ein paar Wochen auch wieder ganz stark, aber jetzt gehts mir besser durch die Medis.

Benutzeravatar

Tommy CORE
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 32
Beiträge: 7

Beitrag Mo., 22.05.2017, 15:50

ok, was bekommst du für medis, wenn ik ma fragen darf ? ik hab hier quetiapin (800mg täglich) u tavor zur beruhigung ,bei bedarf. u meine ärzte wollen mich nich umstellen, kp warum nich... ik hasse sie, da sie mich nich ernst nehmen.

themenwechsel: ik hab mitbekomm das es mir echt gut tut das ik über mein leiden rede ... hab ik vorher noch nie so wirklich gemacht. ik reg mich nichmehr so krass auf wenn ik stimmen oder die gedanken anderer höre, ik red zwar noch mit ihnen aber ik bin gechillter u das ohne drogen. ik hoff ma das ik irgendwann ma wieder unter menschen klar komm u arbeiten gehn kann ... mfg


shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Mo., 22.05.2017, 16:25

Ich nehme Zeldox 160 mg zur Zeit. Ne Weile nahm ich zur Beruhigung die letzten Wochen Atosil 200 mg, aber das habe ich abgesetzt. Nehme auch noch andere Psychopharmaka, aber nicht wegen des Stimmehörens und Gedankenlautwerdens.

Werbung

Benutzeravatar

Chris 100
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 27
Beiträge: 7

Beitrag Mi., 25.10.2017, 15:16

Hallo,
zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh bin nach langer Suche endlich Gleichgesinnte gefunden zu haben, dachte eigentlich immer ich wäre der Einzige.
Ich habe die selben Erfahrungen wie viele hier gemacht.
Es fing vor ungefähr 4-5 Jahren ganz plötzlich an (ich müsste so um die 22 Jahre alt gewesen sein), als ich bemerkte das wildfremde Menschen auf mich reagieren.
Leider hat es dann ca. ein halbes Jahr gedauert bis ich rausfand, dass diese Menschen scheinbar meine Gedanken kennen.
Ich konnte bis heute noch niemanden dazu bringen mit mir darüber zu reden, wodurch ich auch leider nicht weiß ob andere Menschen meine Gedanken kennen, hören oder wie das sonst von statten geht. Es kommt mir so vor als ginge das Sprechen über Telephatie einfach nicht oder es wäre negativ für mich etwas darüber zu erfahren.

Auch ich habe viele Besuche beim Neurologen, etliche Medikamente und Therapien hinter mir. Klar habe ich daran gedacht ich bilde mir das alles ein, es gibt schließlich keinen wissenschaftlichen Beweis für Telephatie. Da jedoch die Beweislast zu Gunsten der Telephatie immer deutlicher wurde und keine der medizinischen Maßnahmen geholfen hat, entschloss ich mich "Gesund" zu werden.
Durch die lange Krankheit verlor ich schließlich auch meinen guten Job, was auch ein Grund für den Abbruch der Therapien war.

Ein wenig zu mir, ich rauche (Zigaretten) seitdem ich 19 bin und trinke ab und zu Alkohol, so wie jeder andere auch.
Zu Drogen hatte ich wenig bis garkeinen Kontakt, was die Einahme betrifft. Auch zum Thema Kindheit kann ich sagen, dass alles wunderbar war. Sozusagen bis zum "Ausbruch" ein ganz normales Leben.

Ich bin jedoch auch der Überzeugung, dass "es" quasi von Geburt an da war und nicht durch irgendetwas hervorgerufen wurde. Ich habe viel nachgedacht und in Erinnerungen gekramt und mir fielen viele Situationen ein, in der Leute auf meine Gedanken reagierten, ich es aber natürlich nicht gecheckt habe und mit einem ? da stand. Da waren es jedoch nocht keine wildfremden Menschen, sondern eher Bekannte, Familie und Freunde.
Aus mir bisher noch unerklärlichen Gründen wurde es dann wie gesagt ab einem Alter von 22-23 schlimmer.

Da ich äußere Umstände auschließe, habe ich die Vermutung, dass es sich mit dem biologischen Erwachsenwerden entwickelte. Biologisch gesehen sind wir Menschen nämlich erst mit Anfang 20 erwachsen.
Außerdem habe ich hier gesehen, dass viele auch noch sehr jung waren, 18-25, als es bei Ihnen anfing, was meine Vermutung zu bestätigen scheint. Hier nochmal zur Verdeutlichung der Hinweis, das ist alles nur Spekulation und Vermutung.

Ich habe das Recherchieren und Nacheifern von Vermutungen und Spekulationen inzwischen auch sein gelassen. Es führt zu nichts und schließlich bin kein Experte, der das nötige Know-How besitzt. Ich gucke alle paar Monate mal ins Internet und google ein wenig ob es etwas neues zum Thema gibt, dadurch bin ich auch auf diese Seite gestoßen.
Wenn man was zum Thema im Internet sucht, kommt man oft auf Seiten, in denen von Verschwörungen und Thelepathieterror die Rede ist. Ich halte das ganz einfach für Schwachsinn, da ich wie gesagt ein ganz normaler Mensch bin und kein Staatsfeind oder dergleichen. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass irgendein Staat dieser Welt überhaupt zu so etwas im Stande ist.
Ich glaube nicht an Gott (schon vorher nicht) und bin ebenfalls kein Freund von Geistern, Dämonen und dergleichen.
Wenn ich mal wieder danach suche, dann nur um Gleichgesinnte zu finden und/oder nach neuen Forschungen aus der Wissenschaft.

Inzwischen bin ich 27 und arbeite zur Zeit auf ein Stutium hin, dass nächstes Jahr anfangen soll. Außerdem werde ich in den nächsten Wochen auch wieder anfangen zu arbeiten. Mein Kontakt zu anderen Menschen (alten und neuen) nimmt ebenfalls wieder zu.

Als Tipp meinerseits kann ich nur sagen, sorgt dafür, dass es nicht zum Mittelpunkt eures Lebens wird. Ich weiß, es schränkt einen in gewisser Weise ein und auch die Tatsache, dass die Privatphäre quasi nicht mehr vorhanden ist stört extrem. Ihr könnt es jedoch nicht ändern, versucht lieber euch zunächst damit abzufinden und letztendlich damit zu Leben, ihr habt schließlich nur ein Leben.

Ich habe zudem gelesen, dass manche von euch in Gedanken zu anderen Menschen sprechen und diese dann durch Zeichen, Gesten oder Wörter auf euch antworten. Ihr solltet bedenken, dass nicht alle Menschen so nett sind euch weiterzuhelfen. Es gibt dann welche die anfangen euch zu manipulieren bzw. zu verarschen, was natürlich durch die gegeben Umstände sehr einfach ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, irgendwann interessiert euch die Meinung fremder Menschen nicht mehr und ihr werdet diese Zeichen dann nur sehr schwer bis garnicht wieder los. Lasst es einfach sein, wenn ihr bei irgendwas Hilfe braucht fragt Familie oder Freunde, wie "normale" Menschen auch.

Ich habe das Zeichenlimit erreicht, den Rest schreibe ich sobald es wieder geht!

Benutzeravatar

Chris 100
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 27
Beiträge: 7

Beitrag Mi., 25.10.2017, 15:19

Hier der Rest:

Ich würde mich freuen wenn hier weiterhin geschrieben wird und/oder auf meinen Post geantwortet wird.
Es ist schon länger her das sich Leute mit diesen Erfahrungen hier zu Wort gemeldet haben, ich hoffe jedoch trotzdem, dass sich jemand finden lässt, der Erfahrungen austauschen will. Gerne hier oder per PN.
Außerdem wäre es sehr interessant sich mal mit Jemandem zu treffen, der ebenfalls seine Gedanken "verschickt".
Dadurch könnten ich und derjenige, zum einen rausfinden, ob wir die Gedanken des jeweils anderen kennen, wovon ich ausgehe. Zum anderen wüsste ich dann endlich genau wie die ganze Sache auf andere Menschen wirkt und wie es aus der anderen Perspektive aussieht. Ein, meiner Meinung nach, weiterer Schritt, besser damit klar zu kommen und damit zu Leben. Ich kann auch verstehen wenn man das nicht unbedingt erfahren will oder sich nicht einfach mit einem wildfremden Menschen übers Internet verabredet. Mir ist es die Erfahrung jedoch wert.
Sollte das ganze bei Jemandem verschwinden, bitte ich darum, diese Information nicht für sich zu behalten sondern am besten hier im Detail zu erläutern. Danke im Vorraus ;)


sine.nomine
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1373

Beitrag Mi., 25.10.2017, 21:24

Hallo Chris100,

Teile deines Textes hätten auch von mir gesagt sein können, u.a. dass dieses Gedanken übertragen an andere Menschen quasi ein Leben lang präsent ist und dass ich auch lange daran gezweifelt habe, weil es unvernünftig und unlogisch erschien. Das mit der Verschwörungstheorie in Bezug auf Gedankenübertragung halte ich auch für unwahrscheinlich. Die Psychotherapeutin, zu der ich gehe, sagte dass bei mir "die Kanäle offen" seien und dass das der Grund dafür sei. Das andere habe ich ja schon geschrieben. Was würde dich im Austausch denn interessieren? Ich wohne ja in Österreich und treffe mich sehr selten mit anderen.

MfG

Benutzeravatar

Chris 100
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 27
Beiträge: 7

Beitrag Mi., 25.10.2017, 22:01

Hallo sine.nomine,
Meint deine Psychotherapeutin mit "die Kanäle offen" etwas wissenschaftliches oder geht das eher in die spirituelle Richtung? Hast du da weiter nachgehakt?
Ich habe mir deine Beiträge hier nochmal durchgelesen und bin darauf gestoßen, dass es bei dir zeitweise nicht da ist?! Heißt das, du kannst zu diesem Zeitpunkt auf andere Menschen zugehen und ganz normal mit denen interagieren und es gibt keine der sonstigen Anzeichen. Auch nicht wenn du es in Gedanken drauf anlegst?

Ist es bei dir auch so, dass das ebenfalls über das Telefon funktioniert?
Kennen Menschen die du noch nie gesehen hast dann auch einen großen Teil deiner Erinnerungen?
War das bei dir schon immer gleich stark vorhanden oder hat es sich ähnlich wie bei mir entwickelt?

Ich habe sicherlich noch mehr Fragen aber mehr fallen mir jetzt spontan nicht ein. Hast du sonst Fragen an mich?


sine.nomine
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1373

Beitrag Mi., 25.10.2017, 22:19

Hallo Chris100,

bzgl der Psychotherapeutin ging es darum, dass ich bei einer bestimmten Tätigkeit keine Ruhe habe, sondern immer wieder gestört werde. Da sagte sie das mit den "offenen Kanälen". Du sagst es selbst, man spricht irgendwie nicht direkt darüber, aber in dem Fall war es mir klar, was sie meinte.
Ja, es ist selten aber doch zeitweise nicht da, die meiste Zeit aber schon. Naja, ich gehe auf keine Menschen zu, oder nur wenn es sein muss, wenn ich z.bsp. Wege erledige.
Ja, "über das Telefon" ist das auch so, wobei das Telefon selbst ja keinen Einfluss darauf hat, sondern nur als "Beweismittel" dient. Ja, Menschen wissen zuviel über mich, das kann man wohl so sagen. Ich würde sagen, da ich es erst spät bemerkt bzw für wahr gehalten habe kann ich das nicht genau sagen. Schätze aber, dass es immer schon der Fall war. Nur wenn du es bemerkst, verändert das sehr viel. Wenn du ein Leben lang dieses Gedankenübertragen hast, ist es wie angelernt, das bringst du nicht mehr so einfach weg. Ab dem Alter von 20 Jahren sind Veränderungen bei Menschen ohnehin nur mehr gering möglich.
Mit diesem Gedankenfremdübertragen bist du quasi einer von 1000, dein Leben ist damit völlig anders als das der anderen. Ist zumindest meine Erfahrung und Überzeugung.

Eine Frage fällt mir spontan ein. Hast du eigentlich Arbeit? Bzw ist es nicht zu stressig, so ohne gedankliche Privatsphäre zu leben?

Schöne Grüße

Benutzeravatar

Chris 100
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 27
Beiträge: 7

Beitrag Mi., 25.10.2017, 23:11

In diesen seltenen Fällen wenn es dann mal nicht da ist, fallen dir dann Gründe ein warum das so ist? Machst du dann irgendwas anders als sonst? Woran merkst du das es weg ist, wenn du in der Zeit nicht unter Menschen bist? Wie lange hält das dann ungefähr an?

Ja, wenn man es bemerkt verändert sich vieles. Im ersten Moment war ich total geschockt. Im Nachhinein kann ich aber für mich sagen, dass es besser war es rauszufinden.

Ich denke das du eher 1 von 10.000.000 bist wenn nicht sogar unter noch mehr, da ich zumindest noch niemandem begegnet bin, dessen Gedanken ich kannte.

Ich bin zur Zeit, seit ca. 2 Wochen, auf der Suche nach Arbeit. Hab bis jetzt noch keine Bewerbung raus, aber bereits ein Vorstellungsgespräch erfolgreich hinter mir.Außerdem mache ich zur Zeit Abend- und Wochenendschule um nächstes Jahr zu studieren.

Was genau meinst du mit stressig? Fallen dir Situationen ein in denen es besonders stressig ist? Oder meinst du generell die Tatsache, dass man keine Privatsphäre hast?


sine.nomine
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1373

Beitrag Do., 26.10.2017, 00:13

Hm, schwierig zu sagen was dann anders ist, wenn kein Gedankenübertragen stattfindet. Ich habe schon überlegt, vielleicht hängt es mit der Durchblutung gewisser Organe oder der Ansteuerung eines bestimmten Bereichs im Gehirn zusammen. Ich habe da verschiedene Denkansätze.

Ich habe einmal z.bsp in Wikipedia über einen Film etwas gelesen, der Telepathie zum Thema hatte und die Hauptfigur war zu sehen, ich glaube mit beiden Händen an den Schläfen, als ob dort der Ausgangspunkt von Gedankenübertragung wäre. Dazu fällt mir ein, es gab wissenschaftliche Experimente die belegten, dass während Menschen beten, die Schlefenlappen aktiver sind als sonst. Und dass von dort Energie nach oben hin ausgeht, quasi zum Himmel. Eine endgültige Gewissheit habe ich bzgl der körperlichen Herkunft von Telepathie aber nicht.

Ich merke glaub ich am Ehesten, dass "es weg ist", etwa beim Autofahren wenn niemand der Entgegenkommenden auf mich reagiert. Ich merke aber meist sehr genau, ob jemand mich kennt durch Telepathie oder nicht.
Ich war anfangs auch geschockt, wer geht denn davon aus, dass sowas möglich ist. Je früher man es rausfindet, umso besser würde ich sagen.

Ja, einer von 10 Millionen könnte man auch sagen, ist sicher realistischer als 1 von 1000. Wobei hier im Forum gab es doch so 7-10 Fälle von Nutzern, die von ebendiesem Gedankenübertragen geschrieben haben. Ich habe mich ab und zu gefragt, wieso es welche gibt wie dich und mich zum Beispiel, die vernünftig darüber schreiben, während andere eher aufgeregt wirken und der eine oder andere lässt nie wieder etwas von sich lesen oder kommt wieder und gibt an, dass alles eine Psychose gewesen sei. Ich denke, wenn man es blöd anstellt, erhält man in so einem Fall schnell einmal eine falsche Medikation, was alles noch schlimmer macht. Es kommt auf die Reaktion darauf an, man darf sich nicht verrückt machen lassen wenn man merkt, dass andere die eigenen Gedanken "hören".

Für mich ist das Arbeitsleben vorbei. Das Gedankenübertragen spielte wohl eine bedeutende Rolle, nebst den Übertragungen anderer, visueller Dinge an fremde Gehirne. Aber wie gesagt, das suche ich mir nicht aus und es ist wohl schon ein Leben lang so. Man könnte es für einen seltenen Defekt halten, denn von mir selbst kam das ja von Anfang an nicht.

Generell die Tatsache dass man keine Privatsphäre hat, das ist wie sich jeder vorstellen kann auf Dauer belastend. Wie sollte es sonst sein?
Naja, mit dem Gedankenübertragen muss man jederzeit viel aufpassen, bei Müdigkeit, Stress und dem Aufkommen von Zwängen ist es noch schwieriger. Wenn ich genau darüber nachdenke, kann ich sagen, dass gerade das mir das Leben zerstört hat. Ja, das kann ich auf jeden Fall sagen. Aber da kommt es wohl von Anfang an drauf an, wie man mit diesen Umständen umgeht. Ich rate Betroffenen, sich nur nicht verrückt machen zu lassen wenn sie merken dass andere ihre Gedanken "hören".

Schöne Grüße

Benutzeravatar

Chris 100
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 27
Beiträge: 7

Beitrag Do., 26.10.2017, 09:41

Ja, solche Filme habe ich mir auch reingezogen und versucht das ganze nachzuvollziehen. Hinzu kommen noch diverse andere Theorien denen ich nachgegangen bin. Kann nur sagen, das ist Zeitverschwendung. Inzwischen guck ich wie gesagt alle paar Monate mal ins Internet und das wars.

Das mit den Autofahrern kenne ich auch. Ich finde es sehr interessant, das das quasi identisch ist bei zwei verschiedenen Personen.
Nunja anfangs war ich wie gesagt geschockt und anschließend war ich auch aufgeregt und habe angefangen damit rumzuspielen.
Ich vermute einfach mal das diese Leute tatsächlich eine Psychose haben und denen die Medikamente dann natürlich auch helfen. Die Symptome deuten ja auch eindeutig darauf hin. Du bist schon länger hier, haben diese Menschen, bei denen es sich als Psychose rausstellte das selbe erlebt wie wir oder gibt es da Abweichungen?

Jau klar wäre mein Leben auch einfacher wenn es nicht da wäre. Ich habe mich daran gewöhnt das die Leute ziemlich alles über mich wissen. Und letzt endlich habe ich die gleichen Sachen im Kopf wie andere auch. Also was solls.

Du hörst Stimmen? Bist du dir dabei zu hundert Prozent Sicher, dass diese von fremden Menschen kommen? Ich höre nämlich keine.

Ich würde halt zu gerne mal jemanden treffen dessen Gedanken ich kenne nur um zu sehen wie das ist.


sine.nomine
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1373

Beitrag Do., 26.10.2017, 23:05

Nein, den Film habe ich mir nicht angesehen, sondern nur die Beschreibung des Films auf Wikipedia gelesen. Das Bild mit dem Typen, der sich mit beiden Händen konzentrierten Blickes an die Schlefen greift blieb mir im Gedächtnis. Der Film gehört glaube ich zum Science Fiction-Genre. Ich schaue mir keine Filme an. Genau, Zeitverschwendung wäre das.

Sicher gibt es auch welche, die tatsächlich eine Psychose hatten. Wobe ich mir vorstellen könnte, dass sich jemand dieser Leute reinsteigern könnte und da quasi verrückt wird. Bei Psychosen sind oft Drogen im Spiel, wie ich es verstanden habe.
Die Leute mit Psychose ließen meist nichts mehr von sich hören, wie glaub ich eh im Thread hier zu lesen ist.

Ich habe nichts von Stimmen hören geschrieben. Aber Zwangsgedanken, also ständig wiederkehrende Gedanken mit demselben Inhalt, ob die jetzt von außen kommen ist nicht immer klar zu bestimmen. Wenn sich Stimmen von außen dazumischen, das heißt wenn ich Gedanken anderer Menschen wahrnehme zum Beispiel, ist das nicht immer klar zu bestimmen.
Zum Beispiel, bestimmte Sätze sagen nur bestimmte Menschen die ich kenne. Während ich heute Abend(Donnerstag) daheim etwas gearbeitet habe, dachte ich als ich voll mit der Arbeit beschäftigt war zuerst plötzlich und unabsichtlich an einen bestimmten Menschen und dann "hörte" ich das was dieser Mensch in der Situation gerade sagte. Mit dem Menschen hatte ich seit langer Zeit keinen Kontakt mehr, weiß aber was er in welcher Situation so zum Besten gibt. Ich habe nicht bewusst oder absichtlich an den gedacht, sondern es kam aus dem Nichts. Interessant, oder?

Schöne Grüße

Benutzeravatar

Chris 100
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 27
Beiträge: 7

Beitrag Fr., 27.10.2017, 08:34

Interessant, ja. Aber du kannst dir bei sowas nicht zu hundert Prozent sicher sein. Ich wäre da immer vorsichtig.
Gedanken von anderen habe ich nie gehört und Stimmen soweiso nicht.
Ich hoffe ja wirklich hier taucht nochmal jemand auf, der das Gleiche hat und sich mit mir treffen möchte. Auch wenn es nur für 5 Min. ist.
Desweiteren glaube ich, da ich noch viele Jahre vor mir habe, dass die Forschung ins dieser Zeit mehr Erkenntnisse gewinnt und evt. wer weiß, mir damit helfen könnte.
Noch besser wäre es natürlich jemanden zu finden der es aus eigener Kraft geschafft hat, seine Gedanke für sich zu behalten.
Ich werde jetzt wieder zu meinem normalen Umgang damit übergehen und hier einmal im Monat wieder reinschauen ob es etwas neues gibt. Bei weiteren Fragen meld ich mich, bzw. es kann sich auch jederzeit jemand an mich wenden.
Bis denn

Gruß

Benutzeravatar

blade
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 80
Beiträge: 3100

Beitrag Sa., 28.10.2017, 12:03

Chris 100: nehmen Sie sich 2 Schritte zurück.

Weil Menschen nehmen nicht mal ihre eigenen Gedanken bewusst wahr. (variiert individuell-manche tun das doch und dann stellt sich die Frage: Wem gehört dieser Gedanke?)

Menschen reagieren spezifisch auf IHR Innenleben. JA. Das gehört zum SYSTEM.
Aber es sind nicht diese Menschen, auf die Sie reagieren müssen. . . .ö....
Es sind auch nicht sie selbst!!!!

Das System zeigt sich dadurch (es ist keine Lernerfahrung, es ist bereits Kampf)
abgemeldet

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag