PT-Blog: Islam und Gewalt - die 'Charlie Hebdo'-Morde

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BillieJane
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Beitrag Di., 20.01.2015, 21:43

Für diejenigen die ihren Horizont erweitern möchten:

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kaja
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Beitrag Di., 20.01.2015, 21:46

Die Adressaten des Artikels werden deutlich benannt. Deine Fragestellung ist einfach , bezogen auf diesen Artikel, thematisch absolut unpassend.
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BillieJane
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Beitrag Di., 20.01.2015, 21:49

kaja hat geschrieben:Die Adressaten des Artikels werden deutlich benannt.
Wie mehrfach von mir dargelegt und begründet eben nicht.
kaja hat geschrieben:Deine Fragestellung ist einfach , bezogen auf diesen Artikel, thematisch absolut unpassend.
In diesem Sinne ist meine Fragestellung absolut gerechtfertigt und notwendig.

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BillieJane
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Beitrag Di., 20.01.2015, 21:52

Aber vielleicht ist stern gewillt an deiner Stelle deine mangelde Argumentation für dich zu übernehmen, denn offenbar scheinst du damit deine Schwierigkeiten zu haben.

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kaja
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Beitrag Di., 20.01.2015, 22:04

Ich habe damit keinerlei Schwierigkeiten. Allerdings erachte ich es als Zeitverschwendung mit jemandem etwas zu diskutieren der den zur Debatte stehenden Artikel offenkundig nicht gelesen hat.
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BillieJane
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Beitrag Di., 20.01.2015, 22:19

Offenkundig habe ich den Artikel gelesen und inhaltlich darauf Bezug genommen. Und worüber wolltest du dich jetzt eigentlich unterhalten?

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BillieJane
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Beitrag Di., 20.01.2015, 22:30

Krass: https://mopo24.de/nachrichten/bachmann- ... ebook-3958

Es scheinen sich bei der PEGIDA - Bewegung die richtigen zusammengefunden zu haben.

Und sie alle eint eine Angst vor dem Islam.

Obwohl sie wahrscheinlich gar nicht wissen welchen Islam sie meinen, vor welcher islamischen Richtung tatsächlich eine Gefahr droht.

Deswegen ist eine Differenzierung absolut notwendig.


leberblümchen
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Beitrag Di., 20.01.2015, 22:37

Was wissen wir denn überhaupt vom Islam? Gar nichts.

Wir wissen nicht mal was über das Christentum ('nicht mal', weil es hier in D verbreitet ist, jedenfalls offiziell). Wir wissen nichts über das Judentum. Wir verblöden total. Und die stumpfe Spitze der Verblödung wendet sich gegen die 'Islamisierung', ohne zu wissen, wovon sie sprechen.

Wenn behauptet wird, dass "es" mit dem Islam zu tun hat - woran macht man das fest? Wisst ihr, was alles für 'n Scheiß in der Bibel steht? Die Kreuzzüge haben gekillt ohne Ende, nur mal als Beispiel (man könnte eine endlose Liste der Untaten erstellen, die "im Namen" des Christentums begangen wurden). Trotzdem würde niemand, der hier so halbchristlich durchsozialisiert wurde, behaupten, das Christentum sei 'gefährlich' und man müsse sich vor ihm schützen.

Um das alles beurteilen zu können (wenn es überhaupt möglich ist), müsste man Theologie studiert haben, den Koran gelesen haben usw.

Zwei Zeitungsartikel dürften zu wenig sein.

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hawi
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 09:11

Kleinigkeiten?!

Als Teil des gesamten Meinungsbildes, finde ich durchaus auch Artikel, Meinungen vom humanistischen Pressedienst interessant.
http://hpd.de/traegerverein
Als überzeugter Nichtreligiöser? Doch, ich finde schon so manches in dem Artikel, das meinem „Glauben“ entspricht.
Eher nicht mehr meins, deshalb hab ich den Artikel auch nur zum Teil gelesen, mir zu viel Islam, Religion.
Wohl auch, weil mir weiterhin die echten Hinweise darauf fehlen, dass der Islam, bzw. große Teile des Islam Europa oder den Westen oder den andersgläubigen Teil der Welt terrorisieren. Im Moment sehe ich das nicht.
Ob es Glaubenskampf innerhalb des Islam ist? Vielleicht, vielleicht auch.

Ich möchte auf jeden Fall das Thema Gewalt nicht aus den Augen verlieren.
Verschieden Anschauungen? Gibt es, auch viele Konflikte ob dieser Verschiedenheit.
Meist ohne dass dies zu Mord und Totschlag führt.

Grad gelesen zum aktuellen Terror:
http://www.weser-kurier.de/startseite_a ... 37996.html
Nicht zum ersten Mal frage ich mich, ob dieser Terror tatsächlich Ausdruck von islamischer Strengläubigkeit ist?
Würde wohl auch nicht viel sagen, spricht vielleicht auch nur für meine „Merkwürdigkeit“, aber ich wüsste schon ganz gern, wie islamgläubig nicht nur dieser aus Deutschland stammende Mensch, der Kinder ermorden lässt, weil sie sich Fußball im Fernsehen ansehen, eigentlich ist.

Vor kurzem in einer Talk Show:
Lamya Kaddor gibt islamischen Religionsunterricht. Fünf ihrer ehemaligen Schüler waren in Syrien, um dort im "Heiligen Krieg" zu kämpfen.
…..
"alle, die radikalisiert worden sind, hatten vorher vom Koran keinen blassen Schimmer".
http://www.zdf.de/maybrit-illner/terror ... 31986.html
Sagt zum Gesamten natürlich immer noch wenig, aber auch so was unterstützt nicht grad die These, es handele sich um Gewalt, die von strenggläubigen Moslems ausgeht.
Gewalt ob kultureller Rückständigkeit, wie hier der Blogartikel teilweise annimmt?
Mal abgesehen davon, dass ich selber islamisch geprägte Länder für so archaisch gar nicht halte, wenn irgendeine Form von Kultur gegen Terror Schutz böte, warum werden dann nun auch grad viele Europäer zum Tier? Dass zudem die noch gar nicht so ferne deutsch/österreichische Geschichte auch nicht grad dafür spricht, dass hiesige Kultur vor unmenschlichem Tun schützt, das sei zumindest am Rande erwähnt.

LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell

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BillieJane
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 13:03

hawi hat geschrieben: Wohl auch, weil mir weiterhin die echten Hinweise darauf fehlen, dass der Islam, bzw. große Teile des Islam Europa oder den Westen oder den andersgläubigen Teil der Welt terrorisieren. Im Moment sehe ich das nicht.
Ob es Glaubenskampf innerhalb des Islam ist? Vielleicht, vielleicht auch.
Das ist alles schon ein wenig komplizierter. Ja es herrscht zur Zeit ein Glaubenskrieg in Syrien und Irak und dieser fing im Irak an, nachdem Saddam Hussein gestürzt wurde durch den Irak Krieg. http://www.n24.de/n24/Wissen/History/d/ ... assen.html Die Rolle der Wahhabiten wird mM nach auch nicht ganz richtig im Artikel von N24 erwähnt. Diese sind jedoch sehr mächtig da Wahhabismus die Staatsreligion in Saudi Arabien ist. Es sind also die mächtigsten und reichsten welche das Öl kontrollieren und demnach auch die Verbündeten der USA und des Westens sind. Deren religiösen Führer sind jedoch auch gleichzeitig diejenigen die Assad in Syrien stürzen wollen und die Kontrolle im Irak erhalten wollen, ebenso auch im Iran. Da Syrien und Iran ihr Öl nicht so einfach zu westlichen Konditione verhökern wollen. Saudi Arabien unterstützen zB auch den IS. Das haben sie zumindest getan um Assad los zu werden. Inwiefern der IS Saudia Arabien, Katar & Co jetzt über den Kopf wächst weiß ich nicht. Die scheinen im Moment nicht mehr kontrollierbar zu sein.

Wen hier Deppen auf die die Straße gehen und irgend was Diffuses mit Islam skandieren, dann wissen sie nicht worum es eigentlich zur Zeit geht um welchen Islam es eigentlich geht, welche islamische Religion die gefährlichste ist.

Was viele vergessen in dieser Diskussion ist, dass zB für Wahhabiten ein Moslem hier in Deutschland der nicht nach den regeln der Scharia lebt ein Todfeind ist den sie am liebsten hinrichten würden. Doch der Großteil der Muslime hier in Deutschland die wollen nicht nach der Scharia leben.

Wenn wir also hier in Europa eine Angst haben sollen, dass sich dieser Glaubenskrieg auch auf Europa ausweiten sollte, dann sitzen wir als Nichtmuslime und Muslime in einem Boot. So betrachtet sind wir eigentlich Verbündete.

Deswegen finde ich es gerade hier und heute in Deutschland so gefährlich alle Muslime und alle muslimische Religionen so pauschal zu verurteilen und undifferenziert in einem Topf zu werfen.

Eben diese Differenzierung hätte ich mir vom Autor Ufuk Özbe in dem besagten Artikel gewünscht.

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BillieJane
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 13:17

Hier noch ein interessanter Artikel: http://politik-im-spiegel.de/was-die-ma ... i-arabien/

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stern
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 13:24

Religion und Gewalt

Der Islam braucht eine kritikfähige Renaissance

Das Phänomen der Gewalt zieht sich durch die ganze Frühgeschichte des Islam. Die historischen Wurzeln der Grausamkeit werden jedoch von vielen Muslimen verschwiegen. Ein Prozess kritisch-reflektierender Aufklärung ist nötig.
Von Abdel-Hakim Ourghi
(...)
Abdel-Hakim Ourghi leitet den Fachbereich Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
http://www.sueddeutsche.de/politik/reli ... -1.2309352
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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stern
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 13:52

BillieJane hat geschrieben:Fakt ist, dass der Westen den Terrorismus in diese Länder erst geschaffen hat.
Na, das ist jetzt ein biiiiischen Umkehrung von Ursache und Wirkung... war aber absehbar, dass das kommt.
BillieJane hat geschrieben:Deswegen finde ich es gerade hier und heute in Deutschland so gefährlich alle Muslime und alle muslimische Religionen so pauschal zu verurteilen und undifferenziert in einem Topf zu werfen.

Eben diese Differenzierung hätte ich mir vom Autor Ufuk Özbe in dem besagten Artikel gewünscht.
Dagegen stellt sich auch der Artikel, was unschwer zu erkennen ist, wenn man ihn gelesen hat, vgl. z.B.

"Eine pauschale Verdächtigung aller Muslime würde auch völlig an der Realität vorbeigehen."
http://hpd.de/artikel/10970?nopaging=1
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chaosfee
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 14:27

In diesem Zusammenhang sehr lesenswert: Ein Kommentar von Budesrichter Thomas Fischer zum Thema Terrorismus, Krieg und den sog. islamistische Terroristen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... elkerrecht
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno

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BillieJane
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Beitrag Mi., 21.01.2015, 15:28

stern hat geschrieben:
BillieJane hat geschrieben:Fakt ist, dass der Westen den Terrorismus in diese Länder erst geschaffen hat.
Na, das ist jetzt ein biiiiischen Umkehrung von Ursache und Wirkung... war aber absehbar, dass das komt
Dann kläre mich doch auf? Vielleicht liege ich ja falsch. Wer hat den die Taliban beispielsweise mit Waffen ausgerüstet?

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