Psychosomatische Magen Darm Schmerzen

Die Psyche spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des körpereigenen Abwehrsystems: immer mehr Krankheiten werden heute als 'psychosomatisch' und damit ggf. psychotherapeutisch relevant betrachtet.
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Firepfote
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Psychosomatische Magen Darm Schmerzen

Beitrag Fr., 18.03.2022, 12:53

Hallo zusammen

Zu mir ich bin 36 und leide seit mehr als 4 Jahren unter ständigen Magen Darm Problemen (krämpfe oder wechselnder Stuhlgang) wenn diese stärker werden auch mit innerer Unruhe. Bläbauch und ständiger Ausstoß von Luft über den Magen.

Der Leidensweg beläuft sich jetzt schon bald auf 4 Jahre.
Angefangen hat es mit Mobbing am Arbeitsplatz dabei entwickelte sich Angstzustände auf arbeit zu gehen. Auch eine Magen Darm Grippe hatte ich in der Zeit. Als ich mehr mals dann im Krankenhaus gelandet bin worde ich vom Arbeitgeber trotz allem unter Druck gesetzt das schwierige ist dabei das ich mit meinem Bruder und dessen Schwiegermutter als cheffin zusammen gearbeitet habe.

Als ich Krankgeschrieben worden bin hatte ich ständig Probleme mit dem Magen. Nach einer Magenspiegelung fand man bei mir eine Gastritis mit dem Bakterium Hellicobacter Pylorie. Dies worde mit Antibiotika erfolgreich bekämpfen. Auch in der nach Untersuchungen war nichts mehr von den Bakterien zu sehen. Doch die syntome blieben. Ich suchte mir bei einem Psychiater Hilfe und er meinte das ich ein Boune out hätte und verschrieb mir bis heute das Medikament ecitalopram 10mg. Ich suchte nach Körperlichen Sachen erst mal dabei ließ ich einen Leistenbruch operieren, alle Lipome in der Bauch Gegend entfernen bis hin das mir die rechte Brustdrüse entfernen ließen musste zur Vorbeugung wegen Brustkrebs da diese sich extrem vergrößert hatte und Probleme machte. Ich hatte auch einen Ultraschall der Bauch gegend gehabt so wie ein Ultraschall des Zwerchfells alles war unauffällig auch weitere Magen und Darm Spiegelungen habe ich über mich ergehen lassen. Welche auch unauffällig warn. Auch meine Hormone sind ok und eine Nahrungsmittel Unverträglichkeit test habe ich machen lassen wie auch Negative.

Darauf hin bin ich zum Entschluss nach 3 Jahren gekommen das ein ein psychosomatischen Problem sein muss wenn der Körper ja ok ist und die Ärzte nichts finden.
Ich habe mich entschlossen eine Therapie zu machen in einer Akut Klinik. Dort die Diagnose Psychosomatischen Depressionen. Nach der Klinik habe ich mit einen Psychotherapeuten mit ran geholt. Mit den ich versuche die Probleme aufzuarbeiten. Doch dieser meint das ich nur Somatische Probleme habe und wenn dann nur kleine Depressions Schübe.

Nun weiss ich langsam nicht mehr weiter was ich noch tun kann oder wie ich diese Probleme in den Griff bekomme. Ich habe ständig auch viele Pflanzliche Medikamente ausprobiert. Angefangen mit Trinkmoor,Iberogast. Meine Ernährung umgestellt, Gastrovegetalin welche die krämpfe etwas mildert und jetzt versuche ich Carmenthin aus.

Vielleicht hat jemand das gleiche durch und könnte mit vielleicht Tipps und Anregungen geben was ich noch tun kann um die Probleme aus der Welt wieder zu schaffen.

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candle.
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 13:31

Hallo Firepfote!
Firepfote hat geschrieben: Fr., 18.03.2022, 12:53 Nach der Klinik habe ich mit einen Psychotherapeuten mit ran geholt. Mit den ich versuche die Probleme aufzuarbeiten. Doch dieser meint das ich nur Somatische Probleme habe und wenn dann nur kleine Depressions Schübe.
Darf ich mal fragen wie du das interpretierst?

LG candle
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Firepfote
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 15:13

Sicher..

Nach der Therapie in der Akut Klinik. Hab ich mir einen Psychotherapeuten gesucht und auch einen gefunden.

Er ist bis jetzt der Auffassung nach Auswertungen von Gesprächen. Das die Körperlichen Probleme mein Haupt Problem sind welche mir so extrem zu schaffen machen.

Diese lösen auch immer alle andern Ursachen immer aus.

Hoffe konnte dir deine Frage beantworten

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candle.
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 15:16

Firepfote hat geschrieben: Fr., 18.03.2022, 15:13 Er ist bis jetzt der Auffassung nach Auswertungen von Gesprächen. Das die Körperlichen Probleme mein Haupt Problem sind welche mir so extrem zu schaffen machen.
Für mich kam das so an als würdest du diese Sichtweise ablehnen.

Ja, was hilft? Ich denke die Gesprächstherapie wird helfen.

LG candle
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Firepfote
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 15:24

Weniger ich bin da um jede Hilfe dankbar die ich bekommen kann. Daher schöpfe ich alles aus..

Habe sogar schon eine Medizinische Reha beantragt. Weill ich auch weiter gehen möchte. Nur sind bei mir noch Zweifel da... das mich die Magen Probleme so weit einnehmen wieder das ich es nicht schaffe was ich mir vornehmen. Ich bin sehr ehrgeizig wenn ich was will. Nur hält mich immer der Körper ab das auch zu schaffen.

Ich hoffe du hast recht das es durch sprach Therapie besser wird. Hast du noch andere Tipps die probieren kann ?

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lisbeth
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 15:30

Firepfote hat geschrieben: Fr., 18.03.2022, 15:24 Ich bin sehr ehrgeizig wenn ich was will. Nur hält mich immer der Körper ab das auch zu schaffen.
Kann es sein, dass du all deine Grenzen ignorierst, wenn du was willst und dann mit aller verfügbaren Kraft da reinklotzt und damit Raubbau an deiner Gesundheit betreibst?
Vielleicht versucht dein Körper auch, dir etwas mitzuteilen? zB dass es so nicht weitergehen kann? Dass du was verändern musst, sonst kollabiert dein Körper irgendwann vollständig. Und du hörst immer wieder weg? Dann muss der Körper nach und nach die Lautstärke aufdrehen, damit du ihn nicht übergehst.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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candle.
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 15:30

Ich hatte mal ähnliche Probleme und da hat mir Therapie schon recht schnell geholfen, dass die Beschwerden aufhörten. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist? Was wird schlimmer? Und wovon hält dich das ab?

candle
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Firepfote
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 17:01

Das ich immer Leistungsdruck habe. Das habe ich in der Therapie rausgefunden und wegen meinem Bruder immer auf Höchstleistungen. Den angebauten Stress durch die Familie habe ich Wochenende immer versucht abzubauen da ich Bühnentänzer und Leiter einer Elektronischen Tanzgruppe war. Ich war da immer sehr stolz drauf gewesen über die eigenen körperlichen Leistungen hinaus zu gehen.

Als ich dann geheiratet habe. Hat mich meine Frau immer gut getrimmt das ich aufhöre mich selbst massiv zu fördern.

Das alles ist jetzt 4 Jahre her.. Durch die Magen und Darm probleme bin ich 3 Jahre in die Schonung gegangen. Habe durch meine Krankheit auch viel hinter mir gelassen wenn man es so sagen will mein halbes Leben da dies nicht mehr möglich war. Habe mir dadurch auch neue Hobbys gefunden welche ich in den Bereich des möglichen sich Vor mir aufmachten.

Aber Ich gehe den Hobbys nach bleibe in der Schonung versuche nun aber durch tägliche Struktur daraus zu kommen. Da versucht man halt an jedem Strohhalm sich zu klammern und Erfahrungen auszutauschen. Ich war immer Der Meinung auch gewesen das psyche einfach nur Kopf Sache ist und mit meinem dickschädel renne ich da einfach nur durch die Wand und wird schon. Nur ist diese Wand nicht aus beton sonder aus Stahl. Dies musste ich auch erst mal auf böse Art und schmerzlich lernen.

Seit mehr als 7 Monaten jetzt gehe ich alles Langsam an. Übertreibt es nicht oder versuche es nicht trotzdem Möchte man der eigenen Frau ja auch einiges ermöglichen. Das ist auch etwas was Druck aufbaut Abhängigkeit.

Was schlimm ist und bei sind die dauerhaften Magen und Darm Krämpfe die ich von früh bis spät habe. Diese werden im gewissen Schüben so stark das man ständig Luft ausbröstert und der bauch extrem dick wird. Da reicht auch nur manchmal ein kleiner Spaziergang aus das es mit der luft losgeht wenn es anfängt und dann auch weh tut da der Bauch sich so auf bläht. Nehme zwar Lefax aber mir scheint das es nicht hilft mehr. Wenn es schlimm wird werde ich auch extrem unruhig was ich versuche durch Atem übungen in den Griff zu bekommen was auch gut Funktioniert sich wieder runter zu bekommen. Aber es zwingt ein immer wieder in die Schonung und auf die Couch. Wenn es extrem wird kommt sodbrennen dazu und eine folgende Gastritis

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Kellerkind
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 17:33

Schon mal die FODMAP-Diät probiert? Ist eine vorrübergehende Eliminierungsdiät für Reizdarm-Patienten, um rauszufinden, woran es liegt. Denn es gibt noch mehr pot. Auslöser als die üblichen Ernährungsunversträglichkeiten...

Bei so einem langem Leidensweg liege ich hoffentlich richtig in der Annahme, dass du selbstverständlich sämtliche "blähenden Lebensmittel" weglässt? Bohnen, Kohl, Hülsenfrüchte und eben auch die Mehrfachzucker... (siehe das Stichwort FODMAP).

Bei Magenspiegelungen muss auch drauf achten, dass das richtige Abschnitt des Darms mitgemacht wird, das ist leider NICHT selbstverständlich. Wurde mir so mitgeteilt, weil ich vermutlich auch bald in den fraglichen Genuss komme.

Zudem kann man zB Gluten-Unverträglichkeit nicht bei der Darmspiegelung erkenne, wenn man sich vorher aus lauter Angst/Sorge bereits glutenfrei ernähte. So wie ich zum Beispiel derzeit. Würde man mir jetzt ins Gedärm schauen, bekäm ich möglicherweise einen falsch-negartiven Befunden. Um wirklich sicher zu gehen müsste ich also ein paar Wochen vor einer Magenspiegelung mir all die Nahrungsmittel, die ich nun vorsoglich meide, wieder in rauhen Mengen reinpfeiffen,Entzündungen risikieren, erst mal verschlimmen... eh, nee, danke, so schlimm ist es bei mir dann doch noch nicht.

Bei Milchprodukten denke viele nur an Laktose-Intoleranz. Ich gehe auch hier davon aus, dass du das als erstes ausgeschlossen hast. Was viele allerdings nicht wissen: es gibt auch eine Casein-Unverträglichkeit. Auf die wird selten getestet. Da gibt es zwei Unterformen, eine ist gut nachweisbar, die andere so gut wie gar nicht. Haha. Dann kann man sich einen negative Befunden quasi auch in die Haare schmieren...

Was mich wieder zu sog. FODMAP-Diät bringt. Da lässt man wirklich ALLES, was so was auslösen könnte, erst mal weg für 4 bis 6 Wochen, damit erst mal alles ausheilen kann. Was echt ziemlich kompliziert ist, weil es NICHT nach Nahrungsmittel aufgeteilt ist und auch selten entweder/oder sondern von der Menge abhängig, so tolle Angaben wie 21g Kidney-Bohnen sind Fodmap-arm, mehr als das aber wiederum nicht, ecpp.
Und DANN baut man nach und nach ein Lebensmittel/Lebensmittelgruppe wieder ein.

Ich hab es selbst nicht ausprobiert, weil es bei mir NOCH NICHT so schlimm ist und mir das echt zu viel komplizierter Aufwand ist. Derzeit. Zumal ich bei mir recht sicher bin, dass meine Beschwerden stress-bedingt sind. Aber bei einem Leidensdruck wie deinem wäre sowas, falls noch nicht geschehen, der Mühe sicherlich wert. Doch Achtung, es geht hierbei nicht so profan wie sowas wie Gluten/Laktose/Fructose weglassen, das ist schon ein paar Hausnummer komplizierter. Vor allem um mehrwertige Zuckeralkohole, die auch in vielen Gemüsesorten/Hülsenfrüchte etcpp. drin sind.

Wie ernährst du dich denn derzeit? So aus deiner Beschreibung klingt das ja eher dafür, dass du mit Blähungen und alles was damit zusammenhängt zukämpfen hast, aber... (auch aufgrund negativen Magenspiegelungbefund)... weniger mit Entzündungen/Autoimmunreaktionen.
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Firepfote
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 18:01

Ich bin gelernter Koch.

Ich koche immer frisch und kaufe auch keine Fertig Produkte. Blähende Sachen oder alles in der Richtung gehören schon lange nicht mehr auf meinem speißeplan.

Was ich viel esse sind zb Reis Gerichte und auch fein gegartes Gemüse. Ich hatte ja auch bereits Laktose Fructose, Gluten Test gehabt beim Hautarzt war alles negativ gewesen

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Kellerkind
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 18:46

Hi,

und was ist mit FODMAPs? Hast du dich damit mal auseinander gesetzt? Leider hast du gut um die Frage drumherum laviert und/oder möglicherweise nicht ganz verstanden, was ich meinte.

Hast du nun schon mal eine Eliminierungs-Diät probiert, ja oder nein? Hast du FODMAPS...(nicht verwechseln mit nur Lac/Fru/Glu)..weggelassen? Einen Test zu machen ist EINE Sache, aber die sind nicht immer verlässlich und was FODMAPS angeht, gibt es erst gar keine Test.Da hilft oft nur mühseeliges Ausprobieren...

Gemüse, ja, nee, der ist gut. Haha. Das kann alles und nichts heißen was die Zuckeralkohole angeht. Ich kann es dir nur nahe legen, dich mal unter dem Stichwort zu informieren.

Beispiel: folgende Gemüse-Sorten sind gemäß Reizdarm-Behandlung NICHT erlaubt.Bei manchen kann man es sich denken, andere sind eher überraschend.

Avocado
Artischocken
Blumenkohl
Bohnen und Hülsenfrüchte
Chikoree
Erbsen
Frühlingszwiebel (weißer Teil)
Fenchel
Kohl
Knoblauch
Lauch
Löwenzahnblätter
Pilze
Rosenkohl
Rote Beete
Radiccio
Spargel
Schalotten
Soja
Weißkohl
Zuckerschote
Zuckererbse
Zwiebeln

Beispiel: Nicht erlaubtes Obst, das hat mich doch sehr überrascht... (und hat rein überhaupt nichts mit dem Fructose-Gehalt zu tun)

Äpfel
Aprikosen
Brombeeren
Birnen
Datteln
Kirschen
Litschi
Mango
Nektarine
Pfirsich
Pflaumen und Zwetschgen
Wassermelone
getrocknete Früchte

Wohlgemerkt,das wäre das NICHT erlaubte Obst. Das hat mich doch recht sehr überrascht. Vor allem die Wassermelone... :roll:

Die FODMAP-Eliminierungsdiät ist NICHT für eine langfristige Ernährungsumstellung gedacht, sondern nur um rauszufinden, was man verträgt und was nicht. Und wenn du so einen Leidensweg hast, sollte es dir die Mühe wert sein. Einfach einen Test machen lassen und fertig, so einfach ist es leider nicht beim Reizdarm...
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candle.
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 18:57

Ich würde einfach mal Tagebuch führen was gerade los ist, wenn du Bauchschmerzen bekommst.

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Firepfote
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 20:24

Fodmap hatte ich noch nichts gehört.. das ist aber eine Ernährung welche man sicherlich paar Wochen nur machen kann weill einfach gewisse körperliche Stoffe fehlen könnten. Was zu mangelerscheinungen führt. Vor allem die Milchsäurebakterien in der Milch oder in dessen Produkten so wie weizen Produkte.


Sollte man solche Ernährungen mit den Arzt erst mal absprechen ? Als wenn man dies selbst ausprobiert?
Vieles was du oben aufgelistetet hast esse ich schon lange nicht mehr. Wobei Fenchel hat mich echt gewundert und war überrascht.

Ich werde das mal ansprechen und vielleicht dabei jemand noch ins boot holt der dann die Ernährung mit überwacht und mich weiter mal ausreichend informierten

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Kellerkind
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Beitrag Fr., 18.03.2022, 22:47

Wie ich oben schon schrieb...
Die FODMAP-Eliminierungsdiät ist NICHT für eine langfristige Ernährungsumstellung gedacht, sondern nur um rauszufinden, was man verträgt oder nicht.
Das nennt man, wie gesagt, "Eliminierungsdiät". Du wirst unter Fodmap viele Informationen im Internet dazu finden.Lese es dir einfach mal durch. Mir wurde es von meinem Internisten empfohlen, falls alle anderen Diagnose OHNE Befund sind. Aber so weit bin ich noch nicht.

Du weißt ja sicherlich, dass "Reizdarm" mittlerweile ein anerkanntes Syndrom ist... (mit viel Literatur online oder Selbsthilfebücher), aber dass dies nur eine Ausschluss-Diagnose ist. Wenn man nichts anderes finden kann, dann ist es der sog Reizdarm. Dazu gibt es sehr viele Infos im Netz.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 19.03.2022, 00:36

Firepfote hat geschrieben: Fr., 18.03.2022, 20:24 Fodmap hatte ich noch nichts gehört.. das ist aber eine Ernährung welche man sicherlich paar Wochen nur machen kann weill einfach gewisse körperliche Stoffe fehlen könnten. Was zu mangelerscheinungen führt. Vor allem die Milchsäurebakterien in der Milch oder in dessen Produkten so wie weizen Produkte.


Oh nein, so eine Diät kann man prima länger machen. ZB sind in Kartoffeln so ziemlich alle Nährstoffe enthalten die der Körper braucht. Wenn du Verdauungsprobleme hast wäre ich mit Weizen eher vorsichtig. Da sind sogenannte Amylase-Trypsin-Inhibitoren enthalten, und die fördern im Körper Entzündungen.

Bei so einer unklaren Verdauungsproblematik dürfte in der Tat das Ausprobieren über Ausschlussdiät das sinnvollste sein. Also verschiedene potentiell reizende Stoffe nacheinander je ein paar Wochen weglassen und schauen was passiert. ZB auch Fruchtzucker, glutenhaltige Getreide, die FOTMAPS,

Es ist ja geradezu ein Skandal dass die Gastroenterologen dich nicht dazu angehalten haben mit Anleitung wie das geht sondern dir stattdessen den Psycho-Stempel aufgedrückt haben.

Ärzte haben in der Regel von Ernährung null Ahnung, selbst Gastroenterologen nicht. Da gehst du zu einer qualifizierten Ernährungsberatung durch einen Ökotropologen (studierten Ernährungswissenschaftler)

Dass Ärzte keine Ursache finden können bedeutet nicht dass es keine körperliche Ursache gibt, da die Ärzte den menschlichen Körper bei weitem noch nicht vollständig verstehen.

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