Langzeitarbeitslos wie weiter vorgehen?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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chrysokoll
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 09:07

verenasammy hat geschrieben: Mi., 12.07.2023, 09:01 In den nächsten Wochen werde ich nichts erreichen können.
Mit diesem "Fakt" den du dir selber vorgibst und einredest geht natürlich nichts.
Das hast du aber in der Hand. Also ob du etwas machst. Und nicht Wochen wartest. Worauf denn eigentlich?

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verenasammy
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 09:09

Ich habe es nicht in der Hand ob Kurse ausfallen oder Leute im Urlaub sind.

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wind of change
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 09:15

Also erstmal finde ich es ganz toll dass du dich zu dem Sportkurs angemeldet hast :thumbsup:
Dass dieser in den nächsten Wochen nicht stattfindet, das hast du nicht in der Hand, das stimmt.
Was hast du vor, was du bis dahin machst, wie willst du diese Wochen verbringen?

(Die Therapiestunden könntest du für die nächsten Wochen pausieren, wenn du deinem Therapeuten Bescheid sagst)
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
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chrysokoll
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 09:27

verenasammy hat geschrieben: Mi., 12.07.2023, 09:09 Ich habe es nicht in der Hand ob Kurse ausfallen oder Leute im Urlaub sind.
nein, aber das Leben besteht ja nicht nur aus dem einen Kurs und der Therapiestunde oder Urlaub
Es ist DEIN Leben, deine Lebenszeit, es gibt immer zig Alternativen und Möglichkeiten die du machen könntest.

Es ist auch eine Entscheidung nichts zu machen und die Wochen verstreichen zu lassen
Es ist nur schade und bringt dich nicht weiter

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verenasammy
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 09:28

Ja weiter bringt es mich nicht.
Aber ich kann wie schon gesagt auch nichts machen, wenn es keine Alternative gibt.

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wind of change
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 09:45

Du hast geschrieben dass du kleinere Schritte machen willst.

Das kannst du jetzt machen.

Zum Beispiel jeden Tag einen kleinen Spaziergang machen. Nicht um irgendwas wie einkaufen zu erledigen und dann schnell "nach Hause". Sondern bewusst mal spazierengehen.
Dabei kannst du Augen und Ohren offen halten für irgendwelche Begegnungen mit Menschen, auch wenn sie fremd sind. Auf deren Blicke achten, haben sie einen "offenen Blick"? Manche suchen auch Kommunikation.
Eine Unterhaltungen führen, an der Bushaltestelle, wenn du dich irgendwo auf ne Bank setzt, wenn dir zB jemand mit Hund entgegenkommt, an ner Ampel, wenn du an der Kasse stehst von Bäckerei, oä

So kann man auch Kommunikation üben. Das wäre sogar unverbindlich (dauert nur kurz und ist dann wieder vorbei).
Es gibt auch Tagesangebote, in Zeitungen oder auf Internetseiten ("was ist heute los in ....." zB mal bei google eingeben) oder wenn du spazierengehst stehen in "Schaukästen" Angebote.

Das wären alles kleine Schritte, aber das ist vielleicht jetzt auch genau das passende für dich
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Louna
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 11:09

Also ehrlich.... wenn Therapiepause oder Sportpause, aufgrund von Ferien sind, gibt es immer Alternativen.
Ich arbeite in (bzw. in den Pausen) gezielt an Therapiezielen und schreibe und bastele und tue und mache und denke mir Sachen zusammen die ich dann in der Therapie besprechen möchte. Ich habe soviel zu arbeiten, dass mir die Pausen viel zu kurz sind. Es gibt immer etwas bei mir auszuarbeiten und zusammen zu stellen und ich bin ein mini bisschen stolz das dann zu präsentieren. Erst einmal für mich und dann in der Therapie.

Und zu dem Sport gibt es auch zahlreiche Alternativen. Nicht jeder Verein hat in den Ferien Pause. Meiner zumindest nicht, aber es besteht kein Zwang hinzugehen. Es gibt Internetseiten, Fitnesskurse die gerade in den Ferien statt finden, weil da viele Zeit haben und das braucht noch nicht einmal eine seitenlange Suche. So etwas gibt es in jeder größeren Stadt. Ich wohne auf dem Dorf und sogar hier gibt es in den Ferien eine Freizeitgruppe die sich einmal wöchentlich trifft und sich immer über neue Mitglieder freut, ohne Verpflichtungen.

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verenasammy
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 12:31

Ich müsste jetzt definitiv an Aktivitäten teilnehmen um Gesprächsthemen in der Therapie zu haben.


Bluemoon123
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 12:43

verenasammy hat geschrieben: Mi., 12.07.2023, 09:28 Aber ich kann wie schon gesagt auch nichts machen, wenn es keine Alternative gibt.
Na, dann lass es. Bleib in Deinem Trott. Schließe Dich jetzt die ganzen Sommerferien ein. Denn es gib ja keine Alternativen.

Egal was jetzt hier geschrieben wird, wie sehr sich die Leute bemühen, Dir Alternativen aufzuzeigen, Du bleibst dabei. Es ist einfacher für Dich, jetzt die Ausrede "es gibt keine Alternativen" zu glauben. Also glaub die. Und pausiere mit der Therapie, denn die bringt ja jetzt auch nichts. Du hast ja keine anderen Probleme über die es sich zu reden lohnt, als dieser eine und einzige Sportkurs weit und breit, der jetzt leider dummerweise Ferien hat.

Damit ist ja dann auch alles gesagt.

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Beitrag Mi., 12.07.2023, 13:28

verenasammy hat geschrieben: Mi., 12.07.2023, 12:31 Ich müsste jetzt definitiv an Aktivitäten teilnehmen um Gesprächsthemen in der Therapie zu haben.

Dann mach es doch!
Rausgehen ist ein erster Schritt, im wahrsten Sinne des Wortes!

Mal wirklich ganz ernst gefragt:
Was hindert dich?
Oder/ Und:
Was hast du jetzt vor, an Aktivitäten zu machen?
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 13:30

Im Moment hindert mich, dass es gerade keine passenden Aktivitäten gibt.

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Beitrag Mi., 12.07.2023, 13:34

Bitte diesen Text löschen.
Zuletzt geändert von verenasammy am Mi., 12.07.2023, 14:01, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag Mi., 12.07.2023, 13:45

Hallo verenasammy,

ich würde mir an Deiner Stelle einen Plan machen und diesen dann durchziehen. Wenn Du für keine kurzfristigen Aktivitäten gerade einen Raum in Dir hast, dann ist das so...

So hättest Du jetzt fünf Wochen Zeit, um Dich für Deine nächsten Schritte einzustimmen, für etwas, was Du dann wirklich angehen willst.
Und bis dahin finde ich den Vorschlag von wind of change gut - die Augen offen halten und schauen, was sich in alltäglichen sozialen Situationen ergibt, wie Dir die einzelnen Menschen begegnen, wo gibt es Sympathie... möglichst ganz entspannt.

Ich empfinde irgendwie viel Unruhe und Hin und Her aus Deinen Worten, verenasammy. Da hätte ich das Bedürfnis, aus dieser Zerrissenheit auszusteigen.
Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann. (C.G.Jung)

Grief is just love with no place to go. (Jamie Anderson)

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Beitrag Mi., 12.07.2023, 14:05

verenasammy hat geschrieben: Mi., 12.07.2023, 13:30 Im Moment hindert mich, dass es gerade keine passenden Aktivitäten gibt.
Ich habe eher das Gefühl, dass deine Angst dich hindert.
Es gibt Aktivitäten, dir wurde hier mehreres vorgeschlagen.
verenasammy hat geschrieben: Mi., 12.07.2023, 13:34 Andererseits hat Konfrontation bei mir nie etwas gebracht ( ich habe es ja immer versucht).

Das würde ich auch anders sehen, du hast doch selber erzählt dass es diese Zeit gab, mit passender Ausbildung, sozialem Umfeld und Vereinstätigkeit.

Aber du scheinst so in einer "Angstschleife" zu hängen mit Gedanken wie "ach je, was passiert denn dann, und dann, und dann ....!!!" dass du völlig gelähmt da sitzt und gar nichts mehr machst oder machen kannst.

Die Angst wird so aber nicht weggehen fürchte ich, sondern immer noch schlimmer werden!
Willst du das???

Du brauchst auch nicht direkt Aktivitäten zu machen sondern kannst dich auch erstmal um dich selbst kümmern (es dir zuhause schön machen, Buch lesen, was auch immer dir gefällt).
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Beitrag Mi., 12.07.2023, 14:08

Ja in dieser Angstschleife hänge ich fest.
Deswegen wäre es ja gut, wenn ich noch weitere Unterstützung hätte z.B Mitschüler.
Deswegen viel mir damals alles auch ein bisschen leichter.

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