Ständig vergessen werden

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Kreativus50
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Beitrag Di., 21.11.2023, 10:19

Nuja, Jakob, Dein Um-die-Ecke schreiben haben wir (bzw.ich) dann wohl nicht verstanden 😉.
Nur wozu brauchst Du das? Netter Zeitvertreib?
Könntest ja auch direkt schreiben , was Du zu sagen hast z.B. " ich finde, das Anliegen wurde veralbert.... "
Warum dieser komplizierte intellektuelle Umweg?

Dies mochte ich noch dalassen und bin damit raus aus dem Faden. Hab heute keine Lust auf Spielchen.

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Jakob_
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Beitrag Di., 21.11.2023, 10:25

Was soll daran
um die Ecke gedacht sein?

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Jakob_
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Beitrag Di., 21.11.2023, 11:14

Ich weiß nicht, ob das auf Österreich übertragbar ist, ob dort die Verhältnisse vergleichbar sind. Ich war dieses Jahr auf einer psychotherapeutischen Reha aufgrund von beruflichem Mobbing, war deshalb auch in der therapeutischen Mobbingruppe. Dabei fiel nicht nur mir auf, dass berufliches Mobbing vor allem im Öffentlichen Dienst besonders weit verbreitet ist. Die Therapeuten kannten dieses Phänomen bereits und meinten, die Ursache liege in den besonderen Schutzrechten des Personals im ÖD. Wenn man in der Privatwirtschaft jemanden los werden will -egal ob aus dem Grund, weil dessen Arbeit wegfällt oder weil er seine Leistung nicht bringt-, dann kündigt man ihm. Im ÖD geht das nicht. Man muss den Beamten weter bezahlen, egal ob es eine brauchbare Stelle für ihn gibt oder nicht. Der Stellenkegel wird deshalb nicht erhöht. Dies führt dazu, dass die Leitung im ÖD öfter als in der Privatwirtschaft versucht, den Beschäftigten zur Kündigung oder zur Zurruhesetzung zu bewegen. Mit lauteren oder unlauteren Mitteln. Was mich unabhängig von dieser speziellen Konstellation im ÖD wundert, ist die Tatsache, dass ein ärztliches Attest aufgrund von Ausfalltagen, auf dem die Diagnose berufliches Mobbing steht, in einem Rechtsstaat keine Rechnung der Krankenkasse an den Arbeitgeber enthält, für die Kosten aufzukommen oder das Gegenteil zu beweisen. Denn der AG ist ja der Verursacher der Kosten. Das würde Mobbing dauerhaft deutlich minimieren. In unserem System muss das Opfer einen Rechtsstreit führen, der nach Adam Riese fast immer in einem Auflösungsertrag endet. Wie ist das in Österreich? Ist Euer Land ein Rechtsstaat oder schützt Ihr auch die Täter?

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