Borderline Ehefrau

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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patom
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Borderline Ehefrau

Beitrag Di., 12.12.2023, 14:03

Hallo,

ich schreibe hier ausgehend von einem anderen Thema in dem es darum ging, dass ich meine Frau belogen habe.
Mittlerweile dreht sich die Thematik aber mehr um die Probleme von ihr als um die Lügen die ich ihr aufgetischt habe.

Daher wollte ich diesen Thread starten um noch an Infos zu kommen.
Ich vermute es schon seit dem Sommer. Mir hat nur eine Bestätigung gefehlt bisher. Meine Frau hat die Borderline PS. Es gibt eine Diagnose. Die ist zwar ziemlich alt aber es gibt sie.

Wir haben ungefähr alle 2 Wochen eine schlechte Phase und nun, seit Sommer, die 2. richtige Krise. Verursacht durch meine Lügen möchte meine Frau unsere Ehe, die im Mai geschlossen wurde, beenden. Das wollte sie im August und das will sie nun. Mittlerweile weiß ich aber, dass wir einfach in einer sehr starken Distanzphase sind. Sie will mich nicht in ihrer Nähe haben. Sie hat mich aus dem Bett verwiesen weil sie mich nicht "riechen" kann. Sie hat den Ehering abgelegt. Sie will, dass ich ausziehe...am besten sofort. Heute sagte sie mir, wenn ich im Jänner noch hier wohne verlangt sie Miete. Wohlgemerkt wir wohnen in einer (ihrer) Eigentumswohnung für die wir uns sämtliche Kosten teilen. Ich zahle daher keine Miete.

Ihre beste Freundin ist der Meinung, dass bedingt durch Hormone die sie nimmt weil sie mit mir noch ein Kind wollte, einfach der Hormonhaushalt verrückt spielt. Sie meinte das wird schon wieder. Im Sommer habe ich ähnliches von ihr gehört und da hat sie recht behalten. Ich denke, dass ihre Freundin nichts davon weiß. Ich glaube auch meine Frau selbst hat es verdrängt. Sämtliche Infos stammen von ihrer Mutter. Die kennt sie ja doch schon lange. Kann aber natürlich sein, dass die Hormone diese Episode ausgelöst haben. Außerdem war meine Frau Magersüchtig vor einigen Jahren. Eben die Therapeutin die ihr da aus dieser Sucht geholfen hat, hat anscheinend auch BPS diagnostiziert. Diese Therapeutin ist vor einigen Tagen leider verstorben. Das hat sie ziemlich getroffen und auch das könnte Mitauslöser für die aktuelle Episode sein.

Was will ich jetzt hier. Ich mag nicht unbedingt hören: Raus aus der Beziehung. Sei froh wenn sie sich scheiden lässt.

1. glaube ich, dass sie das nicht tun wird. Sie hätte heute einen Termin beim Anwalt gehabt. Den hat sie offenbar auf 8. Jänner verschoben. Ich glaube, dass bis dahin wieder Ruhe eingekehrt sein könnte. Da es dieses mal wirklich heftig ist wird es wohl nicht in einigen Tagen schon zu ende sein. Aber ich habe im Gefühl, dass die gröbste Wut aktuell am abflauen ist.
2. selbst wenn sie die Scheidung durchzieht, ändert das für mich nichts daran, dass ich versuchen möchte bei ihr die Einsicht, dass sie Hilfe braucht, zu etablieren.
3. die aktuelle Episode hat nicht nur mich getroffen sondern auch ihre Mutter. Auch in diese Richtung gab es einen ziemlichen Streit am Sonntag und aktuell auch keinen Kontakt untereinander. Konkret war der Streit mit ihrer Mama am Sonntag Nachmittag während unser Streit dann Abends war. Daher denke ich auch, dass der Streit mit ihrer Mama etwas ausgelöst hat, das den Schalter umgelegt hat. Deshalb war am Abend dann der Streit mit mir unvermeidlich.

Ich denke eine Ehe kann nur funktionieren wenn sie an sich arbeitet und einsieht, dass Hilfe benötigt wird.

Daher suche ich nach Informationen oder Strategien wie man vorgehen kann um die Einsicht zu fördern.

meine Fragen:

Gibt es da Methoden oder Strategien die die Einsicht bei ihr Fördern?

Ich denke, dass viele der Probleme meiner Frau auf andere Personen (mich, Kinder, Mutter) projiziert werden und die projizierten Probleme werden bei den Menschen auf die sie projiziert wurden dann kritisiert, sanktioniert und bestraft um sich eigentlich selbst zu bestrafen. Stimmt das? Ich könnte mir vorstellen, dass das den inneren Druck verringert.

Sie hat sich in den letzten Wochen sehr bemüht sich im Griff zu haben. Nicht laut zu werden und sich nicht triggern zu lassen. Kann es auch deshalb sein, dass es diesmal so schlimm ist? Weil sie es so aktiv unterdrückt hat?

Mir kommt vor, dass die angedrohte Scheidung eine Art Flucht vor sich selbst ist. Macht das Sinn? Ich könnte mir vorstellen, dass sie befürchtet, dass irgendwann die Fassade bröckelt und sie sich erklären muss. Das muss sie nicht wenn sie sich scheiden lässt. Sie kann alleine weiterleben wie bisher und es geht ihr ja nicht schlecht. Wenn da nicht ihr Wunsch nach Familie wäre.

Ich habe gelesen, dass Menschen mit BDS vor allem auch Verlustängste haben und deshalb immer wieder auf Distanz gehen. Nachvollziehen kann ich das nicht aber wie kann ich ihr vermitteln, dass ich für sie da bin? Auch wenns noch so schwer ist?
...

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patom
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:05

...


Ich ging in Therapie damit ich meine Probleme in den Griff bekomme. Sie sagte zu mir, dass sie sich so eine Ehe nicht vorgestellt hat. Sie hat sehr lange an ihren Problemen (Magersucht) gearbeitet und will jetzt endlich Ruhe in ihrem Leben und dann komme ich mit meinen Problemen. Sie sagte damals wie ich das denn tun würde wenn sie irgendwelche schlimmen Probleme hätte. Ich sagte, dass ich für sie da wäre wenn sie jemals ein Problem hätte. Und das will ich einhalten. Ich will für sie da sein und sie hat ein Problem. Sie glaubt sie ist ausgeheilt aber sie hat offenbar nie an dem eigentlichen Problem gearbeitet. Ist es naiv das tun zu wollen? Gibt es denn Erfolgsgeschichten in diesem Zusammenhang?

Danke euch
LG
PATOM


ziegenkind
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:29

patom hat geschrieben: Di., 12.12.2023, 14:03 Heute sagte sie mir, wenn ich im Jänner noch hier wohne verlangt sie Miete. Wohlgemerkt wir wohnen in einer (ihrer) Eigentumswohnung für die wir uns sämtliche Kosten teilen. Ich zahle daher keine Miete.
Ich verstehe diesen Satz nicht ganz. Die Kosten, die Ihr Euch teilt, sind die Nebenkosten? Aber es ist Ihre Eigentumswohnung, die sie gekauft oder geerbt hat?

Wenn das so ist, dann verstehe ich das "daher" in dem Satz nicht, in dem Du erklärst warum Du keine Miete zahlst. Oder hast Du die Hälfte des Kaufpreises der Wohnung bezahlt? SO lange das nicht so ist, hat sie natürlich alles Recht der Welt, von Dir Miete zu verlangen. Sie muss Dir ja nichts schenken, v.a. nicht, nachdem Du sie so schamlos wegen Geld belogen hast.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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patom
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:47

Sie hat nicht wenig Geld geerbt, damit die Wohnung gekauft. Wir teilen uns sämtliche Nebenkosten ja. Ich habe meine Wohnung aufgegeben und das ist die eheliche Wohnung! Wenn sie einen Kredit dafür hätte wäre es ganz klar, dass ich die Hälfte der Kreditrate bezahle. Ich kenne keine Ehe in der der ein Teil Miete dem anderen zahlt wenn die Wohnung im Eigentum eines der beiden steht. Das ist für mich absurd. Wenn du anderer Meinung bist ist das in Ordnung aber ich kenne niemanden der das goutiert.

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patom
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:49

Außerdem bitte ich beim Thema zu bleiben wenns möglich sit. Ich habe ja konkrete Fragen gestellt.

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chrysokoll
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:50

ziegenkind hat geschrieben: Di., 12.12.2023, 14:29
Ich verstehe diesen Satz nicht ganz. Die Kosten, die Ihr Euch teilt, sind die Nebenkosten? Aber es ist Ihre Eigentumswohnung, die sie gekauft oder geerbt hat?
also ich kenne zwar die Details im österreichischen Recht nicht, aber man kann nicht wenn man verheiratet ist vom Ehepartner in der gemeinsamen Ehewohnung einfach Miete verlangen

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Sinarellas
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:52

Sie ist keine Diagnose, sondern ein Mensch.
Sie hat Ideen, Wünsche, Vorstellungen, du hast Ideen, Wünsche, Vorstellungen, findet ihr da Schnittmengen?
Die Diagnose ist nur ein Label / ein Wort für einen Haufen an Symptome und fasst sich damit zusammen. Mehr nicht. Daraus kannst du nicht viel ableiten.

Setzt euch zusammen, besprecht eure Bedürfnisse / Wünsche und schaut ob es Kompromisse geben kann. Gibt es das nicht, ist die Beziehung in der Beendungsphase.

"Ich will für sie da sein und sie hat ein Problem. Sie glaubt sie ist ausgeheilt aber sie hat offenbar nie an dem eigentlichen Problem gearbeitet. "
Als ob du wissen kannst ob sie ausgeheilt ist oder nicht. Wenn sie das für sich so definiert ist das so. Nicht dein Stiefel.

" Ist es naiv das tun zu wollen? Gibt es denn Erfolgsgeschichten in diesem Zusammenhang?"
Komische Frage. Wo ist da die Relevanz der Meinung von anonymen Usern?
..:..

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chrysokoll
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Beitrag Di., 12.12.2023, 14:57

patom hat geschrieben: Di., 12.12.2023, 14:03 Daher suche ich nach Informationen oder Strategien wie man vorgehen kann um die Einsicht zu fördern.

meine Fragen:

Gibt es da Methoden oder Strategien die die Einsicht bei ihr Fördern?
du hast ja jetzt einen wunderbaren Grund gefunden, dich von dir und deinen Problemen komplett abzulenken, dich nicht mehr mit DIR zu befassen.
Sie hat Borderline. Angeblich. Das weisst du aus dem Getratsche aus dritter Hand, weil du mit allen redest die du in die Finger kriegst, Mutter, Verwandte, Freunde. Darum geht es aber nicht.
Ja, vielleicht ist das ihre Diagnose. Vielleicht ist sie zutreffend, vielleicht auch nicht. Einsicht kann man nicht "fördern".

Wie sieht es denn mit deiner Einsicht für deine Probleme aus, mit der Arbeit an dir, mit deiner Therapie, einer weiteren Suche z.B. nach Behdandlung?


ziegenkind
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Beitrag Di., 12.12.2023, 15:17

Wenn mich mein Mann wegen Geld belogen hätte, wie Du es getan hast, würde ich ihm nichts schenken. Wenn er wie Du keinen realistischen Umgang mit Geld hat, wäre es fahrlässig und Ausdruck von Co-Abhängigkeit seine Lebensuntauglichkeit zu unterstützen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


ziegenkind
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Beitrag Di., 12.12.2023, 15:32

Chrysokoll, es ist nicht die gemeinsame Wohnung. Es ist ihre Wohnung. Es kann in einem Rechtsstaat kein Gesetz geben, dass ihr verbietet, Miete von ihrem Mann zu fordern. Die Ehe zwingt nicht zum Verschenken von Leistungen, eine Ehe zudem, die er sich mit Lügen über seine Finanzen erschlichen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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chrysokoll
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Beitrag Di., 12.12.2023, 15:36

wie gesagt, ich kenne die Rechtslage in Österreich bezüglich Ehewohnungen nicht. Das kann dann im Zweifel nur ein Gericht klären.
Zwischen "kann verlangen" und bekommen ist ja noch viel Luft.

In einer Ehe, in der die Frau plötzlich Miete verlangt, zeitgleich aber ein Kind von diesem Mann möchte ist wohl so einiges im Argen.
Und wenn man erst Mal solche Dinge vor Gericht klären muss dann kann man wohl auch die Ehe lassen

Achso, Zusatz: Klar, ihr gehört die Wohnung, die hat sie gekauft.
Aber es ist die gemeinsame Ehewohnung. Die beiden sind verheiratet, sie ließ ihn da einziehen, und zwar ohne Mietabsprache, mit dringendem Kinderwunsch. Inwiefern man da einfach so rechtsgültig die Vorgaben ändern und Miete verlangen kann müssten Richter klären. Gefühle und Moral sind da eine ganz andere Sache
Zuletzt geändert von chrysokoll am Di., 12.12.2023, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.


ziegenkind
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Beitrag Di., 12.12.2023, 15:41

Dass in der Ehe fast alles im Argen ist und zwar zunächst und vor allem durch die Lügen des TE, daran kann überhaupt kein Zweifel bestehen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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chrysokoll
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Beitrag Di., 12.12.2023, 15:46

da ist von beiden Seiten aus alles im Argen, da sind wir uns sicher einig.
Wobei es schon auch schwierig ist von Seiten der Frau zunächst mal unbedingt noch ein Kind von ihm zu wollen, und zwar NACHDEM sie von seinen Lügen erfahren hat, und ihn dann zeitgleich zum Auszug oder Mietzahlung aufzufordern

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Sydney-b
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Beitrag Di., 12.12.2023, 15:48

patom hat geschrieben: Di., 12.12.2023, 14:47 Sie hat nicht wenig Geld geerbt, damit die Wohnung gekauft. Wir teilen uns sämtliche Nebenkosten ja. Ich habe meine Wohnung aufgegeben und das ist die eheliche Wohnung!
Du hast dich durch Betrug quasi ins gemachte Bett gelegt.
Wie praktisch für dich.
Du sparst dir dadurch die Miete für eine eigene Wohnung.

Jetzt stürzt du dich auf die etwaige Diagnose deiner Frau…
Was für eine willkommene Umkehr eurer Probleme.

Für mich seid ihr beide psychisch sehr labile Menschen.

Deine Frau hat bereits zwei Kinder von unterschiedlichen Männern.
Du wärst dann der dritte Mann…, kannst aber überhaupt nicht mit Geld umgehen.

Jeder Impuls scheint von euch beiden sofort ausgelebt werden zu müssen.

Ehrlich: Langfristig sehe ich bei euch beiden überhaupt keine Chance.
Da wird noch gewaltig was auf euch zukommen.

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patom
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Beitrag Di., 12.12.2023, 16:30

Also einige Antworten sind schon lustig.
Dass meine Lügen im Weg stehen ist klar. Wie jemand damit umgeht ist eine andere Frage.

Ich habe immer klar kommuniziert, dass ich nur ein Kind möchte wenn klar ist, dass wir zusammen bleiben und wenn klar ist, dass ich keine Alimente zahlen muss. Diese Regel ha e ich ganz eindeutig mehrmals formuliert. Vor genau einer Woche haben wir den Eisprung ausgelöst um ein Kind zu zeugen. Treiber dahinter war nicht ich!

Eine Woche später steht mir die Annullierung ins Haus. Wir wissen noch nicht mal ob sie schwanger ist.
Also darf ich vielleicht 18 Jahre Alimente zahlen obwohl ich klar gesagt habe, dass ich das nicht will. Da sind ein paar Monate Miete hoffentlich verkraftbar. Zumal der Einzug, die Ehe von ihr forciert wurden. Nicht von mir. Sie wollte eine Familie sein.

Ich will überhaupt nicht davon ablenken was ich für Fehler begangen habe. Keine Frage. Ich habe eine Kehrtwende gemacht und gehe seither tgl. In die richtige Richtung. Gebe kein Geld mehr aus, gehe wöchentlich zur Therapie. Also ja...es tut sich eindeutig was bei mir.

Die Frage ist, wann ist auch mal gut mit den Vorwürfen der Lüge? Irgendwann muss man sich ja entscheiden ob es vereinbar ist oder nicht.es ist ein halbes Jahr her. Wir hatten super Zeiten dazwischen und 4 Monate lang basteln wir jetzt an einem Kind.
Ich lebe mit den Konsequenzen meines Fehlverhaltens auch wenn das bedeutet sie trennt sich. Nur irgendwann muss sie es auch tun oder soll sie sich mit 80 noch von mir trennen weil ich vor 40 jahren gelogen habe?

Seit Sommer wurden unzählige gemeinsame Pläne geschmiedet. Plötzlich wirft sie alles um. Also nicht böse sein aber ich bemühe mich und verlange halt auch eine entsprechend erwachsene Behandlung. Trennung ja ok selbst verschuldet aber meine Lügen rechtfertigen nicht ein ständiges on/off

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