Panik vor Therapieende

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:09

@montana:
Danke für deine Ratschläge.
Leider gibt es nur diese eine SHG hier im Umkreis. Ich finde 1 mal im Monat auch zu wenig.
Und ja, es würde meinen Therapeuten sicher beruhigen, wenn ich mich für eine Klinik entscheiden würde, er spricht in jeder Stunde davon. Falls er das mit der Überweisung macht, könne ich die sogar noch fürs 3. Quartal bekommen, da wäre er gerade noch da. Gesprochen hat er aber eher davon, dass ein Psychiater einweisen sollte, ich weiß nicht, ob er das wirklich macht. Möchten manche Kliniken nicht ausdrücklich Überweisungen von Psychiatern?
Vielleicht sollte ich mich wirklich schon mal ganz unverbindlich darum kümmern. Ich habe eine riesige Angst, in einer Psychiatrie zu landen und akut wäre das wohl der Fall.

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candle.
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:18

Tagesklinik wäre da doch ideal!

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:19

@SinnIch
Bei mir ist es eher so, dass ich abends und am WE von diesen "Wellen" überrollt werde.
Bis zum Spätnachmittag arbeite ich, ich gehe gerne zur Arbeit. Natürlich habe ich dort auch Probleme, die mich einschränken, aber es geht mir soweit gut.
Bei einer Tagesklinik wäre ich dann zu den Zeiten, die mir schwer fallen, dann ja auch wieder allein...obwohl, in einer stationären Therapie ist das auch so....hmm, wäre zu überlegen...danke!

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:33

@lisbeth nochmal:

Ich nehme zur Zeit an einer DBT-Skillgruppe teil.
Manchmal klappt es schon gut, mich zu regulieren, wenn es anfängt hochzukommen, das muss aber sehr früh passieren. Ich kann auch schon etwas einordnen, was mir hilft. Aber meist verpasse ich den richtigen Moment und dann geht nichts mehr, dann bin ich nicht mehr ich selbst.
Und wie du schon sagst, es hilft nur kurz über diesen Moment, es kommt trotzdem immer wieder.

PIA gibt es bei uns. Dort kommt man doch bei Zwangseinweisung hin? Und bei Selbsteinweisung hätte ich Angst, dass sie mich wegen den Suizidgedanken nicht mehr gehen lassen. Ich muss zugeben, dass ich vielleicht wirklich falsche Vorstellungen davon habe....

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:35

@candle
Danke auch für deinen Hinweis. Muss zugeben, dass ich mich damit noch nie befasst habe....

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candle.
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:46

Ich bin auch in der PIA. Mein Hausarzt hat auf meine Bitte angerufen. Und per Überweisung kann ich dort hingehen.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:50

Dass du in einer Skillsgruppe bist ist schon mal sehr gut.
Aber erwarte nicht zu viel. Das dauert, es ist nicht leicht die richtigen Skill für sich selbst zu finden und man muss das lange üben. Und auch dazu Therapie haben, finde ich.

Es ist immer besser sich zu kümmern und zu informieren solange man noch die Wahl hat und Möglichkeiten hat.
Wenn es akut ist, dann geht nicht mehr viel. Von daher möchte ich dich sehr ermuntern das alles JETZT anzugehen.
Das verpflichtet dich zu nichts, aber du hast dann Vorlauf und Auswahl, kennst vielleicht schon eine Klinik, einen Psychiater, die Gruppe etc.
Ich kann mir kaum vorstellen dass es weit und breit nur die eine SH-Gruppe gibt, aber auch das wäre ja ein Anfang.

Ich kann verstehen dass du wegen deiner Tochter nicht in eine Klinik möchtest. Aber sie kriegt ja auch so mit wenn es dir schlecht geht. Und es wäre sicher viel besser du würdest dich mit Vorlauf darum kümmern wo sie in der Zeit unterkommen könnte. Oder eben Tagesklinik, auch da lernt man ja Strategien wie man umgeht wenn man allein ist.

Wenn du dir jetzt ein Bein brechen würdest oder eine akute OP bräuchtest müsstest du ja auch sofort in eine Klinik, das müsste dann auch gehen. Du hast aber die Möglichkeit das mit Vorlauf zu planen, das ist wirklich viel besser, auch im Hinblick auf deine Tochter

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:52

@candle
Was wird dort angeboten, also was machst du dort? Und wie oft gehst du da hin oder ist das stationär?

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candle.
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 21:58

Das hängt von mir ab wie oft ich hingehen will. In der Krise wöchentlich, jetzt einmal im Monat. Dann einmal im Quartal den Psyhiater und das paßt mir jetzt so. Weitere Angebote nutze ich gerade nicht.

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 22:12

@chrysokoll
Du hast sicher recht. Ich sollte mich aufraffen und anfangen zu organisieren. Irgendwie stürzt nur gerade alles so massiv auf mich ein und ich muss mich ordnen, planen, wie ich vorgehe und überlegen, was ich möchte.

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 22:14

@candle
Das hört sich gut an. Das sind dann also Gespräche, die du dort führst?

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candle.
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 22:16

Ja, genau.

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 22:19

Ich möchte mich bei euch allen bedanken! Es entlastet mich momentan schon sehr, hier schreiben zu können, Ratschläge zu bekommen und verstanden zu werden! Bisher konnte ich nur mit meinem Therapeuten darüber sprechen, vielleicht hat auch das dazu beigetragen, dass ich mich nur noch auf ihn fixiere.

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Beitrag Mi., 13.03.2024, 22:24

@candle
Das könnte ich mir sehr gut vorstellen, wenn es mit Anschlusstherapie oder Klinik nicht sofort klappt. Als Überbrückung vielleicht? Denn eine Therapie im eigentlichen Sinne ist das dann ja eher nicht....Das kann man wahrscheinlich nur nutzen, wenn man gerade nicht in einer laufenden Therapie ist?

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candle.
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Beitrag Mi., 13.03.2024, 22:31

Ja, das ist so zum Übergang gedacht. Dennoch bearbeiten wir auch manche Themen.

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