Wenn Therapie zum Tatort wird

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kaja
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Wenn Therapie zum Tatort wird

Beitrag Di., 30.04.2024, 16:07

"Vertrauen missbraucht
Wenn Therapie zum Tatort wird

Die Psychotherapie sollte eigentlich ein geschützter Raum sein, doch Max und Alexandra machen eine andere Erfahrung. Sie werden in der Therapie missbraucht. Das hat Folgen für ihr ganzes Leben."

Link zur Doku: https://www.zdf.de/dokumentation/37-gra ... fic=37Grad

"Seit 1998 ist sexueller Missbrauch in der Therapie in Deutschland unter Strafe gestellt. Laut Ethikverein, einer Anlaufstelle für Betroffene, gibt es in Deutschland 1400 Fälle pro Jahr, nur vier kommen im Schnitt vor Gericht. Oft werden Verfahren vorher eingestellt.

Mit sieben Jahren missbraucht
Der damals siebenjährige Max wird mehrfach missbraucht von einem angesehenen Kinderpsychologen. Erst zehn Jahre später wird dieser verurteilt. Max berichtet, wie sich sein Leben seit dem Missbrauch verändert hat. Max, heute 26, geht an die Öffentlichkeit, um zu verhindern, dass sein Peiniger weiter als Therapeut arbeiten kann. Vor dem Hintergrund der Haftentlassung des Täters 2024 erzählte Max bei 37 Grad Leben erstmals öffentlich seine Geschichte.

2017 verliert Alexandra fünf nahe Verwandte in zwölf Monaten. Zur Trauerbewältigung beginnt sie eine Therapie. Nach knapp zwei Jahren kommt es zu privaten Treffen und Sex mit dem Therapeuten. Ihr psychischer Zustand wird immer schlechter, sie denkt an Suizid und beendet die Therapie. Es kommt zum Kontaktabbruch mit dem Therapeuten. Durch Zufall erfährt sie von einer weiteren Betroffenen, die zeitgleich durch den Therapeuten Missbrauch erlebt hat. Die beiden Frauen erstatten Anzeige. Ein Verfahren wegen 15-fachen Missbrauchs wird eröffnet. Als der Therapeut versucht, sich zu suizidieren, stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren wegen psychischer Probleme des Angeklagten ein.

Opfer-Täter-Umkehr?
Vor Gericht erleben Opfer nicht selten eine Opfer-Täter-Umkehr, gefühlt wird den Täterinnen und Tätern mehr Schutz durch Gesetze geboten als den Geschädigten. Der Ethikverein schätzt, dass 80 Prozent der in der Therapie geschädigten Patientinnen und Patienten eine weitere Therapie brauchen, zehn Prozent werden durch die Schädigung stationär behandlungsbedürftig. Alexandra und Max lernen sich im Februar 2024 bei einem Treffen des Ethikvereins persönlich kennen."
After all this time ? Always.

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Solage
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Beitrag Mi., 01.05.2024, 22:14

Danke kaja!

Ich habe den Film gesehen und 2 Zitate haben mich beeindruckt:

Max: "Mein Schweigen war ein Schutzmechanismus für mich."

Dr. Andrea Schleu : "Es gibt kein Gefühl, was so stumm macht wie Scham und Schuldgefühle“

Auch hier lesen viele, aber keiner antwortet.

Vielleicht entsteht so etwas wie Fremdschämen?

Ein 7jähriger, der vom Psychotherapeuten schwer sexuell missbraucht wird und 2 Frauen, die zeitgleich vom selben Therapeuten missbraucht werden. Der die gleichen Love Bombing Nachrichten am selben Tag an beide gesendet hat.
Dass 80 Prozent der missbräuchlichen Therapeuten Wiederholungstäter sind.

Dass das Gerichtsverfahren von Max 10 Jahre verschleppt wurde und das Verfahren der beiden Frauen eingestellt wurde, weil es den Therapeuten plötzlich gesundheitlich nicht gut ging.

Täter-Opfer-Umkehr!


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kaja
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Beitrag Sa., 04.05.2024, 10:00

Ich denke es liegt noch immer daran, dass es thematisch für die User entweder zu bedrohlich ist oder man es mit einem "Einzelfälle" abtut.

Gerade in einer Therapie findet ja oft eine Art Überhöhung der Therapeuten statt. Auf eine Art muss das auch so sein, denn es handelt sich nunmal um eine asymetrische Beziehung und die Erwartungshaltung an den Therapeuten ist ja Hilfe und ein geschützter Raum.

Den Gedanken zuzulassen, dass eben auch hier sexuelle Gewalt herrschen kann, macht es vielleicht für andere User zu bedrohlich für die eigene Therapie.

Das hält mich allerdings nicht davon ab dafür zu sorgen, dass dieses Thema im Forum sichtbar bleibt.
After all this time ? Always.

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Solage
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Beitrag So., 05.05.2024, 21:56

kaja, in meiner Fantasie könnte es zusätzlich , wie von dir schon richtig gedacht, auch noch so sein:

Dass es bei LeserInnen vielleicht auch zu Grenzüberschreitungen gekommen ist, aber diese sich nicht mit der entsprechenden Literatur, den Filmen, identifizieren. Sondern eher so: „Bei mir ist es anders und eben kein Missbrauch!“

Eine Schutzbehauptung vielleicht?

Ich mache das Thema auch immer wieder sichtbar. Weil, auch ohne Antwort, bleibt es ja leider Realität!
Es soll nicht vergessen, verleugnet werden, auch wenn es ungute Gefühle macht.

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Tobe
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Beitrag Mo., 06.05.2024, 10:18

Hallo kaja,

ich danke Dir nun auf diesem Weg für´s Aufmerksammachen.
Schade, daß es hier keine “Danke-Funktion“ gibt.

Vorab dazu, ich habe Gott sei Dank keine Missbrauchserfahrungen mit Therapeuten selber erleben müssen. Dennoch mit anderen Menschen, wo ebenfalls ein starkes Abhängigkeitsverhältnis bestand. Weshalb mich diese Doku auch sehr mitnimmt.
Ich musste zugegeben auch erst mal genügend Abstand hierzu bekommen, bevor ich dazu schreiben kann.

Ich finde es furchtbar, daß so etwas in Therapien passiert.
Meines Erachtens kann man nicht genug davor warnen, daß so etwas auch in Therapien vorkommt

Ich kenne leider auch so einen Therapeuten, der sogar verurteilt wurde, auch im Knast gesessen hatte und dem seine Berufserlaubnis entzogen wurde.
Leider hat er nun vor Gericht erstreiten können, daß ihm das Berufsverbot wieder aufgehoben wurde. Er ist also wieder als Therapeut tätig.
Mich macht so etwas einfach nur fassungslos und unglaublich wütend.
Ebenso wie die Sache mit dem Therapeuten in der Doku, der wegen angeblicher Suizidalität nicht verhandlungsfähig sein soll.

Oder auch diese “Bitte“ vom Therapeuten, man solle ihm doch nicht die Existenz bedrohen.
Da wird mir richtig schlecht. Eine absolute Opfer-Täter-Umkehr.

Ähnliches habe ich erlebt, nur daß es eine anderes Abhängigkeitsverhältnis war und kein Therapeut.
Dies weckt massiv negative Erinnerungen in mir.
Mir wurde unmittelbar nach der Tat hinterhergerufen...
“Ich hoffe dies wird unser Vertrauensverhältnis nicht zerstören“
oder auch “Laufe doch nicht weg, sonst passiert Dir noch etwas“


Ich bin so unendlich dankbar dafür, daß ich einen Therapeuten habe, der keinerlei Grenzverletzungen begeht und immer sehr vorsichtig im Umgang mit mir ist, sich immer wieder auch rückversichert, ob dieses oder jenes für mich okay ist. Sogar bei bestimmten Fragen, fragt er mich vorher, ob er diesbezüglich nachfragen darf.
Anfangs empfand ich dies teilweise auch übertrieben. Allerdings weiß er ja auch von meinen Missbrauchserfahrungen und ist vielleicht auch deshalb besonders vorsichtig.
Dann lieber so, als anders.
Solage hat geschrieben: Mi., 01.05.2024, 22:14 Auch hier lesen viele, aber keiner antwortet.
Ich denke daß diese Doku und auch dieser Thread dazu vielleicht auch einige zu sehr triggert, weshalb sie dann vielleicht auch eher nichts dazu schreiben möchten oder auch können.
Wie gesagt, ich habe auch länger gebraucht um hierzu etwas schreiben zu können.

Ich hoffe doch sehr, daß dies von Nichtbetroffenen nicht als lediglich seltene “Einzelfälle“ abgetan wird. Denn das ist es leider nicht.

L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 06.05.2024, 11:53

" Auch hier lesen viele, aber keiner antwortet."
Was soll man denn antworten? Da stand ja keine Frage an die Runde am Ende, also was ist deine Frage oder dein Austauschthema konkret?

Weil so ist es ein: Jup gibts, wie überall, egal wo und auch da wo man es sich nicht vorstellen möchte. Irrelevant ob beim Therapeuten oder beim Lehrer oder oder... es hängt nicht an Beruf und gerade da, wo Menschen am verletzlichsten sind durch Alter / körperliche Beschwerden / Not, da tummeln sich besonders gerne die machtbesessenen Soziopathen.
..:..

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wind of change
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Beitrag Mi., 08.05.2024, 20:15



Ich hab das Video mal hier angehängt.
Es geht nicht primär um körperlichen sexuellen Missbrauch durch den/die Therapeutin sondern um das Machtgefälle, den seelischen Missbrauch, wie man sich schützen kann ..... meiner Ansicht nach ein wertvoller Beitrag.
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))

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Solage
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Beitrag Mi., 08.05.2024, 21:36

Sinarellas hat geschrieben: Mo., 06.05.2024, 11:53 " Auch hier lesen viele, aber keiner antwortet."
Was soll man denn antworten? Da stand ja keine Frage an die Runde am Ende, also was ist deine Frage oder dein Austauschthema konkret?
Meine Frage war, warum so gar keine Reaktion/Resonanz auf die von kaja verlinkte Doku kam in einem Psychotherapieforum.

Es wird gelesen, der Film vielleicht angesehen und dann kam einige Zeit einfach nichts. Keine Entrüstung, eigene Meinung, also so gar nichts. Das hat mich gewundert und dann auch gezeigt, dass so etwas ignoriert werden kann.
Weltweit werden Mädchen/Frauen gequält, vergewaltigt, sexuell schwer missbraucht und es wird so oft geschwiegen. Es gibt keine Lobby! Ein großes Schweigen.

Wenn dann Therapeuten, die diesen Frauen helfen sollen, dann auch noch manipulativ übergriffig werden und das hier gezeigt wird, aber auch hier kein Aufschrei/Entrüstung kommt, dann macht mich das schon sprachlos.

Mit der Antwort, das gibt es überall, wird es meines Erachtens zur Akte gelegt. Ist halt so, kann man nichts ändern und Deckel zu.
Überspitzt formuliert, wenden wir uns doch wieder traumatischen Verletzungen von Mama, Papa, Feund etc. zu, aber durch Therapeuten?

Mich hat das Schweigen HIER gewundert.

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saffiatou
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Beitrag Mi., 08.05.2024, 21:48

Mich wundert eher das Schweigen der Therapeuten, die ihre Kollegen decken, weiterhin mit ihnen zusammenarbeiten, Patientinnen die Missbrauch (auf welche Art auch immer) in der Therapie erdulden mussten, nicht unterstützen, nicht glauben, bagatellisieren, leugnen, immer wieder Gründe finden nichts zu unternehmen.
never know better than the natives. Kofi Annan

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lisbeth
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Beitrag Mi., 08.05.2024, 21:57

Solage hat geschrieben: Mi., 08.05.2024, 21:36 Mich hat das Schweigen HIER gewundert
Es entscheidet jeder und jede selbst, wo sie kommentieren, antworten.
Warum sie es tun oder nicht kannst du überhaupt nicht wissen. In deiner Vorstellung scheint es ein 'Muss' zu sein dazu was zu schreiben. Diese Vorstellung will ich dir nicht nehmen. Aber stülpe deine Vorstellung bitte nicht allen anderen über.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Solage
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Beitrag Mi., 08.05.2024, 22:26

lisbeth,

du machst gerade etwas, was du mir unterstellst: Weil, du behauptest, dass es in meiner Vorstellung ein Muss sein muss. Das habe ich so nicht geschrieben,
Ich habe Sinarellas geantwortet und meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht.

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Candykills
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Beitrag Do., 09.05.2024, 07:26

Solage hat geschrieben: Mi., 08.05.2024, 21:36
Sinarellas hat geschrieben: Mo., 06.05.2024, 11:53 " Auch hier lesen viele, aber keiner antwortet."
Was soll man denn antworten? Da stand ja keine Frage an die Runde am Ende, also was ist deine Frage oder dein Austauschthema konkret?

Weltweit werden Mädchen/Frauen gequält, vergewaltigt, sexuell schwer missbraucht und es wird so oft geschwiegen. Es gibt keine Lobby! Ein großes Schweigen.

Nur mal so. Es werden auch weltweit Jungen/Männer gequält.

Du schreibst von keiner Lobby, als würden explizit nur Mädchen/Frauen Opfer und schließt im gleichen Zug Jungs/Männer aus, die noch viel weniger als keine Lobby haben, als gäbs uns als Opfer gar nicht.
Oder liegt das daran, dass wir das Hormon Testosteron produzieren und deshalb ja selbst dran schuld sind?

Ein klarer Fall von Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. :-)
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


Jenny Doe
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Beitrag Do., 09.05.2024, 07:46

Solage: Keine Entrüstung, eigene Meinung, also so gar nichts. Das hat mich gewundert und dann auch gezeigt, dass so etwas ignoriert werden kann.
Liegt vielleicht auch daran, dass sich mensch nicht mit dem ganzen Elend dieser Welt beschäftigen kann. In Afghanistan werden Frauen unterdrückt, in der Ukranine sterben Menschen im Krieg, in Familien findet sexueller Missbrauch statt, in Psychotherapien ist auch nicht alles das Goldene vom Ei, Männer fordern eine Lobby, auf der Straße erfrieren Obdachtlose, ... Alle diese Opfer wollen gesehen und gehört werden, wollen eine Lobby haben, ... Soviel Elend, so viele Forderungen, ... Das ganz kein Mensch leisten. Die Menschen leiden bereits jetzt unter der ganzen Informationsflut, die auf sie einströmt. Auch das Bedürfnis der "Weggucker" nach Selbstschutz muss respektiert werden.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.05.2024, 08:44

Candykills hat geschrieben: Do., 09.05.2024, 07:26 Nur mal so. Es werden auch weltweit Jungen/Männer gequält.
ähm ja Candy, das hat niemand bestritten.
Es geht hier aber um einen Film, in dem explizit Missbrauch durch Therapeuten Thema ist.
Auch da sprechen alle Untersuchungen von deutlich mehr Frauen die Opfer werden und meist Männer die Täter sind.
Im Filmbeitrag, den ich mir angesehen habe, ist es dennoch ausgeglichen: Es kommt ein junger Mann zu Wort, der als Kind Opfer wurde, und zwei Frauen, die als erwachsene Frauen beim selben Therapeuten missbraucht wurden.

Ich habe das ja leider auch erlebt und kenne folgende Reaktion: Naja, sie war doch erwachsen und hat mitgemacht, wo ist das Problem. War ja keine Gewalt.
Das macht es doppelt schlimm

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chrysokoll
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Beitrag Do., 09.05.2024, 08:55

Solage hat geschrieben: Mi., 08.05.2024, 22:26 Ich habe Sinarellas geantwortet und meine Verwunderung zum Ausdruck gebracht.
nun, ich finde das nicht verwunderlich.
Hier wurde ein Filmbeitrag vorgestellt. Ohne weitere Frage, vor allem ohne konkrete, persönliche Frage.
Was soll da die Reaktion sein?

Bei Beiträgen im Bereich Erfahrungsaustausch, wo es um drohende oder erfolgte Grenzüberschreitungen in der Therapie geht, kommen immer viele Antworten. Reaktionen, Vorschläge, Mitgefühl, Tipps. Es ist also nicht so dass das Thema ignoriert wird. Aber hier wurde gar keine Frage gestellt.
Was sollten andere dann schreiben? Aha? Ja schlimm?

Ich bin ja, wie schon öfter geschrieben, leider auch betroffen. Es fiel mir extrem schwer den Beitrag anzusehen, ich hab es trotzdem getan. Und bleibe auch ratlos und wütend zurück, das hat viel wieder aufgewühlt

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