Was bedeuten Liebessprüche für Frauen?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Hiob
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 17.12.2007, 20:07

von frozen rabbit:
Halbherzige Liebessprüche halte ich vergleichbar mit einer (auf 7 Jahre) befristeten Ehe. Ganz nett, aber für langfristige Lebensplanung irgendwie unnütz. Entweder man machts ganz oder gar nicht.


@ frozen rabbit

Entweder kannst du in die Zukunft kucken, dann beneide ich dich...oder du passt dein Leben einem Zwangskonstrukt an und ordnest deine Lebendigkeit dem starren Ring (der alten Bücher und Elternstimmen) unter, arbeitest an dir, damit du da rein passt...in diesem Falle hätte ich Sorge um dich.
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Hiob

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gompert
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Beitrag Mo., 17.12.2007, 20:28

Abverlangte Liebessprüche, die sind erst schwierig! Ich krieg die einfach nicht über die Lippen:


- Bin ich schöner als deine ex?
- Sagst mir noch was Liebes bevor wir auflegen?
- Kannst mir doch wenigstens sagen dass du mich gern hast, oder?
- Hast du noch an mich gedacht als du ins Bett gingst gestern, hm?

Zum Verzweifeln! Bin ich zu stur, zu was-weiss-ich?
Staunend liest's der anbetroffne Chef......

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Thread-EröffnerIn
neugierig
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Beitrag Mo., 17.12.2007, 23:37

Natürlich kenne ich das, dass man denkt der Partner ist der "ewige" Partner. Dann ist man im Rausch. Aber ich habe daraus gelernt und festgestellt, dass diese Übersteigerung nur eine Wunsch-Projektion ist. Mit der Zeit habe ich diese Illusion des Gehirns begriffen und muss mich nun nichts mehr vormachen lassen. Einige Leute wollen aber lieber an dieser Illusion hängen bleiben, anstatt dem Abgrund ins Auge zu schauen.

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kalika
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Beitrag Di., 18.12.2007, 13:57

Vielleicht ist es einfach auch nur die Sichtweise, ob man gerne ein Glas halb voll oder halb leer sehen möchte?
Ein Pessimist ist ein Optimist mit Lebenserfahrung.
Aber mögen wir ständig Pessimisten um uns haben? Wollen wir ständig hören, wie vergänglich und relativ doch alles ist? Wollen wir uns ständig vor Augen führen, wie klein wir doch in Wahrheit sind?
Astronomisch betrachtet sind wir Nichts.
Wenn wir der Tierwelt und der Erde etwas gutes tun wollen, dann sollten wir uns eigentlich alle umbringen und uns möglichst ökologisch entsorgen.
Aber im Prinzip ist das doch eh egal, da wir in astronomischen Verhältnissen ein kurzer Zwischenschritt irgendwo sind. Die Erde lebt auch nur kurze Zeit und unsere Sonne sowieso.

Wer von Euch führt sich das jede Sekunde vor Augen, ohne gleich Depressiv zu werden?
Die Liebe, das Verdrängen und unsere Illusionen sind das Gegenteil. Glück bilden wir uns auch nur ein. Ein paar Hormone, die da ausgeschüttet werden.

Da fragt man sich, welchen Weg man lieber gehen möchte? Den der Illusion oder den der absoluten Realität? Ich entscheide mich für die Illusion.
Warum? Wir können gerne einen neuen Threat starten über: Essenz, Existenz, Schicksal und Akzeptieren der Fakten (Das Universum hat uns hervorgebracht. Wir sind vielleicht zu beschränkt, um zu wissen, warum, aber vielleicht sollten wir einfach mal unsere Rolle im Universum spielen, auch wenn wir mit unseren beschränkten Möglichkeiten noch nicht wissen wozu.)

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M-Baby
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Beitrag Di., 18.12.2007, 14:17

Ich stimme Kalika zu.
Mich nervt dieses realistische Denken. Es ist absolut nicht meine Welt. Hab schon mal erwähnt, dass ich ohnehin lieber Taten sehe anstatt schmalzigen Worten zu glauben. Trotzdem bin ich sehr sensibel und feinfühlig. Ich frag mich bloß manchmal, ob ich hinterm Mond lebe. Denn dieses beliebige auswechsel Spiel in Beziehungen passt mir garnicht. Wenn ich weiß, dass ich mit einer Person nicht alt werden will, dann bleib ich doch nicht mit ihr noch 3 Jahre zusammen.
Genauso verstehe ich nicht, wie man von einem Tag auf den anderen seine komplette Meinung über seinen Partner ändert, nur weil da plötzlich ein scheinbar besseres Angebot lockt. Ich finde das alles ziemlich verlogen und das hat für mich wenig mit Gefühl und Liebe zutun!
Aber da steh ich oft ziemlich allein mit meiner Meinung da...
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thorn
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Beitrag Di., 18.12.2007, 14:31

frozen rabbit hat geschrieben:Halbherzige Liebessprüche halte ich vergleichbar mit einer (auf 7 Jahre) befristeten Ehe.
Wieso denn halbherzig? Man kann doch mit ganzem Herzen dabei sein, ohne seine Liebe in Zement zu gießen, oder nicht? Ich glaube eh, dass man sie damit eher gefährdet, als wenn man sich zu der Ungewissheit bekennt. Mir ist es jedenfalls zehn mal lieber, wenn jemand sagt: "Ich hoffe, dass ich dich immer lieben werde". In diesem "Ich hoffe" steckt für mich keine Halbherzigkeit, sondern vor allem Bewusstsein - Bewusstsein darüber, dass Menschen fehlbar und Gefühle nicht (immer) kontrollierbar sind, dass Menschen sich ändern und mit ihnen vielleicht die Liebe, dass das Leben nicht vorhersagbar ist. Ich glaube, dass es genau dieses Bewusstsein ist, das einen Menschen befähigt, eine dauerhafte Beziehung zu leben mit all ihren Höhen und Tiefen, weil er flexibel genug ist, mit Veränderungen umgehen und Schwierigkeiten meistern zu können. Und weil er weiß, dass ohne sein Zutun nichts "ewig währt".
Ich sehe daher auch nicht, dass diese vermeintliche Halbherzigkeit bzw. ein solches Realitätsbewusstsein unbedingt in "häufig wechselnde Beziehungen" münden muss - für meine Begriffe kann es genau das Gegenteil bedeuten.


@kalika: Lese grad, was du geschrieben hast ... Hmm, da ist schon was dran. Trotzdem ein kleines Aber :
kalika hat geschrieben:Wer von Euch führt sich das jede Sekunde vor Augen
Muss man das denn? (Von "kann man" mal ganz abgesehen - frei sind wir diesbezüglich ja eh nicht.) Bewusstsein heißt ja nicht, dass etwas einem ständig präsent ist. Aber es ist grundsätzlich da und als Wahrheit erkannt, was sich ja durchaus auf das eigene Verhalten auswirkt. Mir kommt's dabei wohl wirklich auf eine ganz grundlegende Einstellung an, die mit "Immer und ewig"-Liebessprüchen gar nicht so viel zu tun haben muss. Aber dahinter kann eben auch ein (über)großes Bedürfnis nach Sicherheit stecken, das eine Beziehung früher oder später eher erstickt als am Leben erhält.

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Black XistenZ
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Beitrag Di., 18.12.2007, 16:21

thorn hat geschrieben: Man kann doch mit ganzem Herzen dabei sein, ohne seine Liebe in Zement zu gießen, oder nicht? Ich glaube eh, dass man sie damit eher gefährdet, als wenn man sich zu der Ungewissheit bekennt. Mir ist es jedenfalls zehn mal lieber, wenn jemand sagt: "Ich hoffe, dass ich dich immer lieben werde". In diesem "Ich hoffe" steckt für mich keine Halbherzigkeit, sondern vor allem Bewusstsein - Bewusstsein darüber, dass Menschen fehlbar und Gefühle nicht (immer) kontrollierbar sind, dass Menschen sich ändern und mit ihnen vielleicht die Liebe, dass das Leben nicht vorhersagbar ist.

sehr schön auf den punkt gebracht.
Ich sehe daher auch nicht, dass diese vermeintliche Halbherzigkeit bzw. ein solches Realitätsbewusstsein unbedingt in "häufig wechselnde Beziehungen" münden muss - für meine Begriffe kann es genau das Gegenteil bedeuten.
ich denke ihr redet da ein wenig aneinander vorbei, denn ihr meint mit halbherzigkeit nicht das selbe.
einerseits kann ein "ich liebe dich" gemeint sein im sinne von "ich liebe dich so wie du jetzt gerade bist und ich hoffe, dass ich dich immer lieben werde und wir zusammen alt werden, wenngleich mir bewusst ist, dass sich menschen und umstände ändern und ich deshalb nicht versprechen kann, dass es immer so bleiben wird." darin steckt ernsthaftig, ein sich auf den anderen als ganzes und nicht bloss als ansammlung von pluszeichen auf einem virtuellen wunschzettel einlassen.
andererseits kann ein "ich liebe dich" gemeint sein im sinne von "ich liebe dich, denn du bist die beste, die ich momentan haben kann. sollte eines tages eine auftauchen, die ´besser´ ist als du und die ich haben kann werde ich dich abschießen und meine gefühle für dich werden innerhalb kürzester zeit auf die neue übergehen." darin steckt beliebigkeit, opportunismus. darin steckt ein "wirklich begeistert bin ich nicht von dir, aber mit dir zusammen sein ist besser als nichts."

beide ansichten stehen sich diametral gegenüber, aber das große problem ist nunmal, dass in jedem real ausgesprochenen "ich liebe dich" ein stückchen von beiden standpunkten drinsteckt. die frage ist vor allem, wie man herausfinden soll woran man wirklich ist. und da helfen großspurige worte wenig. nur interpretieren viele in alles, was nicht gerade eine ewige liebesbekundung ist, sofort fehlende ernsthaftigkeit rein. finde ich persönlich zwar schade, aber ich bin ja eh der meinung, dass mit dem wort liebe viel zu inflationär umgegangen wird.... vielleicht weil zu viele zu große erwartungen an die liebe haben, vor allem die irrwitzige idee, jedermann würde echte, tiefe liebe finden. deshalb ist natürlich jeder beleidigt, wenn er/sie vom partner hört, dass die ganze beziehung eher eine zweckgemeinschaft ist.... und es bleibt einem gar nichts anderes übrig, als jede noch so gefühlskalte zweckgemeinschaft als große liebesromanze hinzustellen obwohl sie das gar nicht ist... und dann wundern sich alle, wenn sie ausgetauscht werden wie alte socken.
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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M-Baby
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Beitrag Di., 18.12.2007, 16:27

Genau das ist es, was ich sagen wollte! Bloß irgendwie konnte ich es nicht in Worte fassen. Bin auch eher sparsam mit solchen Worten und Ausdrücken!
Höre es auch nicht gern oft. Wird irgendwann zur Floskel!
Aber den letzten Satz von dir hab ich nicht verstanden!
Kommt Zeit-kommt Rat

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Black XistenZ
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Beitrag Di., 18.12.2007, 16:32

MagdaBaby hat geschrieben: Aber den letzten Satz von dir hab ich nicht verstanden!
welchen genau meinst du? ich hab am schluss nochmal ein paar sätze dazueditiert...
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.

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M-Baby
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Beitrag Di., 18.12.2007, 16:37

Ok, jetzt hab ich es auch verstanden. Das war vorher so unvollständig.
Tja, dann mach ich wohl irgendwas falsch. Fühl mich nämlich grad ausgewechselt, wie ne alte Socke...
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kalika
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Beitrag Di., 18.12.2007, 17:01

Tja, und das ist der Punkt:
Die Einstellung udn vielleicht der Charakter.

Wenn ich der Typ bin der eine Beziehung als passende Zweckgemeinschaft sieht, dann habe ich auch kein Problem damit, diese zu beenden. Entweder finde ich was besseres und wenn mein Partner was besseres findet... Pech gehabt. Es sind keine Emotionen vorhanden...ähnlich, wie beim Autokauf (wobei da mancher wohl mehr Emotionen fühlt? ). Es gibt keinerlei Sicherheit, keine Stabilität, kein Vertrauen. Du ziehst zu diesem Menschen, löst Deine Wohnung auf, verkaufst einige Möbel, suchst Dir einen anderen Job (obwohl der alte vielleicht besser war), etc. ohne ein Mindestmaß an Sicherheit.

Kein Kunde würde einer solchen Bank sein Geld anvertrauen. Es gibt wenig Menschen, die solche Angestelltenverhältnisse mögen (Kündigung von heute auf morgen). Kein Geschäft wird so abgeschlossen, da es einen Vertrag oder das HGB als 'Sicherheit' gibt.
Aber Beziehungen sollen wir so führen?
Natürlich ist die Rosarotebrillenphase kein Garant. Aber in dieser Phase werden Hormone ausgeschüttet, die die Basis für die anschließende echte Beziehungsphase legen. Wenn bereits von diesen Hormonen zu wenig ausgeschüttet wird, dann kann ggf. eine weiter Beziehungsphase gar nicht nachfolgen. Erst in der folgenden Phase stellt sich heraus, ob man tolerant genug ist, die Macken des anderen zu akzeptieren (das ist jetzt zwar alles ein wenig komplizierter, aber ich möchte nur ein Prinzip darstellen). Das tun wir nämlich, weil mit ihm der Himmel einfach ein wenig blauer ist. Und das ist so eine Art Sicherheit.

Wenn mir also mein Gegenüber quasi sagt, daß er keinerlei/kaum Hormone spürt und sich dadurch mir nicht wirklich verbunden fühlt, dann werde ich mich hüten, für ihn irgend etwas aufzugeben, da er sich nicht LOHNT!!!!

Man kann es gerne auch durch den Nebel der Hormone/Gefühle so nüchtern betrachten.


P.S. Damit kein falscher Eindruck ensteht: Ich bin ein Fan von Hormonen! Ich weiß zwar in etwa, was da biologisch vor sich geht, aber ich finde die Illusion toll, daß dadurch alles mehr als die Summer seiner Teile ist. Und rechnen wir diese Potenzierung zurück, dann sehen wir wieder die Summer der Teile, die zwischen den Menschen passen.

Ergo: Es paßt nicht -> keine Hormone -> weniger Gefühle/Bindung -> weniger Stabilität und Sicherheit/Vertrauen -> kalte Liebesbekundigungen a la: Ich find es gerade ganz nett bei Dir, bis etwas besseres vorbeikommt...das kann in einer Minute, Morgen oder erst in 20 jahren sein. Laß Dich da einfach überraschen, aber Du hast ja die selben Freiheiten.

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frozen rabbit
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Beitrag Di., 18.12.2007, 17:25

@Hiob:
Ich meinte mit halbherzig bei Sprüchen "ewig, immer, ..." bewusst wegzulassen. Auch eine Scheidung kanns nachher geben, aber ist man sich der Sache nicht sicher, dann lässt man es besser bleiben statt etwas vorzuspielen - wie ihr es mit den Zweckgemeinschaften schön beschreibt. Aber klar, eine Wahrsagerkugel wär sicher nett und vom Ring lass ich mich nicht so schnell einfangen, nur keine Sorge.

@thorn:
Deswegen ja auch das "ganz nett". Kommen (nach der ersten Verliebtheitsphase) wichtige zu treffende Entscheidungen ists dann doch ganz nett, zu wissen wo man steht und ob es Floskeln sind oder wirklich ernst gemeint. Aber solange es nichts allzu ernstes ist, nur her mit den Liebessprüchen. *g*

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stern
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Beitrag Di., 18.12.2007, 17:42

Black XistenZ:
einerseits kann ein "ich liebe dich" gemeint sein im sinne von "ich liebe dich so wie du jetzt gerade bist und ich hoffe, dass ich dich immer lieben werde und wir zusammen alt werden, wenngleich mir bewusst ist, dass sich menschen und umstände ändern und ich deshalb nicht versprechen kann, dass es immer so bleiben wird." darin steckt ernsthaftig, ein sich auf den anderen als ganzes und nicht bloss als ansammlung von pluszeichen auf einem virtuellen wunschzettel einlassen.
Dahingehend gehen auch meine Liebesbekundungen... denn ich kann nicht versprechen, dass ich mit jemanden ewig zusammen sein werde. Denn ich kann eben nicht in die Zukunft blicken... (das kann btw. auch der nicht, der es dennoch verspricht. Weiß nicht, seit mein damaliger Freund tödlich verunglückte, wurden mir gewisse Endlichkeiten vermutlich umso bewusster). Was ich aber zum Bleistift versprechen kann, dass ich mir wünsche, dass wir ewig zusammen bleiben. Oder ich hoffe, dass ... . Oder dass es sich im Moment anfühlt wie ... .

Weiß nicht... und auch wenn ich gesagt bekomme ich sei die Frau des Lebens o.ä. so interpretiere ich das auf den Moment um ... denn was anderes kann mir jemand gar nicht versprechen. Woher soll man wissen, dass sich niemand von uns ändert ... dass die Liebe vielleicht nicht doch irgendwann in 10 Jahren abflaut? Und auch ja:
nur interpretieren viele in alles, was nicht gerade eine ewige liebesbekundung ist, sofort fehlende ernsthaftigkeit rein.
Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht... wobei ich dann versucht habe, es zu kommunizieren. Weiß nicht... war zwar dann in der Tat nicht so der Romatik-Knüller ... aber ich glaube grds. schon, dass man auch sowas romantisch an den Mann respektive die Frau bringen kann. Jedenfalls - und das gilt für verschiedene Lebensbereiche - sind mir ernst gemeinte Versprechen, bei denen sich jemand etwas dabei gedacht hat, auch selbst lieber als Versprechen, die eine gewisse Ernsthaftigkeit entbehren. Denn was hab' ich im Zweifel davon, wenn ich dauernd die Sterne vom Himmel versprochen bekomme und sich im Hinterkopf vielleicht schon abspielt: Na ja, wenn ne Bessere kommt, biste mich los. Daher: Lieber romantischen, ehrlichen Realismus... als unrealistische, unehrliche Romantik .
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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