Literaturtipps

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Georgine
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Literaturtipps

Beitrag Do., 27.12.2007, 23:33

Die Schmerznovelle - Helmut Krausser

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Hatte den Tipp selbst in einer Germanistik-Literaturliste gefunden - zu Recht!
Ich habe das Buch zu Weihnachten verschenkt und gleich selbst gelesen.

Es ist sehr kunstvoll und spannend geschrieben. Ein erotischer Krimi um einen Psychiater und seine Patientin (passt also auch hier in das forum rein), die sich in eine sexuelle und emotionale Beziehung verstricken. Ort der Handlunger ist ein kleiner Kurort in Österreich, umgeben von Bergkulissen, an einem See gelegen....

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Georgine
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Beitrag Do., 27.12.2007, 23:38

Böse Schafe - Katja Lange-Müller

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Habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen und auch schon gelesen.
Toll geschriebener, schmissiger Roman um die aus der DDR geflüchtete Soja und ihren heroinabhängigen Freund Harry um die Wendezeit in West-Berlin.
....grandiosen Roman über eine hoffnungslose und auf wundersame Weise wohl doch erfüllte Liebe um die Wendezeit im runtergekommenen Berliner Westen zwischen Moabit und Kreuzberg
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... hp/1519797


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LittleOne
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Beitrag Fr., 11.01.2008, 08:04

Irvin D. Yalom: Und Nietzsche weinte

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Wien, ausgehendes 19. Jahrhundert:
Die selbstbewußte junge Russin Lou Salome drängt den angesehenen Arzt Josef Breuer, dem suizidgefährdeten Friedrich Nietzsche zu helfen und ihn von seiner zerstörerischen Obsession für sie zu kurieren. Breuer willigt ein und unterzieht Nietzsche einer neuartigen Heilungsmethode, deren Ausgang jedoch für beide unerwartet ist.
(Quelle: Amazon.de)

Geniales Buch!!
Auch ist das vielleicht nicht eigentlich Liebe,
wenn ich sage, dass du mir das Liebste bist;
Liebe ist, dass du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.
(Franz Kafka, Briefe)

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Beitrag Mo., 14.01.2008, 17:39

Siri Hustvedt - Was ich liebte

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spannender new-york-roman. siri hustvedt, die frau des berühmten romanautors paul auster, beschreibt darin ausschnitte aus dem leben zweier new yorker künstler- und nachbarsfamilien.
viele typische new york themen werden beschrieben (das leben in lofts und ateliers, ausflüge auf das land, judentum in ny, superreiche kunstmäzene, großstadtnomadentum, drogen etc.), in der zweiten hälfte des buches geht es hauptsächlich um den teenager-sohn der einen familie, der zunehmend in die drogenszene abrutscht. die handlung wird immer surrealer und folgt somit dem abrutsch in die psychose und die drogenwelt des jugendlichen auch stilistisch....
http://www.perlentaucher.de/buch/12868.html

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Beitrag Mo., 14.01.2008, 17:54

Michel Houllebecque - Elementarteichen

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ja, ich weiß, dieses buch wird ständig zitiert, reflektiert, kommentiert...trotzdem: es ist lesenswert und falls irgendeine leseratte unter euch es noch nicht gelesen haben sollte: hol es nach.

die bilder, die der autor beschreibt sind sehr lebhaft und einprägsam. die handlung ist abwechslungsreich und beschreibt in rückblicken viele unterschiedliche szenen, die für und in dem leben eines nun 40-50 jährigen franzosen eine rolle gespielt haben.
(auf sächsisch wird elementarteilchen übrigens elemendardeilschn ausgesprochen )
http://www.perlentaucher.de/buch/1.html

Max Gold - Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens

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neustes buch des satirikers, max gold, der auch für das magazin, titanic geschrieben hat. sehr gekonnte kleine betrachtungen über lebensnahes, wie z.b. knallerbsen, zu groß geratene pfeffermühlen etc...
guter humor/ interessant geschrieben...
http://www.rezensionen.ch/buchbesprechu ... 24973.html

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Beitrag Mi., 16.01.2008, 23:16

nicht gelesen, hört sich aber interessant an...
Thomas Kornbichler - Die Kunst, sich in den Richtigen zu verlieben

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auch die anderen titel des autors hören sich lesenswert an...

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Beitrag Mo., 28.01.2008, 09:03

truman capote - die grasharfe
http://www.lbsmalente.de/buchhandel/int ... apote2.htm
...und auch alles andere von truman capote...
http://de.wikipedia.org/wiki/Truman_Capote

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Beitrag Di., 29.01.2008, 21:21

hier noch 1 jugendbuch, das auch für erwachsene spannend ist:
madru oder der grosse wald- frederik hartmann
http://cgi.benl.ebay.be/Frederik-Hetman ... 0205066996

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Beitrag Di., 29.01.2008, 21:32

Ian Mc Ewan - Schwarze Hunde
http://www.lesekost.de/Us/gb/HHLGB05.htm

Die Quotenmaschine - Norman Ohler
von norman ohler habe ich schon den roman, stadt des goldes vorgestellt (im alten forum), der zu meinen absoluten lieblingsbüchern gehört.
die quotenmaschine ist der erste roman seiner metropolen trilogie (new york, berlin, johannesburg).
*197o in Zweibrücken (D); besuchte die Hamburger Journalistenschule und arbeitete für Stern, Geo und Spiegel; lebt in Berlin (D) und New York City (USA). Norman Ohler ist Journalist und Autor. Zwischen 1993 und 1995 hielt er sich in New York auf, wo sein erster Roman »Die Quotenmaschine« entstand und zunächst, als erster Online-Roman weltweit, als Hypertext im Internet veröffentlicht wurde. 1999 erhielt er den Martha-Saalfeld-Preis. Mit der Veröffentlichung zweier weiterer Romane (»Mitte« 2oo1 sowie »Stadt des Goldes« 2oo2) komplettierte er seine Metropolentrilogie (New York, Berlin, Johannesburg). 2oo3 Arbeitsstipendium in Herzliyya, Israel, sowie Förderpreis zum Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz. Norman Ohler arbeitet am Projekt einer "weltweiten Fiktion". Derzeit arbeitet Ohler an einem Roman über Israel/Palästina und bereits seit Oktober 2oo2 als Kolumnist für die ZEIT.
Christoph Meckel - Licht
http://www.literaturtreffpunkt.de/buchdesmonats/69/
Zuletzt geändert von Georgine am Di., 29.01.2008, 21:53, insgesamt 2-mal geändert.

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comus
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Beitrag Di., 29.01.2008, 21:41

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Mit "Ein Bär im Betstuhl" vom finnischen Kultautor Arto Paasilinna hab ich gerade angefangen zu lesen, mal wieder was lustig, skurriles, gefällt mir.


http://www.literaturnetz.com/content/view/5471/44/

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Beitrag Sa., 02.02.2008, 19:42

Liam Mc Wilson - Eureka Street
Skurriler Roman, dessen Handlung in Belfast spielt. Liebevoll skizzierte Charaktere. Typisch englischer Humor. Handlung driftet ins surreale ab.
Super-Tipp!
http://www.die-leselust.de/buch/mcliam_ ... elfast.htm
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Beitrag Sa., 02.02.2008, 19:52

Der neu-erschienene Roman, Böse Schafe, den ich oben beschrieben habe erinnerte mich wieder an den bekannten Berliner Vor-Wende-Roman, Herr Lehmann (von Sven Regener), der ja auch vor nicht allzu langer Zeit als Spielfilm heraus kam. Lesenswert!
http://www.single-generation.de/kohorte ... egener.htm

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Beitrag Sa., 02.02.2008, 20:00

und hier noch ein tipp für einen österreichischen film, weil ich hier in einem österreichischen forum bin und der film einfach klasse ist: "slumming" aus dem jahr 2006.
http://de.wikipedia.org/wiki/Slumming
...und "Hundstage" ist auch ein legendär-guter österreichischer episoden-film über das leben von ausgeflippten normalos in einer normal-verrückten wiener vorstadtsiedlung. (eigentlich sind das leute wie ihr und ich in diesem forum - nachbarn, eine zwanghafte kindfrau, swinger-club-gänger, hausfrauen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Hundstage_(2001)

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Beitrag Sa., 23.02.2008, 11:09

thomas strittmatter - raabe baikal
strittmatter wurde 1961 in st. georgen im schwarzwald gebohren.
Details zu Raabe Baikal: Raab, der wegen des Dunkeln um ihn zum Raaben wird, verlor den Vater auf so beiläufige Weise, daß er nicht an dessen Tod glauben kann; Raabe kommt ins Internat. Dort trifft er Fieber, der wegen eines Fieberschwindels vom Liebherr zum Fieber gemacht wurde; im Internat ist auch Andre, die, um ihre Stärke zu zeigen, den Namen selbst gewählt hat, indem sie das a unterschlug, sie will kein Mädchen sein

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