Extrem starke negative Emotionen

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Cola
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Beitrag So., 27.11.2011, 21:03

*Miri* hat geschrieben: Also probiers doch mal mit Mails.
Ja, ok, ich werd's mal versuchen.
Mehr als nicht antworten oder schreiben, dass das nicht geht, können sie ja eigentlich nicht ...
Ich hoffe echt, dass das geht.
Ich denke, wenn ich da erst mal einen Termin hab, werd ich da auch hingehen.
Ich weiß ja auch sonst nicht, was ich noch machen soll ...


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*Miri*
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Beitrag So., 27.11.2011, 21:15

cola, das ging mir genauso. Ich habe sogar die Mails (zumindest am Anfang) ohne meinen richtigen Namen geschrieben, weil ich so Angst hatte. Aber letztendlich kann ja da erstmal nichts passieren. Entweder du bekommst eine hilfreiche Antwort oder eben nicht. Dann stehst du am gleichen Punkt wie vorher. Muss sagen, viele schreiben nicht zurück. Viele schreiben zurück das kein Platz frei ist (aber das hilft ja auch schon weiter, weil dann kann man die erstmal gleich aussortieren) und vielleicht hast du glück und jemand bietet dir eine Terminvereinbarung, einen Anruf an, oder schreibt dir wann du dich melden kann, dann musst du dich nur noch auf die Mail beziehen und den Termin vereinbaren, das ist machbarer! Ich drück dir die Daumen!!!

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Thread-EröffnerIn
Cola
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Beitrag Mi., 30.11.2011, 17:58

Naja, bis jetzt habe ich noch keine richtige Antwort. Außer dass es besser wäre, wenn ich anrufen würde


In letzter Zeit merke ich einfach, dass ich viele Dinge mache, die mir selbst schaden. Und je schädlicher diese Dinge sind, desto besser, "richtiger", wohler ... fühle ich mich. Oder so etwas ähnliches an. Auf jeden Fall, fühlen sich Dinge, die mir schaden einfach wirklich gut an.
Z. B. nichts zu esse, zu wenig zu trinken, massenhaft und übertrieben Alkohol zu trinken, Sport zu machen bis mir schlecht wird, ich kaum mehr Luft kriege und mir schwindelig wird, früher: massenhaft Drogen ... also das sind jetzt ein paar harmlosere Beispiele.
Ich habe mittlerweile versucht, dass einfach zu lassen. Und dabei habe ich festgestellt, dass ich es einfach nicht KANN.
Es ist wie so ein extremer Zwang, Sog oder wie man das auch immer nennen will und irgendwie habe ich gar nicht die Kraft dagegen was zu machen.
Im Grunde geht das schon seit vielen Jahre so. Nur früher war es mir halt egal. Also es war mir vollkommen gleichgültig, ob ich nun Dinge mache, die schädlich sind oder nicht. Und manchmal ist es das auch heute noch.
Aber manchmal will ich heute auch irgendwie so eine Art entspannteres Leben. Also nicht ständig gegen diese ganzen zerstörerischen Anteile ankämpfen - nicht ständig solche Dinge tun MÜSSEN.Und ich will dieses Gefühl, diesen Zwang loswerden, der mich immer zu solchen Dingen bringt. Aber ich frage mich, ob das überhaupt geht.
Vielleicht ist es angeboren, vielleicht habe ich nicht das Gehirn, dass sozusagen zum Überleben geeignet ist und ich muss deshalb evolutionsmäßig aussortiert werden.

Keine Ahnung vielleicht bin ich sowieso ein hoffnungsloser Fall, weil ich gar nicht richtig will, dass es mir besser geht und ich alles dafür tue, damit es mir immer schlechter geht...

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