Nur Glücklich wenn ich unglücklich bin?

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Annika
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 38
Beiträge: 55

Beitrag Di., 04.03.2008, 00:19

glaubst du ,das ist vielleicht einfach nur ein ausdruck der unfähigkeit, mit sich alleine etwas produktives anfangen zu können? ich glaube wenn ich in meinem leben wirklich einen sinn sehen würde, wenn ich wüsste wofür ich jeden tag aufstehe, dann hätte ich dieses problem nicht..
Das ist bei mir mit Sicherheit nicht der Fall.
Ganz im Gegenteil, ich habe genügend Beschäftigungen. Ich kann mich immer beschäftigen, komme nicht mal um die Runden mit allem was ich machen wollen würde.

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Flo384
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 36
Beiträge: 29

Beitrag Di., 11.03.2008, 15:20

underscore hat geschrieben:
Mir fällt in letzter Zeit immer mehr auf dass ich mich eigentlich nur dann richtig wohl fühle wenn ich mir deprimierende Lieder anhöre, oder mich an sonst irgend welche traurigen Situationen erinnere!
Ja, das kenne ich auch. Ich glaube, dass es deshalb "gut tut", weil man sich in solchen Momenten als fühlendes Wesen mit all seinen Gefühlen annimmt. Trauer ist ja wie Zorn oder Angst ein natürliches emotionales Reaktionsmuster. Es ist befreiend, wenn man fühlt, dass man ruhig traurig sein "darf" und man kommt sich selbst einen Schritt näher, weil Kontakt zu den eigenen Gefühlen entsteht. Es kommt halt auf das Maß an, denn zuviel Trauer mündet in Depression und Selbstzerstörung...

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ciccone_youth
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 39

Beitrag So., 04.05.2008, 18:38

heute mal wieder das übliche szenario: ich sitze mit freunden (die auch wirklich welche sind) zusammen in der sonne, alle sind gut drauf, ich auch...und dann plötzlich nach einer weile wird mir alles zuviel, ich fühle mich im kopf und in meinen gefühlen auf einmal isoliert von allen. schliesslich bin ich der erste der abhaut mit dem seltsamen gefühl im bauch, nicht zu wissen was für ein streich mir mein kopf jetzt schon wieder gespielt hat.
manchmal frage ich mich ob ich vielleicht gar nicht "unnormal" bin sondern einfach sehr ich-zentriert,weil ich mich z.b. heute gar nicht schlecht dabei gefühlt habe als erster abzuhauen ohne vernünftige begründung. aber das passt irgendwie nicht zusammen,weil ich schon oft an andere menschen denke und ich auch fähig bin mich auf andere menschen einzulassen. naja ich werds wohl nie verstehen

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