Weggehen und Erbechen

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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rb24
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Weggehen und Erbechen

Beitrag Mo., 11.08.2014, 22:16

Hallo ihr lieben Leute,
ich bin jung und habe ein Problem, das mich quält, und ich brauche einen Rat.
Am besten ich erzähle euch meine Geschichte:

Ich bin ein junges Mädchen und dieses Problem fing vor 4 Jahren an. Schon seit meiner Kindheit leide ich an einer panischen Angst vor dem Erbrechen, egal ob ich selbst breche, jemand um mich herum, eine Katze oder in einem Film. Ich könnte schreiend aus dem Zimmer rennen. Tzja und diese Angst wurde mir zum Verhängnis. Bitte versteht das Folgende nicht falsch... ich bin keines dieser unbeliebten schüchternen Mädchen. Ganz im Gegenteil, schon als Kind bin ich auf die Menschen zugekommen und wollte sie von mir überzeugen. In der Grundschule war ich die "Anführerin" der Mädchentruppe und als ich aufs Gymnasium kam war das auch anfangs noch so. Doch dann wurde das Problem schlimmer. Ich war schon immer furchtbar dünn, obwohl ich normal esse (mittlerweile ist es aber durch die Pubertät besser), jedoch natürlich weniger als meine Freundinnen und genau das war mir immer etwas unangenehm. Ich wollte keine Außenseiterin sein und genauso viel essen wie sie und wenn ich weniger gegessen habe oder meinen Teller nicht geschafft hab, war mir das seeeeehr unangenehm. Daraus hat sich dann entwickelt, dass ich Panik hatte bei anderen zu essen... Sie könnten ja denken "Oh Gott, schaut euch mal die an, isst nichts und ist spargeldünn". Tzja, und das hat sich dann hochgeschaukelt. Bevor ich irgendwo zum Essen gegangen bin (Freunde, Restaurants, Schule etc.), hatte ich tierische Angst, dazu kamen mit der Zeit Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit.... während des Essen wurde es schlimmer, ich hatte Bauchweh, schwitzige Hände und einen Kloß im Hals, wodurch ich nichts runter bekommen hatte und Angst hatte ich müsse brechen und baduuuum die Angst vorm Erbrechen hat mich nur noch panischer werden lassen. Irgendwann habe ich begonnen diese Situationen zu meiden und mich einfach nur daheim aufzuhalten. MUSSTE ich dann wohin, war die Panik natürlich noch tausend mal größer wie zuvor. Irgendwann konnte ich einfach nirgendwo mehr hin, weil ich soooo schreckliche Angst hatte.
Doch dann realisierte ich mein Problem, erkannte: die Angst ruft fiktive Schmerzen und Symptome hervor. Und ich stellte mich Herausforderungen. Glaubt mir ich ging durch die Hölle. Heute kann ich wieder etwas normaler Leben nach vier Jahren... Bei Familienfeiern kann ich halbwegs normal meinen Teller aufessen und manchmal verschwende ich sogar garkeinen Gedanken mehr daran und alles ist normal.
Ich habe auch mittlerweile meinen Eltern von dem Problem erzählt und meiner besten Freundin.
Ich habe bevor ich weggeh einen gewissen Rhythmus, durch den es meist klappt. Manchmal muss ich auch eine Tablette nehmen, wenn die Symptome wieder da sind aber nur selten.
Und obwohl alles besser scheint, ist es noch nicht komplett aus meinem Kopf.
Ich habe immer noch etwas Panik vor ungewohnten Situationen, habe Angst vor der Disko und was Spontanes passieren kann, vor einem Freund (und dem Essen mit ihm und seiner Familie und dass mein Rhythmus gestört wird). Vor allem wenn ich Ferien habe und wenig zu tun habe, fangen diese quälenden Gedanken wieder an.
Meine Eltern denken es ist alles wieder gut, doch oftmals, obwohl ich mir ja Einrede ich bin geheilt, verspüre ich den Wünsch einen Psychologen aufzusuchen.

Was meint ihr? Hat jemand etwas Ähnliches durchgemacht? Bitte redet mit mir!
LG

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madmonk
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Beitrag Mi., 13.08.2014, 17:14

Hallo rb24,

hat hier noch niemand reagiert?

Ich bin sicher hier nicht der richtige Berater, kenne allerdings einen ähnlichen Fall. Nun ist diese Frau erheblich älter und sie versucht nun in einer Analyse den Ursachen auf die Spur zu kommen.

Du solltest auf jeden Fall psychologischen Rat suchen (Du bist ja auch schon hier gelandet )

Vielleicht ist dieses Thread einfach nur untergegangen, da könnte es helfen wenn ich das mit diesem Beitrag wieder ein wenig anschiebe.

Bleib hier ruhig mal drin rb24,

LG
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AmyinmeinemHimmel
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Beitrag Do., 14.08.2014, 06:25

Hallo Rb24,

ich würde dir auch raten psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen so wie es auch dein Wunsch ist. Ich denke, dass dein Leidensdruck schon enorm hoch ist. Du sagst du hast Angst vor dir unbekannten Situationen und dass du nur durch einen festen Rhythmus das im Griff hast. Was passiert aber wenn dieser Rhythmus unterbrochen wird? Allein Ferien scheinen dir ja schon Probleme zu bereiten. Dadurch geht dir ja ein ganzes Stück Spontanität verloren...
Natürlich ist es zuerst einmal gut sich so etwas wie einen Rhythmus oder Rituale zu erarbeiten doch schafft es ja nicht die Ursache deines Problems aus der Welt. Sobald sich in deinem Umfeld etwas verändern würde ( z.B. Schule fertig ) ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass sich dein Problem durch diese Veränderung (es können positive oder negative sein) reaktiviert.
Ich denke dein Gefühl liegt da schon richtig. Rede doch noch einmal mit deinen Eltern darüber und such dir psychotherapeutische Unterstützung.

Liebe Grüße Amy

Ein bißchen Nähe
ist nicht genug
für die große Sehnsucht
nach Zärtlichkeit.
Ein bißchen Vertrauen
ist nicht genug
für die schwierige Suche
nach Geborgenheit.
Ein bißchen Liebe
ist nicht genug
für die ehrlichen Versuche,
ein erfülltes Leben
zu führen.

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nordlichtglanz
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Beitrag Do., 14.08.2014, 08:01

Hallo rb24!
Ich würde mir wünschen, dass du einen Psychologen mit ins Boot nimmst. Du solltest auch noch mal mit deinen Eltern und Freunden darüber reden, denn es geht dir etwas besser,ja, aber leider kommt man nicht geheilt nach hause, sondern stabilisiert. Die Zeit danach ist das schwierige, denn es ist anstrengend alles im ganz normalen Leben umzusetzen.
Durch das Reden kannst du erklären, dass du eben noch nicht gesund bist und dass es noch ein langer Weg ist bis du am Ziel bist. Das wichtige daran ist aber, dass du schon auf dem Weg bist und dir von außen Sicherheit holst, damit es etwas leichter geht.
liebe Grüße nordlichtglanz

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madmonk
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Beitrag Do., 14.08.2014, 12:26

@nordlichtglanz
@AmyinmeinemHimmel

Schön, dass Ihr hier auch unterstütztend geschrieben habt.

LG
madmonk
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rb24
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Beitrag Do., 14.08.2014, 22:03

Danke für eure Antworten !
Ich werde jetzt schauen, dass ich in den Ferien meinen ganzen Mut zusammen nehme und mit meinen Eltern über meinen Wunsch rede.

LG und großes Danke fürs Unterstützen

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madmonk
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Beitrag Do., 14.08.2014, 22:08

@rb24
Hier findest Du meist in der Not ein wenig Hilfe. Für mich war das zu speziell, biete Dir aber immer einen Austausch an.

LG
Manni
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Wib70
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Beitrag Di., 04.07.2017, 11:27

Das Thema ist ja nun schon etwas älter, deshalb hol ich es mal hoch.

Da ich selber seit Jahren unter Etmophobie, Angst vor Übelkeit und Erbrechen leide, passt es glaube ich hier gut rein.

Ich hoffe, das die Fragestellerin in der Zeit Hilfe in Anspruch genommen hat, und es ihr besser geht?!

Zu meiner Geschichte,

ich habe panische Angst vor Medikamenten, besonders Antibiotika, weil ja die meisten im Beipackzettel Übelkeit-Erbrechen beinhalten.
Sicher ist das eine reine Kopfsache, aber bei mir schon über die Jahre Manifestiert.

Ich lebe da schon sehr am Limit, da ich sehr oft heftige Infekte habe, wo nur ein Antibiotika wirksam ist.
Bin in psychologischer Therapie, aber bei diesem Thema noch nicht weiter gekommen mit meinem Therapeuten.

Da ich ja hier sehe, das das Thema sehr speziell ist und kaum jemand darunter leidet, werden wohl kaum Antworten kommen.
Aber ich hoffe einfach mal auf Austausch und eventuelle Ratschläge.

LG Wib

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Elfchen
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Beitrag Di., 04.07.2017, 11:37

Liebe Wib

Nach über 30 Jahren im Gesundheitswesen und davon über 10 Jahre auf einem Notfall beschäftigt darf ich dir versichern, dass diese Nebenwirkung sehr, sehr selten ist. Zumeist haben die Leute Hautausschläge oder Durchfall als Nebenwirkung auf ein Antibiotika, etwas gehäuft bei Penicillin. Bei Frauen gibt es auch dann und wann einen Scheidenpilz.
Von daher kann ich dich beruhigen.
Dennoch. Es bleibt eine Störung und es ist gut, dass du eine Therapie machst.

Ein lieber Gruss
Elfchen
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Mondin
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Beitrag Di., 04.07.2017, 11:51

Hi Wib! Ich kann bestätigen was Elfchen schreibt. Ich selbst musste über Jahre immer wieder sehr starke Antibiotika einnehmen und das Schlimmste, das mir dabei mal passierte, waren diverse Probleme mit Pilzen oder leichten Hautausschlägen, ganz selten mal leichte Durchfälle. Antibiotika sind auch heute noch manchmal angezeigt bei mir und obwohl ich idR recht empfindlich auf Medikamente reagiere, habe ich mit dieser Art von Medikation kaum Probleme. Ein verschleppter Infekt hingegen, der kann richtig übel werden, auch das "durfte" ich schon erleben.

Gut, dass Du nun Therapie machst. Ich wünsch Dir alles Gute!

Grüßerle
Mondin

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madmonk
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Beitrag Mi., 05.07.2017, 10:44

Wib70 hat geschrieben: Di., 04.07.2017, 11:27
...ich habe panische Angst vor Medikamenten, besonders Antibiotika...

Ich lebe da schon sehr am Limit, da ich sehr oft heftige Infekte habe, wo nur ein Antibiotika wirksam ist.
Liebe Wib,

bin durch die aktive Teilnahme (vor einiger Zeit) an diesem Thread wieder hier gelandet.

Deine Angst vor Medikamenten ist sicher nicht nur reine Kopfsache, vielleicht liegt das ja tiefer. Schließlich sind insbesondere Antibiotika in hohen Dosierungen auch mit Nebenwirkungen verbunden.

Was aber nicht nur nach meiner Auffassung schlimmer ist, sind zu häufige Anwendungen für Deinen Körper eher schädlich als gut.

Mir stellen sich bei dem was Du geschrieben hast sofort einige Fragen:
  • Warum hast Du so häufig Infekte?
  • Welcher Art/Natur sind die Infekte?
  • Wie lange hast Du denn schon vermehrt Infekte?
  • Was für eine therapeutische Behandlung machst Du denn und wie lange?
Meiner Erfahrung nach sind Körper und Seele nicht von einander zu trennen.

Übrigens solltest Du nicht glauben, dass Dein Problem so selten ist nur weil hier nichts darüber zu finden ist. Ich kenne auch einen Fall in meinem Umfeld. Die Gründe hierfür sind sicherlich vielfältig.

LG
madmonk
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Wib70
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Beitrag Mi., 05.07.2017, 12:21

Hallo,

ich danke Euch erstmal, das Ihr mir geantwortet habt.
Und einige Denkanstöße waren doch sehr Wertvoll.
Aber es bleibt nun mal im Vordergrund die Angst.
madmonk hat geschrieben: Mi., 05.07.2017, 10:44 Mir stellen sich bei dem was Du geschrieben hast sofort einige Fragen:
Warum hast Du so häufig Infekte?
Welcher Art/Natur sind die Infekte?
Wie lange hast Du denn schon vermehrt Infekte?
Was für eine therapeutische Behandlung machst Du denn und wie lange?
Also als Kleinkind hatte ich oft Harnwegsinfete und Angina.
Warum, kann ich Dir leider nicht beantworten, da es meine Eltern ja nicht mal konnten.
Im Alter von 16 Jahren gab sich das dann mit den Infekten.
Es fing eigentlich erst wieder mit Mitte 40 an, und eigentlich ging das alles bis Dato ohne Antibiotika.
Ich mache seit einem Jahr eine Traumatherapie, da Verhaltenstherapie mich nicht weiter brachte.

Bei Fragen, immer her damit.

LG Wib

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madmonk
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Beitrag Mi., 05.07.2017, 14:41

Hallo Wib,

vor einigen Jahren hatte ich einen Borrelieninfekt (von einer Zecke) und musste ein Antibiotikum nehmen, dass ich vorher noch nie eingenommen hatte. Ich nehme an, es war die Kombination von diesem Infekt (der auch ins Gehirn geht) und den Schwindel- und Übelkeitsgefühlen die mich komplett in meinem Verhalten beeinflusst haben; schlimme Ängste und Agressionen für ein paar Wochen waren das Ergebnis. Also ja, Antibiotika können auch die Psyche ankratzen. Das sind auch Erfahrungen, die mir andere Menschen mitgeteilt haben.

Die frühen Erkrankungen die Du nennst, können natürlich traumatisierende Wirkung gehabt haben, da scheinst Du schon mit einer Traumatherapie auf dem richtigen Weg sein. :!!:

Du bist sicher nicht der einzigste Mensch, der in dieser Lebensphase die Auswirkungen von Kindheits- und Jugendtraumata spürt. Ob Männlein oder Weiblein, die Hormonveränderungen spielen da bestimmt auch eine Rolle. Meine ehemalige Frau durchlebte und durchlebt immer noch regelrechte Panikattacken, die wohl frühe Traumata in dieser Lebensphase verstärken.

Also ich bin kein Experte, habe mich aber auch schon in solchen Phasen befunden. Nach dem o.a. Infekt kamen dann innerhalb der nächsten 3 Jahre: Borrelien-Reinfekt, schwere atypische Lungenentzündung (erst das 4. verabreichte Antibiotikum sprach an) und weitere Infekte, dann eine am Ende eine (relativ harmlose) Krebserkrankung mit Operationen und Chemo. Heute bin ich so fit wie mit 30.
Das soll Dir Mut und nicht Angst machen.

Ich bin davon überzeugt, dass sowohl psychische als auch physische Belastungen einen großen Anteil an all dem hatten, insbesondere hormonelle Veränderungen (altersbedingt).

Als die Infekte Mitte 40 begannen, was passierte da in Deinem Leben sonst noch?
(Musst Du ja nicht hier schreiben, aber denke mal darüber nach. Vielleicht hilft Dir das.)

GlG
madmonk
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Wib70
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Beitrag Mi., 05.07.2017, 16:51

Erstmal ganz lieben Dank, für deine Mühe, die Du dir gemacht hast.

Da hast Du und deine ehemalige Frau ja auch einiges durch. Tut mir sehr Leid, aber auch Respekt wie Du das gemeistert hast.
Ich freue mich, das es Dir jetzt soweit wieder gut geht.

Zu deiner Frage:

Ich bin laut Frauenarzt wohl mitten in den Wechseljahren, was wohl auch die Infekte erklärt.

Was ich früher ohne Antibiotika weggesteckt habe, klappt wohl nun nicht mehr so.
Was natürlich nicht die Angst vor der Einnahme nimmt......leider.
Du machst mir Mut und deine Worte und Zeilen dringen zu mir durch, doch an der Umsetzung da hapert es ganz gewaltig.

Ich weiß, das nur ich das ändern kann, und Umdenken muss, aber es hat sich so manifestiert in meinem Kopf und Körper.

LG Wib

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madmonk
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Beitrag Mi., 05.07.2017, 17:58

Hey Wib,

alles gut. Weißt du, ich habe im Moment viel um die Ohren, da tut es mir gut, ab und zu etwas Sinnvolles zu tun. Meine Reaktion war ganz spontan, weil ich mich in den letzten Jahren viel mit ähnlichen Problemen bei meiner ehemaligen Frau auseinandergesetzt habe.

Das Thema Wechseljahre ist leider immer noch ein großes Tabu, aber mehr denn je haben wir alle den Freiraum, unsere Lebensphasen neu zu organisieren, anders zu leben und zu neuen Ufern aufzubrechen. Das gilt auch für wichtige Beziehungen.Die Gesellschaft und Sicht auf diese Möglichkeiten sind freier geworden, wir selbst hinken aber hinter unserer Entwicklung ein wenig her (Seine Evolution ist zu schnell für den Menschen :-D ).

So ist das auch mit dem Annehmen von Veränderung z. B. der Wechseljahre. ;-)

Meiner Frau konnte ich helfen, weil ich sie dabei unterstützt habe. So habe ich Sie unter anderem zu einer Gynäkologin begleitet, die anders mit diesem Thema und der damit verbundenen gesundheitlichen Veränderung umgeht, als die meisten Ihrer KollegInnen.

Ich schicke Dir mal eine PM (private message) mit dem Googleergebnis .... Sie hat mich von Anfang an als Frauenärztin fasziniert, weil sie so aufmerksam, wahrnehmungsstark, analytisch ist und ganzheitlich behutsam mit Seele und Körper ihren Patientinnen umgeht.

Für heute gehe ich mal hier raus.
Einen schönen Abend für Dich
madmonk
Zuletzt geändert von Elfchen am Mi., 05.07.2017, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Realnaman nennen!
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