Wochenbettpsychose

[ladyharmony]

Hallihallo Mädels,

wollte mal fragen wer von euch auch schon einmal die diagnose "wochenbettpsychose"- wie ich aktuell- bekommen hat... wie hat es sich bei euch geäußert? wie lange hats gedauert?
bin mit medis und therapie mehr als optimal versorgt, würd mich aber trotzdem mal interessieren...

glg Nanni

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[miss]

Hallo, du klingst recht fröhlich?!?
Hatte bei meiner kleinen Tochter den Baby-Blues, ich weiß nicht, ob das mir dir vergleichbar ist. Meine Hebamme hat mich unterstützt, ihre Worte "Du trägst dein Kind nicht" haben mich aufgerüttelt. Babies müssen getragen werden, Urvertrauen entwickeln. Die einzigen, die das können, sind wir Mamis.
Mit "Tragen" meine ich nicht herumtragen, sondern - wie sage ich das am Besten - angenommen, eingelullt in Liebe und Verantwortung.
Der Blues war sofort weg.
lg! miss

[Elfchen]

Hallo du!

Ich bin ein sehr schlechtes Beispiel.

Ich hatte bei meinem ersten Kind eine unbehandelte Postnatale Depression über fast zwei Jahre hinweg.
Ich hab mit niemandem geredet und habs alleine durchgeseucht. Das würde ich nie mehr tun; aber ich glaube, ich war zu jung und irgendwie hilflos.

lg

[inter8824]

Liebe ladyharmony
ich hatte auch eine Wochenbettpsychose und nehme seit eineinhalb Jahren Medikamente. Ich war damals 8 Wochen stationär in Behandlung. Bei mir ist allerdings noch nichts wirklich verheilt. Ich denke, das braucht einfach mehr Zeit. Man muss geduldig mit sich sein und die Krankheit nicht als Feind sehen. Es ist eine Erfahrung und als solche sollte man sie auch behandeln.
Ich wünsche dir alles Gute, und hoffe, du liest das, obwohl dein Post 5 Jahre her ist.

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