Trichotillomanie

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.

suria
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weiblich/female, 24
Beiträge: 1

Beitrag Fr., 27.12.2013, 17:15

Hallo liebe Leute!

kann es sein, dass die persönlichen Nachrichten in diesem Forum deaktiviert sind? wenn ich aufs profil klicke, gibts bei den kontaktdaten kein PN-feld, außerdem kann ich gar keine nachricht verfassen, habe also das gleiche problem wie "Gfrasst".

ich leide auch seit ca. 7 jahren an trich und würde mich gerne darüber austauschen.
dieses forum gibt mir hoffnung, denn dadurch weiß ich: ich bin nicht allein!

ganz liebe grüße
suria

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VerenaN
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weiblich/female, 30
Beiträge: 1

Beitrag Fr., 07.03.2014, 13:35

Hallo ihr lieben!!!

Befasse mich schon sehr lange mit Trichotillomanie......da ich selber davon betroffen bin.
Bei mir hat es 1997 angefangen.......damals hat mich meine erste große Liebe von einem Tag auf den anderen verlassen.
Habe bis jetzt noch nie eine Therapie gemacht.

Momentan gehts mit dem Haareausreißen so halbwegs.
Ich habe von meiner Friseurin so eine Art Puder in brauner Farbe bekommen das man auf die kahlen Stellen streut und mit Haartaft fixiert. Einfach toll und ein neues Lebensgefühl. Von weitem sieht man es überhaupt nicht.

Wünsche euch einen tollen Tag

Lg Verena


TwinMum
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weiblich/female, 33
Beiträge: 1

Beitrag So., 15.06.2014, 19:48

Hallo,

bin 33 und mittlerweile quäle ich mich seit 25 Jahren damit rum. Bei mir betrifft es zwar "nur" Augenbrauen und Wimpern, aber ich fühle mich hilflos, weil ich einfach nicht aufhören kann. Seit einiger Zeit weiß ich wenigstens, dass dieses Problem einen Namen hat und ich nicht allein bin.
Nur 2 Personen wissen bis jetzt von meiner Unart.
Ich würde mich freuen, endlich eine Leidensgenossin/einen Leidensgenossen kennen zu lernen.


iammine04
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weiblich/female, 28
Beiträge: 1

Beitrag Sa., 10.09.2016, 21:02

hey
bin gerade zufällig auf das forum gestossen und dacht ich schreib einfach mal
ich leide seit meiner kindheit an trichotillomanie.. mal mehr mal weniger. derzeit ist es wieder besonders schlimm. ich würd mich so freuen mich mit anderen auszutauschen bzw auch zu treffen. hoffe hier gibts noch weitere betroffene die mir antworten (vielleicht ja auch aus wien)
liebe grüsse

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Eintagsfliege
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weiblich/female, 22
Beiträge: 2

Beitrag Mo., 28.11.2016, 10:39

Hallo zusammen, ich stelle mich mal kurz vor: ich bin 22, lebe in NÖ/Raum Wien und leide nun seit knapp 9 Jahren an meiner Krankheit. Für diejenigen, die es nicht wissen: Trichotillomanie ist der Drang sich seine Haare auszureissen. Ich habe mich hier angemeldet, um Gleichgesinnte - sei es Menschen mit ähnlichen Problem oder bestenfalls dem Gleichen - kennenzulernen und auch meine Seele auszuschütten. Ich leide tagtäglich unter dem Drang, es gibt Tage, da geht's bergauf und leider Tage, an denen es doppelt so schnell bergab geht. Niemand in meinem Leben weiß von meiner Störung, ich mache ihnen vor dass ich glücklich und gesund bin. Ich bin auch auf eine Methode gestoßen um meine kahlen Stellen zu verdecken, also denken sie, ich hätte nur “dünnes“ Haar. Aber es tut einfach weh und zereisst mich innerlich, mich niemanden mitteilen zu können, in letzter Zeit wird es immer schlimmer und ich ziehe gerade in Erwägung zu einem Therapeuten zu gehen, da ich mein Problem bald nicht länger verstecken kann. Ich komme hier in der Hoffnung, dass man mir ohne Vorurteile begenet und würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebe Grüße, Eintagsfliege.

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Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1997

Beitrag Mo., 28.11.2016, 12:05

Da kann man sich aber auch die Haare raufen, so wie du mit deinem Leben umgehst. Würde mir dazu jetzt einfallen. Es zerreisst dich, du schluckst alles runter, bist nicht ehrlich zu dir selbst, da du anderen etwas vorspielst. Was hast du davon, außer dass sie dich in Ruhe lassen, was du aber eigentlich gar nicht willst.
Versteh mich nicht falsch, ich verstehe das Tun und Handeln, wozu einen die Gesellschaft zwingt.
Trotzdem solltest du versuchen ehrlicher zu sein und mit Menschen zu reden über dich und deine Ürobleme, zur Not mit einem Profi, sonst wird es nie aufhören.
..:..


Eintagsfliege
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weiblich/female, 22
Beiträge: 2

Beitrag Mo., 28.11.2016, 17:57

Sinarellas hat geschrieben:Da kann man sich aber auch die Haare raufen, so wie du mit deinem Leben umgehst. Würde mir dazu jetzt einfallen. Es zerreisst dich, du schluckst alles runter, bist nicht ehrlich zu dir selbst, da du anderen etwas vorspielst.
Ich danke dir für deine harte, aber ehrliche Antwort. Ich weiß dass ich falsch handle, aber ich schäme mich zu sehr mich jemandem anzuvertrauen, den ich kenne. In meiner Familie läuft sehr viel schief, jeder von ihnen hat kleinere und größere Probleme, und ich stehe ungern im Mittelpunkt bzw. ist mir zu viel Aufmerksamkeit unangenehm, weswegen ich es bisher für mich behalten habe. Ich habe Angst vor deren Reaktionen oder Sätzen wie “Hör doch einfach auf“, aber es ist ein Zwang dem ich nicht widerstehen kann. Gerade kann ich grad noch aus dem Haus gehen, ohne dass man meine komische “Frisur“ sieht, aber in letzter Zeit ist es nur schlimmer geworden. Allerdings hab ich ein bisschen gegoogelt und einen Therapeuten, u.a spezialisiert auf Trich und in Wien gefunden. Ich muss mich nur überwinden, dort anzurufen...

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Its Time
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weiblich/female, 29
Beiträge: 2

Beitrag So., 15.01.2017, 13:40

Hallo Zusammen,

habe mich endlich überwunden, mich hier anzumelden. Ich bin 29 Jahre und leide auch schon seit meinem 7 Lebensjahr an Tricho. Hat bei mir verdammt lange gedauert, bis ich mich getraut habe, mit anderen darüber zu sprechen.


girl1998
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weiblich/female, 18
Beiträge: 1

Beitrag Mi., 01.03.2017, 15:47

Hallo, ich bin 18 Jahre alt und leide seit ca. 4 Jahren an Trichotillomanie. Anfangs zupfte ich mir nur die Haarspitzen, welche Spliss hatten, ab. Dann begann ich mit der Zeit die Haare von der Wurzel an auszureissen. Es war nie extrem und darum sah man erst nach so 1 1/2 Jahren langsam kahle Stellen an der Kopfhaut. Ich dachte mir nie etwas dabei und machte immer weiter. Vor einem Jahr sah ich dann so schlimm aus, dass ich mir alle Haare abschneiden musste. Ich konnte nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen, weil ich mich so schämte. Dann kaufte ich mir eine Perücke. Diese lässt mich zwar normal aussehen und mich besser fühlen, doch mein Problem nicht verschwinden. Seit einem Jahr bin ich in psychologischer Behandlung, aber dass bringt nicht sehr viel. Mein Selbstbewusstsein leidet sehr darunter und ich wünsche mir schon lange einen Freund, doch ich schäme mich so sehr für das was ich bin, dass ich niemanden an mich heranlasse.
Würde mich freuen, mich mit anderen Betroffenen austauschen zu können und sich gegenseitig zu unterstützen. LG

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Engerl70
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 36
Beiträge: 48

Beitrag So., 07.01.2018, 23:18

Hallo allerseits!

Welche Selbsthilfegruppen, TherapeutInnen und andere Anlaufstellen bzw. Hilfreiches zu dem Thema gibt es denn im Raum Wien? Wisst ihr welche?

Danke & LG!
Engerl


Daisyrocks
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weiblich/female, 33
Beiträge: 1

Beitrag Fr., 31.01.2020, 20:08

Sooo scheisse!!!

Hab seit dem ich 13 bin trich...teilweise so stark, dass ich ganz viel kahle stellen hab, und ich ess meine haare sogar!! Hab einen tollen mann und ein baby 7 monate aber hab grad wieder einen Schub? Ich weiß nimma weiter, irgendwer einen plan? Wie kann ich mir selber helfen? Ps.: keiner weiss davon .... :-(...bin jetzt 33!!!


Coriolan
Forums-Insider
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anderes/other, 80
Beiträge: 434

Beitrag Sa., 01.02.2020, 03:54

Wenn du das seit 20 Jahren machst, sind deine eigenen Strategien, dies dauerhaft zu beenden, wohl leider nicht so sehr erfolgreich.

Klar kannst du schauen, in welchen Situationen du das machst und überlegen, was du alternativ machen könntest oder was anders war in den Phasen, in denen du das nicht gemacht hast. Das sind aber - denke ich - Dinge, die man alleine nur schwer hinbekommt (mal eben anders zu handeln). 20 Jahre sind ja auch sehr lange und ob dir da "Tipps" von uns viel bringen, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Dass gerade das Essen der Haare gesundheitlich bedenklich bis gefährlich ist, ist dir vermutlich bekannt.

Aber mehr raten, als dich in Behandlung zu begeben, kann ich dir hier leider nicht.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.


Wiener_lied
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männlich/male, 44
Beiträge: 1

Beitrag Di., 10.03.2020, 12:58

Ich habe mir seit meiner Kindheit immer wieder die Haare am Kopf ausgerissen und seit vielen Jahren leider angefangen die Wimpern auszureissen. Eigentlich hat es mich nie besonders gestört, bis ich einen Mann kennengelernt habe und naja..... dann wurde es halt zu einem Leidensdruck. Ich habe mir dann im Internet gesucht was die beste Behandlung ist und bin auf die Verhaltenstherapie gestossen, ich habe eine ganz liebe Therapeutin gefunden die mir wirklich gut geholfen hat, mir das "abzugewöhnen", ich kann sie zu diesem Thema nur empfehlen. Es hat zwar längere Zeit gedauert bis ich das sozusagen intus hatte es zu unterlasssen und auch heute habe ich noch gelegentlich den Impuls automatisch zu zupfen, schaffe es aber gut, bzw. habe es echt gut im Griff und weiß auch, wann und warum ich zum automatischen zupfen neige.

Das hätte ich in dieser Form bestimmt nicht alleine geschafft, also, ab zum Therapeuten mit dir wenn du drunter leidest.


liebe Grüße


MEG_ready2react
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weiblich/female, 40
Beiträge: 2

Beitrag Do., 08.10.2020, 22:58

Its Time hat geschrieben: So., 15.01.2017, 13:40 Hallo Zusammen,

habe mich endlich überwunden, mich hier anzumelden. Ich bin 29 Jahre und leide auch schon seit meinem 7 Lebensjahr an Tricho. Hat bei mir verdammt lange gedauert, bis ich mich getraut habe, mit anderen darüber zu sprechen.
Hi!
Wie Du, lebe ich seit 22 Jahren mit Trich...meine erste Erinnerung habe ich zumindest daran, als ich 17 war.
Eine lange Zeit & wie oft hab ich mich gefragt, woher, warum, was tun....

Hast Du den schon was gefunden, was Dir hilft?
Alles Gute & LG, Meg


MEG_ready2react
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weiblich/female, 40
Beiträge: 2

Beitrag Do., 08.10.2020, 23:08

Hello ihr! :->
Nach 22 Jahren mit Trich traue ich mich erstmals in die "Öffentlichkeit" & bin bereit für / brauche bitte eure Hilfe.

Ich habe endlich akzeptiert, dass ich es allein nicht schaffe & möchte mich nicht mehr verstecken bzw erklären müssen...

Konkret suche ich nach einer Selbsthilfegruppe im Raum Salzburg und bitte euch auch um eure Infos/Erfahrungen mit Trich und wirksamen Methoden. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Verhaltenstherapie?

Ich Danke euch für eure Zeit & wertvollen Tipps!
❤-lich, Meg

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