Komme nicht mehr in die Entspannung
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Bergkristall
Thread-EröffnerIn - Forums-Insider

, 53 - Beiträge: 185
Komme nicht mehr in die Entspannung
Seit 6 Wochen bin ich permanent unter Spannung. Es gab einen Auslöser, ich habe daran gearbeitet, mein Leben ist eigentlich wieder o. k., aber ich kann keine Entspannung mehr empfinden. Mein gesamter Körper ist vollkommen verkrampft, meine Gedanken können sich nicht mehr beruhigen.
Walken, tanzen, Hörspiele anhören, schlafen, ich habe alles probiert, was normalerweise hilft.
Was ich nicht kann ist autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Ich kann es nicht aushalten zu viel Kontakt mit mir selbst zu haben.
Weiß jemand Rat?
Bergkristall
Walken, tanzen, Hörspiele anhören, schlafen, ich habe alles probiert, was normalerweise hilft.
Was ich nicht kann ist autogenes Training oder progressive Muskelentspannung. Ich kann es nicht aushalten zu viel Kontakt mit mir selbst zu haben.
Weiß jemand Rat?
Bergkristall
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Kannst Du den Auslöser hier nennen? Vielleicht lässt sich dann eher etwas dazu sagen.
Bester Gruß,
Farinata
Farinata
-
Sinarellas
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 41 - Beiträge: 2334
Spannung wirst du durch Skills los. Skills erlernst du in der Therapie oder bringst dir selber welche bei die dir helfen (gesunde Menschen kennen ihre Skills ohne es zu wissen .
Jacobsen und Co. ist nicht für jeden was. Vll solltest du dich körperlich mal richtig betätigen, eine Sportart beginnen, mal 2 STunden Bahnen schwimmen etc.
Du mußt was tun was du bis jetzt eben noch nicht getan hast, sofern das andere nicht hilft.
Schreibe zusätzlich all deine GEdanken egal wie sinnfrei sie dir vorkommen auf und leg alles quasi dort ab. KÖrper und Kopf müßen behandelt werden
Jacobsen und Co. ist nicht für jeden was. Vll solltest du dich körperlich mal richtig betätigen, eine Sportart beginnen, mal 2 STunden Bahnen schwimmen etc.
Du mußt was tun was du bis jetzt eben noch nicht getan hast, sofern das andere nicht hilft.
Schreibe zusätzlich all deine GEdanken egal wie sinnfrei sie dir vorkommen auf und leg alles quasi dort ab. KÖrper und Kopf müßen behandelt werden
..:..
Ich tue mich ja auch schwer, in die Entspannung zu kommen und überlege im Moment, welche Orte ich aufsuchen könnte, an denen ich zur Ruhe komme. Zu Hause ist das immer schwierig, weil ich da tausend Ablenkungen habe. Einen Garten habe ich leider nicht. Wie macht ihr das? Habt ihr spezielle Orte, Situationen, an/in denen ihr euch in euch selbst vertiefen könnt? Ich würde mich über Input freuen. Ich fang einfach mal an
- Parks (geht halt nur im Sommer, aber immerhin)
- Parks (geht halt nur im Sommer, aber immerhin)
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geht doch auch im frühling, herbst und winter. gibt ja zum glück entsprechende kleidung.sandrin hat geschrieben:- Parks (geht halt nur im Sommer, aber immerhin)
ich würde den punkt sogar erweitern wollen. dahingehend überhaupt raus zu gehen. sich bewegen, frische luft atmen, andere gerüche wahrnehmen und beobachten, nicht denken (hihi, der knackpunkt).
Ja, nicht denken, sondern fühlen. Rausgehen tu ich viel zu selten. Muss ich echt mal anfangen.
Hallo Bergkristall,
ich kenne die Probleme, die du beschreibst, nicht mehr entspannen zu können und zugleich Entspannung(sübungen) nicht aushalten zu können. Auch bei mir gab es einen Auslöser, nämlich viele Jahre Extremstress. Heute bin ich nicht mehr in der Lage zu entspannen und das Gefühl der Entspannung auszuhalten. Selbst am Wasser, wo ich mich früher stundenlang hinsetzen konnte, verspüre ich heute nur noch Unruhe.
Ich denke, dass es weniger darauf ankommt, was man macht, sondern dass man wieder lernt zu entspannen, innerlich ruhig zu werden, die Gedanken abzuschalten, sich selbst zu sagen "Stopp, jetzt ist mal Schluss mit dem Denken, jetzt nehme ich mir mal eine Auszeit", ...
Guck mal bei dir, was dich verspannen lässt und versuch mal das Gegenteil zu machen.
So ein paar Techniken habe ich gefunden, die mir helfen. Z.B. ganz bewusst langsam gehen und nicht durch die Gegend hetzen. Nachdem ich das ein paar Tage lang gemacht habe, spürte ich eine deutliche innere Entspannung.
ich kenne die Probleme, die du beschreibst, nicht mehr entspannen zu können und zugleich Entspannung(sübungen) nicht aushalten zu können. Auch bei mir gab es einen Auslöser, nämlich viele Jahre Extremstress. Heute bin ich nicht mehr in der Lage zu entspannen und das Gefühl der Entspannung auszuhalten. Selbst am Wasser, wo ich mich früher stundenlang hinsetzen konnte, verspüre ich heute nur noch Unruhe.
Ich denke, dass es weniger darauf ankommt, was man macht, sondern dass man wieder lernt zu entspannen, innerlich ruhig zu werden, die Gedanken abzuschalten, sich selbst zu sagen "Stopp, jetzt ist mal Schluss mit dem Denken, jetzt nehme ich mir mal eine Auszeit", ...
Guck mal bei dir, was dich verspannen lässt und versuch mal das Gegenteil zu machen.
So ein paar Techniken habe ich gefunden, die mir helfen. Z.B. ganz bewusst langsam gehen und nicht durch die Gegend hetzen. Nachdem ich das ein paar Tage lang gemacht habe, spürte ich eine deutliche innere Entspannung.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
@ Jenny Doe:
Ich war das, der den Thread reaktiviert hatte
Aber danke für die Tipps, die ich sehr sinnvoll finde.
Ich war das, der den Thread reaktiviert hatte
Aber danke für die Tipps, die ich sehr sinnvoll finde.
Hallo Bergkristall,
wenn du den Kontakt mit dir selbst nicht mehr aushälst, was ist so abstoßend an dir?
Du könntest dich ja auch selbst mögen, dann wäre das Problem nicht da.
Man kann sich einbilden, dass man Sch... ist. Man kann sich aber auch gut finden.
Gruß
leapy
wenn du den Kontakt mit dir selbst nicht mehr aushälst, was ist so abstoßend an dir?
Du könntest dich ja auch selbst mögen, dann wäre das Problem nicht da.
Man kann sich einbilden, dass man Sch... ist. Man kann sich aber auch gut finden.
Gruß
leapy
Äähhh?
Bergkristall hat den Thread ursprünglich begonnen, ich habe ihn heute wieder bemüht.
Will keiner mit mir reden?
Bergkristall hat den Thread ursprünglich begonnen, ich habe ihn heute wieder bemüht.
Will keiner mit mir reden?
Hi Sandrin,
Klar rede ich mit dir. Hatte nicht aufs Datum geguckt.
Ich hab das so gemacht: Ich hab im Internet geguckt, was es alles so in den Nachbarstädten gibt und bin so auf sehr schöne Orte gestoßen, die ich teils schon besucht habe und noch besuchen möchte. So habe ich Orte gefunden, die mir gut tun, und wo ich tatsächlich mal ein wenig abschalten konnte. Denn neue Städte bedeuten neue Reize, die interessant sind, so dass ich tatsächlich mal nicht über den Kram nachgedacht habe, über den ich sonst gerne nachdenke.
Will keiner mit mir reden?
Klar rede ich mit dir. Hatte nicht aufs Datum geguckt.
Oh, da kann ich was zu sagen.überlege im Moment, welche Orte ich aufsuchen könnte, an denen ich zur Ruhe komme.
Ich hab das so gemacht: Ich hab im Internet geguckt, was es alles so in den Nachbarstädten gibt und bin so auf sehr schöne Orte gestoßen, die ich teils schon besucht habe und noch besuchen möchte. So habe ich Orte gefunden, die mir gut tun, und wo ich tatsächlich mal ein wenig abschalten konnte. Denn neue Städte bedeuten neue Reize, die interessant sind, so dass ich tatsächlich mal nicht über den Kram nachgedacht habe, über den ich sonst gerne nachdenke.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Das klingt gut.
Ich überleg grad. Eigentlich suche ich ja sogar nach einem Ort, an dem ich wirklich einmal nachdenken kann - aber halt nicht über den Alltagskram, sondern über mich, über das, was ich bin, sein möchte, was ich brauche, was ich mir wünsche usw. Das fällt mir so unsagbar schwer!
Ich überleg grad. Eigentlich suche ich ja sogar nach einem Ort, an dem ich wirklich einmal nachdenken kann - aber halt nicht über den Alltagskram, sondern über mich, über das, was ich bin, sein möchte, was ich brauche, was ich mir wünsche usw. Das fällt mir so unsagbar schwer!
Ah, verstehe. Wenn ich über mich nachdenken möchte, dann fahre ich ans Wasser oder gehe in den Wald.sondern über mich, über das, was ich bin, sein möchte, was ich brauche, was ich mir wünsche usw.
Gibts was, womit du dich identifizierst, was irgendwie du bist, was deine Identität ausmacht?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Das ist eine ganz heikle Frage, Jenny Doe. Das Problem ist, dass ich da jetzt viel drauf sagen könnte, dennoch aber nicht weiß, ob ICH antworte oder nur eine Rolle in mir. Verstehst du? Wer bin ich WIRKLICH? Was will ich denn? Was brauche ich denn?
Das sind Fragen, die ich nur schwer beantworten kann, weil ich das Echte scheinbar irgendwann mal so weit nach hinten verbannt habe und mir einen Menschen zusammegebastelt habe, der einigermaßen situationskonform ist. Ich merke nur, dass da irgendetwas gehörig in mir arbeitet und mich immer boykottiert.
Das sind Fragen, die ich nur schwer beantworten kann, weil ich das Echte scheinbar irgendwann mal so weit nach hinten verbannt habe und mir einen Menschen zusammegebastelt habe, der einigermaßen situationskonform ist. Ich merke nur, dass da irgendetwas gehörig in mir arbeitet und mich immer boykottiert.
Dann hilft es dir vielleicht auch nicht darüber nachzudenken, welchen Ort du aufsuchen könntest. Dann hilft vielleicht nur, es einfach auszuprobieren und dann zu gucken, was dein Gefühl sagt. Ich denke mal, wenn du irgendwo bist und dort nur in einer Rolle bist, dann wirst du andere (oder gar keine) Gefühle fühlen, als wenn du als DU da bist bzw. dein DU durch den Ort aktiviert wird.dennoch aber nicht weiß, ob ICH antworte oder nur eine Rolle in mir.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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