Ich stecke immer noch in Bulimie & Depression

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Jackson1
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Beitrag Mi., 20.05.2015, 16:23

Hallo,ihr lieben..
Ich bin neu hier ....
War wer von euch schon mal in einer Klinik für essstoerung....

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sonnenschein1511
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Beitrag Do., 21.05.2015, 10:35

Hallo Jackson,ich war bereits 3mal in e Klinik.mach doch einen neuen thread auf - da bekommst du mehr Antworten.

LG

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sonnenschein1511
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Beitrag Do., 21.05.2015, 10:41

Hallo snoozie,

das hatte ich mir schon gedacht,dass Du selbst damit zu tun hattest. hast du auch mehrere Anläufe bzw einfach Zeit gebraucht,es zu überwinden? fiel es dir schwer oder hast du es gut geschafft mit Hilfe?

ich dachte,es sei offensichtlich,dass ich zu 0,0% an mich glaube und es als unüberwindbar halte , die fas zu lassen.nur mit d Preis,dass es mich quält...schon bei d Vorstellung, heute Abend z.b. keinen zu haben,geht alles drunter und drüber und ich bekomm Beklemmungen und Gefühle wie Scham ggü Freund, Angst,Trotz ...daher:wie soll das gehen?es ist immer e erstes Mal irgendwann und schon jetzt bekomm ich Panik und vieles mehr

hab gleich mein 2. Gespräch,mal sehen

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sonnenschein1511
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Beitrag Do., 21.05.2015, 10:44

ich merke auch,dass ich,wenn ich es machen muss, keinen bei mir haben will.mein Freund soll es nicht mitbekommen,wie ich mich quälen würde,weil ich mich dafür schäme und er dieses Gefühl auch noch verstärkt...das geht mir meistens durch d kopf bei d Vorstellung...naja...ich gallopiere wieder,aber d Ängste sind da

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sonnenschein1511
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Beitrag Do., 21.05.2015, 13:14

so, nun noch zu meinem Erstgespräch.war kurz...er macht nur KurzzeitTherapie,d.h. 25h.das war mir zu kurz,so dass er jetzt weg fällt...war auch ein komischer Typ,den ich mir aber hätte vorstellen können.er hat d Idee geäußert,möglicherweise eine PsychoAnalyse zu machen,da es ja dich Länder dauern könnte...und hat mir auch geraten,aufgrund meines Mutterproblems e ältere Therapeutin zu wählen...das Gatt mich dich alles eher überrascht.ich bin weder abgeneigt gegenüber Psychoanalyse noch gegen Frauen,aber so hatte ich es nicht gesehen.

Problem ist dennoch,dass ich so schnell wie möglich wegen d Klär Anlage und auch d Beziehung gesund werden sollte...wenn ich an mich nur denken würde,würde ich mir Zeit geben wollen...das ist auch eigentlich richtig,nur hat natürlich Konsequenzen für d Beziehung.

ich hatte noch keinen Therapeuten,der mal gesagt hat,ich soll mir Zeit für mich nehmen und dass das Problem nicht morgen gelöst sein muss und der so schnell mich mit d Aussage erreicht hat. hatte auch direkt angefangen zu weinens,als er mich fragte,was denn bisher geholfen hätte, da es bei mir auslöst: nichts wirklich und ich bin schuld dran...


Snoozie
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Beitrag Do., 21.05.2015, 21:18

was denn bisher geholfen hätte, da es bei mir auslöst: nichts wirklich und ich bin schuld dran...
Sonnenschein1511, Du bleibst hartnäckig bei Deiner Schuld. Es ist nun mal nichts ungeschehen zu machen, aber Du kannst etwas tun, und Du tust ja … gut so! Setz Deine Hartnäckigkeit zum Gesundwerden ein!

Viel von dem, was ich Dir hier schreibe, ist, was mir selbst geholfen hat. Ich habe schon auch Zeit gebraucht. So eine Krankheit ist nicht von jetzt auf gleich in den Griff zu bekommen, weil es um das Erlernen neuer Verarbeitungsstrategien - im Grunde um Persönlichkeitsentwicklung - geht, und das braucht natürlich….. Mein Vorteil ist aber, dass ich daran geglaubt habe: "Ich kann und werde es schaffen, egal wie schwer es wird". Ich habe alle Hilfsangebote genutzt, um gesund zu werden. Kann ich Dir auch nur empfehlen.

Nimm halt den anderen Thera, und konzentriere Dich vorerst auf den Prozess, nicht auf das Ergebnis.

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sonnenschein1511
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 15:27

doch wie könnt man von einem sehr fest sitzenden "ich kann das nicht.ich schaffe das nie" zu einem ich schaff das?

ist ja nicht so,als sei das Thema neu.leider weiß ich das schon sehr sehr lange,dass ich auch an mich glauben muss um Fortschritte zu machen.sonst steh ich mir selbst im Weg.bisher hab ich es nicht geschafft,an mich zu glauben,was das Essverhalten betrifft...weder hilft das einreden,noch meine erfolge in anderen Bereichen mir bewusst machen,noch mit noch so kleinen schritten anzufangen..(mehr fett war mal das Thema)...ja,klappte irgendwie etwas,aber weiter ging es nicht...


Snoozie
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 17:12

doch wie könnt man von einem sehr fest sitzenden "ich kann das nicht.ich schaffe das nie" zu einem ich schaff das?
Um das für Dich herauszufinden, gehst Du u.a. in Therapie.

Bei mir war es mein Überlebenswunsch - ich wollte erst noch wirklich leben vor dem Sterben, nicht weiter dahin vegetieren, das ließ mich umschalten, von lebensmüde und an Suizid denken, zu: Ich schaffe es!

Wenn das zur täglichen Affirmation wird, kann es ungeahnte Kräfte mobilisieren; ebenso wie das Gegenteil das Gegenteil erzeugt, die ständigen entmutigenden und schuldbeladenen gedanklichen Selbstgespräche können nur eines bewirken: Kraftlosigkeit.

Man kann es schaffen, aber man schafft das nicht allein.

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Jackson1
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Beitrag Sa., 23.05.2015, 14:24

Hallo Sonnenschein 1511...
klingt jetzt wahrscheinlich echt sehr dumm für dich...aber WIE eröffnet man einen Thread..


Snoozie
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Beitrag So., 24.05.2015, 12:23

Ich bin zwar nicht die, die Du gefragt hast, aber einen Tipp hab ich trotzdem für Dich.

Klick auf das Foren-Thema "Essstörungen" oben in der Leiste, dann kommst Du etwas unterhalb zu "Neues Thema"; wieder anklicken und Titel erstellen usw.

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sonnenschein1511
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Beitrag So., 24.05.2015, 14:15

Hallo jackson,

ich denk,dürfte jetzt klar sein mit e neuen Thema

LG

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sonnenschein1511
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Beitrag So., 24.05.2015, 14:22

snoozie,

ich kenne diese Affirmationen,die kraft haben können.aber man muss sie so auch schreiben wollen. mein Widerstand ist da zu groß...alles ruft dann weiter"ich will nicht immer schaffen,etwas leisten.ich will einfach nur sein und auch damit angenommen werden." egal,ob ich jetzt leide oder nicht.ich bin da bei den anderen um mich,was die wollen und da sträubt sich alles in mir.gesund werden = Leistung bringen/sich anstrengen,damit andere endlich zufrieden sind und nicht mehr genervt (Freund) oder traurig (Mutter) sind

ich wünsche mir,da irgendwie raus zu kommen aus d Dilemma..es für mich zu wollen,ist nicht nur total unvorstellbar (vom können her),als auch nur mit absolutem Widerwillen betrachtbar...Na endlich ist Sonnenschein gesund und gesellschaftsfähig und kann anerkannt und hergezeigt werden bzw norgelt nicht mehr so...


Snoozie
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Beitrag Mo., 25.05.2015, 14:13

Gut, Du fragtest - ich habe geantwortet, aber auch nicht wirklich damit gerechnet, dass Du mit meiner Antwort etwas anfangen konntest.

Wenn Du gesund zu werden als Leistung ansiehst, indem Du dann für andere funktionierst, ist das natürlich kein nachhaltiges Motiv. Es für sich zu wollen, um ein Leben zu leben, was es wert ist, so genannt zu werden, ist meiner Meinung nach das einzige, das die Kraft mit sich bringt, auch durch die Schwierigkeiten hindurch zu tragen.

Deine Therapie sollte wirklich nicht essbezogen sein, sondern sich damit befassen, warum Du es Dir einfach nicht wert bist…..

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sonnenschein1511
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Beitrag Mi., 27.05.2015, 16:17

du meinte,das ich nichts mit Affirmationen anfangen kann? siehst,ich interpretiere es gleich wieder so "war ja klar,dass sie es nicht annimmt und auch noch nicht mal ausprobiert.klar,dass nichts klappt und sie weiter ihre scheisse durchzieht!"

dementsprechend auch meine Antwort: ich hab es immer wieder versucht.auch therapeutisch mögliche,für mich 'gut' klingende Aussagen, mir vorzusagen...und ich kenn ja auch meine negativen Aussagen/Gedanken...da hab ich oft ein 'Stopp' innerlich gerufen...dennoch das hat nichts gebracht...vielleicht weil ich immer noch fas habe...das hab ich vermutet und mich selbst wieder fertig Gemacht...

ja,seltsam...woher kommt dieser zerstörte Selbstwert? ich kenn das nur bei Misshandlung,ob nun körperlich oder emotional...aber so schlimm waren doch meine Eltern nicht.zumindest haben sie es immer gut gemeint und lieben mich...naja...


Snoozie
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Beitrag Mi., 27.05.2015, 17:24

Klar hast Du meine Aussage interpretiert; tut man ja immer aus dem eigenen Selbst heraus. Und was Du falsch verstanden hast, kann ich ja korrigieren.

Ich meinte, Du kannst damit nichts anfangen, solange Du Dich in diesem Teufelskreis aus Selbstablehnung und Kontrollbedürfnis verfangen hast. Deshalb ist es ja so wichtig, einen neuen Ansatz zu finden, der NICHTS mit Essen zu tun hat.

Noch einmal: Die FA sind das Symptom, nicht die Ursache Deiner Probleme; sie machen sich "fast zufällig" nur am Essen fest.

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