@ candle:
Nö, ich will nicht mit Dir weiterdiskutieren, daher braucht's keinen weiteren Thread. Ich hab' nämlich keine Lust auf Unterstellungen und Verhöre.
ausgefuchst
Borderline und Untreue
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Ja, dann halte Dich doch aus meinen Beiträgen raus, dann klappt es auch mit der Nachbarschaft. *g Und die Gläser glänzen...
candle
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo anOileanach,anOileanach hat geschrieben: wenn ich mit der situation nicht umgehen kann, muß ich so ehrlich sein, dass auch zuzugeben - ich hab, find ich, nämlich kein recht, dem anderen noch mehr schaden zuzufügen...
bin gerade beim Querlesen bei Deinen Sätzen hängen geblieben. Deine Beiträge klingen gut, fast zu gut. Durchdacht, angemessen formuliert, einfühlsam, verständnisvoll........... und DU?
Den zweiten Teil vom Zitat verstehe ich nicht. Wer könnte wem mehr Schaden zufügen?
Gruß
Moni
-
Jesusechse
- Forums-Gruftie

, 41 - Beiträge: 702
Na, ich verstehe das so, dass anOileananch damit meint, dass wenn man sich auf sowas einlässt und man dann selber emotional doch nicht damit klar kommt, dem anderen Vorwürfe macht, sich das vielleicht unterschwellig in der Beziehung doch gegen den anderen richtet im Sinne von Rache, von Liebesentzug, von auch fremdgehen.
Wenn die eigenen Gefühle verletzt sind, sucht sich das oft einen Weg, es dem anderen heimzuzahlen.
Vielleicht meint er es so?
Ich denke auch, dass es Menschen gibt, die so eine Beziehung führen können und damit umgehen können. Aber es sind sicherlich nicht viele, die so stabil sind und das auf Dauer können.
Meine Beiträge waren darauf gerichtet, was Moni gefragt hat:
Was ist mit dem Partner? Was passiert mit seiner Psyche, seiner Beziehungsfähigkeit?
Ich hab's oft erlebt, dass Menschen sehr opferbereit in Beziehungen gegangen sind, sich dann an die ehemaligen Schwüre gehalten haben, sich verpflichtet gefühlt haben und zu spät erkannt haben, dass sie sich selber zu sehr zurückgestellt haben. Das ist halt die Gefahr, dass man sich mit zuviel Opferbereitschaft selbst schädigt und man still und heimlich beziehungsunfähig wird. Der Frust und das Bewusstsein kommt meistens erst viel später, wenn alles längst vorbei ist. Dann denkt man sich, warum war ich bloß so dumm und hab' das mitgemacht?
Liebe macht bekanntlich blind.
GLG
ausgefuchst
PS Das grundsätzliche Problem ist, dass der, der fremdgeht, sich so stabilisieren will und der andere feste Partner will auch helfen, dass die Partnerin sich stabilisiert.
Das Schlimme ist, das klappt so nicht. Stabilisierung klappt nur dann dauerhaft, wenn man gelernt hat, sich selber und allein Stabilität zu geben. Wenn der Halt durch andere/anderes produziert wird, sei's Alk, sei's der Beziehungspartner, sei's sexuelle Eroberungen, die das Ego stützen, funktioniert das alles nur als kurzfristige Krücke. Letztlich wird man aber abhängig von diesen Krücken.
Wer will, kann's machen, bringen tut es nichts, nur noch mehr Leid für alle Beteiligten.
Man kann so auch seiner Partnerin nicht wirklich helfen, zumindest dann nicht, wenn da nicht geeignete Therapie dazu kommt, die sie mal weiterbringt. Sonst bleibt es wohl eher Verstrickung als Liebe: Einer, der retten will und einer, der sich retten lassen will. Gleichberechtigt und partnerschaftlich ist das in meinen Augen nicht. Sie in der Kindrolle, er als Beschützer, fast schon "guter Vater"-Figur.
??????? Kompliziert...
Wenn die eigenen Gefühle verletzt sind, sucht sich das oft einen Weg, es dem anderen heimzuzahlen.
Vielleicht meint er es so?
Ich denke auch, dass es Menschen gibt, die so eine Beziehung führen können und damit umgehen können. Aber es sind sicherlich nicht viele, die so stabil sind und das auf Dauer können.
Meine Beiträge waren darauf gerichtet, was Moni gefragt hat:
Was ist mit dem Partner? Was passiert mit seiner Psyche, seiner Beziehungsfähigkeit?
Ich hab's oft erlebt, dass Menschen sehr opferbereit in Beziehungen gegangen sind, sich dann an die ehemaligen Schwüre gehalten haben, sich verpflichtet gefühlt haben und zu spät erkannt haben, dass sie sich selber zu sehr zurückgestellt haben. Das ist halt die Gefahr, dass man sich mit zuviel Opferbereitschaft selbst schädigt und man still und heimlich beziehungsunfähig wird. Der Frust und das Bewusstsein kommt meistens erst viel später, wenn alles längst vorbei ist. Dann denkt man sich, warum war ich bloß so dumm und hab' das mitgemacht?
Liebe macht bekanntlich blind.
GLG
ausgefuchst
PS Das grundsätzliche Problem ist, dass der, der fremdgeht, sich so stabilisieren will und der andere feste Partner will auch helfen, dass die Partnerin sich stabilisiert.
Das Schlimme ist, das klappt so nicht. Stabilisierung klappt nur dann dauerhaft, wenn man gelernt hat, sich selber und allein Stabilität zu geben. Wenn der Halt durch andere/anderes produziert wird, sei's Alk, sei's der Beziehungspartner, sei's sexuelle Eroberungen, die das Ego stützen, funktioniert das alles nur als kurzfristige Krücke. Letztlich wird man aber abhängig von diesen Krücken.
Wer will, kann's machen, bringen tut es nichts, nur noch mehr Leid für alle Beteiligten.
Man kann so auch seiner Partnerin nicht wirklich helfen, zumindest dann nicht, wenn da nicht geeignete Therapie dazu kommt, die sie mal weiterbringt. Sonst bleibt es wohl eher Verstrickung als Liebe: Einer, der retten will und einer, der sich retten lassen will. Gleichberechtigt und partnerschaftlich ist das in meinen Augen nicht. Sie in der Kindrolle, er als Beschützer, fast schon "guter Vater"-Figur.
??????? Kompliziert...
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Fremdgehen ist Betrug und schließt die Vorspiegelung falscher Tatsachen voraus, also Lügen (denn sonst wäre es ja eine "offene Beziehung"). Das ist von offener, ehrlicher Promiskuität scharf abzugrenzen. Ja, trotz Borderline-Syndrom. Lügen sind Beziehungskiller, so oder so. Je mehr Lügen, desto weniger Vertrauen. Und ohne Vertrauen funktioniert keine Beziehung. Offene, ehrliche Promiskuität ist immer noch besser als Fremdgehen.anOileanach hat geschrieben:nur frage ich mich, ob man in dem fall halt wirklich eines vom anderen so klar abgrenzen kann?
Aber eines haben Fremdgehen und offene Promiskuität gemeinsam: Mögliche unschöne "Nebenwirkungen", wie ungewollte Schwangerschaften oder (mitunter tödliche) Geschlechtskrankheiten. Und sowas geht sehr wohl alle Parteien an, die involviert sind. Ja, auch Menschen mit Borderline-Syndrom.
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Schneekugel
- [nicht mehr wegzudenken]
![[nicht mehr wegzudenken] [nicht mehr wegzudenken]](./images/ranks/rank_phpbb_5.gif)
, 30 - Beiträge: 1065
Ich bin zwar auch absoluter Verfechter von Ehrlichkeit in der Beziehung, aber die Unterstellung, dass nicht monogame Menschen blöder wären als monogame Menschen was das Benutzen eines Kondoms anbelangt, find ich dann doch herb.
Nicht blöder, eher auf dem selben Level. Aber polygame Menschen MÜSSTEN eigentlich VIEL gescheiter sein diesbezüglich, nur, leider, tja...Schneekugel hat geschrieben:die Unterstellung, dass nicht monogame Menschen blöder wären als monogame Menschen was das Benutzen eines Kondoms anbelangt, find ich dann doch herb.
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